Christsein Heute
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Thema: GEBET

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Beitrag von hgw33 Do 21 Jun - 10:31

Gott, gib mir deinen Geist zum Beten
Lied

1. Gott, gib mir deinen Geist zum Beten,
zum Beten ohne Unterlass,
getrost im Glauben hinzutreten,
wenn ich Dein Wort mit Freuden fass,
und auch im Glauben hinzuknien,
wenn ich in Furcht und Jammer bin.

2. Im Schrecken über meine Sünde
sei dies mein Ruf: Erbarme Dich!
So oft ich mich so schwach empfinde,
sei dies mein Seufzer: Stärke mich!
Sink ich, so werde dies mein Flehn:
Herr, hilf, sonst muss ich untergehn!

3. Fühlt Seele und Leib ein Wohlergehen,
so treib es mich zum Dank dafür;
lässt Du mich Deine Werke sehen,
so sei mein Rühmen stets von Dir;
und find ich in der Welt nicht Ruh,
so steig mein Sehnen himmelzu.

4. Ist der Versucher in der Nähe,
so lehr mich ihn im Beten flehn;
wenn ich den Bruder leiden sehe,
so lehr mich bitten auch für ihn;
und in der Arbeit meiner Pflicht
sei doch mein Herz zu Dir gericht’t.

5. Am Abend heiß mich mit Dir reden,
am Morgen auch noch bei Dir sein;
und sterb ich, lass in letzten Nöten
doch Deinen Geist noch in mir schrein.
Weckst Du mich einst, so bet ich dann
Dich ewig auch im Himmel an.

(Lied, Autor: Philipp Friedrich Hiller (1699 - 1769))
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Beitrag von hgw33 Do 21 Jun - 10:36

Thema: GEBET Hanna_10
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Beitrag von hgw33 Do 21 Jun - 10:37

Thema: GEBET Hanna_11
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Beitrag von hgw33 Do 21 Jun - 18:59

Beter sind kostbar!

Gebetgedicht zu 1 Thes. 5,17


betet ohne Unterlaß,
1 Thes. 5,17 (Luther 1912)


Gebet



Ein Beter, der ist kostbar,
er gönnt sich keine Ruh,
er faltet viel die Hände
und bestürmt Gott immerzu.

Ein Beter, der ist kostbar,
er steuert selbst die Politik,
kniend vor Gottes Angesicht
ändert er des Landes Geschick.

Ein Beter, der ist kostbar,
sieh nur wie Elia war,
er betete nur EIN Gebet
und stoppte so die Dürre gar.

Ein Beter, der ist kostbar,
gerade auch hier und heut,
er ringt stets um die Seelen
von den verlorenen Leut.

Ein Beter, der ist kostbar,
ist er auch ganz schwach und arm,
er tut doch große Dinge,
denn er bewegt Gottes Arm!

Ein Beter, der ist kostbar,
er hört darauf was Gott sagt,
er fragt nach Gottes Willen,
selbst wenn ihm manch Kummer plagt!

Ein Beter, der ist kostbar,
denn wie würden wir heut leben,
hätt' es in der Vergangenheit
nicht viele Beter gegeben?

Ein Beter, der ist kostbar,
gehörst denn auch Du dazu?
Dann lenkst Du Weltgeschicke
in aller Still' und Ruh!

Und bist du dann dort droben,
nach der ganzen Erden Nacht,
wirst du verwundert schauen,
was dein Gebet all's vollbracht!

Dann wirst du freudig singen,
das große Halleluja,
und wirst mit all den Frommen
vor Gott stehen immerdar!

(Gebetgedicht, Autor: Rainer Jetzschmann, 2005)

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Beitrag von Uri Fr 22 Jun - 22:27

Liebe Hanna, es ist so ein schönes Thema!

Auch in der Bibel finden wir immer wieder Gebete. Viele gehen unter die Haut.

