Franz‘ Kapelle

Den „Schlüssel“ zu einem Verstehen seiner selbst findet der Mensch in der Betrachtung des „inkarnierten Wortes“,des ewigen Sohne des Vaters,und der HL.Dreifaltigkeit

Johannes Paul II

Der Mensch soll Glied des "Mystici corporis" sein.
Er lasse sich ziehen und helfe selber mit, in jene Aufwärtsspirale zu gelangen, deren Endpunkt und Ziel Jesus Christus ist.

( von mir )

Gott schaut darauf,
wie sich der Mensch zum hilfsbedürftigen, wehrlosen, nackten, armen, leicht übersehbaren, scheinbar unbedeutenden Kind in der Krippe in einem heruntergekommenen Stall und später dann zu dem angeklagten, wehrlosen, ausgemergelten, leidenden, am Kreuz hängenden, zum Fluch und zur Sünde gewordenen Mann verhält ?

Könnte dies ein Kriterium sein ?

Gott prüft den Menschen am Verhalten und umgekehrt, der Mensch kann den wahren Gott an diesen Kriterien erkennen.
Dies ist auch das entscheidende Kennzeichen im Vergleich zu den anderen Weltreligionen.
Darüber nachzudenken, macht Sinn.

( von mir )

Erst Gott wird die Menschen in Fülle erleuchten
und die Umrisse,
die wir jetzt nur unscharf erkennen können,
in scharfe Bilder der Erkenntnis der Wahrheit verwandeln...

( von mir )

Der Sinn des Lebens:
Wir sind der von Gott eingesetzte Partner in der Welt.
Gott erwartet eine Wechselwirkung von uns:
Das Wirken Gottes,
des Herrn der Geschichte,
und die Mitverantwortung des Menschen in seiner dramatischen und fruchtbaren Freiheit
sind die beiden Stützen,
auf denen die Geschichte der Menschheit gebaut ist.
Sinn des Lebens ist die Hingabe an Gott,
auf daß der Mensch in die trinitarische Liebe Gottes hineingenommen wird.

( von mir )

Alle Erklärungsversuche...

Alle Erklärungsversuche, und es gibt noch Dutzende, sind nur Schatten dessen, was wahr ist:
Daher ist es ganz einfach: derartige göttliche Wahrheiten wie die Trinität ( auch die Menschwerdung Gottes, die Transsubstantiation, Christi Himmelfahrt ) können sich nicht Menschen ausgedacht haben, sie müssen aus einer höheren göttlichen Wahrheit entspringen.

( von mir )

Die Seele trachtet nach der Vereinigung mit Gott,
die sie durch eine zu Kreuzigung
und Auferstehung Jesu parallele Erfahrung erreicht.

nach "Die dunkle Nacht der Seele", Johannes vom Kreuz (Juan de la Cruz)

Erst mit Jesus`Einbrechen in die Weltgeschichte wird der Menschheit die Trinität erfahrbar:
Jesus spricht vom Vater und vom HL.Geist.
Und Er selbst wird durch eine Stimme vom Himmel als "geliebter Sohn" bezeichnet.

( von mir )

Die Heilsgeschichte hängt insofern mit der Trinität ganz eng zusammen,
weil wir in Jesus "göttliches Wesen" betrachten,
das "den Himmel erdet und die Erde himmelt".
Dadurch wird die Auferstehung "glaubwürdig"
und für den nachösterlichen Christen hat das Himmelreich bereits hier auf der Erde begonnen.

( von mir )

So schreitet man sein ganzes Leben lang von der Liebe zur Hoffnung
und von der Hoffnung zur Liebe,
wobei man immer neue Gipfel erklimmt -
bis zu dem Tag der Vereinigung mit Gott
in der klaren Schau des Himmels,
nach einem langen "kleinen Weg".

Thérèse von Lisieux