Christsein Heute
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Gleichgesch.Ehe

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Mimi1
Franz
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Beitrag von Franz Fr 8 März - 7:17

GRIECHENLAND
Kirche schäumt über gleichgeschlechtliche Ehe

Trotz heftigen Widerstands der mächtigen griechisch-orthodoxen Kirche und von Abgeordneten der eigenen Partei hat der konservative griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis die Möglichkeit zu heiraten und das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare auf den Weg gebracht. Kleriker sind empört über die „dämonische“ Entscheidung im Parlament und fordern Strafmaßnahmen gegen die Abgeordneten.

Eure Meinung?
Ich sehe das wie die Kirche
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Beitrag von Mimi1 Fr 8 März - 8:06

Ich bin der Meinung, Homosexuelle Paare sollten Heiraten können. 
Bei dem Adoptionsrecht bin ich gespalten. 
Angenommen, da ist ein Homosexuelles Paar zweier Frauen und eine der Frauen ist die Mutter eines Kindes, so sollte meiner Meinung nach auch die andere Frau das Recht haben, als die Mutter dieses Kindes zu gelten. 

Haben aber z.B. zwei verheiratete Männer kein eigenes Kind und wollen eines adoptieren, so habe ich damit mehr Mühe. Gäbe es zur Auswahl ein Elternpaar aus Mann und Frau und andererseits ein homosexuelles Paar, so würde ich dem Paar aus Mann und Frau den Vorzug geben, das Kind grosszuziehen.
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Gleichgesch.Ehe Empty Nur eine Mama

Beitrag von Windy Snow Mo 11 März - 15:07

Mimi1 schrieb:Ich bin der Meinung, Homosexuelle Paare sollten Heiraten können. 
...
da ist ein Homosexuelles Paar zweier Frauen und eine der Frauen ist die Mutter eines Kindes, so sollte meiner Meinung nach auch die andere Frau das Recht haben, als die Mutter dieses Kindes zu gelten. 
...
Eine Position, wie die der Mutter, kann nur von einer einzigen Frau besetzt werden, diese Position ist eine Einzigartige, denn es würde m.E. zweifellos zur Fehlorientierung und Störungen in der Entwicklung des Kindes führen, wer denn jetzt die Mama von beiden ist.

Die Frage, ob homosexuelle Paare oder ob nicht, ist einerseits eine Frage einer liberalen Gesellschaft und wo sie welche Grenzen warum zieht oder nicht zieht. Eine andere Frage ist, was bezweckt die Ehe zwischen Mann und Frau aus höherer Sicht ihres Daseins eigentlich?

Ein homosexuelles Heiraten wäre ein weltliches und stünde gewissermaßen nicht vor Gott.
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Beitrag von Franz Mo 11 März - 18:53

Meine Meinung:

Sakramentale Ehe ausschließlich für Mann und Frau!
Für alle  anderen Beziehungen mögen Segnungen dargebracht werden!
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Beitrag von Mimi1 Di 12 März - 11:27

Franz schrieb:Meine Meinung:

Sakramentale Ehe ausschließlich für Mann und Frau!
Für alle  anderen Beziehungen mögen Segnungen dargebracht werden!
Du sprichst hier von der sakramentalen Ehe. Homosexuelle Ehen auf dem Zivilstandsamt wären da ja erlaubt. Viele, auch heterosexuelle Paare, heiraten heutzutage ja nur noch auf dem Standesamt und nicht mehr kirchlich.
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Beitrag von Franz Di 12 März - 12:14

Mimi1 schrieb:
Franz schrieb:Meine Meinung:

Sakramentale Ehe ausschließlich für Mann und Frau!
Für alle  anderen Beziehungen mögen Segnungen dargebracht werden!
Du sprichst hier von der sakramentalen Ehe. Homosexuelle Ehen auf dem Zivilstandsamt wären da ja erlaubt. Viele, auch heterosexuelle Paare, heiraten heutzutage ja nur noch auf dem Standesamt und nicht mehr kirchlich.
Mimi,

