Bewahrung der Schöpfung oder Mutter Natur?

Wir haben da gerade eine kleine whatsapp Diskussion über dieses Video gehabt, und ich würde gerne eure Meinung dazu hören. Wie ist das aus biblischer Sicht? Geht die Darstellung damit konform?
Und wie seht ihr das mit der Bewahrung der Schöpfung? Ist das unser Auftrag und werden wir ihm gerecht?

Das Text impliziert die Natur als sich selbst erschaffend. Was nicht stimmt.
Der gängigen Aussage, wir brauchen die Natur, aber die Natur nicht uns, möchte ich so nicht stehen lassen.
Der Mensch ist Teil der Natur. Jedes Aussterben einer Lebensform schadet der Natur, bringt das Ökosystem in immer größere Schwankungen.
Aber wir Menschen sind verantwortlich für den Erhalt der Natur.
Sie braucht uns so wie wir sie.
Darum beauftragte Gott Adam, den Garten zu bearbeiten, und darum kam mit dem Fall des Menschen auch die Natur einen Schlag:
Nachdem der Mensch gesündigt hat, werden der Acker als das Zeichen der sichtbaren Schöpfung sowie die Schlange verflucht (1Mo 3,17.18). Dornen und Disteln gab es vor dem Sündenfall nicht.
Die Schöpfung bedarf also der Befreiung von dem auf ihr lastenden Fluch.
Im Römerbrief wird dies mit aller Deutlichkeit angesprochen:
"Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes offenbar werden. Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit — ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat —, doch auf Hoffnung; denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstigt" (Röm 8,19-22).

Es ist also nicht so, das die Natur ohne uns überleben kann, auch wenn das gern so dar gestellt wird.
Die Bewahrung der Natur ist selbstverständlich unsere Verantwortung.

Es ist wahrlich ein schwieriges komplexes Thema, an das ein Atheist ganz sicher anders heran geht, als wie wir nun mal sind, als Christ, mit dem unverbrüchlichen Glauben, der sich aus dem Studium der biblischen Schriften ergibt, dass die uns umgebende Natur explizit für uns geschaffen wurde; So wie man dies aus dem 1.Kapitel der Genesis entnehmen kann, was man hier grundsätzlich so beschrieben kann : Die Welt, und somit die Natur für den Menschen - und im 2. Kapitel können wir erkennen, dass der Mensch für die Natur geschaffen worden ist.

Und so, wie Heinz es ja schon schreibt, ist der Mensch Teil dieser Natur, weil er aus den Dingen geschaffen wurde, aus denen auch die Natur selbst hervorgeht. Darum wird die fruchtbare Erde auch Adama genannt, und Adam wurde aus Adama heraus geschaffen zu "Adama" hin. Die Verbindung zwischen der komplexen Natur und dem ebenfalls komplexen Menschen ist offensichtlich.

Klar kann man von "Mutter Natur" reden, aus der heraus dann schließlich alles weitere entspringt. Ich finde es schön, wenn wir hier von Mutter Natur sprechen, zeigt es doch in der Regel einen Respekt und zugleich auch eine Zuversicht gegenüber der Natur.
Im 2.Kapitel der Genesis wird ja auch beschrieben, dass zwar alles durch Gott geschaffen wurde, aber es wurde so geschaffen, dass es sich hernach selbst fortpflanzen und weiter entwickeln kann, und nicht jedes mal einen außergewöhnlichen Schöpfungsakt bedarf. Was Gott sich allerdings weiter vorbehalten hat, ist, dass er allem, was Leben genannt werden soll, schließlich auch "Leben" einhaucht. Es gibt nichts auf der Erde, was aus sich selbst heraus leben kann, es existiert, weil Gott es so möchte, dass es existiert.

So gesehen - und diese Besonderheit können wir auch nachlesen - könnte Gott, so er wollte auch aus den Steinen Leben hervor bringen lassen, was wissenschaftlich absolut unmöglich ist. Doch wie wir ebenfalls wissen, tut dies Gott nicht. Somit bleiben die Steinmonster aus verschiedenen Phantasiefilmen uns gottseidank erspart.

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Och son kleines Steinmonster im Garten....