Gehorsam sein und warten können
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Gehorsam sein und warten können
Gehorsam sein und warten können?!
Stell dir vor, du hast für Jemanden mit am Haus gebaut, oder einer alten Dame geholfen, den Garten umzugraben und zu bepflanzen, und nun bist du ungeheuer hungrig…
Die alte Dame legt dir 5€ auf den Tisch, die du nehmen kannst, damit du dir im nahe gelegen Supermarkt etwas zu Essen kaufen kannst, bietet dir aber gleichzeitig an, wenn du noch etwa 40 Minuten wartest zaubere ich dir ein schönes Menü!
Für was wirst du dich entscheiden?
In der unten angehängten Predigt geht es Anfangs um etwas ähnliches, wo Kinder das doppelte bekommen, wenn sie das Einzelne, was sie jetzt schon bekommen können, liegen lassen und warten.
In der Bibel fängt die eigentliche Problematik der Menschheit mit jenem Gehorsam an. Denn Gott sagt den Menschen, ihr dürft von allen Früchten der Bäume essen, die im Garten stehen, nur eben nicht von jenem Baum, den man den Baum der Erkenntnis nennt. Die Begründung hieß einfach nur, wenn du es nicht tust, wirst du sterben.
Ich denke, unsere Bibelkenner wissen, dass jener Baum mit seinen Früchten ganz offensichtlich einen besonderen Reiz ausübte, scheinbar auch schön anzusehen war, und wie dem Menschen gesagt wurde, von anderer Stelle
„Glaubt doch nicht jeden Quatsch, du stirbst doch nicht, wenn du vom Baum ist, sondern er macht dich unheimlich klug und du wirst dann sogar wie Gott wissen, was nun gut und böse ist, denn ganz offensichtlich bist du nicht dazu in er Lage – dies zu unterscheiden!“
Gott erwartete nur Gehorsam. Dies war immer und immer wieder so, in seiner Beziehung zum Menschen. Und wer die Bibel kennt, weiß, dass es nur wenige Menschen darin gibt, die wirklich gehorsam nicht nur waren, sondern es dann auch blieben
Im Falle jenes allerersten Gehorsamsaktes lässt die Bibel bewusst offen, ob der Mensch dann nicht doch an späterer Stelle, also in späteren Zeiten von dem Baum der Erkenntnis hätte nehmen können. Vielleicht dann, wenn der Mensch aufgrund seines Gehorsams bis dahin auch gelernt hätte, welche Vorzüge es mit sich bringt, ein gehorsamer Mensch zu sein, und dass dies eben keine willkürliche Forderung darstellte – sondern es dem Menschen zugutekam, er dann vor allen Gefahren, Nöten, Leid bewahrt geblieben wäre.
ich denke allerdings heute auch, wer Gehorsamkeit gelernt hat, kann mit allen anderen Menschen wesentlich besser umgehen, und vor allem, er eignet sich dazu, dann anderen Menschen auf liebevolle Art und Weise Gehorsamkeit zu vermitteln… denn letztendlich hat dieser dann in der Zwischenzeit auch gelernt, wozu Gehorsamkeit dient!
Gehorsamkeit und Wartezeit können in vielen Situation zusammen eintreten, besonders, wenn mit dem Gehorsam ein Versprechen verknüpft ist. Du bist gehorsam, denn bekommst du nach einer bestimmten Zeit Dieses oder Jenes, dafür, dass du gehorsam warst.
Das wiederum setzt aber auch voraus, dass das Versprechen eingehalten wird, wenn die Gehorsamkeit mit jenem Versprechen verknüpft ist.
Interessant ist deshalb jener erste Gehorsamsakt der Menschheit, weil ja beides tatsächlich eingetroffen ist, wenn auch im negativen Sinne. Denn so, wie Gott im Grunde genommen versprach, du wirst nicht sterben, wenn du nicht von der Frucht dieses Baumes ist… so war die logische Folge, da der Mensch nicht gehorcht hatte, hatte er sich selbst zum Sterben verurteilt. Denn dadurch, dass der Mensch nicht mehr an den Baum des Lebens heran konnte, der ihn das ewige Leben ermöglichte, denn Gott hatte ihn, den Menschen, aus den Garten vertrieben, so musste der Mensch dann zwangsläufig seiner Natur nach sterben.
