Christen und die Thora
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Re: Christen und die Thora
Padma schrieb:Ja, und deshalb finde ich es gut, wenn wir uns auch untereinander um diesen Frieden und diese Einheit bemühen und nicht Trennendes in den Vordergrund Rücken und neue Zäune zwischen uns errichten.
Das ist, wie ich schon an anderer Stelle bemerkte, nicht immer wirklich im Sinne Gottes, sondern, und hier zitiere ich meinen Sohn, der sich mit theologischen wie heilsgeschichtlichen Fragen sehr gut auskennt: Manchmal ist es notwendig, eine Spaltung herbei zu führen, damit sich das, was richtig ist weiter und vertiefender entwickeln kann; Denn solange dies nicht geschieht kommt es nicht zu einer Weiterentwicklung im Heil. Hier steht nun mal nicht das Interesse einer allversöhnenden Einheit im Vordergrund, sondern die Vervollkommnung der Beziehung des einzelnen Gläubigen zu Gott;
Nicht ohne Grund habe ich mittlerweile mehrfach meine Gemeinde verlassen, weil ich feststellen musste, dass es nach meinem Empfinden innerhalb dieser Gemeinschaften nicht mehr wirklich um den Willen Gottes ging, sondern hier menschliche Erwägungen und Satzungen an Stelle des reinem Evangeliums nach Christus ging.
Natürlich bin ich lange noch nicht soweit, mich selbst zu jenen zu zählen, die das Heil erreicht haben, ergo Vollkommen sind, aber ich habe nicht vor, auf einer Stufe stehen zu bleiben, weil ich den Frieden und die Einheit der Gemeinschaft mehr schätze, als den Willen Gottes....
Adam- Giga User
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Re: Christen und die Thora
Auch unsere Versammlungen sollten wir eigentlich nicht verlassen ..... (Hebr 10,25)
Neulich gelesen: Suchst du die perfekte Gemeinde? Nun, sobald du dazu kommst - dann wird sie nicht mehr perfekt sein!
Ist natürlich böse gesagt, aber schon wahres dran. (smilies gehen mal wieder nicht)
Neulich gelesen: Suchst du die perfekte Gemeinde? Nun, sobald du dazu kommst - dann wird sie nicht mehr perfekt sein!
Ist natürlich böse gesagt, aber schon wahres dran. (smilies gehen mal wieder nicht)
Padma- Treuer User
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Re: Christen und die Thora
Klar padma...es gibt KEINE perfekte Gemeinde...
überall menschelt es.
aaaaaaaaaaber...es gibt Gemeinden die stagnieren
(und das sind wohl die Meisten in D)
und es gibt Gemeinden die bereit sind auf Jesus zu hören, diese wachsen,
dort geschehen die Verheißungen die uns für die Gemeinde gegeben werden,dort verändern sich Menschen,dort kommen Menschen zum Glauben ,und wachsen im Glauben usw.....
auch diese Gemeinden sind fehlerhaft,auch dort gibt es Streit,auch dort ist es einseitig....aber es gibt auch Demut und Versöhnung,Neuanfang usw.
Wichtig ist...dass man wachsen und reifen kann in einer Gemeinde...genauso wie ein Kleinkind sprechen und laufen lernen muss,und später die Schule braucht zum Lesen,Rechnen und alles mögliche lernen,so sollte das im geistlichem Bereich die Gemeinde abdecken ...auch das Lernen zu evangelisieren,das ist unser Auftrag!!
überall menschelt es.
aaaaaaaaaaber...es gibt Gemeinden die stagnieren
(und das sind wohl die Meisten in D)
und es gibt Gemeinden die bereit sind auf Jesus zu hören, diese wachsen,
dort geschehen die Verheißungen die uns für die Gemeinde gegeben werden,dort verändern sich Menschen,dort kommen Menschen zum Glauben ,und wachsen im Glauben usw.....
auch diese Gemeinden sind fehlerhaft,auch dort gibt es Streit,auch dort ist es einseitig....aber es gibt auch Demut und Versöhnung,Neuanfang usw.
Wichtig ist...dass man wachsen und reifen kann in einer Gemeinde...genauso wie ein Kleinkind sprechen und laufen lernen muss,und später die Schule braucht zum Lesen,Rechnen und alles mögliche lernen,so sollte das im geistlichem Bereich die Gemeinde abdecken ...auch das Lernen zu evangelisieren,das ist unser Auftrag!!
feli- Giga User
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Re: Christen und die Thora
[color=#000099]Ja da schließe ich mich Helge und feli an.
Sicher, DIE perfekte Gemeinde werden wir nie finden.