Das schönste Gebet ist für mich wie Jesus zu Vater betete. (Joh 17)

Solches redete Jesus und hob seine Augen zum Himmel empor und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn, damit dein Sohn dich verherrliche! 2 gleichwie du ihm Vollmacht gegeben hast über alles Fleisch, auf daß er ewiges Leben gebe allen, die du ihm gegeben hast. 3 Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. 4 Ich habe dich verherrlicht auf Erden, indem ich das Werk vollendet habe, das du mir gegeben hast, daß ich es tun solle. 5 Und nun verherrliche du mich, Vater, bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. 6 Ich habe deinen Namen den Menschen geoffenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast; sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt. 7 Nun erkennen sie, daß alles, was du mir gegeben hast, von dir kommt; 8 denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und haben wahrhaft erkannt, daß ich von dir ausgegangen bin, und glauben, daß du mich gesandt hast. 9 Ich bitte für sie; nicht für die Welt bitte ich, sondern für die, welche du mir gegeben hast, weil sie dein sind. 10 Und alles, was mein ist, das ist dein, und was dein ist, das ist mein; und ich bin in ihnen verherrlicht. 11 Und ich bin nicht mehr in der Welt, sie aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins seien, gleichwie wir! 12 Als ich bei ihnen in der Welt war, erhielt ich sie in deinem Namen; die du mir gegeben hast, habe ich behütet, und keiner von ihnen ist verloren gegangen, als nur der Sohn des Verderbens, auf daß die Schrift erfüllt würde. 13 Nun aber komme ich zu dir und rede solches in der Welt, damit sie meine Freude vollkommen in sich haben. 14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt haßt sie; denn sie sind nicht von der Welt, gleichwie auch ich nicht von der Welt bin. 15 Ich bitte nicht, daß du sie aus der Welt nehmest, sondern daß du sie bewahrest vor dem Argen. 16 Sie sind nicht von der Welt, gleichwie auch ich nicht von der Welt bin. 17 Heilige sie in deiner Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit. 18 Gleichwie du mich in die Welt gesandt hast, so sende auch ich sie in die Welt. 19 Und ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie geheiligt seien in Wahrheit. 20 Ich bitte aber nicht für diese allein, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben werden, 21 auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf daß auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, daß du mich gesandt hast. 22 Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind. 23 Ich in ihnen und du in mir, auf daß sie zu vollendeter Einheit gelangen, damit die Welt erkenne, daß du mich gesandt hast und sie liebst, gleichwie du mich liebst. 24 Vater, ich will, daß, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, daß sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt! 25 Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht! Ich aber kenne dich, und diese erkennen, daß du mich gesandt hast. 26 Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, auf daß die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen!
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Beitrag von Franz Di 26 Jun - 20:34

Liebe Leute!

Da ich selber oft mit meinem inneren Schlendrian kämpfen musste, möchte ich mein Konzept darlegen, in der Annahme, dass es manchen auch so geht, dass er/sie gegen den inneren Schlendrian ankämpfen muss, in welcher Weise wir nie vergessen könnten, füreinander fürbittend bei unserem Vater im Himmel zu beten.
Ich habe das so gelöst, dass ich in einer Art "Ewigen Versiegelung" in meinen täglichen Gebeten alle mir näherstehenden Personen und auch Außenstehende mit einschliesse, damit ich nicht jedes Mal alle Namen extra erwähnen muss.
Denke das ist ein gangbarer Weg, damit ich nicht jedesmal extra sagen muss, für wen ich gerade bete!

Bin immer mehr überzeugt, dass "Versiegelung" im Gebet, wie oben erklärt, eine gute Sache ist.
Dadurch werden die Personen immer mehr, für die ich fürbittend bete. Außerdem hilft es mir im täglichen Leben, in positiven Situationen selbstredend, aber auch in Alltagsproblemen: ein Beispiel: reizt mich jemand, zB. beim Autofahren ein Verkehrsrowdy, "versiegle" ich ihn im Gebet, anstelle mich über ihn zu ärgern. Das hilft wirklich, und derjenige bleibt immer in meinen Gebeten"versiegelt".
Und dann brauche ich nicht jedes Mal jene Personen benennen, für die ich täglich bete, sondern es sind immer alle "Versiegelte" von Anfang an mit eingeschlossen!
Eine wirklich gute Sache!

