Christsein Heute
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Evangelium und Zeitgeist

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Beitrag von Spaceship Mi 18 Jul 2018 - 14:30

Waldfee schrieb:
Spaceship schrieb:Ich würde jetzt erst einmal sagen :

Jedem seine ... .... Bibel

Das sind die unterschiedlichen Übersetzungen, spaceship, die sind hier nicht das Thema.
Die Bibel ist Gottes Wort und nicht das Wort das sich jeder so zurechtlegt wie er möchte. 


LG Waldfee

Re: Evangelium und Zeitgeist

Willst du also das Evangelium ohne Bibel weitergeben ...... Question
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Beitrag von HeinzB Mi 18 Jul 2018 - 16:50

Die Frage lautet doch, wie kann man das Evangelium heute wiedergeben, ohne es dem Zeitgeist anzupassen, also unverfälscht und pur, und doch in diese Zeit hieneinpassend.

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Beitrag von Padma Mi 18 Jul 2018 - 16:59

Ich denke an diese Bibelstelle:

1. Kor 19 Denn obwohl ich frei bin von jedermann, habe ich doch mich selbst jedermann zum Knecht gemacht, auf dass ich möglichst viele gewinne.
20 Den Juden bin ich wie ein Jude geworden, damit ich die Juden gewinne. Denen unter dem Gesetz bin ich wie einer unter dem Gesetz geworden – obwohl ich selbst nicht unter dem Gesetz bin –, damit ich die unter dem Gesetz gewinne.
21 Denen ohne Gesetz bin ich wie einer ohne Gesetz geworden – obwohl ich doch nicht ohne Gesetz bin vor Gott, sondern bin im Gesetz vor Christus –, damit ich die ohne Gesetz gewinne.
22 Den Schwachen bin ich ein Schwacher geworden, damit ich die Schwachen gewinne. Ich bin allen alles geworden, damit ich auf alle Weise etliche rette.
23 Alles aber tue ich um des Evangeliums willen, auf dass ich an ihm teilhabe.

Wie würde Paulus das wohl heute in Bezug auf die Menschen sagen, die "im Zeitgeist leben"?
Wie wird man allen alles, ohne faule Kompromisse einzugehen?

Oder anders gefragt: Die Werte, die das Evangelium vermittelt, sind bei vielen heute out, es zählen, Erfolg, Anerkennung, Selbstverwirklichung usw.

Wenn man ihnen mit Erlösung kommt,, wissen sie nicht wovon und wozu das gut sein soll und wenn man ihnen von Gott erzählt, dann sagen sie: "Brauche ich nicht, ich komme prima so klar!"

Wie kommt man ihnen - auch sprachlich - so entgegen, dass sie sich wirklich angesprochen fühlen?
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Beitrag von Franz Mi 18 Jul 2018 - 23:37

Padma schrieb:Ich denke an diese Bibelstelle:

1. Kor 19 Denn obwohl ich frei bin von jedermann, habe ich doch mich selbst jedermann zum Knecht gemacht, auf dass ich möglichst viele gewinne.
20 Den Juden bin ich wie ein Jude geworden, damit ich die Juden gewinne. Denen unter dem Gesetz bin ich wie einer unter dem Gesetz geworden – obwohl ich selbst nicht unter dem Gesetz bin –, damit ich die unter dem Gesetz gewinne.
21 Denen ohne Gesetz bin ich wie einer ohne Gesetz geworden – obwohl ich doch nicht ohne Gesetz bin vor Gott, sondern bin im Gesetz vor Christus –, damit ich die ohne Gesetz gewinne.
22 Den Schwachen bin ich ein Schwacher geworden, damit ich die Schwachen gewinne. Ich bin allen alles geworden, damit ich auf alle Weise etliche rette.
23 Alles aber tue ich um des Evangeliums willen, auf dass ich an ihm teilhabe.

Wie würde Paulus das wohl heute in Bezug auf die Menschen sagen, die "im Zeitgeist leben"?
Wie wird man allen alles, ohne faule Kompromisse einzugehen?

Oder anders gefragt: Die Werte, die das Evangelium vermittelt, sind bei vielen heute out, es zählen, Erfolg, Anerkennung, Selbstverwirklichung usw.

Wenn man ihnen mit Erlösung kommt,, wissen sie nicht wovon und wozu das gut sein soll und wenn man ihnen von Gott erzählt, dann sagen sie: "Brauche ich nicht, ich komme prima so klar!"

Wie kommt man ihnen - auch sprachlich - so entgegen, dass sie sich wirklich angesprochen fühlen?

Hi Padma!

Als Einstieg würde ich fragen: „Sag was ist deine Einstellung zum Leben, zum Erfolg und Misserfolg, zur Krankheit, zum Leid in der Welt, zum Tod?“

Fast immer sprudelt es dann aus dem Menschen heraus, oftmals im Sinne des Neo-Buddhismus oder von Sophia TV., manchmal auch von Zeugen Jehovas.

