Sühne, was heisst das?

Gut Mimi, das ist der Punkt in dem ich mit dir übereinstimme.
Gott lässt Leiden zu, damit wir zum nachdenken kommen.
Doch dies trifft noch lange nicht auf jedes Leiden zu.
Leidtragen um Jesus willen bedeutet nicht, sich einem Schicksal in Krankheit zu ergeben,
sondern die Bereitschaft Freunde, Familie, ja alles zu verlieren um Jesu willen.
Denn sicher ist: Christen erfahren dieses psychische Leid am ehesten.
Doch Heilsnotwendig, wie Franz meint, ist das nicht.

HeinzB schrieb:Gut Mimi, das ist der Punkt in dem ich mit dir übereinstimme.
Gott lässt Leiden zu, damit wir zum nachdenken kommen.
Doch dies trifft noch lange nicht auf jedes Leiden zu.
Leidtragen um Jesus willen bedeutet nicht, sich einem Schicksal in Krankheit zu ergeben,
sondern die Bereitschaft Freunde, Familie, ja alles zu verlieren um Jesu willen.
Denn sicher ist: Christen erfahren dieses psychische Leid am ehesten.
Doch Heilsnotwendig, wie Franz meint, ist das nicht.

Lieber HeinzB!

Habe nicht gesagt, dass Leiden heilsnotwendig ist.
Wohl aber, dass Leiden sühnt.

Franz, wenn du erklärst das Leiden sühnt, erklärst du Leiden als Heilsnotwendig.
Ich kann deiner Aussage in keiner Weise zustimmen, dies ist ein völliger Widerspruch zum Evangelium.

Lieber HeinzB!

1 Petr 4,1 Da Christus im Fleisch gelitten hat, wappnet auch ihr euch mit diesem Gedanken: Wer im Fleisch gelitten hat, für den hat die Sünde ein Ende.

Allerdings wird dies nur wirksam durch Glauben, also wenn das eigene Leid dem Kreuzesopfer Christi anbefohlen wird, der das Leiden bereits am Kreuz ausgelitten hat.

Röm 3,25a Ihn hat Gott dazu bestimmt, Sühne zu leisten mit seinem Blut, Sühne, wirksam durch Glauben.

1 Petr 4,19 Darum sollen alle, die nach dem Willen Gottes leiden müssen, Gutes tun und dadurch ihr Leben dem treuen Schöpfer anbefehlen.

Denn das Gericht beginnt schon im Diesseits:

1Petr 4,17a Denn jetzt ist die Zeit, in der das Gericht beim Haus Gottes beginnt;

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Interessant ist der Text eines Kirchenliedes:

"Mir nach", spricht Christus, unser Held
(Katholische Rezeption 1975)

Text: Johannes Scheffler (1624–1677)
Melodie: Johann Hermann Schein (1586–1630) nach Bartholomäus Gesius (um 1562–1613)

„Ein böser Knecht, der still kann stehn,
sieht er voran den Feldherrn gehn“.

„Mir nach", spricht Christus, unser Held,
"mir nach, ihr Christen alle!
Verleugnet euch, verlaßt die Welt,
folgt meinem Ruf und Schalle;
nehmt euer Kreuz und Ungemach
auf euch, folgt meinem Wandel nach.

2. Ich bin das Licht. Ich leucht euch für
mit meinem heilgen Leben.
Wer zu mir kommt und folget mir,
darf nicht im Finstern schweben.
Ich bin der Weg, ich weise wohl,
wie man wahrhaftig wandeln soll.

3. Fällt's euch zu schwer? Ich geh voran,
ich steh euch an der Seite.
Ich kämpfe selbst, ich brech die Bahn,
bin alles in dem Streite.
Ein böser Knecht, der still kann stehn,
sieht er voran den Feldherrn gehn.

4. Wer seine Seel zu finden meint,
wird sie ohn mich verlieren.
Wer sie um mich verlieren scheint,
wird sie nach Hause führen.
Wer nicht sein Kreuz nimmt und folgt mir,
ist mein nicht wert und meiner Zier." | [S. 579]

5. So laßt uns denn dem lieben Herrn
mit unserm Kreuz nachgehen
und wohlgemut, getrost und gern
in allen Leiden stehen.
Wer nicht gekämpft, trägt auch die Kron
des ewgen Lebens nicht davon.