Christsein Heute
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Christen und die Thora

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Christen und die Thora - Seite 9 Empty Re: Christen und die Thora

Beitrag von Padma Di 7 Aug - 9:04

Hallo Adam
Dann hängt es wohl daran, dass ich speziell von der Gnade der Rechtfertigung sprach und du von Gottes Erbarmen im Allgemeinen.

Ich gehe nicht davon aus, dass du der Ansicht bist, Vergebung und Rechtfertigung ist vollkommen unabhängig vom Verhalten des Menschen.
Daher schrieb ich, du hast dich wohl unklar ausgedrückt.

Verdienen kann man sich diese Gnade natürlich nicht.
Aber man kann ihr im Weg stehen, zB durch Hochmut oder weil man nicht einsieht, dass man sie braucht, wenn man bspw meint, durch gute Werke gerecht genug zu sein ....

Ich weiss, dass es solche Ansichten gibt, dass der Mensch selbst gar nichts dazu könnte, Gott erwählt, wen er will und errettet, wen er will - egal, was ein Mensch tut. Egal, ob es dieser Mensch selbst so will und dann, einmal erwählt, hat er eine Freifahrkarte in den Himmel, egal, was er dann macht ....

Dem widersprechen ganz viele eindeutige Warnungen und Mahnungen.
Der "schmale Weg", den wenige finden, würde dann zur Rolltreppe, auf die man ohne sein Zutun gesetzt wird.
Und das "aus der Gnade heraus gefallen" im Galaterbrief wäre eine leere Floskel ....
Padma
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Christen und die Thora - Seite 9 Empty Re: Christen und die Thora

Beitrag von Franz Di 7 Aug - 13:55

Alle Menschen bekommen die Gnade.
Aber der Mensch muss die „Tür“ öffnen, wenn Jesus „anklopft“.
Erst dann kann Er eintreten!
Der Mensch kann frei wählen!
Daher schrieb Paulus: „Gnade Gottes zusammen mit mir“
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Christen und die Thora - Seite 9 Empty Re: Christen und die Thora

Beitrag von KiKI Di 7 Aug - 23:11

Adam schrieb:
Lass doch bitte mal diesen Unsinn mit jener "Ersatztheologie", die offensichtlich von jenen kreiert wurde, die an dem Alten Testament auf Biegen und Brechen festhalten wollen, und das Neue Testament lediglich als übergestülpt oder gar Fälschung ansehen.

Hi Adam,
da bist Du aber nicht informiert- die Ersatztheologie oder auch Substitutionstheologie wurde von jenen kreiert, die sich an die Stelle Israels setzen wollten und das AT als nicht mehr relevant ansahen. Dies geschah bereits zur Zeit der Kirchenväter.

Adam schrieb:
Das Reißen des Vorhangs - man beachte, dass er "von oben nach unten zerriss" - bedeutet, wie Heinz sagte, das Aufhören des irdischen Priesterdienstes, weil sich dieses vollkommen im Heilsweg Jesu Christi erfüllte. Seither ist der Tempel ohne Bedeutung, weil es ab diesem Moment einen direkten Draht zu Jesus Christus gibt, der nun der allein gültige und rechtmäßige Hohepriester ist, der aber nicht mehr in einem irdischen sondern im himmlischen Tempel agierte, zu dem der irdische Tempel lediglich ein Abbild ist, so, wie ja schon zu Anfang das Wanderzelt, die Stiftshütte.

Dies ist wie ich schon des Öfteren bemerkte, das gängige christliche Verständnis. Heute, wo man bewusst nach den Wurzeln des christlichen Glaubens sucht, sollte durchaus über die jüdische Interpretation nachgedacht werden. G-tt hat den Priesterdienst eingesetzt und niemals aufgehoben.  

Adam schrieb:
Und das Gebet Jesu bezieht sich grundsätzlich auf alle Menschen, von Adam an, bis zum allerletzten Menschen: "Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun", bezieht und bezog sich nicht allein auf die leibliche "Tötung" von Jesus Christus vor 1989 Jahren, sondern weil jeder sündige Menschen dadurch, weil er sündigt, am Tod Christi mitschuld ist.... nur die meisten Menschen wissen das nicht einmal! Darum die Formulierung dieses Gebetes.

Ja, da gebe ich dir recht, doch dieses Gebet meinte ich gar nicht, sondern das Gebet Joh. 17 und das im Garten Gethsemane, wo Jesus nicht für sich betete, sondern u.a. für die Welt, denn niemals betet ein Gerechter für sich selbst.

LG
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Beitrag von KiKI Di 7 Aug - 23:21

feli schrieb:
Sowas kann nur jemand sagen ,der den Auferstandenen noch nie WIRKLICH ganz nah und persönlich erlebt hat und regelmäßig mit IHM spricht.
So jemand lebt aus einer Theologie, aber nicht mit dem ECHTEM Jesus!!
kopfschüttel!!!

Hi feli,
das ist aber eine Unterstellung!! Beweise sie doch einmal!
LG
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Beitrag von KiKI Di 7 Aug - 23:23

HeinzB schrieb:
Wie kann Gott über etwas trauern was er selbst beschlossen hat ?
Was er seit der Vertreibung aus dem Garten Eden immer wieder angekündigt hat?
Kopfschütteln reicht mir da nicht mehr, ich  könnt meinen vor Verzweiflung an die Wand hauen, wenns nicht weh tun würde.

