Christsein Heute
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Gleichgesch.Ehe

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Beitrag von feli Sa 16 März - 12:59

Da schließe ich mich doc h gleich mal an!!!
DANKE!!!!
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Beitrag von Mimi1 So 17 März - 8:35

Frieda schrieb:Wie kommt es, daß wir womöglich tatsächlich anfangen, darüber nachzudenken, ob es nicht eventuell doch gut und richtig sein könnte, daß gleichgeschlechtliche Paare heiraten dürfen? Daß sie Kinder bekommen (bei Frauen per Samenspende und bei Männern per Adoption) dürfen? Wir, als Christen, die sich doch an dem Wort Gottes orientieren, oder?

Liebe Frieda, ich kann mich nicht als Christin bezeichnen. Für mich ist die Bibel nicht das Wort Gottes selbst, sondern von Menschen geschrieben, gefärbt von menschlichen Vorstellungen und gefärbt von dem jeweiligen Zeitgeist als die Worte aufgeschrieben wurden.

Gottes Wort an mich ist das Leben. Ich versuche dabei, mich an der Liebe zu orientieren, so gut ich es halt kann.

Wenn ich nun zwei gleichgeschlechtliche Menschen sehe, welche sich lieben, so kann ich keine Sünde dabei sehen, wenn sie heiraten wollen. Ich kann hier keinen Schaden erkennen, welchen sie einander antun, sofern beide es wollen. 
Genau so wenig wie wenn heterosexuelle Geschiedene wieder heiraten wollen.

Solches zu verbieten, würde nach meinem Verständnis vielleicht den Gesetzen der Bibelworte Folge leisten, aber der Liebe widersprechen.
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Beitrag von Franz So 17 März - 8:51

Mimi1 schrieb:
Frieda schrieb:Wie kommt es, daß wir womöglich tatsächlich anfangen, darüber nachzudenken, ob es nicht eventuell doch gut und richtig sein könnte, daß gleichgeschlechtliche Paare heiraten dürfen? Daß sie Kinder bekommen (bei Frauen per Samenspende und bei Männern per Adoption) dürfen? Wir, als Christen, die sich doch an dem Wort Gottes orientieren, oder?

Liebe Frieda, ich kann mich nicht als Christin bezeichnen. Für mich ist die Bibel nicht das Wort Gottes selbst, sondern von Menschen geschrieben, gefärbt von menschlichen Vorstellungen und gefärbt von dem jeweiligen Zeitgeist als die Worte aufgeschrieben wurden.

Gottes Wort an mich ist das Leben. Ich versuche dabei, mich an der Liebe zu orientieren, so gut ich es halt kann.

Wenn ich nun zwei gleichgeschlechtliche Menschen sehe, welche sich lieben, so kann ich keine Sünde dabei sehen, wenn sie heiraten wollen. Ich kann hier keinen Schaden erkennen, welchen sie einander antun, sofern beide es wollen. 
Genau so wenig wie wenn heterosexuelle Geschiedene wieder heiraten wollen.

Solches zu verbieten, würde nach meinem Verständnis vielleicht den Gesetzen der Bibelworte Folge leisten, aber der Liebe widersprechen.
Hallo Mimi!

In diesem Punkt vertrittst Du ein Teilgebiet des Relativismus unserer Zeit, den Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Papst Franziskus als nicht biblisch bezeichneten.
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Beitrag von Mimi1 So 17 März - 9:04

Franz schrieb:In diesem Punkt vertrittst Du den Relativismus unserer Zeit, den Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Papst Franziskus als nicht biblisch bezeichneten.

Dass meine Ansicht nicht biblisch ist, ist mir klar. 

Wenn ich zwischen Bibelgesetzen und dem, was ich als Liebe zu meinem Nächsten erkenne, wählen muss, wähle ich die Liebe, denn - wie ich schon oft klarmachte - die Bibel ist für mich nicht das Wort Gottes selbst.
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Beitrag von Franz So 17 März - 9:12

Mimi1 schrieb:
Franz schrieb:In diesem Punkt vertrittst Du den Relativismus unserer Zeit, den Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Papst Franziskus als nicht biblisch bezeichneten.