Doch wenn die Gemeinden, wie bei uns in Deutschland, nur dem Selbstzweck dienen,
werden sie stagnieren und ihrem Daseinszweck nicht erfüllen.
Der Auftrage jeder einzelnen Gemeinde ist allein die Evangelisation.
Doch genau das passiert nicht mehr.
Die erste Gemeinde in der ich damals in NRW war, hatte eine Ältestenschaft welche sowohl den Pastor als auch die nach vorn strebenden Mitglieder nur ausbremste.
Als einer aus dieser Gemeinde über die Stagnierung betete, bekam er von Gott den Auftrag die Gemeinde
zu verlassen und einen Hauskreis zu gründen.
Dieser Hauskreis wuchs in nur einem Jahr so stark, das er sich - und das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen - 10 mal !!! teilen musste.
Jeder Hauskreis hatte 12 - 15 Mitglieder!
Die Gemeinde, aus welcher dieser Mann kam, hatte 80.
Innerhalb von 2 Jahren entstand aus diesen Hauskreisen ein Christliches Zentrum mit heute 350 Mitgliedern.
Die -ich sage jetzt mal "Stammgemeinde" aus welcher dieser Mann gekommen war,
hielt dennoch an seiner Haltung fest.
Im Jahr 2000 gingen versammelten sich im Februar aus dieser Gemeinde 2 -einer war ich - Brüder zum Gebet für die Gemeindesituation.
Ostern 2000 waren wir 10 Personen. Ende August 2000 waren wir 40.
Wenig später ging es mit Gottesdiensten weiter in den Räumen der Stadtmission und nach einem Jahr in den Räumen der Heilsarmee. Heute umfasst die Gemeinde 160 feste Mitglieder und 200 Besucher.
Der Fokus liegt nicht auf das persönliche Wachstum, sondern Menschen mit dem Evangelium zu erreichen.
Die Gemeinde hat 15 Hauskreise.
Leider kam es auch hier zu einer Stagnierung.
Doch jetzt steht auf der Homepage:
"Was ist passiert, dass wir diese göttliche Identität und Strahlkraft eingebüßt haben und vor allem, wie kommen wir da wieder hin, dass Gottes Bestimmung in uns wieder Gestalt bekommt und wir mehr von IHM und seinem Wesen reflektieren? Wie wird das Übernatürliche, die Zeichen und Wunder des Königreich Gottes und die Kraft der Herrlichkeit Gottes wieder Realität und Normalität für uns?
Dieser Sehnsucht unseres Herzens wollen wir Raum in unseren Gottesdiensten geben, damit wir uns schon jetzt auf die besonderen „Bergerfahrungen“ machen können, ähnlich wie die drei Jünger, als sie Jesus und auch Mose und Elia verherrlicht sahen und gerne für immer dort geblieben wären. Sie mussten zwar wieder ins „Tal des Alltags“, aber sie waren für immer verändert durch die Zeit in Gottes Gegenwart. Paulus nennt diese Erfahrung in 2.Kor. 3,18 ein Verwandelt werden von Herrlichkeit zu Herrlichkeit und sagt, dass der Geist Gottes diese Transformation in uns bewirkt, während wir Jesus von Angesicht zu Angesicht begegnen. Dies geschieht durch Offenbarungen aus Gottes Wort und ganz besonders in Zeiten herzenstiefer Anbetung Gottes. Du bist herzlich eingeladen dabei zu sein."
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Sicher, DIE perfekte Gemeinde werden wir nie finden.
Doch wenn die Gemeinden, wie bei uns in Deutschland, nur dem Selbstzweck dienen,
werden sie stagnieren und ihrem Daseinszweck nicht erfüllen.
Der Auftrage jeder einzelnen Gemeinde ist allein die Evangelisation.
Doch genau das passiert nicht mehr.
Die erste Gemeinde in der ich damals in NRW war, hatte eine Ältestenschaft welche sowohl den Pastor als auch die nach vorn strebenden Mitglieder nur ausbremste.
Als einer aus dieser Gemeinde über die Stagnierung betete, bekam er von Gott den Auftrag die Gemeinde
zu verlassen und einen Hauskreis zu gründen.
Dieser Hauskreis wuchs in nur einem Jahr so stark, das er sich - und das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen - 10 mal !!! teilen musste.
Jeder Hauskreis hatte 12 - 15 Mitglieder!
Die Gemeinde, aus welcher dieser Mann kam, hatte 80.
Innerhalb von 2 Jahren entstand aus diesen Hauskreisen ein Christliches Zentrum mit heute 350 Mitgliedern.
