Franz‘ Kapelle
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Re: Franz‘ Kapelle
Der Christ hat sich "des Zeugnisses für unseren Herrn" in Wort und Tat nicht zu schämen (2 Tim 1,. Das Martyrium ist das erhabenste Zeugnis für die Wahrheit des Glaubens.
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Re: Franz‘ Kapelle
Eine Verfehlung gegen die Wahrheit verlangt Wiedergutmachung.
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Re: Franz‘ Kapelle
Die Goldene Regel läßt in konkreten Situationen unterscheiden, ob die Wahrheit dem, der nach ihr fragt, mitgeteilt werden soll oder nicht.
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Re: Franz‘ Kapelle
DAS NEUNTE GEBOT
„Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgend etwas, das deinem Nächsten gehört" (Ex 20,17).
„Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgend etwas, das deinem Nächsten gehört" (Ex 20,17).
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Re: Franz‘ Kapelle
„Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen" (Mt 5,28).
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Re: Franz‘ Kapelle
Der hl. Johannes unterscheidet drei Arten der Begehrlichkeit oder Begierde: die Begierde des Fleisches, die Begierde der Augen und die Hoffart der Welt [Vgl. 1 Joh2,16]. Gemäß der katholischen katechetischen Tradition verbietet das neunte Gebot die fleischliche Begierde, das zehnte die Begierde nach fremdem Besitz.
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Re: Franz‘ Kapelle
Seiner etymologischen Bedeutung nach kann das Wort „Begierde" jede heftige Form des menschlichen Verlangens bezeichnen. Die christliche Theologie versteht darunter eine Regung des sinnlichen Strebevermögens, die sich der menschlichen Vernunft widersetzt. Der hl. Apostel Paulus gebraucht das Wort für das Aufbegehren des „Fleisches" wider den „Geist" [Vgl. Gal 5,16.17.24; Eph 2,3]. Die Begierde entstammt dem Ungehorsam der ersten Sünde [Vgl. Gen 3,11]. Auch wenn die Begierde selbst keine Verfehlung ist, stört sie doch die Ordnung der sittlichen Kräfte des Menschen und macht diesen geneigt, Sünden zu begehen [Vgl. K. v. Trient DS 1515.].
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Re: Franz‘ Kapelle
Weil der Mensch ein aus Geist und Leib zusammengesetztes Wesen ist, besteht in ihm eine gewisse Spannung; die Neigungen des Geistes und die des Leibes liegen in einem gewissen Widerstreit. Aber dieser Konflikt ist ein Erbe der Sünde; er folgt aus ihr und bestätigt sie zugleich. Wir erleben ihn im täglichen geistlichen Kampf.
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Re: Franz‘ Kapelle
„Dem Apostel geht es nicht darum, den Leib zu diskriminieren und zu verurteilen, der zusammen mit der Geistseele die Natur des Menschen und seine personale Subjektivität bildet; er handelt vielmehr von den Werken oder besser von den habituellen Verhaltensweisen -- Tugenden und Lastern -- die sittlich gut oder böse sind als Frucht der Unterordnung (im ersten Fall) oder des Widerstandes (im zweiten) gegen das Heilswirken des Heiligen Geistes. Deshalb schreibt der Apostel: ‚Wenn wir aus dem Geist leben, dann wollen wir dem Geist auch folgen' (Gal 5,25)" (DeV 55).
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Re: Franz‘ Kapelle
Läuterung des Herzens
Das Herz ist der Sitz der sittlichen Persönlichkeit: „Aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht" (Mt 15,19). Beim Kampf gegen das Begehren des Fleisches bedarf es der Läuterung des Herzens und des Maßhaltens.
Das Herz ist der Sitz der sittlichen Persönlichkeit: „Aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht" (Mt 15,19). Beim Kampf gegen das Begehren des Fleisches bedarf es der Läuterung des Herzens und des Maßhaltens.
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