„ Prinzip der Rückschenkenden Liebe“

Das „Prinzip der Rückschenkenden Liebe“ wird erklärt in „Deus Caritas est“.

Enzyklika von Papst Benedikt XVI: Gott ist Liebe.
Ist schon lange her, dass ich das gelesen habe, weiß gar nicht mehr, was meine Bleichstift-Anstreichungen bedeuten sollten :-)

Liebe ist automatisch schenkend, sonst wär es nicht Liebe.

Mimi1 schrieb:Liebe ist automatisch schenkend, sonst wär es nicht Liebe.

Gott ist Liebe, sagt die Enzyklika. Damit würde aus deinem obigen Satz: "Gott ist automatisch schenkend, sonst wäre er nicht Gott".
Ist das so?

Unter anderem ja.

Ich habe oben nur einen Aspekt von Liebe angesprochen mit "schenkend", als Antwort auf Franz' Aussage. Liebe hat viele Aspekte. Wenn Gott liebt, schenkt er Liebe.

Wenn Gott Liebe ist, ist seine Liebe für uns ein Geschenk. Ein Geschenk, welches wir nur in Liebe wahrnehmen können.

Und das größte Geschenk ist Jesus Christus

Hm ... Für mich gibt es bei der Liebe nicht viel dranzuhängen. Liebe ist Liebe. Alles andere ist nicht wirklich Liebe. Und wir hatten es an andere Stelle schon. Liebe verschenkt sich immer von selbst. Und wer Liebe schenkt, bekommt sie doppelt, dreifach und mehr zurück ... wenn es Liebe ist.

Ach ja, mir fällt noch die Frucht des (Heiligen) Geistes dazu ein. LIEBE, Freude, Friede, Geduld (Langmut), Freundlichkeit, Güte, Glaube, Sanftmut, Selbstbeherrschung (Enthaltsamkeit)

Was sagt das Wort Gottes über die Liebe ist doch für uns entscheidend...

Korinther 13.4-7: Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig, sie neidet nicht, die Liebe tut nicht groß, sie bläht sich nicht auf, sie benimmt sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet Böses nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit; sondern sie freut sich mit der Wahrheit, sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.

Und davor und danach, steht noch einiges mehr im Wort Gottes (Korinther 13).

Das Prinzip der „Rückschenkenden Liebe“ ist das Prinzip in der Trinität: wechselseitiges Einwohnen (Inhabitatio) ohne namenlose Verschmelzung („unvermischt und ungetrennt“).
Und auch am Irdischen Jesus wurde dieses Prinzip sichtbar: Er bekam alles vom Vater und hat alles dem Vater „zurückgeschenkt“.