Aber auch das, was der Widersacher Gottes dem Menschen „angeboten“ hatte, nämlich:
„wenn ihr davon nehmt, werdet ihr klug werden und sein wie Gott, und wissen was gut und böse ist!“
… traf ja ebenfalls ein, zumindest in einer gewissen Art und Weise. Denn nunmehr erkannten sie durch diese Frucht auf einmal Dinge, die ihnen vorher nicht bewusst waren,… und ja, sie erkannten durchaus auch, was nicht gut war, nämlich nicht zu gehorchen – sie bekamen ein „Schlechtes Gewissen“ und versteckten sich vor Gott, vor dem man sich nicht verstecken kann.
Sie wussten allerdings noch nicht, dass sie zu dieser Zeit ganz offensichtlich noch nicht in der Lage waren, jenes geballte Wissen, jene unaufhörliche Welle an Erkenntnissen, die seit dieser Zeit auf den Menschen einwirkt und ihn verändert, sie waren noch nicht in der Lage, mit diesen Erkenntnissen im Sinne Gottes umgehen zu können. Denn Gott sagte ja an keiner Stelle, dass sie keine Erkenntnis und keine Weisheit bekommen sollte – vielmehr sagte er uns durch die Schrift, dass wir Gott um Weisheit und Erkenntnis bitten sollen … sodann werden wir genau das empfangen, erhalten, womit wir, womit ich, Thor-Helge, auch etwas anfangen kann, individuell also auf mich bezogen, und dann der Gemeinschaft aller dienlich…
Darum, heute, mit meinen 68 Jahren habe ich zumindest eine Sache gelernt, wer gehorchen und warten kann, der wird im Leben sehr oft dafür beschenkt! Ich habe zwar einen relativ kaputten Körper, aber einen gesunden Geist, Verstand und vielleicht hin und wieder auch etwas Weisheit bekommen – womit ich gerade das verstehen kann, was Gott zumindest von mir erwartet.
Und das ist wahrlich nicht zu viel!
Stell dir vor, du hast für Jemanden mit am Haus gebaut, oder einer alten Dame geholfen, den Garten umzugraben und zu bepflanzen, und nun bist du ungeheuer hungrig…
Die alte Dame legt dir 5€ auf den Tisch, die du nehmen kannst, damit du dir im nahe gelegen Supermarkt etwas zu Essen kaufen kannst, bietet dir aber gleichzeitig an, wenn du noch etwa 40 Minuten wartest zaubere ich dir ein schönes Menü!
Für was wirst du dich entscheiden?
In der unten angehängten Predigt geht es Anfangs um etwas ähnliches, wo Kinder das doppelte bekommen, wenn sie das Einzelne, was sie jetzt schon bekommen können, liegen lassen und warten.
In der Bibel fängt die eigentliche Problematik der Menschheit mit jenem Gehorsam an. Denn Gott sagt den Menschen, ihr dürft von allen Früchten der Bäume essen, die im Garten stehen, nur eben nicht von jenem Baum, den man den Baum der Erkenntnis nennt. Die Begründung hieß einfach nur, wenn du es nicht tust, wirst du sterben.
Ich denke, unsere Bibelkenner wissen, dass jener Baum mit seinen Früchten ganz offensichtlich einen besonderen Reiz ausübte, scheinbar auch schön anzusehen war, und wie dem Menschen gesagt wurde, von anderer Stelle
„Glaubt doch nicht jeden Quatsch, du stirbst doch nicht, wenn du vom Baum ist, sondern er macht dich unheimlich klug und du wirst dann sogar wie Gott wissen, was nun gut und böse ist, denn ganz offensichtlich bist du nicht dazu in er Lage – dies zu unterscheiden!“
Gott erwartete nur Gehorsam. Dies war immer und immer wieder so, in seiner Beziehung zum Menschen. Und wer die Bibel kennt, weiß, dass es nur wenige Menschen darin gibt, die wirklich gehorsam nicht nur waren, sondern es dann auch blieben
Im Falle jenes allerersten Gehorsamsaktes lässt die Bibel bewusst offen, ob der Mensch dann nicht doch an späterer Stelle, also in späteren Zeiten von dem Baum der Erkenntnis hätte nehmen können. Vielleicht dann, wenn der Mensch aufgrund seines Gehorsams bis dahin auch gelernt hätte, welche Vorzüge es mit sich bringt, ein gehorsamer Mensch zu sein, und dass dies eben keine willkürliche Forderung darstellte – sondern es dem Menschen zugutekam, er dann vor allen Gefahren, Nöten, Leid bewahrt geblieben wäre.
ich denke allerdings heute auch, wer Gehorsamkeit gelernt hat, kann mit allen anderen Menschen wesentlich besser umgehen, und vor allem, er eignet sich dazu, dann anderen Menschen auf liebevolle Art und Weise Gehorsamkeit zu vermitteln… denn letztendlich hat dieser dann in der Zwischenzeit auch gelernt, wozu Gehorsamkeit dient!
