Musik und Singen ein Geschenk Gottes

Warum singen wir? Warum loben wir Gott mit Lieder und Musik? Warum gebot es uns Gottes Wort?

Mich würde Eure Meinung interessieren. Was empfindet Ihr dabei?


Uri, die Musik liebt

Musik gehörte schon immer zu meinem Leben. Ich war zwölf als Opa mir eine Schülergeige schenkte. Voller Eifer nahm ich die Sache in Angriff. Ich übte und arbeitete jede freie Minute. Mein Ziel war ein Musikstudium. Das scheiterte zwar an der Finanzlage unserer Familie.

Musik wurde für mich der Türöffner zu manchen tiefen Erfahrungen, die ich mit Jeshua machen durfte. Wie oft setzte ich mich an meine Orgel, wenn ich das Gefühl hatte, die Decke würde mir auf den Kopf fallen. Ich begann zu improvisieren und spürte sehr bald die Gegenwart Gottes. Sehr schwere Stunden wurden so zu Lichtblicken...

Zu meinen Liedern werde ich wohl später einiges sagen.

Shalom

Willy

....ich habe schon so einiges aus meinem Leben in meine Gitarre hinein gespielt...

Danke für Eure Erlebnisse!

Mir wurde auch die Musik sozusagen in den Wiege gelegt. Papa war ein begeisterte Basssänger und Geigenspieler. Auch wenn er Autodidakt war, spielte er fantastisch, und seine Stimme war sanft-voluminös. Und in der Gemeinde saß ich am liebsten in dem Gemeindechor auf Papas Schoß, hörte die wunderbare Harmonie und vor allem, die Bässe hatten immer Süßigkeit für mich dabei.
Auch Zuhause wurde viel gesungen und musiziert. Mama sang auch begeistert mit, auch wenn bei ihr jeder Ton in einer anderen Tonart erklang.

Oft durfte ich sogar vom Chorleiter ein Lied wünschen, und er baute dies am Sonntag auch ein.
Mit 6 Jahren kam ich in der Musikschule, lernte Geige und Musiktheorie, später auch Klavier. Zum Spaß kam noch Gitarre und Mandoline dazu. So dürfte ich Papa begleiten auf Klavier, was nicht immer reibungslos war. Teilweise spielte er nach Biorhythmus und ich kam durcheinander. Trotzdem hatten wir riesen Freude daran.

Bis heute ist mir die Musik ein großes Geheimnis geblieben. Die Musik dringt tief in unsere Seele ein, bewegt Verstand und Emotionen.

So kann ich auch das sehr gut verstehen, wenn Ihr Eure Gefühle mit dem Instrument zum Ausdruck bringt.

So war es bei mir auch. Viele meiner Lieder entstanden so.

Ich finde es ist wirklich sehr wichtig in den Familien geneinsam zu singen und wenn möglich musizieren. Wenn Du selbst musizierst bist Du ein Teil von der Musik und die Harmonien durchdringen unser Innerstes.

Ich will im Geiste lobsingen, ich will aber auch mit dem Verstande lobsingen.
1Kor 14,15

also ich kann weder irgend ein Musikinstrument spielen, noch wirklich singen; Und doch begleitet mich die Musik und der Gesang von Kindesbeinen an.
Ich habe eine sehr persönliche Beziehung zur Musik (dem Gesang inbegriffen). Dabei spielt es zunächst einmal keine Rolle, ob es sich hierbei um so genannte christliche Lieder handelt, um Kirchenmusik, oder irgend eine andere Art von Musik, sondern grundsätzlich wurde mein Leben mit der Musik quasi untermalt.

Ich hatte schon sehr früh gemerkt, dass die Musik mich trösten kann, auch stärken und ermuntern, auch dann wenn ich sie überhaupt nicht verstehe.

Für mich war und ist es so, dass in der Regel die Personen, die diese Musik (den Gesang) gestalten und wieder geben nicht wirklich von Bedeutung sind, sondern vielmehr die Musik selbst, ob sie mich berührt, streichelt, liebkost, rebellisch macht, aufwühlt, in den "siebten Himmel" versetzt oder auch aggressiv werden lässt.

Ich denke, da sich die Bibel sehr viel der "Musik" widmet an vielen Stellen, ist sie wirklich irgendwie von Gott gewollt und auch inspiriert und kann zu einer Kommunikation zugleich auch zwischen Gott und den Menschen, also mir, werden. Auch dann, wenn es keine reine kirchliche christliche Musik ist. Ich habe dein Eindruck, Gott möchte mir mittels der Musik, selbst aus dem Radio durchaus auch etwas mitteilen.

