Christsein Heute
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Christen und die Thora

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Beitrag von Franz So 5 Aug - 17:56

HeinzB schrieb:
Code:
Hi HeinzB und alle, die es betrifft,

diese Antwort zeigt mir, dass Du keine Ahnung von jüdischer Bibelauslegung hast und auch nicht dazulernen möchtest. Es handelt sich bei meiner Aussage nämlich nicht um meine Meinung, sondern um jüdische Auslegung.

Kiki, ich brauche keine Ahnung von jüdischer Bibelauslegung, wenn ich sehe das die Auslegung nicht mit der Bibelaussage übereinstimmt.
Ja, dann will ich nichts dazu lernen, warum soll ich etwas lernen wollen was nicht in der Bibel steht? wenn mir der Heilige Geist bezeugt das die Worte exakt so gemeint sind, wie sie da stehen, muss ich dir sagen: Du liegst falsch mit deiner Auslegung.
Und nur weil sie jüdisch ist bedeutet das nicht, das sie richtig ist.
Was auch Jesus schon sagte.
Soviel zum Thema "Ignoranz."
Und zum veraltet: Ja, die Thora IST veraltet. Sie ist beachtenswert, aber das Gesetz ist bedeutungslos geworden durch die Gnade.


Wer die Thora nicht (wenigstens halbwegs) zu verstehen versucht, versteht auch das Neue Testament nicht ausreichend.
Wer Mose nicht (wenigstens halbwegs) zu verstehen versucht, versteht auch den Messias nicht ausreichend.

Zum Nacktsein: Kiki hat das ausgezeichnet exegiert
Daran schließt sich die Kirche an.
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Christen und die Thora - Seite 6 Empty Re: Christen und die Thora

Beitrag von HeinzB So 5 Aug - 18:10

Daran mag sich ja DEINE Kirche anschliessen, aber DIE Kirche glaubt dieser Auslegung nicht.
Wer das Wort Gottes auslegt läuft Gefahr es nicht mehr ernst zu nehmen und zu verstehen.
Die Bibel will zuerst GEGLAUBT werden, WÖRTLICH.
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Christen und die Thora - Seite 6 Empty Re: Christen und die Thora

Beitrag von Franz So 5 Aug - 18:15

Hi HeinzB!

Adam und Eva hatten einen Lichtkörper.
Ihr Leib war durchsichtig für den Geist.
Geist und Leib waren gleichgeschaltet.
Die Divergenz kam erst nach dem Sündenfall.
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Christen und die Thora - Seite 6 Empty Re: Christen und die Thora

Beitrag von HeinzB So 5 Aug - 19:11

Franz, da du in vielen Dingen, so hier zum wiederholten Mal,
vehement der biblischen Lehre Widersprichst und Irrlehren verbreitest,
werde ich mit dir in keiner Weise mehr diskutieren.
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Christen und die Thora - Seite 6 Empty Re: Christen und die Thora

Beitrag von HeinzB So 5 Aug - 21:20

@Kiki;
Paulus war vom Apostelkonzil zurückgekehrt, wo man im bestätigt hatte,
dass die Beschneidung und der damit verbundene Heilsweg über das Tempelopfer
nicht mehr gelten sollte.
Paulus sagt also: Die Juden lehren, dass nur der letztlich vor Gott bestehen kann, der durch die Beschneidung, verbunden mit dem Opfer, seine Schuld vergeben bekommen hat

Paulus lehrt: Jesus ist das wahre Lamm Gottes, welches unsere Schuld weg nimmt. Beschneidung und Tempelopfer sind seit Jesu Tod hin fällig und bedeutungslos. Der Vorhang im Tempel war zerrissen, der alttestamentliche Heilsweg beendet.
Etwas anderes kann man der gesamten Thematik von Römer bis Galater nicht entnehmen.
So warnt Paulus auch, wieder unter das Gesetz zurück zu kehren, denn dies bedeute eine Ablehnung der Gnade!
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Beitrag von Franz So 5 Aug - 23:11

Hi HeinzB

Möchte eine Zusammenfassung versuchen über das Thema Rechtfertigung: Judentum und Christentum

Judentum und Christentum gemeinsam: Rechtfertigung durch Glauben an den einen Gott:
( Schma Israel und Mk 12,29,30).

Der theologische Unterschied:

Christentum: Glaube an Jesus Christus, Sohn Gottes im Sinne der Trinität, wahres Osterlamm, Jesus Christus, der die Sünden aller Menschen am Kreuz neutralisiert hat und dem Vater das ideale Menschsein zurück(ge)schenkt (hat). Röm 3,28 Denn wir sind der Überzeugung, dass der Mensch gerecht wird durch Glauben, unabhängig von Werken des Gesetzes.) (-> "Rechtfertigung aus Gnaden"). In diesem Sinne ist "Christus des Gesetzes Ende".(Röm 10,4: 4 Denn Christus ist das Ende des Gesetzes und jeder, der an ihn glaubt, wird gerecht. ).
KKK 654. Das Ostergeheimnis hat zwei Seiten: Durch seinen Tod befreit uns Christus von der Sünde, durch seine Auferstehung eröffnet er uns den Zugang zu einem neuen Leben. Dieses besteht zuerst in der Rechtfertigung, die uns wieder in die Gnade Gottes versetzt [Vgl. Röm 4,25], „damit, wie Christus ... von den Toten auferweckt wurde, auch wir in einem neuen Leben wandeln" (Röm 6,4). Die Rechtfertigung besteht im Sieg über den durch die Sünde verursachten Tod und in der neuen Teilhabe an der Gnade [Vgl. Eph 2,4--5; 1 Petr 1,3]. Sie vollzieht die Annahme zu Söhnen Gottes, denn die Menschen werden Brüder Christi. Jesus selber bezeichnet nach der Auferstehung seine Jünger als seine Brüder.

