Dämonen gibt's nicht

Die Überschrift ist nicht ganz so geworden, wie ich wollte, weil das System gerade spinnt - eigentlich sollte da noch ein Fragezeichen am Schluß stehe.

Ich lese bei facebook immer wieder mal die Seite evangelisch.de, da werden Fragen beantwortet, die gläubige oder auch nichtgläubige Menschen stellen.
Gerade habe ich gelesen die Antwort auf die Frage "Wie gefährlich Satanismus" und "Gibt es Dämonen".

Drei Zitate:
".. ich möchte, dass Ihr versteht, dass der Teufel keine Person ist, sondern eine Vorstellung, ein Prinzip."
"Die Dämonen, die Jesus austreibt, sind nicht „teuflisch“. Sie sind keine Gegenspieler Gottes. Die Bibel stellt sie sich als Geister in einem Menschen vor, die eben nicht der eigene Geist dieses Menschen sind."
"Dämonen "gibt" es nicht, aber man kann sie "erschaffen""

Hier die Links zu den vollständigen Texten:
- Wie gefährlich ist Satanismus
- Gibt es Dämonen

Meine Frage an euch - wenn jemand euch sowas sagt, also, das der Satan keine Person wäre und dass es keine Dämonen gäbe, wie würdet ihr antworten? Was sind die klaren Gegenbeweise aus der Bibel?

LG Waldfee

Nun stammt ja alles was wir über Satan Wissen ausschließlich aus der Bibel.
Und dort wird er uns als eine reale Person beschrieben, wird uns seine Wesen und sein Charakter genau vorgestellt.
Wer behauptet, Satan sei keine Person, glaubt nicht an die Bibel, was klar bedeutet, glaubt Gott nicht, stellt Jesus als Lügner hin und ist demzufolge auch kein Christ.
Und genau das werde ich in einer solchen Situation auch unmissverständlich sagen.
Da du weißt dass ich die zahlreichen Bibelstellen hier aufführen kann, las sich es :-)
2. Dämonen
Dämonen sind gefallene Engel, die Satan dienen.
Die Bibel sagt in Offenb. 12, 9:
"Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt; Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt, und er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm dahin geworfen."
Diese gefallenen Engel nun sind Dämonen. Sie werden auch "unreine Geister" genannt.
Sie sind ebenso wie Satan also reale Personen.
Auch da liefert die Bibel einige unmissverständliche Aussagen.

Danke, lieber Heinz. Die Bibelstellen würden mich trotzdem interessieren. Ich bin so ein fauler Mensch

Ich frage mich, ob dieselben Theologen dann wohl Gott auch nicht als Person sehen.

LG Waldfee

Guten Morgen

Die Dämonen sind eine Realität. Es sind Lucifers genannt auch Satan Anhänger.

Gott ist unser Heil und Schutz

Waldfee schrieb:Meine Frage an euch - wenn jemand euch sowas sagt, also, das der Satan keine Person wäre und dass es keine Dämonen gäbe, wie würdet ihr antworten? Was sind die klaren Gegenbeweise aus der Bibel?

Ich glaube nicht an einen Satan als eine Person, welche uns verführen möchte zum Bösen.

Für mich ist die Verführung nicht etwas, was eine Person von aussen in mir verursacht, sondern es sind für mich Anteile meiner selbst, eigene Gedanken und eigene Glaubensansätze, durch welche ich mich selbst verführen lasse.

Ich brauche keinen Satan, um das Böse in der Welt zu erklären, meiner Meinung nach können wir Menschen das selbst ganz gut alleine. Da ich nicht an einen Satan glaube, kann ich hier keinerlei Schuld auf eine Person Satan werfen.

Früher hatten wir Menschen vieles personifiziert, woraus viele Göttergestalten entstanden, an die geglaubt wurde. Satan ist für mich so ein Beispiel.

Ich kann gut glauben, dass Satan ein Name ist, unter dem verschiedene zum Bösen führende Anteile von uns Menschen zusammengefasst werden können, wie Lüge, Egoismus, zum Bösen verführende Gedanken, usw. aber Satan ist dadurch für mich keine Person, welche ausserhalb von uns versucht, auf uns einzuwirken.

Gruss
Mimi

Danach wäre Hiob nicht durch Satan geprüft worden, sondern durch sich selber? Weiß nicht - klingt nicht plausibel.

Waldfee schrieb:Danach wäre Hiob nicht durch Satan geprüft worden, sondern durch sich selber? Weiß nicht - klingt nicht plausibel.

Was ich verstehen kann von eurem Glauben her.

Für mich ist die Hiobsgeschichte eine Geschichte darüber, wie sich Menschen damals ein Schicksal wie das Hiobs erklärt haben. Ich glaube ja nicht an die Bibelworte als das Wort Gottes selbst, sondern als von Menschen geschrieben. Keiner der Menschen, welche zu Hiobs Zeiten gelebt haben und keiner der Menschen, welche die Geschichte überliefert haben, war dabei als Satan im Himmel mit Gott die Sache mit der Prüfung Hiobs abgemacht hat (oder haben soll).

Ich finde es sowieso eine schreckliche Geschichte. Hiob muss leiden nur damit Gott Satan etwas beweisen kann. Der Mensch wird da ein Opfer eines Zwists zwischen Satan und Gott.

Moin Freunde
Satan und die Dämonen sind für mich Realität. Haben aber keinerlei Macht über mich.
Aber:
Ich beschäftige mich nicht sehr damit, wichtig für mich ist es, mich von allem okkulten fern zu halten was ich als solches erkannt habe, was mir als solches bewusst wurde. Manchmal spüre ich das Böse auch, und es ist furchtbar. Man möchte damit nichts zu tun haben.
Es grüsst Pete, sensibel in der Hinsicht

Waldfee schrieb:Danach wäre Hiob nicht durch Satan geprüft worden, sondern durch sich selber? Weiß nicht - klingt nicht plausibel.

... und was ist mit Jesus Christus?

Soll der von einer "eigenen inneren Stimme" in der Wüste geprüft worden sein? So nach dem Motto, der hatte so einen Hunger, der litt nach seiner langen Fastenzeit an Halluzinationen?

Jesus Christus, der frei von jeder Sünde war und ist? Derjenige, der die Wahrheit ist?

Der Glaube kommt vom Hören. Wer nicht glaubt, aber darüber nachdenkt, es gern zu tun, der sollte die Bibel erforschen. In das Wort hineingehen. Predigten hören. Sich mit Geschwistern treffen. Gemeinschaft pflegen und ja, auch Buße tun. Ins Gebet zum Herrn geben und um geöffnete Augen und Ohren bitten. Ich bete bei und für diese Menschen gern um eine Damaskus-Erfahrung, so eine, wie sie Saulus erfuhr und dann zu Paulus wurde, als ihm Jesus begegnete, als er auf dem Weg nach Damaskus war.

Manchmal bringt es nichts, mit Worten zu versuchen, etwas "richtigzustellen" oder zu erklären. Aber wir können immer für diese Menschen beten, sie segnen und ihnen den Frieden Gottes wünschen. "Ich segne dich." "Friede sei mit dir."

Und wenn sich die Einstellungen und Meinungen jener Menschen nicht verändern, dann würde ich einfach mal eine Geschichte von mir erzählen. Ein Zeugnis, vielleicht. Ich würde Samen säen, aber nicht versuchen dafür zu sorgen, daß diese Samen aufgehen. Das empfinde ich auch nicht als meinen Auftrag. Ich säe und der himmlische Vater sorgt für den Rest.