Wenn Beten gefährlich wird

von HeinzB Di 18 Mai - 16:23

Franz schrieb im Thread Das Wichtigste im Glaubensleben:
Beitrag von Franz Do 13 Mai - 9:37

"Das „einfache Sein vor Gott“ im Sinne tiefer Kontemplation, Unio mystica wie zB das „Innere Gebet“, das „Jesus Gebet“ , das Ruhegebet nach Cassian oder auch das „einfache Sein vor Gott im Sinne von Pfarrer von Ars“ birgen auch Gefahren, auf die ich der Vollständigkeit halber hinweisen möchte:
Derealitätsphänomene
Depersonalitätsphänomene,
Deja-vu Phänomene
Jamais-vu Phänomene.

Das hat nichts mit Psychopathologie zu tun, sondern kann auch psychisch Gesunde betreffen.

Also Vorsicht und die Grenzen erkennen."

Beten kann gefährlich werden ja. Dafür gibt es zwei Gründe:
1. Wenn sich das Gebet an den falschen Empfänger richtet.
2. Wenn eine falsche Erwartung mit dem Gebet verbunden ist.
Zunächst zu Punkt 1: Der falsche Empfänger !
Ich zitiere hier Pfarrer von Ars: Maria
"Das Herz dieser guten Mutter besteht nur aus Liebe und Barmherzigkeit. Ihr einziger Wunsch ist es, uns glücklich zu sehen.
Wenn der Sünder diese gute Mutter um Hilfe anruft, so lässt sie ihn eintreten - und sei es durch das Fenster!
Alles, worum der Sohn Gottes seinen Vater bittet, wird ihm gewährt.
Alles, worum die Mutter ihren Sohn bittet, wird ihr ebenfalls gewährt."

Dies ist eine Lüge und teuflische Verführung pur.
Gottes Wort verbietet uns ausdrücklich, zu irgendjemand anderen zu beten als zu Gott allein, dies auch durch bez. über Jesus Christus, der der EINZIGE Stellvertreter des Menschen vor Gott und der einzige Bittsteller des Menschen vor Gott ist.
Auch wenn es der katholischen Lehre ein Dorn im Auge ist: Maria war nur ein Mensch, nichts ungewöhnlicher als alle anderen auch, sie hat keinen Vertreter Status bei Gott.
Darauf verweist auch Jesus selbst bei der Hochzeit zu Kanaan, später als seine Mutter ihn aufsuchen will und zurückgewiesen wird, und zuletzt am Kreuz, wo Jesus sogar sein Verwandschaftsverhältnis mit Maria auflöst.
Johannes 19, 25 - 27, hier setzt Jesus Maria als Mutter über Johannes und Johannes als Sohn Marias ein.
Oft wurde gesagt, damit sie versorgt sei, was jedoch barer Unsinn ist, denn schließlich waren da noch ihre weitern leiblichen Söhne
Jakobus, Joses (oder Josef), Judas und Simon. Hier gleich, weil ich Franz Widerspruch bereits ahne, darauf hinweise, das über Jesus in Mt 1,25 EU und Lk 2,7 EU als der ERSTGEBORENE Marias berichtet wird, völlig unsinnlich wenn es also nicht auch noch Nachgeborene gegeben hätte.
Jesus lehrt uns: "Wenn ihr Betet, dann....Himmlischer Vater...."
Nicht Maria, nicht irgendwelche Heiligen: Solche Gebete richten sich IMMER an Satan, der sich darüber ins Fäustchen lacht.

2. Wenn eine falsche Erwartung mit dem Gebet verbunden ist.
Jesus lehrt uns, dass wir niemals zweifeln sollen, zu bekommen worum wir bitten.
Dies ist ein Tatsache, WENN unsere Bitte mit Gottes Willen im Einklang steht.
Gott wird nicht für uns Kriege beenden, diese Verantwortung hat er in unsere eigenen Hände gelegt.
Gott wird uns nicht vor Regen bewahren, dies ist ein von ihm natürlicher Ablauf der Natur.
Gott kann uns aber vor den Auswirkungen von Kriegen, Naturkatastrophen, Krankheiten, Hungersnöten und allem anderen bewahren.
Doch wenn wir mit der Erwartung beten, dass MUSS jetzt so passieren, weil ich das so glaube - dann müssen wir uns nicht wundern, wenn gar nichts passiert.
Gott erhört unsere Gebete IMMER, nur seine Antwort ist nicht immer das was wir möchten, sondern das, was am besten für uns ist, auch wenn wir es nicht verstehen.
Warum? Damit wir Vertrauen wahren, damit wir wie die drei Männer, die in den Feuerofen geschickt wurden sagen :
Wir bleiben Gott treu, auch wenn wir für diese Treue bestraft und bei lebendigem Leibe verbrannt werden. Wir glauben trotzdem.
Wir bleiben treu dem, der uns zum Glauben rief.
Dann wird Beten nicht gefährlich.