Dass meine Ansicht nicht biblisch ist, ist mir klar. 

Wenn ich zwischen Bibelgesetzen und dem, was ich als Liebe zu meinem Nächsten erkenne, wählen muss, wähle ich die Liebe, denn - wie ich schon oft klarmachte - die Bibel ist für mich nicht das Wort Gottes selbst.
Mimi,

Liebe kann in einem Segensspruch auch blühen und gedeihen, aber das Sakrament der Ehe kann es aus Göttlicher Offenbarung nur von Mann und Frau geben.
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Beitrag von Mimi1 So 17 März - 9:22

Franz schrieb:Liebe kann in einem Segensspruch auch blühen und gedeihen, aber das Sakrament der Ehe kann es aus Göttlicher Offenbarung nur von Mann und Frau geben.
Mag sein, Franz, aber heutzutage heiraten viele Paare ja eh nicht mehr kirchlich, sondern nur noch standesamtlich.
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Gleichgesch.Ehe - Seite 2 Empty Ehe als Ausgleich

Beitrag von Windy Snow So 17 März - 10:56

Mimi1 schrieb:
Wenn ich nun zwei gleichgeschlechtliche Menschen sehe, welche sich lieben, so kann ich keine Sünde dabei sehen, wenn sie heiraten wollen. Ich kann hier keinen Schaden erkennen, welchen sie einander antun, sofern beide es wollen. 
Genau so wenig wie wenn heterosexuelle Geschiedene wieder heiraten wollen.

Solches zu verbieten, würde nach meinem Verständnis vielleicht den Gesetzen der Bibelworte Folge leisten, aber der Liebe widersprechen.

Ehe und Ehe sind nicht dasselbe. Eine gleichgeschlechtliche Ehe ist eine, die sich nach moralischen Ansichten der Politik des Landes richten, wo man lebt und wo die "Gleichberechtigung" ihre Forderungen hat. Eine Ehe vor Gott entsteht auch nicht durch die Eheschließung in der Kirche, sondern basiert auf dem Entschluss zweier gegengeschlechtlicher Menschen. Warum? Das klärt sich nicht durch stumpfen Gehorsam, sondern durch ein Verständnis der Zusammenhänge des menschlichen Wesens und seiner Glieder und damit der Gründe, weshalb es zur Geschlechtertrennung kam, die mit der Ehe quasi ausgeglichen werden sollen.

Von Liebe lässt sich leicht reden, aber wo beginnt sie, wo hat sie ihre Grenzen?
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Beitrag von Frieda So 17 März - 16:46

Mimi1 schrieb:
Frieda schrieb:Wie kommt es, daß wir womöglich tatsächlich anfangen, darüber nachzudenken, ob es nicht eventuell doch gut und richtig sein könnte, daß gleichgeschlechtliche Paare heiraten dürfen? Daß sie Kinder bekommen (bei Frauen per Samenspende und bei Männern per Adoption) dürfen? Wir, als Christen, die sich doch an dem Wort Gottes orientieren, oder?

Liebe Frieda, ich kann mich nicht als Christin bezeichnen. Für mich ist die Bibel nicht das Wort Gottes selbst, sondern von Menschen geschrieben, gefärbt von menschlichen Vorstellungen und gefärbt von dem jeweiligen Zeitgeist als die Worte aufgeschrieben wurden.

Gottes Wort an mich ist das Leben. Ich versuche dabei, mich an der Liebe zu orientieren, so gut ich es halt kann.

Wenn ich nun zwei gleichgeschlechtliche Menschen sehe, welche sich lieben, so kann ich keine Sünde dabei sehen, wenn sie heiraten wollen. Ich kann hier keinen Schaden erkennen, welchen sie einander antun, sofern beide es wollen. 
Genau so wenig wie wenn heterosexuelle Geschiedene wieder heiraten wollen.

