Das Buch Prediger

5 wenn man vor Höhen sich fürchtet und sich ängstigt auf dem Wege, wenn der Mandelbaum blüht und die Heuschrecke sich belädt und die Kaper aufbricht; denn der Mensch fährt dahin, wo er ewig bleibt, und die Klageleute gehen umher auf der Gasse; – 6 ehe der silberne Strick zerreißt und die goldene Schale zerbricht und der Eimer zerschellt an der Quelle und das Rad zerbrochen in den Brunnen fällt. 7 Denn der Staub muss wieder zur Erde kommen, wie er gewesen ist, und der Geist wieder zu Gott, der ihn gegeben hat. 8 Es ist alles ganz eitel, sprach der Prediger, ganz eitel.

9 Es bleibt noch übrig zu sagen: Der Prediger war ein Weiser und lehrte auch das Volk gute Lehre, und er hörte und forschte, er formte viele Sprüche. 10 Der Prediger suchte, dass er fände angenehme Worte und schriebe recht die Worte der Wahrheit. 11 Die Worte der Weisen sind wie Stacheln, und wie eingeschlagene Nägel sind die einzelnen Sprüche; sie sind von einem einzigen Hirten gegeben.

5 wenn man vor Höhen sich fürchtet und sich ängstigt auf dem Wege


oh ja..das kenne ich gut...mir wird schon schwindlig,wenn ich auf eine Leiter stehe und Kirschen ernten will...dann halte ich mich mit einer Hand krampfhaft an der Leiter fest,mit der Anderen am Baum...hab dann keine mehr zum Pflücken.Höhe,und ins Leere sehen ,halte ich nicht aus!!!

12 Und über sie hinaus, mein Sohn, lass dich warnen: Des vielen Büchermachens ist kein Ende, und viel Studieren macht den Leib müde. 13 Lasst uns am Ende die Summe von allem hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen. 14 Denn Gott wird alle Werke vor Gericht bringen, alles, was verborgen ist, es sei gut oder böse.

Pete schrieb:10 Ich sah die Arbeit, die Gott den Menschen gegeben hat, dass sie sich damit plagen. 11 Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende. 12 Da merkte ich, dass es nichts Besseres dabei gibt als fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben. 13 Denn ein jeder Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes. 14 Ich merkte, dass alles, was Gott tut, das besteht für ewig; man kann nichts dazutun noch wegtun. Das alles tut Gott, dass man sich vor ihm fürchten soll. 15 Was geschieht, das ist schon längst gewesen, und was sein wird, ist auch schon längst gewesen; und Gott holt wieder hervor, was vergangen ist.

Ich las die letzten Tage die Kapitel vom Prediger und weil ein paar Fragen offen blieben, lese ich jetzt hier im Forum noch mal nach. Dabei blieb ich an diesen Zeilen hängen, die bei näherer Betrachtung einfach schön sind.
Dann las ich auch über die Treffen - und ja, ich würde Euch auch gern mal persönlich kennenlernen. Wovon ist es abhängig, ob wieder so ein Treffen stattfindet?

Liebe Grüße vom Sofa, Olivia

P.S.: Ich lese jetzt weiter hier die Kapitel und Verse von "Prediger".

toll,dass du hier jetzt mitliest Olivia!!!

Ja Feli, ich finde es unterstützend, wenn ich Fragen habe, weil ich diese hier auch stellen darf und kann. Außerdem sind mir Eure bzw. Deine Reaktionen hilfreich und es ist eben auch eine andere Übersetzung, als jene, die ich lese. (Auch wenn ich selbst alternativen habe).

Nun ja, zusammen lesen hat noch einmal eine ganz andere Qualität. :-)

Nun ja, zusammen lesen hat noch einmal eine ganz andere Qualität. :-) schrieb:

Damit hast du ABSOLUT Recht.Darum freue ich mich ja auch so,wenn du hier mitliest und mitschreibst!

Pepe schrieb:17 Bewahre deinen Fuß, wenn du zum Hause Gottes gehst, und komm, dass du hörst. Das ist besser, als wenn die Toren Opfer bringen; denn sie wissen nichts als Böses zu tun.

Feli schrieb:Warum soll man seinen Fuß bewahren??
Dass man nicht einen anderen Weg einschlägt????

Ja, die Frage empfinde ich auch als berechtigt und ich schaute eben in einer meiner Übersetzungen nach. Dort steht unter Prediger 4.17

Geh nicht gedankenlos zum Haus Gottes. Es ist besser, wenn Du nur hingehst, um auf Gott zu hören, als wenn die Unverständigen Schlachtopfer bringen. Denn sie bleiben weiter unwissend und merken nicht, wenn sie Böses tun.

Ich vermute, es ist einfach damit gemeint, daß Du lieber nicht hingehen sollst, also die Füße stillhalten, stehenbleiben, bevor Du hingehst, ohne Ehrfurcht vor Gott zu haben. Bei mir in der Bibel steht über diesem einen Vers eine Überschrift, die lautet "Die Bedeutung der Ehrfurcht vor Gott"

Für mich habe ich festgestellt, daß es mir bei Unverständnis hilft, in unterschiedlichen Bibelübersetzungen nachzulesen. Dafür braucht es gar nicht unterschiedliche Bibeln. Die Seite Bibelübersetzungen vergleichen ist dafür sehr gut geeignet, denn so kann ich mir die Übersetzungen nebeneinander anhören und direkt vergleichen.

Spannend ist es schon, was die Formulierung "seinen Fuß bewahren", mit uns macht oder machen kann...

Olivia schrieb:Bibelübersetzungen vergleichen

Hier habe ich mal etwas ausprobiert. Nun die Korrektur:

Die Seite heißt https://www.bibleserver.com und mein "Bibelübersetzungen vergleichen" dachte ich als Hinweis. So lernte ich nun auch ich dazu.