Interessanter Kontext: quasi als Bestätigung:

GEBET DER VERSIEGELUNG DURCH DIE MACHT DES KOSTBAREN BLUTES

Herr Jesus, in Deinem Namen und durch die Macht Deines kostbaren Blutes versiegeln wir jede Person, Handlungen oder Ereignisse durch die der Feind uns Schaden zufügen möchte.
Mit der Macht des Blutes Jesu versiegeln wir jede zerstörerische Macht in der Luft, auf der Erde, im Wasser, im Feuer, unter der Erde, in den satanischen Kräften der Natur, in den Abgründen der Hölle und in der Welt, in denen wir uns heute bewegen werden.
Mit der Macht des Blutes Jesu werden wir alle Einmischungen und Aktionen des Bösen durchtrennen.
Wir bitten Dich, Jesus, dass Du uns in unsere Heimstätten und Arbeitsstätten die Heiligste Jungfrau Maria schickst in Begleitung des Heiligen Michael, des Heiligen Gabriel, des Heiligen Rafael und des Hofes der Heiligen Engel.
Mit der Macht des Blutes Jesu versiegeln wir unser Haus, alle Bewohner, die Personen, die der Herr schicken wird sowie die Nahrungsmittel und die Güter, die Er uns großzügiger Weise schicken wird für unseren Lebensunterhalt.
Mit der Macht des Blutes Jesu versiegeln wir Grundstück, Türen, Fenster, Gegenstände, Wände und Stockwerke, die Luft, die wir atmen und im Glauben legen wir einen Kreis Seines Blutes um unsere ganze Familie herum.
Mit dem kostbaren Blut Jesu versiegeln wir die Orte, wo wir uns aufhalten werden an diesem Tag und die Personen, Geschäfte oder Institutionen, mit denen wir zu tun haben.
Mit dem Blut Jesu versiegeln wir unsere körperliche und geistige Arbeit, die Geschäfte unserer ganzen Familie und die Fahrzeuge, die Straßen, die Lüfte, die Schienen und jegliche Transportmittel, die wir benutzen werden.
Herr, mit Deinem Kostbaren Blut versiegeln wir die Taten, Gedanken und die Herzen aller Einwohner unseres Vaterlandes mit dem Ziel, dass Dein Friede und Dein Herz darin regiert.
Wir danken Dir, Herr, für Dein Blut und für Dein Leben, dank dessen wir schon gerettet wurden und bewahrt werden von allem Übel.
Amen!

FÜR DIE RETTUNG DER SÜNDER

Oh Jesus, Erlöser des Menschen! Wie sehr hast Du gelitten aus Liebe und für die Rettung der Sünder, wohlwissend, dass nicht alle Dein Opfer annehmen werden. Ohne eigene Verdienste möchte ich mich mit diesen Deinen Gefühlen von Liebe, Vergebung und Barmherzigkeit vereinigen und erflehe an diesem Tag die Rettung von tausend Sündern mit jedem Schlag meines armen Herzens in Vereinigung mit den Schlägen des Deinen und denen des Unbefleckten Herzens Mariens, Deiner Heiligsten Mutter und der Unsrigen, die Du uns am Fuße des Kreuzes gegeben hast. Ich bitte Dich inständig darum durch Dein Kostbares Blut und Deine Göttliche Barmherzigkeit.
Amen!
Verbreitung gestattet.
Paul VI in A. A. S., 58-1966, 1185-1186)


BESONDERES GEBET

Im Namen Gottes, der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, des Vaters, des Eingeborenen Sohnes und des Heiligen Geistes. Weichet Ihr Bösen Geister, damit Ihr weder unsere Aktivitäten. noch unsere Unterhaltungen sehen oder hören könnt, dass Ihr uns nicht täuschen, nicht verfolgen könnt und Euch in unsere Planungen und Projekte nicht einmischen könnt oder Verwirrung stiftet in unserem Bemühen Gott zu dienen. Herr unser Gott, befehle ihnen zu fliehen und nie wieder zurück zu kommen! Amen! Oh Herr, Heiligster und Allmächtiger, mache uns unsichtbar für unsere Feinde!
Amen!
Erhalten, bearbeitet und weitergegeben von der Pater Pio Gebetsgruppe

Anmerkung: Durch meine Recherchen zu diesem Thread bin ich erst im Nachhinein auf diese Gebete gestoßen.
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Beitrag von Waldfee Di 26 Jun - 22:11

Franz schrieb:Da ich selber oft mit meinem inneren Schlendrian kämpfen musste, möchte ich mein Konzept darlegen, in der Annahme, dass es manchen auch so geht, dass er/sie gegen den inneren Schlendrian ankämpfen muss, in welcher Weise wir nie vergessen könnten, füreinander fürbittend bei unserem Vater im Himmel zu beten. 
Ich habe das so gelöst, dass ich in einer Art "Ewigen Versiegelung" in meinen täglichen Gebeten alle mir näherstehenden Personen und auch Außenstehende mit einschliesse, damit ich nicht jedes Mal alle Namen extra erwähnen muss. 
Denke das ist ein gangbarer Weg, damit ich nicht jedesmal extra sagen muss, für wen ich gerade bete!