Die -ich sage jetzt mal "Stammgemeinde" aus welcher dieser Mann gekommen war,
hielt dennoch an seiner Haltung fest.
Im Jahr 2000 gingen versammelten sich im Februar aus dieser Gemeinde 2 -einer war ich - Brüder zum Gebet für die Gemeindesituation.
Ostern 2000 waren wir 10 Personen. Ende August 2000 waren wir 40.
Wenig später ging es mit Gottesdiensten weiter in den Räumen der Stadtmission und nach einem Jahr in den Räumen der Heilsarmee. Heute umfasst die Gemeinde 160 feste Mitglieder und 200 Besucher.
Der Fokus liegt nicht auf das persönliche Wachstum, sondern Menschen mit dem Evangelium zu erreichen.
Die Gemeinde hat 15 Hauskreise.
Leider kam es auch hier zu einer Stagnierung.
Doch jetzt steht auf der Homepage:
"Was ist passiert, dass wir diese göttliche Identität und Strahlkraft eingebüßt haben und vor allem, wie kommen wir da wieder hin, dass Gottes Bestimmung in uns wieder Gestalt bekommt und wir mehr von IHM und seinem Wesen reflektieren? Wie wird das Übernatürliche, die Zeichen und Wunder des Königreich Gottes und die Kraft der Herrlichkeit Gottes wieder Realität und Normalität für uns?
Dieser Sehnsucht unseres Herzens wollen wir Raum in unseren Gottesdiensten geben, damit wir uns schon jetzt auf die besonderen „Bergerfahrungen“ machen können, ähnlich wie die drei Jünger, als sie Jesus und auch Mose und Elia verherrlicht sahen und gerne für immer dort geblieben wären. Sie mussten zwar wieder ins „Tal des Alltags“, aber sie waren für immer verändert durch die Zeit in Gottes Gegenwart. Paulus nennt diese Erfahrung in 2.Kor. 3,18 ein Verwandelt werden von Herrlichkeit zu Herrlichkeit und sagt, dass der Geist Gottes diese Transformation in uns bewirkt, während wir Jesus von Angesicht zu Angesicht begegnen. Dies geschieht durch Offenbarungen aus Gottes Wort und ganz besonders in Zeiten herzenstiefer Anbetung Gottes. Du bist herzlich eingeladen dabei zu sein."
Darum gebe ich Helge völlig recht, wenn eine Gemeinde sich nur noch um sich selbst dreht ist sie eine "Kaffeekränzchen-Gemeinde". Die Gemeinde Jesu aber ist ein Rettungsboot, und an Deck wird jede Hand gebraucht.[/
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HeinzB- Giga User
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Re: Christen und die Thora
Ja, es gibt immer ein "aber" - und es gibt immer beide Seiten.
Und deshalb ist es gut, wenn einer das eine mehr betont und der andere mehr die andere Seite ... So haben wir dann doch wieder eine gute gegenseitige Ergänzung.
Und deshalb ist es gut, wenn einer das eine mehr betont und der andere mehr die andere Seite ... So haben wir dann doch wieder eine gute gegenseitige Ergänzung.
Padma- Treuer User
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Re: Christen und die Thora
Ja Padma das stimmt total!!
Denn wenn eine Gemeinde NUR evangelisiert...verliert sie die Geschwister aus den Augen.
Denn auch DIESE müssen ja wachsen...
nur so können sie dann wieder "Neue" begleiten.-
Und "gemeindehopping" ist auch falsch...
man kann nicht nur dahin rennen wo es einem genehm ist...
man muss auch mal etwas aushalten und MIT der Gemeinde durch Probleme durch..
auch wenn es dann wenig oder gar kein Wachstum gibt..
so ist dann im Moment eben die Gemeinde dran.
alles hat seine Zeit.
Und NUR evangelistische Predigten wird langweilig,
denn feste und nooooooooch festere Nahrung muss auch sein!
Man kann immer von beiden Seiten vom Pferd fallen!!!
Denn wenn eine Gemeinde NUR evangelisiert...verliert sie die Geschwister aus den Augen.
Denn auch DIESE müssen ja wachsen...
nur so können sie dann wieder "Neue" begleiten.-
Und "gemeindehopping" ist auch falsch...
man kann nicht nur dahin rennen wo es einem genehm ist...
man muss auch mal etwas aushalten und MIT der Gemeinde durch Probleme durch..
auch wenn es dann wenig oder gar kein Wachstum gibt..
so ist dann im Moment eben die Gemeinde dran.
alles hat seine Zeit.