Ja alles klar.
Wenn die Leute das wollen, ist das ihre Sache.
Die Kirche kann diese Beziehung „segnen“, aber nicht als Sakrament spenden und anerkennen.
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Beitrag von HeinzB Mi 13 März - 0:16

Kann die Kirche auch einen Dieb segnen, der klar sagt, dass er vom stehlen nicht ablässt?
Kann die Kirche einen Mörder segnen, der klar sagt, dass er dass Morden nicht sein lässt?
Kann die Kirche einen Ehebrecher oder eine Ehebrecherin segnen, die klar sagen, dass sie weiterhin die Ehe brechen?
Kann sie Kirche irgendjemanden segnen, der bewusst und vorsätzlich gegen Gottes Gebote lebt?
Wer hat der Kirche das Recht gegeben, sich über Gottes Gebote hinwegzusetzen?
Homosexualität ist eine Sünde, die Gott scharf verurteilt.
Eben so wenig hat die Kirche das Recht, heterosexuelle Nicht-Verheiratete Gemeinschaften zu segnen. 
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Gleichgesch.Ehe Empty Ehe vor Gott

Beitrag von Windy Snow Mi 13 März - 13:50

Mimi1 schrieb:
Franz schrieb:Meine Meinung:

Sakramentale Ehe ausschließlich für Mann und Frau!
Für alle  anderen Beziehungen mögen Segnungen dargebracht werden!

Du sprichst hier von der sakramentalen Ehe. Homosexuelle Ehen auf dem Zivilstandsamt wären da ja erlaubt. Viele, auch heterosexuelle Paare, heiraten heutzutage ja nur noch auf dem Standesamt und nicht mehr kirchlich.

Aber warum nur Mann und Frau? An sich hat man den Sinn der Ehe vor Gott verloren und hält sich stattdessen nur noch an den Äußerlichkeiten eines kirchlichen Rituals als Heirat daran fest. Alternativ ist zur kirchlichen Heirat die vor dem Standesamt entstanden, die würde wie auch eine Lebenspartnerschaft vor Gott genügend sein. Allerdings spreche ich hier nur über gegengeschlechtliche Paare. Warum? Weil es damit im Zusammenhang steht, was einst in die Geschlechtlichkeit getrieben hat.
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Beitrag von Frieda Fr 15 März - 18:46

HeinzB schrieb:Kann die Kirche auch einen Dieb segnen, der klar sagt, dass er vom stehlen nicht ablässt?
Kann die Kirche einen Mörder segnen, der klar sagt, dass er dass Morden nicht sein lässt?
Kann die Kirche einen Ehebrecher oder eine Ehebrecherin segnen, die klar sagen, dass sie weiterhin die Ehe brechen?
Kann sie Kirche irgendjemanden segnen, der bewusst und vorsätzlich gegen Gottes Gebote lebt?
Wer hat der Kirche das Recht gegeben, sich über Gottes Gebote hinwegzusetzen?
Homosexualität ist eine Sünde, die Gott scharf verurteilt.
Eben so wenig hat die Kirche das Recht, heterosexuelle Nicht-Verheiratete Gemeinschaften zu segnen. 
Meine Meinung:

Ich las diese Frage schon vor ein paar Tagen und verfolge die Antworten mit großem Interesse.
Wie sehen Christen das?
Und ich freue mich um so mehr, den Beitrag von HeinzB zu lesen, denn ich empfinde es genauso.
 
Wie kommen wir darauf, so eine Frage zu stellen? Weil „die Welt“ uns weismachen will, es sei richtig und gut, homosexuellen Menschen dieselben Rechte einzuräumen, wie heterosexuellen Paaren (oder weil wir wahrnehmen, wie viele Menschen es ihnen heute einräumen und es als „normal und richtig“ empfinden)? Wie stehen wir denn zum „Gendern“? Zu den „vielen Geschlechtern“? Dazu, daß Kirchen sich nicht mehr nach dem Wort Gottes orientieren, sondern nach dem in der Welt herrschenden Zeitgeist?
 
