Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg
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Spaceship
Mimi1
Franz
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Re: Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg
Benedikt XVI sagt: 2-erlei:
Es ist richtig, dass wir uns den Himmel nicht verdienen können. Er ist ein Geschenk des Glaubens und der Gnade Gottes.
Es ist nicht richtig, dass unsere Werke nutzlos wären.
Was für eine Aussage von Benedikt!
Wären denn seiner Meinung nach gute Werke nutzlos, wenn sie einem nicht im Himmel noch ein Stückchen zu einer besseren Position verhelfen würden? Ist denn der Himmel nicht genug?
Wenn ich einem Hungernden zu Essen gebe, wäre denn diese Tat nutzlos, wenn ich dafür im Himmel nicht einen Vorteil bekommen würde? - Nein, sie wäre ganz und gar nicht nutzlos, denn der Hungernde müsste nicht mehr hungern und ich würde mich darüber freuen, dass ich ihm hätte helfen können und dass es ihm besser ginge.
Mir wird immer klarer, wie weise dieses Gleichnis ist - und gleichzeitig enthüllend. Man kann selbst sehen, ob man zu denen gehört, welche murren würden, wenn wirklich alle den gleichen "Lohn" bekämen.
Mimi1- Giga User
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Re: Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg
Jesus sagt: „Was ihr dem Geringsten getan habt, habt ihr mir getan“
Das gilt im Diesseits wie im Jenseits.
Übrigens: Engel haben auch eine Hierarchie. Es gibt die Cherubim und Serafin, die Erzengel, die Engel, die Schutzengel.
Das gilt im Diesseits wie im Jenseits.
Übrigens: Engel haben auch eine Hierarchie. Es gibt die Cherubim und Serafin, die Erzengel, die Engel, die Schutzengel.
Franz- Giga User
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Re: Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg
Damit beantwortest du aber meine Frage nicht: Wären denn seiner Meinung nach gute Werke nutzlos, wenn sie einem nicht im Himmel noch ein Stückchen zu einer besseren Position verhelfen würden? Ist denn der Himmel nicht genug?
Würde es dir denn ungerecht vorkommen, wenn für alle derselbe Himmel, derselbe Lohn warten würde? Wenn es dort nicht verschiedene Himmelsstufen geben würde, auf denen man die Ewigkeit verbringen würde?
Würde es dir denn ungerecht vorkommen, wenn für alle derselbe Himmel, derselbe Lohn warten würde? Wenn es dort nicht verschiedene Himmelsstufen geben würde, auf denen man die Ewigkeit verbringen würde?
Mimi1- Giga User
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Re: Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg
Damit beantwortest du aber meine Frage nicht: Wären denn seiner Meinung nach gute Werke nutzlos, wenn sie einem nicht im Himmel noch ein Stückchen zu einer besseren Position verhelfen würden? Ist denn der Himmel nicht genug?
Würde es dir denn ungerecht vorkommen, wenn für alle derselbe Himmel, derselbe Lohn warten würde? Wenn es dort nicht verschiedene Himmelsstufen geben würde, auf denen man die Ewigkeit verbringen würde?
Ausserdem interessiert mich immer noch deine Antwort auf die Frage zu folgendem Zitat:
Warum denn nicht? Wenn die Vergebung vollkommen ist, gibt es doch keine Täter und Opfer mehr.
Würde es dir denn ungerecht vorkommen, wenn für alle derselbe Himmel, derselbe Lohn warten würde? Wenn es dort nicht verschiedene Himmelsstufen geben würde, auf denen man die Ewigkeit verbringen würde?
Ausserdem interessiert mich immer noch deine Antwort auf die Frage zu folgendem Zitat:
Franz schrieb:Daher sagte auch Benedikt XVI.: Täter und Opfer werden nicht am selben Platz am Hochzeitstisch mit dem Lamm sitzen.
Warum denn nicht? Wenn die Vergebung vollkommen ist, gibt es doch keine Täter und Opfer mehr.
Mimi1- Giga User
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Re: Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg
Hallo Mimi!
Drücke es jetzt ganz banal aus:
Für jeden Menschen ist der Himmel vollkommen.
Er(sie) befindet sich im Zustand vollkommener Glückseligkeit und Gottesschau.
Aber: der Himmel ist für jede(n) so vollkommen, wie es seiner (ihrer) rückschenkende Liebe entspricht.
Jesus wird als erstes die entscheidende Frage stellen: „Liebst du mich?“
Und in dem Maß wird für jede(n) einzelnen der Himmel vollkommen sein, aber vor Gott in verschiedenen Liebesgraden, wie es eben der Antwort auf Jesu‘ Frage entspricht.
Es wird einen Unterschied geben zwischen einem Märtyrer und einem der sagt: „Ein bisschen“.
Für jede(n) Erlöste(n) wird subjektiv der Himmel vollkommen sein, eben 1 Denar!
Mk 10,40 Doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen, für die diese Plätze bestimmt sind.
Mk 10,44 und wer bei euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein.
Mt 5,19 Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich.
Mt 11,11 Amen, das sage ich euch: Unter allen Menschen hat es keinen größeren gegeben als Johannes den Täufer; doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er.
Lk 13,29 Und man wird von Osten und Westen und von Norden und Süden kommen und im Reich Gottes zu Tisch sitzen.
Lk 13,30 Dann werden manche von den Letzten die Ersten sein und manche von den Ersten die Letzten.
vgl.
Lk 14,10 Wenn du also eingeladen bist, setz dich lieber, wenn du hinkommst, auf den untersten Platz; dann wird der Gastgeber zu dir kommen und sagen: Mein Freund, rück weiter hinauf! Das wird für dich eine Ehre sein vor allen anderen Gästen.
