Gott nimmt sich der Nachkommen Abrahams an

Gott nimmt sich der Nachkommen Abrahams an

Hebr 2,16 Denn er nimmt sich keineswegs der Engel an, sondern der Nachkommen Abrahams nimmt er sich an.

Basis für Nostra Aetate, II.Vatikanisches Konzil

12. Januar 2023


Also ist das Gesetz unser Erzieher gewesen auf Christus hin, damit wir aus Glauben gerechtfertigt würden. Da aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter einem Erzieher; denn ihr alle seid Söhne Gottes durch den Glauben an Christus Jesus. (Galater 3,24-26)


Die Gläubigen in Galatien hatten auf Verführer gehört. Diese behaupteten, man müsse neben dem Glauben an Christus auch noch gewisse Vorschriften des Gesetzes befolgen. Vor allem ging es um die Beschneidung. Deshalb erklärt der Apostel Paulus den Galatern sorgfältig, wozu das Gesetz dienen sollte und wozu nicht.

„Bevor der Glaube kam“, hatte das Gesetz die Aufgabe eines Erziehers auf Christus hin. Jetzt aber, „da der Glaube gekommen ist“, hat der Erzieher ausgedient; „wir sind nicht mehr unter Gesetz.“ – „Wir“, das sind die Juden, die unter Gesetz waren (Kap. 4,5). Sie hatten die Strenge des Gesetzes mit seinem „Du sollst!“ und „Du sollst nicht!“ kennengelernt. Das „Ihr“ dagegen gilt den Gläubigen aus der Völkerwelt, die nie unter Gesetz waren.

Ein Erzieher ist nicht für Erwachsene, sondern für Unmündige. Darum sagt Paulus über die Zeit des Gesetzes: „Als wir Unmündige waren …“ Dann aber sandte Gott seinen Sohn, geboren unter Gesetz, damit die, die in diesem Stand waren, losgekauft werden konnten. Das Ergebnis ist, dass nicht nur wir (Juden) die Sohnschaft empfingen, sondern dass nun auch ihr (aus den Nationen) Söhne seid. Und weil das so ist, rufen wir (gemeinsam) „Abba, Vater!“ (Kap. 4,3-6).

Sohnschaft im biblischen Sinn wird verliehen – im Gegensatz zur Kindschaft, die das Ergebnis einer Geburt ist. Sohnschaft hat zu tun mit Vorrecht, Verantwortung und Erbschaft. Darum wird das vertraute „Abba, Vater!“ nur von Söhnen gebraucht, die im vollen Bewusstsein ihrer Bezie­hung zum Vater zu Ihm beten.

Zitiert mit der CSV Kalender-App

Franz schrieb:Gott nimmt sich der Nachkommen Abrahams an

Hebr 2,16 Denn er nimmt sich keineswegs der Engel an, sondern der Nachkommen Abrahams nimmt er sich an.

Basis für Nostra Aetate, II.Vatikanisches Konzil

Was du mit diesem Beitrag sagen möchtest, erschliesst sich mir nicht.

Mimi1 schrieb:

Franz schrieb:Gott nimmt sich der Nachkommen Abrahams an

Hebr 2,16 Denn er nimmt sich keineswegs der Engel an, sondern der Nachkommen Abrahams nimmt er sich an.

Basis für Nostra Aetate, II.Vatikanisches Konzil

Was du mit diesem Beitrag sagen möchtest, erschliesst sich mir nicht.

Da müsstest Du Nostra Aetate II. Vatikanisches Konzil nachlesen, dann wird der Zusammenhang klar.

Du beantwortest also die Frage danach, was du mit deinem Beitrag eigentlich sagen möchtest nicht, sondern schreibst mir quasi: Wenn du wissen möchtest, was ich sagen möchte, dann lies doch selbst in Nostra Aetate nach und finde es heraus.

Zu verstehen, was du mit deinem Beitrag sagen möchtest, ist mich nicht so wichtig, dass ich hingehe und einen Text der RKK nachlese, der mich nicht interessiert, um dann vielleicht erraten zu können, warum du deinen Beitrag geschrieben hast.

Mimi1 schrieb:Du beantwortest also die Frage danach, was du mit deinem Beitrag eigentlich sagen möchtest nicht, sondern schreibst mir quasi: Wenn du wissen möchtest, was ich sagen möchte, dann lies doch selbst in Nostra Aetate nach und finde es heraus.

Zu verstehen, was du mit deinem Beitrag sagen möchtest, ist mich nicht so wichtig, dass ich hingehe und einen Text der RKK nachlese, der mich nicht interessiert, um dann vielleicht erraten zu können, warum du deinen Beitrag geschrieben hast.

Gott nimmt sich der Nachkommen Abrahams an

Hebr 2,16 Denn er nimmt sich keineswegs der Engel an, sondern der Nachkommen Abrahams nimmt er sich an.

Basis für Nostra Aetate, II.Vatikanisches Konzil


Basis für:
Toleranz
Respekt
Empathie
Gradualität
Epikie

Zwischen den Gläubigen der Religionen Judentum, Islam und Christentum

JEDER Mensch verdient Toleranz, Respekt, Empathie, usw., sofern er dies anderen Menschen auch entgegenbringt und anderen Menschen nicht Schaden zufügt oder ihnen die Freiheit nimmt - und dies völlig unabhängig davon, welcher Religion dieser Mensch angehört oder ob er von Abraham abstammt.

Das Zitat aus der Bibel ist dafür in meinen Augen nicht die Basis, sondern ganz allgemein die Nächstenliebe. Ausserdem würde, wenn dies die Basis wäre für solches Handeln anderen gegenüber, dies bedeuten, dass dies nur für diejenigen gelten würde, welche von Abraham abstammen.

Übrigens: Bist du sicher, dass du selbst von Abraham abstammst?

Mimi1 schrieb:JEDER Mensch verdient Toleranz, Respekt, Empathie, usw., sofern er dies anderen Menschen auch entgegenbringt und anderen Menschen nicht Schaden zufügt oder ihnen die Freiheit nimmt - und dies völlig unabhängig davon, welcher Religion dieser Mensch angehört oder ob er von Abraham abstammt.

Das Zitat aus der Bibel ist dafür in meinen Augen nicht die Basis, sondern ganz allgemein die Nächstenliebe. Ausserdem würde, wenn dies die Basis wäre für solches Handeln anderen gegenüber, dies bedeuten, dass dies nur für diejenigen gelten würde, welche von Abraham abstammen.

Übrigens: Bist du sicher, dass du selbst von Abraham abstammst?

Es gilt beides: Deine Ansicht über Nächstenliebe und theologische Basis für Nostra Aetate.

Ich bin geistigerweise ein Nachkomme Abrahams.