Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Franz‘ Kapelle - Seite 51 Empty Re: Franz‘ Kapelle

Beitrag von Franz Sa 3 Nov - 22:11

Aus dem vertrauten Umgang mit dem treuen Gott, der langmütig und liebevoll ist [Vgl. Ex 34,6], schöpft Mose die Kraft zu hartnäckiger Fürbitte.
Er betet nicht für sich, sondern für das Volk, das Gott sich erworben hat. Auch legt Mose schon während des Kampfes gegen die Amalekiter [Vgl. Ex 17,8--13] und um die Heilung der Miriam [Vgl. Num 12,13--14] Fürbitte ein. Doch vor allem nach dem Abfall des Volkes ist er vor Gott „in die Bresche gesprungen" (Ps 106,23), um das Volk zu retten [Vgl. Ex 32,1--34, 9].
Dadurch wird deutlich, daß die Fürbitte auch ein geheimnisvolles Ringen ist. Die Argumente, die Mose im Gebet vorbringt, ermutigen die großen Beter des jüdischen Volkes sowie der Kirche zur Kühnheit. Denn Gott ist Liebe und somit gerecht und treu. Er kann sich nicht widersprechen. Er soll sich an seine herrlichen Taten erinnern. Seine Ehre steht auf dem Spiel: Er darf das Volk, das seinen Namen trägt, nicht im Stich lassen.

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Beitrag von Franz Sa 3 Nov - 22:12

David und das Gebet des Königs

Das Gebet des Gottesvolkes entfaltet sich im unmittelbaren Umfeld der Wohnstätte Gottes; diese ist zuerst die Bundeslade und später der Tempel. Zunächst lehren die Priester und Propheten als Führer das Volk beten. Für den Knaben Samuel war das Verhalten seiner Mutter Hanna vor dem Herrn eine „Schule des Gebetes" [Vgl. 1 Sarn 1,9--18]. Beim Priester Eli lernte er, wie man auf das Wort Gottes hören soll: „Rede, Herr; denn dein Diener hört" (1 Sam 3,9--10). Später wird auch er den Wert und die Bürde der Fürbitte erkennen: „Ich weise es weit von mir, mich am Herrn zu versündigen, und höre deshalb nicht auf, für euch zu beten; ich werde euch den guten und geraden Weg weisen" (1 Sam 12,23).
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Beitrag von Franz Sa 3 Nov - 22:12

David ist der König „nach dem Herzen Gottes" schlechthin, der Hirt, der für sein Volk und in dessen Namen betet. Seine Unterordnung unter den Willen Gottes, sein Gotteslob und seine Reue werden für das Volk zum Vorbild des Betens. Sein Gebet, das Gebet des von Gott Gesalbten, ist treues Festhalten an der göttlichen Verheißung [Vgl. 2Sam 7,18--29], liebendes und freudiges Vertrauen auf den, welcher der einzige König und Herr ist. Vom Heiligen Geist inspiriert, erweist sich David in den Psalmen als der erste Prophet des jüdischen und christlichen Gebetes. Das Gebet Christi, der wahrer Messias und Sohn Davids ist, enthüllt und erfüllt den Sinn dieses Betens.
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Beitrag von Franz Sa 3 Nov - 22:13

Der Tempel von Jerusalem, das Haus des Gebetes, das David errichten wollte, wird von seinem Sohn Salomo gebaut. Das Gebet bei der Tempelweihe [Vgl. 1 Kön 8,10--61] stützt sich auf die Verheißung Gottes und auf den Bund mit ihm, auf die handelnde Gegenwart seines Namens in seinem Volk und auf die Erinnerung an die großen Taten beim Auszug aus Ägypten. Der König erhebt die Hände zum Himmel und fleht zum Herrn für sich selbst, für das ganze Volk und für die künftigen Geschlechter um die Vergebung der Sünden und um das, was man jeden Tag braucht. Denn alle Nationen sollen wissen, daß der Herr der einzige Gott ist und daß das Herz seines Volkes ihm ganz gehört.
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Beitrag von Franz Sa 3 Nov - 22:13