Gruß
Adam

Adam:
Ich denke, da sich die Bibel sehr viel der "Musik" widmet an vielen Stellen, ist sie wirklich irgendwie von Gott gewollt und auch inspiriert und kann zu einer Kommunikation zugleich auch zwischen Gott und den Menschen, also mir, werden. Auch dann, wenn es keine reine kirchliche christliche Musik ist. Ich habe dein Eindruck, Gott möchte mir mittels der Musik, selbst aus dem Radio durchaus auch etwas mitteilen.

Finde es gut das du das aufgreifst.
Als mir vor drei Jahren der Boden unter den Füßen weggezogen wurde, und das auch noch von Christen, war ich echt deprimiert. Schloss mich in meiner Wohnung ein und ließ, außer auf der Arbeit, niemanden an mich heran.
Und dann steh ich Inder Küche (ich bin ja meine eigen Spülmaschine) und hatte Radio an. und dann erklang dieses Lied, und ich wusste in diesem Augenblick. das Jesus zu mir durch diesen Text sprach

Wieso stehst du da im Dunkeln
Und wo ist dein altes Feuer
Der Glanz in deinen Augen
Ist längst erloschen

Und wo ist der alte Krieger
Der das Licht gefangen hat
Der gekämpft hat um zu lieben
Das Herz weit offen

Lass die Drachen wieder steigen
Hol die Bilder von der Wand

Manchmal siehst du einen neuen Weg
Erst dann wenn du ihn losgehst
So was kann man nicht verlieren
So was kann man nur vergessen

Es wird Zeit dich zu erinnern
Wie du dich geträumt hast

Du wirst tanzen so als wärst du Musik
Du wirst leben so als gäbe es kein zurück
Du wirst lieben so als ob's kein morgen gibt
Denn die Sonne ist da
Auch wenn der Himmel weint

Machst du alles wie immer
Kommt das Selbe dabei raus

Du wolltest immer hoch hinaus
und jetzt klebst du am Boden

Es gibt immer schwere Zeiten
Das gehört einfach zum Leben

Du wirst tanzen so als wärst du Musik
Du wirst leben so als gäbe es kein zurück
Du wirst lieben so als ob's kein morgen gibt
Denn die Sonne ist da
Auch wenn der Himmel weint

Fliegen kann man auch im regen
Geh dem Leben jetzt entgegen
Denn wenn du ganz unten bist
Geht es nur nach oben

Egal wie hart es kommt
Du findest einen Weg daraus
Egal wie tief du fällst
Du findest deinen Weg nach Haus

Egal wie hart es kommt
Du bist noch da
du hast die Kraft
egal wie tief du fällst
Der letzte Berg wird auch geschafft

Du wirst tanzen so als wärst du Musik
Du wirst leben so als gäbe es kein zurück
Du wirst lieben so als ob's kein morgen gibt
Denn die Sonne ist da
Auch wenn der Himmel weint

(Songtext von Peter Maffay)

Lieber Adam, Du spricht etwas ganz wichtiges an:

Ich hatte schon sehr früh gemerkt, dass die Musik mich trösten kann, auch stärken und ermuntern, auch dann wenn ich sie überhaupt nicht verstehe. schrieb:

Genau das ist es was mich so fasziniert. Schau, schon in den Frühzeiten lesen wir in der Bibel:

Aber der Geist des HERRN wich von Saul, und ein böser Geist von dem HERRN gesandt schreckte ihn.
Und es geschah, wenn der Geist von Gott über Saul kam, so nahm David die Laute und spielte mit seiner Hand; und Saul fand Erleichterung, und es wurde ihm wohl, und der böse Geist wich von ihm.
1Sam 16,14;23

Wir wissen inzwischen auch von Wissenschaftlern, dass die Musik auch heilende Eigenschaften besitzt.

Musik ist die älteste Kommunikation überhaupt, die Völker auch verbinden kann, denn sie kommt ohne Worte aus.

Als Berufsmusiker war es mir gar nicht möglich, mich nur mit christlichen Liedern oder Musik zu beschäftigen, dennoch liegt mir am ehesten Gott zu loben im meinem Herzen. Singend betend erlebe ich die tiefsten Empfindungen.