Manchmal macht es mich fassungslos. Ehrlich.
Mann und Frau hat Gott erschaffen.
Den Bund der Ehe.
Mann und Mann in einem Bett sind Gott ein Greuel.
Er spricht von Sünden.
Er läßt uns wissen, welche Folgen Sünden haben.
Und wir wissen auch, daß nicht einmal ein Komma in der Bibel verändert werden darf und daß Gottes Wort für die Ewigkeit gilt.
 
Wie kommt es, daß wir womöglich tatsächlich anfangen, darüber nachzudenken, ob es nicht eventuell doch gut und richtig sein könnte, daß gleichgeschlechtliche Paare heiraten dürfen? Daß sie Kinder bekommen (bei Frauen per Samenspende und bei Männern per Adoption) dürfen? Wir, als Christen, die sich doch an dem Wort Gottes orientieren, oder?
 
Stellen wir das Wort Gottes jetzt womöglich In Frage, weil es wohl „doch nicht in die heutige Zeit paßt“? Geben wir also dem Zeitgeist mehr Gewicht als … ja, als was?
Dem Wort Gottes? Jesus Christus? Dem Heiligen Geist?
Der Heilige Geist würde uns nie etwas raten, sagen, empfehlen und so weiter, was dem Wort Gottes widersprechen würde.
 
Also, wie kommen wir nun darauf zu meinen, es sei eventuell nicht verkehrt, man müsse doch … wegen der Toleranz und der Solidarität?
 
Wir sollen nicht verurteilen! Wir sollen auch nicht richten! Nicht beurteilen! Wir dürfen urteilen und meinen, das müssen wir sogar, sonst könnten wir nicht unterscheiden … wir dürfen uns auf das Wort Gottes stellen (sollen wir sogar!)
Wir sollen lieben, aber wir müssen nicht mögen und noch weniger gutheißen.
Wir sollen Licht und Salz sein. Was passiert mit dem fade gewordenen Salz? Was mit dem Licht unter dem Scheffel gestellt?
Wir sollen die Liebe sein! Wir sollen der Welt (dazu gehören auch die Homosexuellen, die Gendermenschen, die vielen Geschlechter, die in der Welt hin- und hergezerrten Eltern, die Kinder, die Jugendlichen) zeigen, daß wir etwas haben, was ihnen fehlt. Es soll so hell leuchten, es soll so schön sein, daß sie es auch unbedingt haben wollen…
 
Wir sollen uns nicht der Welt anpassen, mitmachen, uns nicht „solidarisch und tolerant“ zeigen.
Sind wir heiß oder sind wir kalt? Oder doch nur lau?
Ich verurteile Homosexuelle nicht. Hier auf der Insel wimmelt geradezu von gleichgeschlechtlichen Paaren (meistens Männern). Auch viele andere Sünder nicht. Ich habe in meinem Leben selbst genug gesündigt. Vergebung ist das Zauberwort. Die Menschen in das Licht führen. Die Menschen da abholen, wo sie jetzt stehen und zu Jesus Christus führen.
 
Oh, es ist nicht immer leicht! Doch Jesus hat uns nie einen leichten Weg versprochen. Doch es ist DER Weg schlechthin!
 
Meine Antwort auf Deine Frage, Franz: Ich bin gegen eine gleichgeschlechtliche Ehe und auch dagegen, daß gleichgeschlechtliche Paare Kinder haben.
Ich tue es nicht, weil es meine Meinung ist, ich tue es, weil es dem Wort Gottes entspricht. Ich bin ein Kind Gottes. In mir wohnt Jesus Christus und Jesus Christus wohnt in mir. Mein Körper ist der Tempel des Heiligen Geistes … ich folge Jesus nach. Für mich ist das Wort Gottes ein unerschöpflicher Schatz. Die Richtschnur in meinem Leben. Mein Leitfaden. Wie kann ich also etwas anderes sagen, als Gott mir vorgibt? Sollte ich ihn in Frage stellen? Auf keinen Fall.
 
Danke, daß ich wieder hier sein darf. Euch allen ein wundervolles Wochenende, in Liebe und Freude.
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Beitrag von HeinzB Sa 16 März - 9:07

Danke daß du wieder hier bist, Frieda.
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