Solches zu verbieten, würde nach meinem Verständnis vielleicht den Gesetzen der Bibelworte Folge leisten, aber der Liebe widersprechen.

Liebe Mimi,

was soll ich dazu schreiben? Für mich IST die Bibel das Wort Gottes, welches wohl von Menschen aufgeschrieben wurde, doch von Gott initiiert. Er hat es Ihnen praktisch diktiert, eingegeben, im Traum übermittelt oder wie auch immer.

Es gibt so großartige Boten Gottes, die Bücher über die Bibel geschrieben haben. Es gibt so großartige Prediger, die das Wort Gottes erzählen ... und wenn ich tiefer in das Wort Gottes eintauche, besonders auch die Hebräische Schrift, dann wirkt das Wort Gottes - auf mich - wie ein so herrliches, großartiges Wunder, welches ich nur noch an mein Herz pressen möchte und auf keinen Fall mehr darauf verzichten will ... einfach, weil mir so deutlich wird, daß dieses niemals allein aus Menschenhand geschrieben worden sein kann.

Vielleicht ist es dafür notwendig, sich auf Gott den himmlischen Vater, auf Jesus Christus und den Heiligen Geist einzulassen. Der Heilige Geist führt uns in alle Wahrheit. Hast Du den Heiligen Geist empfangen? Vermutlich nicht. Du hast Jesus Christus nicht angenommen, richtig? Du hast auch keine Taufe empfangen...

Ich stelle das Wort Gottes halt nicht in Frage. Gott macht nie einen Fehler und Er weiß genau, was er tut, wann er es tut und warum er es tut.

Hast Du Dir schon mal Predigten angeschaut? Ich meine jene im Netz. Predigten, in denen Jesus im Mittelpunkt steht. Hast Du Dich schon einmal von einem so herrlichen Lobpreis mitreißen lassen, daß Du dabei auf die Knie gesunken bist und hemmungslos weinen mußtest? Hast Du Dich schon einmal von Jesus berühren lassen?

Natürlich habe ich schon mitbekommen, wie Du denkst und daß Du immer wieder Fragen stellst. Hast Du denn schon mal ernsthaft darüber nachgedacht, Dich vielleicht einfach mal auf Jesus einzulassen? Hast Du schon mal in Erwägung gezogen, daß die Christen, die immer wieder von Jesus erzählen, "Recht haben könnten"? Daß eventuell doch ein Stück Wahrheit im Wort Gottes steckt?

Was wäre, wenn es stimmt, das mit dem Himmel und der Hölle? 
Oh, ich versuche Dir keine Angst einzuflössen oder will Dich auch nicht manipulieren und schon gar nicht beeinflußen. Wozu auch? Ich will nur von dem berichten, was ich erlebe und was ich erfahre und in mir schlummert ein tiefes Bedürfnis, daß doch alle Menschen zumindest eine ähnliche Erfahrung machen wie ich. So einen reichen Segen zu erfahren. So eine Erfüllung. So eine Freude. So einen Frieden. So ein Verstehen...
Eine Bekannte sagte mal zu einem Mann: "In die Hölle zu kommen bedeutet nicht einfach nur zu verbrennen..."
Dir wurde hier schon so viel erklärt, immer wieder aufgezeigt. Und vermutlich wird es auch weiterhin geschehen. Gott gab jedem einen freien Willen. Denn er möchte, daß wir umkehren wollen. Er könnte uns praktisch mit einem Wort "dazu zwingen", doch damit wäre alles, was er bezweckte, hinfällig.