Der Tempel von Jerusalem, das Haus des Gebetes, das David errichten wollte, wird von seinem Sohn Salomo gebaut. Das Gebet bei der Tempelweihe [Vgl. 1 Kön 8,10--61] stützt sich auf die Verheißung Gottes und auf den Bund mit ihm, auf die handelnde Gegenwart seines Namens in seinem Volk und auf die Erinnerung an die großen Taten beim Auszug aus Ägypten. Der König erhebt die Hände zum Himmel und fleht zum Herrn für sich selbst, für das ganze Volk und für die künftigen Geschlechter um die Vergebung der Sünden und um das, was man jeden Tag braucht. Denn alle Nationen sollen wissen, daß der Herr der einzige Gott ist und daß das Herz seines Volkes ihm ganz gehört.
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Beitrag von Franz Sa 3 Nov - 22:13

Der Tempel von Jerusalem, das Haus des Gebetes, das David errichten wollte, wird von seinem Sohn Salomo gebaut. Das Gebet bei der Tempelweihe [Vgl. 1 Kön 8,10--61] stützt sich auf die Verheißung Gottes und auf den Bund mit ihm, auf die handelnde Gegenwart seines Namens in seinem Volk und auf die Erinnerung an die großen Taten beim Auszug aus Ägypten. Der König erhebt die Hände zum Himmel und fleht zum Herrn für sich selbst, für das ganze Volk und für die künftigen Geschlechter um die Vergebung der Sünden und um das, was man jeden Tag braucht. Denn alle Nationen sollen wissen, daß der Herr der einzige Gott ist und daß das Herz seines Volkes ihm ganz gehört.
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Beitrag von Franz Sa 3 Nov - 22:14

Elija, die Propheten und die Umkehr des Herzens

Der Tempel sollte für das Volk Gottes der Ort der Einübung in das Gebet sein. Die Wallfahrten, die Feste und die Opfer, das Abendopfer, der Weihrauch und die „Schaubrote" waren Zeichen der Heiligkeit und Herrlichkeit des erhabenen und doch ganz nahen Gottes. Sie waren Aufrufe zum Gebet und Wege des Gebetes. Aber der äußere Vollzug der religiösen Handlungen verleitete das Volk oft zu einem nur noch äußerlichen Kult. Es bedurfte der Erziehung im Glauben und der Bekehrung des Herzens. Dies war die Aufgabe der Propheten vor und nach dem Exil.
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Beitrag von Franz Sa 3 Nov - 22:14

Elija ist der Vater der Propheten, der „Menschen, die nach ihm fragen, die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs" (Ps 24,6). Der Name „Elija" -- „der Herr ist mein Gott" -- kündigt den Ruf des Volkes an, der als Antwort auf das Gebet des Propheten auf dem Berge Karmel ertönt [Vgl. 1 Kön 18,39]. Der hl. Jakobus verweist auf diesen Ruf, um uns zum Gebet zu ermuntern: „Viel vermag das inständige Gebet eines Gerechten" (Jak 5, 16b).
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Beitrag von Franz Sa 3 Nov - 22:15

Nachdem Elija an seinem Zufluchtsort am Bach Kerit Barmherzigkeit erfahren hat, lehrt er die Witwe von Sarepta, an das Wort Gottes zu glauben.
Er bestärkt diesen Glauben durch sein inständiges Gebet, und Gott läßt das Leben in den Sohn der Witwe zurückkehren [Vgl. 1 Kön 17,7--24].
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Beitrag von Franz Sa 3 Nov - 22:15

Das Opfer auf dem Berge Karmel war eine für den Glauben des Gottesvolkes entscheidende Prüfung.
Bei diesem Opfer verzehrt das Feuer des Herrn auf Bitte des Elija das Brandopfer, „zu der Zeit ... da man das Speiseopfer dar-zubringen pflegt".
Die ostkirchlichen Liturgien haben den Ruf des Elija „Erhöre mich, Herr, erhöre mich!" in die eucharistische Epiklese übernommen [Vgl. 1 Kön 18,20--39].
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