Und dann lasse ich die Leute einfach mal reden und höre zu
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Beitrag von Padma Do 19 Jul 2018 - 20:42

Ja, guter Ansatz, Franz.
So kann man gut auf die Menschen eingehen und sie da abholen, wo sie stehen, ohne dass der Eindruck entsteht, man wolle ihnen etwa überstülpen.
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Beitrag von Franz Do 19 Jul 2018 - 20:55

Padma schrieb:Ja, guter Ansatz, Franz.
So kann man gut auf die Menschen eingehen und sie da abholen, wo sie stehen, ohne dass der Eindruck entsteht, man wolle ihnen etwa überstülpen.

Hi Padma!

Hab‘ damit gute Erfahrung gemacht.
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Beitrag von HeinzB So 22 Jul 2018 - 17:10

Das Gleichnis vom Geschirrspüler

Vieles was uns in unserem alltäglichen Leben passiert, kann uns dabei helfen,
Menschen Gott oder den Zugang zu Gott zu erleichtern.

Wir hatten und einen neuen Geschirrspüler gekauft.
Nun wurde das Teil genau in der Mittagszeit angeliefert, und ich hatte mich schon für meine anstehende Spätschicht vorbereitet.
Natürlich hätte die Spülmaschine auch noch einen Tag warten können. jedoch bestand meine (Ex-) Frau darauf, das ich sie ihr doch gerade noch anschließen möchte.
Nun ist das ja schnell erledigt, und ich fuhr gemütlich zur Arbeit.
Als ich um 23 Uhr nach Hause kam erklärte mir meine Frau:
"Die Maschine können wir wieder umtauschen, die läuft nicht."
Also schaute ich mir alles noch mal an.
Der Abfluss war korrekt angeschlossen, die Wasserzufuhr richtig, der Wasseranschluss aufgedreht.
Also mal einschalten.
Die Maschine lief, aber bekam kein Wasser.
Hm dachte ich, also klemmen wir sie noch mal ab.
Ja und da war das Problem: In dem Anschluss der Maschine war ein Dichtungsdeckel, der wohl vor Verunreinigung schützen sollte. Und diesen hatte ich bei meinem Anschluss übersehen.
Also Deckel entfernen, Ventil wieder anschließen, Wasserzufuhr aufdrehen, Maschine einschalten, und siehe da, Problem war gelöst.

Am WE hatten wir Besuch von guten Freuden, welchen es gerade nicht so gut ging.
Im Gespräch kam dann die Frage auf, wie wir mit solchen Schwierigkeiten umgingen, und ich sagte gerade heraus, "wir gehen mit allem, was es an Problemen gibt, zu Gott.
Wir erzählen ihm unsere Not, und er hat immer eine Lösung parat."
Darauf erwiderten sie:
"Wir haben auch schon so oft gebetet, aber nie eine Antwort oder Hilfe erhalten."
In diesem Augenblick erinnerte mich Jesus an den Geschirrspüler, und ich fragte:
"habt ihr denn auch die Leitung zu Gott freigelegt?

Wenn wir zu Gott kommen im Gebet, dann sollte auch nichts vorhanden sein,
was die "Leitung" verstopft. Haben wir Frieden untereinander? Mit unserem Partner/in)?
Beten wir nur, wenn wir etwas brauchen? Bleiben wir dran im Gebet?
Haben wir etwas getan was ein Hindernis sein kann und es noch nicht mit Gott bereinigt?
Jesus sagt zu so einer Situation:
"Ihr empfangt nicht, weil ihr nicht bittet."
Wenn wir etwas erbitten wollen, dann dürfen wir sicher sein, das Jesus die Lösung bereits parat hat. Aber wir müssen auch alles was hinderlich sein kann mit ihm erst bereinigen.
Sonst kann die Leitung verstopft sein, und der Segen Gottes hängt auf der Dichtung fest."

Am Sonntagmorgen nahmen die beiden und zur Seite im Gottesdienst und sagten, das sie nach einer Intensiven Gebetszeit Frieden in der Angelegenheit bekommen hatten.

Welche Beispiele habt ihr?
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Beitrag von Franz Di 24 Jul 2018 - 23:21

HeinzB schrieb:Das Gleichnis vom Geschirrspüler

Vieles was uns in unserem alltäglichen Leben passiert, kann uns dabei helfen,
Menschen Gott oder den Zugang zu Gott zu erleichtern.

