Franz‘ Kapelle
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Re: Franz‘ Kapelle
Der Jünger Christi muß den Glauben bewahren und aus ihm leben, ihn bekennen, mutig bezeugen und weitergeben: Alle müssen „bereit sein, Christus vor den Menschen zu bekennen und ihm in den Verfolgungen, die der Kirche nie fehlen, auf dem Weg des Kreuzes zu folgen" (LG 42 [Vgl. DH 14]. Der Dienst und das Zeugnis für den Glauben sind heilsnotwendig: „Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen. Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen" (Mt 10, 32--33).
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Re: Franz‘ Kapelle
Hoffnung
Die Hoffnung ist jene göttliche Tugend, durch die wir uns nach dem Himmelreich und dem ewigen Leben als unserem Glück sehnen, indem wir auf die Verheißungen Christi vertrauen und uns nicht auf unsere Kräfte, sondern auf die Gnadenhilfe des Heiligen Geistes verlassen. „Laßt uns an dem unwandelbaren Bekenntnis der Hoffnung festhalten, denn er, der die Verheißung gegeben hat, ist treu" (Hebr 10,23). Gott hat den Heiligen Geist „in reichem Maß über uns ausgegossen durch Jesus Christus, unseren Retter, damit wir durch seine Gnade gerecht gemacht werden und das ewige Leben erben, das wir erhoffen" (Tit 3,6--7).
Die Hoffnung ist jene göttliche Tugend, durch die wir uns nach dem Himmelreich und dem ewigen Leben als unserem Glück sehnen, indem wir auf die Verheißungen Christi vertrauen und uns nicht auf unsere Kräfte, sondern auf die Gnadenhilfe des Heiligen Geistes verlassen. „Laßt uns an dem unwandelbaren Bekenntnis der Hoffnung festhalten, denn er, der die Verheißung gegeben hat, ist treu" (Hebr 10,23). Gott hat den Heiligen Geist „in reichem Maß über uns ausgegossen durch Jesus Christus, unseren Retter, damit wir durch seine Gnade gerecht gemacht werden und das ewige Leben erben, das wir erhoffen" (Tit 3,6--7).
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Re: Franz‘ Kapelle
Die Tugend der Hoffnung entspricht dem Verlangen nach Glück, das Gott in das Herz jedes Menschen gelegt hat. Sie nimmt in sich die Hoffnungen auf, die das Handeln der Menschen beseelen; sie läutert sie, um sie auf das Himmelreich auszurichten; sie bewahrt vor Entmutigung, gibt Halt in Verlassenheit; sie macht das Herz weit in der Erwartung der ewigen Seligkeit. Der Schwung, den die Hoffnung verleiht, bewahrt vor Selbstsucht und führt zum Glück der christlichen Liebe.
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Re: Franz‘ Kapelle
Die christliche Hoffnung übernimmt und erfüllt die Hoffnung des auserwählten Volkes, die ihren Ursprung und ihr Vorbild in der Hoffnung Abrahams hat. Dieser wird durch die Erfüllung der Verheißungen Gottes in Isaak überreich beschenkt und durch die Prüfung des Opfers geläutert [Vgl. Gen 17,4--8; 22,1--18]. „Gegen alle Hoffnung hat er voll Hoffnung geglaubt, daß er der Vater vieler Völker werde" (Röm 4,18).
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Re: Franz‘ Kapelle
Die christliche Hoffnung wird gleich zu Beginn der Predigt Jesu in den Seligpreisungen entfaltet. Die Seligpreisungen richten unsere Hoffnung auf den Himmel als das neue verheißene Land; sie weisen den Weg durch die Prüfungen, die auf die Jünger Jesu warten. Aber durch die Verdienste Jesu Christi und seines Leidens bewahrt uns Gott in der Hoffnung; „die Hoffnung aber läßt nicht zugrunde gehen" (Röm 5,5). „In ihr haben wir einen sicheren und festen Anker der Seele", der dort hinreicht, wohin „Jesus für uns als unser Vorläufer hineingegangen" ist (Hebr 6,19--20). Sie ist auch eine Waffe, die uns im Kampf um das Heil schützt: Wir wollen „uns rüsten mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil" (1 Thess 5,8 ). Sie verschafft uns selbst in der Prüfung Freude: „Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis!" (Röm 12,12). Sie äußert und nährt sich im Gebet, insbesondere im Vaterunser, der Zusammenfassung all dessen, was die Hoffnung uns ersehnen läßt.
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Re: Franz‘ Kapelle
Wir dürfen also die Herrlichkeit des Himmels erhoffen, die Gott denen verheißen hat, die ihn lieben [Vgl. Röm 8,28--30] und seinen Willen tun [Vgl. Mt7,21]. In jeder Lage sollen wir hoffen, mit der Gnade Gottes „bis zum Ende auszuharren" [Vgl. Mt 10,22; K. v. Trient: DS 1541] und die Freude des Himmels zu erlangen: die von Gott geschenkte ewige Vergeltung der guten Werke, die mit der Gnade Christi getan wurden. Voller Hoffnung betet die Kirche, daß „alle Menschen gerettet werden" (1 Tim 2,4). Sie sehnt sich danach, in der Herrlichkeit des Himmels mit Christus, ihrem Bräutigam, vereint zu sein.
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Re: Franz‘ Kapelle
„Hoffe, meine Seele, hoffe! Du weißt nicht den Tag und die Stunde. Wache aufmerksam. Alles geht rasch vorbei, obwohl deine Ungeduld das, was sicher ist, zweifelhaft und eine recht kurze Zeit lang macht. Denk daran: Je mehr du kämpfst, desto mehr wirst du deine Liebe zu Gott beweisen und desto mehr wirst du dich eines Tages mit deinem Geliebten freuen in einem Glück und einem Entzücken, die nie enden können" (Theresia v. Jesus, excl. 15,3).
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Re: Franz‘ Kapelle
Liebe
Die Liebe ist jene göttliche Tugend, kraft derer wir Gott um seiner selbst willen über alles lieben und aus Liebe zu Gott unseren Nächsten lieben wie uns selbst.
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Re: Franz‘ Kapelle
Jesus macht die Liebe zum neuen Gebot [Vgl. Joh 13,34]. Da er die Seinen „bis zur Vollendung" liebt (Joh 13,1), offenbart er die Liebe, die er vom Vater empfängt. Die Jünger ahmen durch die Liebe zueinander die Liebe Jesu nach, die sie von ihm empfangen. Darum sagt Jesus: „Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!" (Joh 15,9). Und auch: „Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe" (Joh 15,12).
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Re: Franz‘ Kapelle
Als Frucht des Geistes und Vollendung des Gesetzes hält die Liebe die Gebote Gottes und Christi. „Bleibt in meiner Liebe! Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben" (Joh 15, 9-10) [Vgl. Mt 22,40; Röm 13, 8--10].
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