von Franz Di 18 Mai - 16:42

HeinzB,

die Kinder von Fatima haben sicher nicht Satan angebetet.

von feli Di 18 Mai - 17:29

Dir sind einem Irrglauben zum Opfer gefallen.
Da hat Heinz recht, alles rund um den Marienkult nimmt sich der Satan,um Menschen in die Irre zu Leiten.
Irrleitungen war und sind für Christen die allergrößte Gefahr,
und der Satan lässt sie in dem Glauben sie sind richtig.
Darum muss man alles ,und sich selber immer wieder am Wort Gottes prüfen,und Buße tun!!
Niemand kann sagen ,er hat es nicht gewußt,wir haben die Worte Gottes!!!!

von Franz Di 18 Mai - 19:39

Die Kinder von Fatima sind die Aktualisierung und Konkretisierung der drei Jünglinge im Feuerofen.
Auch ihnen wurde Feuer angedroht.
Sie lebten absolut in der Unio mystica mit Gott.
Würde empfehlen, sich näher mit Fatima zu beschäftigen.
Schon getan?
Wenn nicht, könnt Ihr gar nicht mitreden. Very Happy

von Pete Mi 19 Mai - 7:31

Moin Freunde
Rein biblisch gesehen ist es völlig klar: Nur Gott, als Vater, Sohn und heiliger Geist, darf angebetet werden. Alles andere ist falsche Sonderlehre. Und ob man das nun z.B. verbal verdreht in dem man es so oder ähnlich ausdrückt dass man "mit" und nicht "zu" betet, es bleibt falsch. Es ist falsch Menschen anzubeten oder zu ihnen zu beten und seien sie noch von irgend jemandem als "heilige" benannt worden. Aber ich verstehe dass die katholische Kirche sich nicht alleine am Wort Gottes orientiert sondern dem noch ihre Tradition und die Erlasse ihrer religiösen Leiter gleichsetzt, selbst wenn diese dem Wort Gottes offensichtlich widersprechen.
Ich besuche auf meinen Reisen (die, so hoffe ich doch, bald wieder möglich sein werden) gerne Kathedralen und Kirchen und bin immer aufs neue erschüttert wenn oft der Hauptaltar mit riesigen Marienstatuen geschmückt ist und Jesus in irgendwelchen Nebenaltären in Nischen verdrängt wird. Ich frage mich dann ob Maria dass so wollte und ob sie nicht eher über den Kult der um sie gemacht auch erschüttert wäre.
Der ganze Marienkult stammt aus der Antike wo man ihn als Ersatz für die starke Göttinnenverehrung installiert hat.
Es grüsst Pete, mitredend

von Franz Mi 19 Mai - 8:04

Es ist gut zu wissen, dass Jesus vom Kreuz herab Maria uns in der Gestalt des Hl. Johannes als Seine Mutter anvertraut hat.
Johannes Paul II.: Maria wird nicht angebetet. Wir beten mit Maria zur Dreifaltigkeit.
Auch werden keine Statuen angebetet. Diese dienen der Kontemplation im Sinne der Kreuzigungsgruppe.
Und @Pete: Schön dass Du Kathedralen und Kirchen besuchst. Doch was hängen geblieben aus Deiner Ministrantenzeit. Very Happy

von HeinzB Mi 19 Mai - 17:15

Franz, du bestreitest, dass zu Maria gebetet wird?
Ich zitiere hier Pfarrer von Ars:
Wenn der Sünder diese gute Mutter um Hilfe anruft, so lässt sie ihn eintreten...

Was ist denn das sonst?
So auch das "Ave Maria", ein an Maria gerichtetes Gebet.
Alles gespickt mit der teuflischen Lehre, und wieder Pfarrer von Ars, "Alles, worum die Mutter ihren Sohn bittet, wird ihr ebenfalls gewährt."
Maria ist nicht die Fürsprecherin für Menschen. Egal wie du dir das drehst und zurechtlegst. Deine Kinder von Fatima fielen auf dem Engel des Lichts herein, nichts anderes. Und ich habe mich mit Fatima befasst.

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