Gehorsamkeit und Wartezeit können in vielen Situation zusammen eintreten, besonders, wenn mit dem Gehorsam ein Versprechen verknüpft ist. Du bist gehorsam, denn bekommst du nach einer bestimmten Zeit Dieses oder Jenes, dafür, dass du gehorsam warst.
Das wiederum setzt aber auch voraus, dass das Versprechen eingehalten wird, wenn die Gehorsamkeit mit jenem Versprechen verknüpft ist.
Interessant ist deshalb jener erste Gehorsamsakt der Menschheit, weil ja beides tatsächlich eingetroffen ist, wenn auch im negativen Sinne. Denn so, wie Gott im Grunde genommen versprach, du wirst nicht sterben, wenn du nicht von der Frucht dieses Baumes ist… so war die logische Folge, da der Mensch nicht gehorcht hatte, hatte er sich selbst zum Sterben verurteilt. Denn dadurch, dass der Mensch nicht mehr an den Baum des Lebens heran konnte, der ihn das ewige Leben ermöglichte, denn Gott hatte ihn, den Menschen, aus den Garten vertrieben, so musste der Mensch dann zwangsläufig seiner Natur nach sterben.
Aber auch das, was der Widersacher Gottes dem Menschen „angeboten“ hatte, nämlich:
„wenn ihr davon nehmt, werdet ihr klug werden und sein wie Gott, und wissen was gut und böse ist!“
… traf ja ebenfalls ein, zumindest in einer gewissen Art und Weise. Denn nunmehr erkannten sie durch diese Frucht auf einmal Dinge, die ihnen vorher nicht bewusst waren,… und ja, sie erkannten durchaus auch, was nicht gut war, nämlich nicht zu gehorchen – sie bekamen ein „Schlechtes Gewissen“ und versteckten sich vor Gott, vor dem man sich nicht verstecken kann.
Sie wussten allerdings noch nicht, dass sie zu dieser Zeit ganz offensichtlich noch nicht in der Lage waren, jenes geballte Wissen, jene unaufhörliche Welle an Erkenntnissen, die seit dieser Zeit auf den Menschen einwirkt und ihn verändert, sie waren noch nicht in der Lage, mit diesen Erkenntnissen im Sinne Gottes umgehen zu können. Denn Gott sagte ja an keiner Stelle, dass sie keine Erkenntnis und keine Weisheit bekommen sollte – vielmehr sagte er uns durch die Schrift, dass wir Gott um Weisheit und Erkenntnis bitten sollen … sodann werden wir genau das empfangen, erhalten, womit wir, womit ich, Thor-Helge, auch etwas anfangen kann, individuell also auf mich bezogen, und dann der Gemeinschaft aller dienlich…
Darum, heute, mit meinen 68 Jahren habe ich zumindest eine Sache gelernt, wer gehorchen und warten kann, der wird im Leben sehr oft dafür beschenkt! Ich habe zwar einen relativ kaputten Körper, aber einen gesunden Geist, Verstand und vielleicht hin und wieder auch etwas Weisheit bekommen – womit ich gerade das verstehen kann, was Gott zumindest von mir erwartet.
Und das ist wahrlich nicht zu viel!
Adam- Giga User
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Re: Gehorsam sein und warten können
Da stellt sich mir die Frage: Wo sollte eigentlich ich momentan gehorchen, wo ich es noch nicht tue?
Mimi1- Giga User
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Re: Gehorsam sein und warten können
Mimi1 schrieb:Da stellt sich mir die Frage: Wo sollte eigentlich ich momentan gehorchen, wo ich es noch nicht tue?
Fühlst du dich denn angesprochen?
Adam- Giga User
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Re: Gehorsam sein und warten können
Vorbild: Ordensleute
Franz- Giga User
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Re: Gehorsam sein und warten können
Wieso Ordensleute, die sind auch nicht gehorsamer als andere
HeinzB- Giga User
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Re: Gehorsam sein und warten können
Denke da besonders an Anjezë Gonxhe Bojaxhiu als Vorbild
Franz- Giga User
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Ort : Freistadt
Re: Gehorsam sein und warten können
Adam schrieb:Fühlst du dich denn angesprochen?
Ich versuche bei so Themen oft das Thema von der Theorie ins Leben selbst zu stellen, da hin, wo es auch mich angeht und wo es mich betrifft in meinem Alltag, d.h.: eben da hin, wo es mich selbst anspricht. Ansonsten bleibt es Theorie, aber eben nichts weiter.
Mimi1- Giga User
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