Und NUR evangelistische Predigten wird langweilig,
denn feste und nooooooooch festere Nahrung muss auch sein!
Man kann immer von beiden Seiten vom Pferd fallen!!!
feli- Giga User
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Re: Christen und die Thora
Der Römerbrief sagt ja nun sehr viel aus über Juden und Heiden!!!
Unser Bibeltext heute!
30 Was wollen wir hierzu sagen? Die Heiden, die nicht der Gerechtigkeit nachjagten, haben Gerechtigkeit erlangt, nämlich die Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt. 31 Israel aber, das dem Gesetz der Gerechtigkeit nachjagte, hat das Gesetz nicht erreicht. 32 Warum das? Weil es die Gerechtigkeit nicht aus Glauben suchte, sondern als komme sie aus Werken.
Unser Bibeltext heute!
30 Was wollen wir hierzu sagen? Die Heiden, die nicht der Gerechtigkeit nachjagten, haben Gerechtigkeit erlangt, nämlich die Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt. 31 Israel aber, das dem Gesetz der Gerechtigkeit nachjagte, hat das Gesetz nicht erreicht. 32 Warum das? Weil es die Gerechtigkeit nicht aus Glauben suchte, sondern als komme sie aus Werken.
feli- Giga User
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Re: Christen und die Thora
„Die ganze Heilige Schrift ist ein einziges Buch,
und dieses eine Buch ist Christus,
denn die ganze göttliche Schrift spricht von Christus,
und die ganze göttliche Schrift geht in Christus in Erfüllung"
(Hugo v. Sankt Viktor, Noe 2,8 ).
-
Die Heiligen Schriften enthalten das Wort Gottes,
und weil inspiriert, sind sie wahrhaft Wort Gottes"
(DV 24.)
-
Gott ist der Urheber [Autor] der Heiligen Schrift:
er hat ihre menschlichen Verfasser [Autoren] inspiriert; er handelt in ihnen und durch sie.
Er verbürgt somit, daß ihre Schrifte die Heilswahrheit irrtumsfrei lehren [Vgl. DV 11.].
-
Die 46 Bücher des Alten und die 27 Bücher des Neuen Testamentes werden von der Kirche als inspiriert angenommen und verehrt.
-
Die Einheit der beiden Testamente ergibt sich der Einheit des Planes und der Offenbarung Gottes.
Das Alte Testament bereitet das Neue vor, während dieses das Alte vollendet. Beide erhellen einander; beide sind wahres Wort Gottes.
Dei Verbum, II. Vatikanum
und dieses eine Buch ist Christus,
denn die ganze göttliche Schrift spricht von Christus,
und die ganze göttliche Schrift geht in Christus in Erfüllung"
(Hugo v. Sankt Viktor, Noe 2,8 ).
-
Die Heiligen Schriften enthalten das Wort Gottes,
und weil inspiriert, sind sie wahrhaft Wort Gottes"
(DV 24.)
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Gott ist der Urheber [Autor] der Heiligen Schrift:
er hat ihre menschlichen Verfasser [Autoren] inspiriert; er handelt in ihnen und durch sie.
Er verbürgt somit, daß ihre Schrifte die Heilswahrheit irrtumsfrei lehren [Vgl. DV 11.].
-
Die 46 Bücher des Alten und die 27 Bücher des Neuen Testamentes werden von der Kirche als inspiriert angenommen und verehrt.
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Die Einheit der beiden Testamente ergibt sich der Einheit des Planes und der Offenbarung Gottes.
Das Alte Testament bereitet das Neue vor, während dieses das Alte vollendet. Beide erhellen einander; beide sind wahres Wort Gottes.
Dei Verbum, II. Vatikanum
Franz- Giga User
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Re: Christen und die Thora
...was ich schon immer gesagt habe bestätigt die Lehre der Kirche:
Jüdische und christliche Liturgie.
Eine bessere Kenntnis des Glaubens und des religiösen Lebens des jüdischen Volkes, wie sie noch heute bekannt und gelebt werden, kann zu einem besseren Verständnis gewisser Aspekte der christlichen Liturgie verhelfen.
Für Juden und für Christen ist die Heilige Schrift ein wesentlicher Bestandteil ihrer Liturgien: für die Verkündigung des Wortes Gottes, die Antwort auf dieses Wort, das Lobgebet und die Fürbitte für die Lebenden und die Toten und die Anrufung des göttlichen Erbarmens.
Der Wortgottesdienst hat mit der ihm eigenen Form seinen Ursprung im Judentum.