Weißt Du, ich fände es so schön, wenn Du eines Tages hier schreiben würdest: "Ich habe IHN erkannt." Aber vielleicht braucht es dafür andere Menschen, einen anderen Ort... Ich finde es schon bewundernswert, wie viele Jahre Du schon hier in der Gruppe bist und unermüdlich Deine Fragen stellst... Es ist, als wolle man eine harte Nuß knacken, die sich einfach nicht knacken lassen will. (Sorry, das Bild bekam ich gerade) Doch eines Tages, darauf vertraue ich, kommt jemand vorbei und tut den letzten kleinen Schritt, denn Saat wurde wirklich schon genug gesät und auch bewässert. Nun muß die Saat nur noch aufgehen.

Gott möge Dich segnen und ich mag Deine Fragen, denn sie bringen uns alle jedes Mal wieder an einen Punkt neu darüber nachzudenken.

Für Dich einen herrlichen Sonntagabend.
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Beitrag von Mimi1 Mo 18 März - 10:41

Liebe Frieda

Es ist schön, dass du für dich deinen Weg und deinen Frieden gefunden hast.

Zu Himmel und Hölle: Ja, die gibt es: Wo wir Friede im Herzen tragen und Liebe zu allem, was uns umgibt und wo keine Angst herrscht, ist der Himmel. Menschen im Krieg in der Ukraine und in Gaza z.B. erleben die Hölle.
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Beitrag von Frieda Mo 18 März - 12:52

Mimi1 schrieb:Liebe Frieda

Es ist schön, dass du für dich deinen Weg und deinen Frieden gefunden hast.

Zu Himmel und Hölle: Ja, die gibt es: Wo wir Friede im Herzen tragen und Liebe zu allem, was uns umgibt und wo keine Angst herrscht, ist der Himmel. Menschen im Krieg in der Ukraine und in Gaza z.B. erleben die Hölle.

Liebe Mimi,

es ist nicht mein Weg, den ich gefunden habe. Es ist der Weg, den Gott für mich und für alle anderen Menschen, wenn sie denn wollen, vorgesehen hat. Doch das wäre jetzt wieder zu viel Ausführung.

Zu Himmel und Hölle: Es ist tatsächlich ganz einfach, aber eben doch nicht so.

Ja, wir sollen in der Liebe sein. Lieben, aber wir müssen nicht mögen und auch nicht gutheißen.

Wir sollen das Licht und das Salz sein. So, daß Menschen - wie Du - die Jesus nicht annehmen, nicht annehmen wollen oder Jesus einfach noch nicht kennen, das Bedürfnis verspüren, genau DAS auch erleben zu wollen.

Doch wir dürfen jemanden auch vertrauensvoll in Jesus Christus Hände abgeben, wenn wir an unsere Grenzen stoßen. Wenn wir wahrnehmen können, daß wir nicht weiterkommen, daß wir uns im Kreise drehen, daß es ist, als würden wir gegen Windmühlen kämpfen. Wir säen. Wir begießen die Saat und manch einer der erntet. Aber es gibt auch viel Saat, die einfach nicht aufgeht.
Selbst das wird in der Bibel beschrieben.

Es liegt also gar nicht (immer) an uns. Es liegt eben auch an dem Willen dessen, auf den wir die Saat gelegt haben. Den wir auch immer wieder reichlich gedüngt und mit frischem Wasser versorgten. Die Saat findet häufig trotzdem keinen guten Boden.
Dann dürfen wir auch aufhören. Den Staub von unseren Schuhen oder unserer Kleidung klopfen und weitergehen. 

Und, das bedeutet oft noch gar nicht das Ende für diese nicht "wollende Saat".
Irgendwann, kann dann doch noch mal ein Regenguß folgen, der über diese alte, vertrocknete, im Staub liegende Saat fällt ... und plötzlich geht sie doch noch auf. Halleluja! Für Gott ist nichts unmöglich. Er ist allmächtig.

Für Dich einen ganz wundervollen Tag und Gottes mächtigen Segen.

P.S.: Wir haben aktuell Besuch, so daß ich für eine Weile kaum Zeit haben werde zu schreiben. Da ich mir wirklich Zeit nehme für Antworten und auch alles hin und her bewege...
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