Was ich aber schade finde, dass durch das Medienzeitalter viele Menschen die Musik nur passiv konsumieren. Zwar ist es auch schön Musik zu hören, aber nicht vergleichbar aktiv daran teilzunehmen.

Darum ermutige ich auch jeden, selber zu musizieren, oder zu singen. Auch wenn es am Anfang seltsam erscheint, mit der Zeit aber gewinnt man Freude daran.

In meiner Studienzeit habe ich auch mit die physikalischen Eigenschaften der Musik beschäftigt. Ja, die Frequenzen…

Eine interessante Studie dazu:

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Trotzdem löst es nicht die Tatsache, warum empfinde ich z.B. bei einem Sänger Gänsehaut, und bei dem anderen Schüttelfrost.

Da muss es doch ganz andere Empfindungen geben. Und das ist für mich das Geheimnis.

Uri schrieb:....

Wir wissen inzwischen auch von Wissenschaftlern, dass die Musik auch heilende Eigenschaften besitzt.

.....
In meiner Studienzeit habe ich auch mit die physikalischen Eigenschaften der Musik beschäftigt. Ja, die Frequenzen…

Eine interessante Studie dazu:

[url= [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] [/url]

.......

Du hast dich wohl ein wenig mit meinen Interessen auseinander gesetzt? oder ist dies rein zufällig, weil ich mich selbst schon in ähnlicher Weise mit dem Phänomen der Schwingungen auf verschiedenen Ebenen auseinander gesetzt habe.
Es ist mir neu, dass du dies auch als Berufs-Musiker tun musst. Wobei dies sicherlich "nur" in jenem medialen Bereich angesiedelt ist?.

Ich werde mir mal deinen Link näher betrachten und zum Thema selbst in einem anderen Thread im "Cafe" darauf eingehen...

Gruß
Adam

Ja, lieber Adam ich habe mich damit schon viel früher ziemlich ausführlich auseinander gesetzt, doch nicht in den medialen Bereich, und selbstverständlich nicht von dieser Webseite, sondern von Fachbüchern. Damals gab es gar keine Computer, noch weniger Internet.

Gerade die Differenztöne sind unglaublich wichtig bei der sauberen Intonation. Auch acappella Chöre kann man den Differenzton hörbar lassen werden, wenn sauber intoniert wird. Es funktioniert wirklich. Es gab früher auch Orgeln, die die ganz tiefen Töne mit dieser Methode erklingen lassen konnten.  

Für mich war es ein sehr interessantes Gebiet. Es ist keine Theorie, sondern Praxis.

Auch die Temperierung, oder saubere Intonation ist für uns wichtig. Das Klavier ist temperiert, daher kann es nicht in absolutem Sinne „sauber“ sein. In medialen Bereich arbeite ich mit Cubase.

Aber ich wollte mich hier nicht  in Fachjargon verlieren. Vielmehr ist es mein Sinn, Musik als Gottes wunderbares Geschenk zu betrachten.

 Lg Uri

Uri schrieb:Warum singen wir? Warum loben wir Gott mit Lieder und Musik? Warum gebot es uns Gottes Wort?

Mich würde Eure Meinung interessieren. Was empfindet Ihr dabei?


Uri, die Musik liebt

Im Lobpreis betreten wir den Thronsaal Gottes.
Wir bringen ihm unser ganzes Sein, die höchste Form der Anbetung überhaupt.
Leider entgeht es vielen, auch das zu tun, was sie singen.
Ein Beispiel sie genannt:
"Wir heben die Hände auf zu dir Herr..."
Ja warum tun wir es dann nicht?
In der Bibel lesen wir immer wieder, das Menschen zum Gebet ihre Hände zu Gott erhoben.
Auch Jesus tat dies, der uns auffordert, seinem Beispiel zu folgen.
Eine weiteres ist "wir beugen die Knie..."
Gut, das kann auch gesundheitlichen Gründen nicht jeder.
Aber alle anderen schon.
Meine Erfahrung ist, lasse ich dem was ich Gott darbringe auch Folge leisten, erfahre ich größten Segen vom Thron.
Da erleb ich seine Gegenwart ganz personell, körperlich spürbar.
Unser Gott erhebt sich von seinem Thron, wen wir ihn preisen, um uns mit offenen Armen zu empfangen und großen Segen zuteil werden zu lassen.
So kehrt das, was wir ihm geben, immer doppelt und dreifach zu uns zurück.