Wir hatten und einen neuen Geschirrspüler gekauft.
Nun wurde das Teil genau in der Mittagszeit angeliefert, und ich hatte mich schon für meine anstehende Spätschicht vorbereitet.
Natürlich hätte die Spülmaschine auch noch einen Tag warten können. jedoch bestand meine (Ex-) Frau darauf, das ich sie ihr doch gerade noch anschließen möchte.
Nun ist das ja schnell erledigt, und ich fuhr gemütlich zur Arbeit.
Als ich um 23 Uhr nach Hause kam erklärte mir meine Frau:
"Die Maschine können wir wieder umtauschen, die läuft nicht."
Also schaute ich mir alles noch mal an.
Der Abfluss war korrekt angeschlossen, die Wasserzufuhr richtig, der Wasseranschluss aufgedreht.
Also mal einschalten.
Die Maschine lief, aber bekam kein Wasser.
Hm dachte ich, also klemmen wir sie noch mal ab.
Ja und da war das Problem: In dem Anschluss der Maschine war ein Dichtungsdeckel, der wohl vor Verunreinigung schützen sollte. Und diesen hatte ich bei meinem Anschluss übersehen.
Also Deckel entfernen, Ventil wieder anschließen, Wasserzufuhr aufdrehen, Maschine einschalten, und siehe da, Problem war gelöst.

Am WE hatten wir Besuch von guten Freuden, welchen es gerade nicht so gut ging.
Im Gespräch kam dann die Frage auf, wie wir mit solchen Schwierigkeiten umgingen, und ich sagte gerade heraus, "wir gehen mit allem, was es an Problemen gibt, zu Gott.
Wir erzählen ihm unsere Not, und er hat immer eine Lösung parat."
Darauf erwiderten sie:
"Wir haben auch schon so oft gebetet, aber nie eine Antwort oder Hilfe erhalten."
In diesem Augenblick erinnerte mich Jesus an den Geschirrspüler, und ich fragte:
"habt ihr denn auch die Leitung zu Gott freigelegt?

Wenn wir zu Gott kommen im Gebet, dann sollte auch nichts vorhanden sein,
was die "Leitung" verstopft. Haben wir Frieden untereinander? Mit unserem Partner/in)?
Beten wir nur, wenn wir etwas brauchen? Bleiben wir dran im Gebet?
Haben wir etwas getan was ein Hindernis sein kann und es noch nicht mit Gott bereinigt?
Jesus sagt zu so einer Situation:
"Ihr empfangt nicht, weil ihr nicht bittet."
Wenn wir etwas erbitten wollen, dann dürfen wir sicher sein, das Jesus die Lösung bereits parat hat. Aber wir müssen auch alles was hinderlich sein kann mit ihm erst bereinigen.
Sonst kann die Leitung verstopft sein, und der Segen Gottes hängt auf der Dichtung fest."

Am Sonntagmorgen nahmen die beiden und zur Seite im Gottesdienst und sagten, das sie nach einer Intensiven Gebetszeit Frieden in der Angelegenheit bekommen hatten.

Welche Beispiele habt ihr?
Hi HeinzB!

In Deiner Waschmaschine steckt so viel verborgene Theologie, allerdings nur, wenn man diese Geschichte im „sensus plenior“ liest.
Du bist ein lieber Mann!
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Beitrag von HeinzB Di 24 Jul 2018 - 23:56

Franz es wäre schön wenn du aufhören würdest mich als "lieber Mann" zu betiteln, das nervt mich. Lieb ist nur einer, und sicher nicht ich!
Ausserdem sei dir sicher das bisher jeder dieses Gleichnis verstanden hat.
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Beitrag von Pete Di 31 Jul 2018 - 9:40

Moin Allerseits
Um nochmal auf die Frage zurück zu kommen wie wir das Evangelium heute am Besten weitergeben können: Ich denke dass gerade heutzutage es sehr wichtig ist wie wir leben, wie wir sprechen. Fromm reden ist heute eher out. Die Zeit der Zeltevangelisationen ist eher vorbei. In einer Zeit in der Werte verloren gehen die grundsätzlich sind, in einer Zeit in der Morallosigkeit und Egoismus herrschen, in einer Zeit in der die Ellenbogen Mentalität vorherrscht und Karriere und Selbstverwirklichung und das Pfeiffen auf jegliche Autorität Mode ist, da ist der persönliche Lebensstil oft der Einstieg in die Vermittlung des Glaubens. Werte wie Liebe, Güte, Vergebung, Bescheidenheit, kurz: gelebte Nächstenliebe im persönlichen Umfeld in Familie und Beruf fallen auf. Sich selbst nicht vorne hinstellen, anderen etwas gönnen, ruhig und gelassen sein auch in schwierigen Situationen, anständiger Umgang mit den Mitmenschen. Grosszügigkeit usw. usw. Dabei natürlich sich auch offen zu seinem Christsein bekennen. Wenn ich in einer Runde sage dass ich Christ bin werde ich oft komisch angeschaut. Dann sage ich: Jeder Muslim und Buddhist steht zu seinem Glauben, warum sollen wir Christen das nicht auch tun? Die Zustimmung kommt immer.
Fazit: Das Vorleben scheint mir heute wichtiger denn je.
Es grüsst Pete, dem das aber nicht immer so gelingt wie er es gerne hätte Rolling Eyes
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