Lk 14,11 Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
Drücke es jetzt ganz banal aus:
Für jeden Menschen ist der Himmel vollkommen.
Er(sie) befindet sich im Zustand vollkommener Glückseligkeit und Gottesschau.
Aber: der Himmel ist für jede(n) so vollkommen, wie es seiner (ihrer) rückschenkende Liebe entspricht.
Jesus wird als erstes die entscheidende Frage stellen: „Liebst du mich?“
Und in dem Maß wird für jede(n) einzelnen der Himmel vollkommen sein, aber vor Gott in verschiedenen Liebesgraden, wie es eben der Antwort auf Jesu‘ Frage entspricht.
Es wird einen Unterschied geben zwischen einem Märtyrer und einem der sagt: „Ein bisschen“.
Für jede(n) Erlöste(n) wird subjektiv der Himmel vollkommen sein, eben 1 Denar!
Mk 10,40 Doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen, für die diese Plätze bestimmt sind.
Mk 10,44 und wer bei euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein.
Mt 5,19 Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich.
Mt 11,11 Amen, das sage ich euch: Unter allen Menschen hat es keinen größeren gegeben als Johannes den Täufer; doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er.
Lk 13,29 Und man wird von Osten und Westen und von Norden und Süden kommen und im Reich Gottes zu Tisch sitzen.
Lk 13,30 Dann werden manche von den Letzten die Ersten sein und manche von den Ersten die Letzten.
vgl.
Lk 14,10 Wenn du also eingeladen bist, setz dich lieber, wenn du hinkommst, auf den untersten Platz; dann wird der Gastgeber zu dir kommen und sagen: Mein Freund, rück weiter hinauf! Das wird für dich eine Ehre sein vor allen anderen Gästen.
Lk 14,11 Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
Franz- Giga User
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Re: Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg
Also gibt es doch die ein bisschen "mehr Erlösten" als die anderen ein bisschen "weniger Erlösten"!?!
Karin8- Mega User
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Re: Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg
Franz, du wiederholst wie du das siehst mit den Verschiedenen Stufen im Himmel, aber du beantwortest mit dieser Wiederholung meine Fragen nicht.
Mimi1- Giga User
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Re: Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg
Mimi1 schrieb:Damit beantwortest du aber meine Frage nicht:
A.) Wären denn seiner Meinung nach gute Werke nutzlos, wenn sie einem nicht im Himmel noch ein Stückchen zu einer besseren Position verhelfen würden?
B.) Ist denn der Himmel nicht genug?
C.) Würde es dir denn ungerecht vorkommen, wenn für alle derselbe Himmel, derselbe Lohn warten würde? Wenn es dort nicht verschiedene Himmelsstufen geben würde, auf denen man die Ewigkeit verbringen würde?
D.) Ausserdem interessiert mich immer noch deine Antwort auf die Frage zu folgendem Zitat:Franz schrieb:Daher sagte auch Benedikt XVI.: Täter und Opfer werden nicht am selben Platz am Hochzeitstisch mit dem Lamm sitzen.
Warum denn nicht? Wenn die Vergebung vollkommen ist, gibt es doch keine Täter und Opfer mehr.
Hallo Mimi!
Ad A.) Gute Werke können nicht nutzlos sein, das wäre doch irre.
Ich bringe einen anderen Vergleich: es heißt: „Wem viel gegeben wurde, zB. die bekannten „Geistesgaben“ oder „Liebesgaben“, von dem werden viele „Geistesgaben bzw. Liebesgaben“ verlangt werden“.
Das sind etwa die Rahmenbedingungen, in die jemand hineingeboren wurde.
Am Beispiel von „Fragen“: wer viele Fragen an Gott hat, der wird viele Antworten im Himmel bekommen und umgekehrt: für den Erlösten werden alle Fragen beantwortet. Jeder hat dann die Fülle, aber die Antworten werden unterschiedlich sein, je mehr der Erlöste gefragt hat.
Ad B.) Der Himmel ist genug. Das ist der 1 Denar.
Aus anderen Bibeltexten, wie oben aufgelistet, geht demnach das von mir Geschriebene hervor.
Ad C.) Ich beurteile das nicht, es ist Sache Gottes, aber es ist halt theologisch so, wie zB. Ad A.) und B.).
Davon kannst du alle anderen Geistes-/Liebes-Bereiche ableiten.
Ad D.) Die Begriffe „Täter und Opfer“ beziehen sich natürlich auf das Diesseits, damit man sich auskennt.
Im Jenseits bekommen beide Erlöste „ihren Himmel“, wie ich von A-C dies erklärt habe.
Franz- Giga User
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Re: Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg
Beim Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg ist als Lohn ein Denar vereinbart, das war so viel wie ein Mensch für einen Tag zum Leben braucht. Der Lohn richtet sich nicht nach der Menge der Arbeit, sondern nach den täglichen Bedürfnissen. Wir bekommen von Gott die Erlösung geschenkt (unser Bedürfnis) – trotzdem arbeitet jeder nach seinen Möglichkeiten.
Martin Luther: Gute Werke machen keinen guten, frommen Mann; aber ein guter, frommer Mann tut gute, fromme Werke!
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Re: Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg
Gute Werke aus dem Glauben sind eine sichtbare Umsetzung der Nächstenliebe, und damit die Erfüllung der gesamten Gebote.
Nächstenliebe, die keine Umsetzung hat, ist keine Nächstenliebe.
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HeinzB- Giga User
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