Das Stundengebet und weitere liturgische Texte und Formulare haben Entsprechungen im Judentum;
ebenso die Formulierungen selbst unserer ehrwürdigsten Gebete wie z. B. des Vaterunsers.
Auch die Hochgebete folgen Vorbildern aus der jüdischen Tradition.
Die Ähnlichkeit zwischen jüdischer und christlicher Liturgie -- aber auch der Unterschied ihrer Inhalte -- wird besonders an den großen Festen des liturgischen Jahres, wie etwa dem Osterfest, ersichtlich.
Christen und Juden feiern das Paschafest: Die Juden das auf die Zukunft ausgerichtete geschichtliche Pascha;
die Christen das im Tod und in der Auferstehung Christi in Erfüllung gegangene, wenn auch noch stets auf die endgültige Vollendung harrende Pascha.
Jüdische und christliche Liturgie.
Eine bessere Kenntnis des Glaubens und des religiösen Lebens des jüdischen Volkes, wie sie noch heute bekannt und gelebt werden, kann zu einem besseren Verständnis gewisser Aspekte der christlichen Liturgie verhelfen.
Für Juden und für Christen ist die Heilige Schrift ein wesentlicher Bestandteil ihrer Liturgien: für die Verkündigung des Wortes Gottes, die Antwort auf dieses Wort, das Lobgebet und die Fürbitte für die Lebenden und die Toten und die Anrufung des göttlichen Erbarmens.
Der Wortgottesdienst hat mit der ihm eigenen Form seinen Ursprung im Judentum.
Das Stundengebet und weitere liturgische Texte und Formulare haben Entsprechungen im Judentum;
ebenso die Formulierungen selbst unserer ehrwürdigsten Gebete wie z. B. des Vaterunsers.
Auch die Hochgebete folgen Vorbildern aus der jüdischen Tradition.
Die Ähnlichkeit zwischen jüdischer und christlicher Liturgie -- aber auch der Unterschied ihrer Inhalte -- wird besonders an den großen Festen des liturgischen Jahres, wie etwa dem Osterfest, ersichtlich.
Christen und Juden feiern das Paschafest: Die Juden das auf die Zukunft ausgerichtete geschichtliche Pascha;
die Christen das im Tod und in der Auferstehung Christi in Erfüllung gegangene, wenn auch noch stets auf die endgültige Vollendung harrende Pascha.
Franz- Giga User
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Re: Christen und die Thora
Das Verhältnis der Kirche zum jüdischen Volk.
Indem die Kirche, das Gottesvolk im Neuen Bund, sich in ihr eigenes Mysterium vertieft, entdeckt sie ihren Zusammenhang mit dem jüdischen Volk [Vgl. NA 4], „zu dem Gott, unser Herr, zuerst gesprochen hat" (MR, Karfreitag 13: große Fürbitte 6). Im Unterschied zu den anderen nichtchristlichen Religionen ist der jüdische Glaube schon Antwort auf die Offenbarung Gottes im Alten Bund. Das jüdische Volk besitzt „die Sohnschaft, die Herrlichkeit, die Bundesordnungen, ihm ist das Gesetz gegeben, der Gottesdienst und die Verheißungen, sie haben die Väter, und dem Fleisch nach entstammt ihnen der Christus" (Röm 9,4--5), denn „unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gewährt" (Röm 11,29).
Der Heilige Geist bereitet darauf vor, Christus aufzunehmen
Auf der Harmonie der beiden Testamente [Vgl. DV 14--16] baut die österliche Katechese des Herrn [Vgl. Lk 24,13--49] und später diejenige der Apostel und der Kirchenväter auf. Diese Katechese enthüllt, was unter dem Buchstaben des Alten Testamentes verborgen lag: das Mysterium Christi. Sie wird als „typologisch" bezeichnet, weil sie das von Christus gebrachte Neue von den „Gestalten" [Typen] her offenbart, die ihn in den Geschehnissen, Worten und Sinnbildern des Alten Bundes ankündigten. Wenn man sie im Geist der Wahrheit von Christus her neu sieht, werden diese „Vorausbilder" enthüllt [Vgl. 2 Kor 3,14-16]. Die Sintflut und die Arche Noachs deuteten im voraus auf das Heil durch die Taufe [Vgl. 1 Petr 3,21], desgleichen die Wolke und der Durchzug durch das Rote Meer. Das Wasser aus dem Felsen war ein Vorausbild der geistlichen Gaben Christi [Vgl. 1 Kor 10,1--6]; das Manna in der Wüste wies im voraus auf die Eucharistie, das „wahre Brot vom Himmel" (Joh 6,32) hin. (Katechismus der Kirche)
Franz- Giga User
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