Judentum: hier gibt es im Wesentlichen 2 große Lager:

1. Die Juden, die betonen, dass sie Juden sind, jedoch im Kern die christliche Theologie übernommen haben und mit jüdischen Elementen angereichert haben.
Diese sind eigentlich Christen geworden. (So sehen es auch Vertreter der RKK und Evangelischen Kirche)
2. Die konservative jüdische Richtung, die die jüdische traditionelle Theologie behalten haben und den Messias von folgender Theologie verstehen und einordnen: sie haben den Messias mit dem Namen erkannt, sie wissen, dass es Jesus von Nazaret ist, sind aber der Tradition der Väter treu geblieben. Vgl. Schma Israel (keine Trinität).
Sie sind nicht trinitarisch und interpretieren das NT auf der Grundlage der Thora von Mose. Für sie ist Jesus nicht das wahre Osterlamm, da: das Lamm ist ein Ägyptischer Gott, also ein Götze. Jesus könne nicht das Lamm sein, da dieses Böses in sich hätte.
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Beitrag von KiKI So 5 Aug - 23:48

HeinzB schrieb:[color=#000099]@Kiki;
Paulus war vom Apostelkonzil zurückgekehrt, wo man im bestätigt hatte,
dass die Beschneidung und der damit verbundene Heilsweg über das Tempelopfer
nicht mehr gelten sollte.

Hi HeinzB,
ich verstehe, dass Du genau das, was Du gelernt hast hier schreibst. Doch gibt es weit mehr.

Was Deine obige Aussage betrifft: Man hat Paulus nicht bestätigt, dass die Beschneidung und die Korbanot  nicht mehr gelten sollten. Dies ist die Interpretation der Ersatztheologen, vielmehr hat man nach einem Weg gesucht, wie man die Menschen aus den Völkern integrieren kann.

Paulus war übrigens ein jüdischer Gelehrter. Ohne profunde Kenntnis der jüdischen Theologie ist er nicht zu verstehen.

HeinzB schrieb:[color=#000099]
Der Vorhang im Tempel war zerrissen, der alttestamentliche Heilsweg beendet[/b].

Auch diese Aussage fällt unter Ersatztheologie. Der Vorhang zerriss, d.h., G-tt war in Trauer, man hat Seinen eingeborenen Sohn getötet, das bedeutet Vernichtung der Welt und hätte Jesus nicht für die Welt gebetet, dann wäre sie vernichtet worden.

Was den Heilsweg betrifft, so ist er nicht beendet. Er ist in 2.Mose 6,6-8 festgelegt und definiert. Das was G-tt angefangen hat, das wird ER auch vollenden.

4.Mose 23, 19 G-tt ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten?

Römer 11, 29 Denn die Gnadengaben und die Berufung Gottes sind können Ihn nicht gereuen.

LG
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Christen und die Thora - Seite 6 Empty Re: Christen und die Thora

Beitrag von Franz Mo 6 Aug - 0:07

Die Verheißung:

Ex 6,6 und deshalb sag zu den Israeliten: Ich bin Jahwe. Ich führe euch aus dem Frondienst für die Ägypter heraus und rette euch aus der Sklaverei. Ich erlöse euch mit hoch erhobenem Arm und durch ein gewaltiges Strafgericht über sie.
Ex 6,7 Ich nehme euch als mein Volk an und werde euer Gott sein. Und ihr sollt wissen, dass ich Jahwe bin, euer Gott, der euch aus dem Frondienst in Ägypten herausführt.
Ex 6,8 Ich führe euch in das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob unter Eid versprochen habe. Ich übergebe es euch als Eigentum, ich, der Herr.

Die Erfüllung:

Mt 8,11 Ich sage euch: Viele werden von Osten und Westen kommen und mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen;
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Beitrag von Padma Mo 6 Aug - 0:24

Wenn ich jetzt nochmal nachfragen darf:

Habe ich das so richtig verstanden:

Es gibt keine jüdische Theologie, die davon ausgeht, dass der Mensch "gerecht" ist vor Gott, dadurch dass er das Gesetz befolgt.
Er ist in jedem Fall auf Gottes Gnade angewiesen, die ihn rechtfertigt.