Hi HeinzB.
G-tt hat niemals beschlossen, dass Jesus sterben muss. Und ER hat es auch nirgendwo angekündigt!

LG KiKi

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Beitrag von KiKI Di 7 Aug - 23:38

Adam schrieb:
Nein, Franz, müssen wir nicht! Nur eine Sicht ist richtig.

Hi Adam,
das ist griechisches Denken!

Adam schrieb: Und wenn die jüdische Lehre unsere Lehre ablehnt, dann wird es auch niemals zu einem Zusammenschluss von Juden und Christen in Christus kommen!

Was sollen wir nun hierzu sagen? G-tt hat ein Volk und nicht zwei, Einheit ist ein großes Thema. Und bedenke, nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich! (Paulus im Römerbrief)

Adam schrieb: Vor allem sollten sie sich bitte klar machen, welche Bedeutung der Vorhang damals hatte, und durch was genau er letztendlich gereinigt wurde, am so genannten großen Versöhnungstag!

Der Vorhang trennt diese Welt von der künftigen Welt. Am Jom Kippur wurde nicht der Vorhang gereinigt, sondern die Menschen und zwar indem sie sich miteinander versöhnten und ihre Sünden vor G-tt bekannten.

LG
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Beitrag von KiKI Di 7 Aug - 23:45

HeinzB schrieb:
Hier belege ich die Aussage der Bibel:
Weil wir denn nun, Brüder und Schwestern, durch das Blut Jesu den Freimut haben zum Eingang in das Heiligtum,
den er uns eröffnet hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang
, das ist: durch sein Fleisch,  

Hi HeinzB,
hier steht, dass der Vorhang der Körper des Messias ist. Vom Tempel ist hier nicht die Rede. Und nun bitte ich dich, mir das zu erklären.

LG
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Beitrag von KiKI Di 7 Aug - 23:56

Adam schrieb:Ein bisschen mehr Zurückhaltung, und Willen, etwas dazu zu lernen, würde dir auch nicht schaden, Kiki.

Hi Adam,
ich bin immer bereit dazuzulernen und ich kenne mich sowohl in der christlichen als auch in der jüdischen Theologie aus.



Adam schrieb:Denn bist nicht du es, die uns klar aussagen möchte, wie die Bibel zu lesen und zu verstehen sei?!

Nein, das ist deine Lesart. Jeder kann denken und glauben, was er möchte, wir sind freie menschen! Ich möchte euch lediglich eine jüdische Art die Bibel und auch das NT zu lesen aufzeigen.

Adam schrieb: Und dein Hinweis mit Gottes Rachegefühlen, die Jesus besänftigt haben soll - wo genau liest du dies heraus? Ich habe dir eine Gegendarstellung geliefert, auf die du nicht eingehst.

Das habe ich niemals geschrieben!

LG
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Beitrag von HeinzB Mi 8 Aug - 0:08

Nun KiKi du bist immer noch des biblischen Belegs deiner Aussage schuldig.
Und nun sagst du:
"G-tt hat niemals beschlossen, dass Jesus sterben muss. Und ER hat es auch nirgendwo angekündigt!"

Dann schauen wir doch mal:
Schon in 1.Mose 3, 15 finden wir einen der zentralsten Verse der gesamten Heiligen Schrift. In einer hochbrisanten historischen Situation ergeht aus dem Mund Gottes ein Gerichts- und Verheißungswort, das die Richtung der gesamten Heilsgeschichte bestimmt:
"Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen
und ihrem Samen: Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen."

Wichtig ist, zu wem das gesagt wird, und das in der Einzahl gesprochen wird:
Der Adressat dieses Wortes ist die Schlange, und damit der hinter ihr stehende Satan.
Diese Stelle lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig.
Die Ankündigung des Nachkommens betrifft nicht Eva, auch nicht Adam.
Es heißt deutlich, "der Nachkomme der Frau", und das bezieht sich in beiden Fällen auf eine Einzelperson: DER Nachkomme DER Frau, also einer bestimmten.
In dem Vers wird nichts Geringeres angekündigt als Jesus Christus und sein Sieg über Satan.
Wir finden also in diesem Vers stark zusammengefasst, aber trotzdem vollständig das Evangelium, das Evangelium von Jesus Christus, der geboren wird von einer Frau, gezeugt ohne Zutun eines Mannes, der durch sein eigenes Leiden triumphiert und der dem Satan das Genick bricht.

Diese Prophezeiungen ziehen sich durch das ganze Alte Testament.
Dafür einen Extra Thread.


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Beitrag von HeinzB Mi 8 Aug - 0:10

KiKI schrieb:
HeinzB schrieb:
Hier belege ich die Aussage der Bibel:
Weil wir denn nun, Brüder und Schwestern, durch das Blut Jesu den Freimut haben zum Eingang in das Heiligtum,
den er uns eröffnet hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang
, das ist: durch sein Fleisch,  

Hi HeinzB,
hier steht, dass der Vorhang der Körper des Messias ist. Vom Tempel ist hier nicht die Rede. Und nun bitte ich dich, mir das zu erklären.

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Nein hier steht, das Jesus sein Blut vergossen hat, also durch sein Fleisch den Weg durch den Vorhang geöffnet hat.
Sein Fleisch ist das des wahren Opferlammes.
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