Ich muss gegen keinen inneren Schlendrian ankämpfen wenn es um das Gebet geht, ich spreche gerne mit meinem Herrn.
Ich muss auch keine Tricks anwenden, wie diese Versiegelung. das ist doch nur Bequemlichkeit. Ich muss mir dann keine Gedanken machen, wer meine Fürbitte gerade braucht.

Betet ohne Unterlass, sagt Paulus. Da wird man doch etwas Zeit für Namen übrig haben, Franz.

LG Waldfee
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Beitrag von Franz Do 28 Jun - 23:19

Liebe Waldfee:

Waldfee: Versiegelung. das ist doch nur Bequemlichkeit

-

Nein, sondern eine gute Möglichkeit, auf niemand zu vergessen, den man einmal "versiegelt" hat.
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Beitrag von Franz Mi 17 Jun - 10:18

Urbild des Gebets:

•Mose und der brennende Dornbusch (Gott kommt auch hier dem Menschen zuvor)

Später:

•Jakobs Kampf mit Gott am Jabbok (Papst Franziskus): Ringen mit Gott im Gebet.
(Anmerkung: im Jüdischen wird das anders exegiert).
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Beitrag von Mimi1 Mi 17 Jun - 15:40

Franz schrieb:Da ich selber oft mit meinem inneren Schlendrian kämpfen musste, möchte ich mein Konzept darlegen, in der Annahme, dass es manchen auch so geht, dass er/sie gegen den inneren Schlendrian ankämpfen muss, in welcher Weise wir nie vergessen könnten, füreinander fürbittend bei unserem Vater im Himmel zu beten.
Ich habe das so gelöst, dass ich in einer Art "Ewigen Versiegelung" in meinen täglichen Gebeten alle mir näherstehenden Personen und auch Außenstehende mit einschliesse, damit ich nicht jedes Mal alle Namen extra erwähnen muss.
Denke das ist ein gangbarer Weg, damit ich nicht jedesmal extra sagen muss, für wen ich gerade bete!

Selbst wenn man alle einschliessen möchte, auch jene, an die man grad nicht denkt, dann kann man ebenso einfach für ALLE beten, wozu es keine spezielle Versiegelung braucht.

Aber etwas ganz anderes finde ich an deiner Methode seltsam: Das Gedankenkonzept, welches ihr zugrunde liegt. Das ist mir nicht wirklich klar:

Wenn du von Schlendrian sprichst, den du vermeiden willst - heisst dies denn, dass Beten für dich wie eine Art Arbeit ist, welche du absolvieren musst? Musst du Gottes Liebe mit möglichst viel Beten verdienen?
Wenn du für deine Mitmenschen weniger betest, wird Gott ihnen dann weniger helfen? Wärst du also schuld, wenn es durch dein zu wenig Beten den Mitmenschen allenfalls schlechter geht oder sie allenfalls deswegen dann weniger zu Gott finden? Machst du dich vor Gott schuldig, wenn du ein wenig weniger beten würdest und je mehr du betest, desto weniger schuldig wirst du dann und desto besser stehst du dann vor Gott da?

Beten ist für mich mit Freude verbunden, mit Dankbarkeit.
Wenn ich Angst habe und bete und wenn ich für andere bete, weil ich wünsche, dass es ihnen besser geht, dann glaube ich nicht daran, dass es ihnen wegen meinem Gebet besser gehen wird, aber durch mein Gebet finde ich zum Vertrauen zurück, dass Gott alles trägt. Das Gebet hilft mir, den anderen in Gottes Hand zu legen und zu vertrauen.

So nimmt mir das Gebet die Angst und stärkt mein Vertrauen.

Das Gebet ist für mich kein Muss oder Sollen, keine Verpflichtung, der ich nachkommen sollte, sondern ich bete dann, wenn ich das innere Bedürfnis dazu habe.

Aber da ich ja nicht gerade als christliches Vorbild dienen kann, sehe ich das mit dem Beten vielleicht auch nicht so, wie ein richtiger Christ (was immer jetzt damit gemeint sein soll) es sehen würde.

Gruss
Mimi
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