Das, worauf sich Paulus im Galaterbrief konkret bezieht (die Irrlehre, man könne durch des Gesetzes Werke gerecht werden) und worauf er auch in anderen Briefen (zB Römerbrief) anspielt, ist vielleicht eine Sonderlehre oder ein falsches Verständnis der jüdischen Lehre, jedenfalls nicht die gängige Lehrmeinung.

Und wenn Christen dieses Verständnis ins AT hineinlesen und in der gängigen jüdischen Theologie so annehmen, dann haben sie Paulus falsch verstanden, gefördert durch Luther.

Wenn ich das so richtig verstanden habe, dann ist der Stellenwert des Gesetzes in Bezug auf die Rechtfertigung/das "gerecht-Sein" derselbe in der jüdischen wie in der christlichen Lehre - nämlich das, was Paulus so sagt:

Röm 3,20 Denn durch des Gesetzes Werke wird kein Mensch vor ihm gerecht sein. Denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.

Und die Rechtfertigung geschieht durch Gottes Gnade.

Habe ich das so weit richtig wieder gegeben?
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Christen und die Thora - Seite 6 Empty Re: Christen und die Thora

Beitrag von HeinzB Mo 6 Aug - 0:44

Kiki schreibt:  "Was Deine obige Aussage betrifft: Man hat Paulus nicht bestätigt, dass die Beschneidung und die Korbanot  nicht mehr gelten sollten. Dies ist die Interpretation der Ersatztheologen, vielmehr hat man nach einem Weg gesucht, wie man die Menschen aus den Völkern integrieren kann."

Es kamen einige Leute von Judäa herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr euch nicht nach dem Brauch des Mose beschneiden lasst, könnt ihr nicht gerettet werden. Nach großer Aufregung und heftigen Auseinandersetzungen zwischen ihnen und Paulus und Barnabas beschloss man, Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen sollten wegen dieser Streitfrage zu den Aposteln und den Ältesten nach Jerusalem hinaufgehen. Sie wurden von der Gemeinde feierlich verabschiedet und zogen durch Phönizien und Samarien; dabei berichteten sie den Brüdern von der Bekehrung der Heiden und bereiteten damit allen große Freude. Bei ihrer Ankunft in Jerusalem wurden sie von der Gemeinde und von den Aposteln und den Ältesten empfangen. Sie erzählten alles, was Gott mit ihnen zusammen getan hatte. Da erhoben sich einige aus dem Kreis der Pharisäer, die gläubig geworden waren, und sagten: Man muss sie beschneiden und von ihnen fordern, am Gesetz des Mose fest zu halten.
Die Apostel und die Ältesten traten zusammen, um die Frage zu prüfen. Als ein heftiger Streit entstand, erhob sich Petrus und sagte zu ihnen:
Brüder, wie ihr wisst, hat Gott schon längst hier bei euch die Entscheidung getroffen, dass die Heiden durch meinen Mund das Wort des Evangeliums hören und zum Glauben gelangen sollen. Und Gott, der die Herzen kennt, bestätigte dies, indem er ihnen ebenso wie uns den Heiligen Geist gab. Er machte keinerlei Unterschied zwischen uns und ihnen; denn er hat ihre Herzen durch den Glauben gereinigt. Warum stellt ihr also jetzt Gott auf die Probe und legt den Jüngern ein Joch auf den Nacken, das weder unsere Väter noch wir tragen konnten? Wir glauben im Gegenteil, durch die Gnade Jesu, des Herrn, gerettet zu werden, auf die gleiche Weise wie jene. (Apg 15,1-11)

Darum halte ich es für richtig, den Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Lasten aufzubürden; man weise sie nur an, Verunreinigung durch Götzen(opferfleisch) und Unzucht zu meiden und weder Ersticktes noch Blut zu essen. (Apg 15,19-20)
Da beschlossen die Apostel und die Ältesten zusammen mit der ganzen Gemeinde, Männer aus ihrer Mitte auszuwählen und sie zusammen mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu senden, nämlich Judas, genannt Barsabbas, und Silas, führende Männer unter den Brüdern. (Apg 15,22)
Sie gaben ihnen folgendes Schreiben mit...
Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen, euch keine weitere Last aufzuerlegen als diese notwendigen Dinge: Götzenopferfleisch, Blut, Ersticktes und Unzucht zu meiden. Wenn ihr euch davor hütet, handelt ihr richtig. Lebt wohl! Apg 15,22-35


Gemäß Kiki´s Aussage lügt die Bibel.

Kiki schrieb: "Der Vorhang zerriss, d.h., G-tt war in Trauer, man hat Seinen eingeborenen Sohn getötet, das bedeutet Vernichtung der Welt und hätte Jesus nicht für die Welt gebetet, dann wäre sie vernichtet worden."


DAS ist Ersatztheologie!

Der Vorhang zerriss weil der Weg zum Thron Gotte durch das vollbrachte Erlösungswerk frei wurde. Von nun an durfte und darf sich jeder Mensch in Jesus Gott nahen, ohne einem Vorhang, der ihm den Zutritt verwehrt.

2. Mose 6, 6-8 hat sich in Josua 24 abschliessend erfüllt.


Zuletzt von HeinzB am Mo 6 Aug - 0:56 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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