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Kennen wir unseren "himmlischen" Vater?

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Adam
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Beitrag von Adam Do 22 Apr - 8:46

Bin ich ein „Kind“ oder „Erwachsen“?
Kennst du deinen „himmlischen“ Vater?

Bei zweien meiner Söhne war ich der erste, der sie unmittelbar zu sehen bekam, weil sie mir die Hebamme in der Klinik gleich nach der Kaiserschnittgeburt in den Arm legte.

Während mein „erster“ Sohn mich sofort, nachdem er in meinen Armen lag, anzublicken, zu fixieren schien – zumindest hatte ich das Gefühl – und dabei irgendwie lächelte und sich sichtlich wohl in meinen Armen fühlte, war dies bei meinem zweiten Sohn leider nicht so der Fall.
Zwar war auch ich hier sein erster „Ansprechpartner“, aber das quittierte er mit lautem Schreien, zugekniffenen Augen und einem scheinbaren „Wutausbruch“… so klang das in etwa. Erst nachdem dieser dann in den Armen seiner Mama lag, kehrte schlagartig Ruhe ein.

Sie bot mir dann an, es noch einmal zu probieren, und voila – er schrie wieder aus Leibeskräften, bis ich ihn in ihre Arme legte.

Nicht so mein erster Sohn. Und bei ihm hatte ich das Gefühl, dass ich durch ihm Gott sehr nahe war. Ich weiß noch, dass ich innerlich vor lauter Ergriffenheit und Freude weinte.
Dieser „erste Kontakt zu meinen beiden Söhnen war dann auch irgendwie bestimmend für die zukünftige Beziehung beider Söhne zu mir und zu meiner Frau.

Das „Sorgenkind“, das ja schon während der Schwangerschaft erhebliche Probleme miterlebte (Ich schrieb mal darüber, dass meine Frau damals ein sogenanntes Meckelsches Divertikel im vierten Monat hatte, wo sich dann die Frage stellte, ob beide am Leben bleiben…) War jenes Kind, was in meinen Armen schrie.

Wie gesagt, bei dem einen Kind spürte ich die Gegenwart Gottes durch dieses Kind. Und dieses Empfinden war für mich so ausgeprägt, dass mir später deshalb klar wurde, mir persönlich, dass wir alle, wenn wir auf die Welt kommen, das Licht dieser Welt erblicken … eigentlich da eine sehr starke Beziehung zu unserem himmlischen Vater mitbekommen haben, die erst so nach und nach abgelöst wird durch unsere zunehmende Wahrnehmung, Erfassung und Bewusstseinsfindung für diese irdische Welt.

Mir geht es auch heute noch so, wenn ich in die Augen jener kleinen Erdenbürger schaue, in den ersten Jahren ihres Daseins, meine ich, auch Gott durch sie wahrnehmen zu können. Jedenfalls freue ich mich immer wieder aufs Neue, einen Blickkontakt mit diesen kleinen unschuldigen, noch nicht von der Welt geprägten und gekennzeichneten Wesen zu haben…

Es ist einfach schön, wie ein Geschenk Gottes, an mich, an uns, an diese Welt, damit wir Menschen uns nicht so alleine fühlen.

Vor einigen Jahren schrieb ich hier auch mal, als ich mit diesem einen Sohn (2 Jahre), den ich so gerne hatte, und der mich von Anfang an, während der andere nun mal auf meine Frau fixiert war (zumindest die ersten Jahre), bei einem Kongress einer Religionsgemeinschaft in einem Stadion  in den Rängen saß und ihn auch da in meinen Armen hielt, … wir ein wunderbares Wetter hatten, und diese vielen Menschen, einige Tausend auf einmal sehr schöne Lieder sangen… und ich diesen kleinen „Wurm“ in meinen Armen, der so friedlich schlief… empfand auf einmal eine ungeheure Dankbarkeit, war so dermaßen glücklich über dieses Kind, dass ich auch da so vor mich hin zu weinen anfing. Die ganze Szenerie – die Sonne, die über mir sich zwischen den Wolken einen Weg zu mir zu bahnen schien, und diese riesige „Gemeinde“ die ein wunderbares Lied sangen… es war irgendwie, für mich, so, als wollte Gott mir sagen – „Ich habe dich lieb, Thor-Helge!“

Ich kann und werde diesen Augenblick bis zu meinem Lebensende in meinem Herzen tragen, genauso, wie den Augenblick, als ich den ersten Blickkontakt mit meinen gerade geborenen Sohn hatte…

Ich glaube, dass gerade die Kinder, wenn sie noch so klein sind, tatsächlich auch noch sehr nahe bei unserem himmlischen Vater sind, und Er dadurch auch durch diese Kinder uns ebenso nahe ist.
Nur haben wir das nicht mehr im Bewusstsein, wir wähnen uns „weit“ weg von ihm, seine Welt ist sozusagen „nicht von dieser Welt“, wie Christus einst sagte – zu den „Erwachsenen“! Nicht zu den Kindern.
Im Gegenteil, hier sagte Jesus Christus damals sehr klar,

„seid wie die Kinder, denn ihnen gehört das Himmelreich!“, Und ebenso sagte er, als seine Jünger die Kinder abwehrten, als diese zu ihm hin wollten: „Lasst diese Kinder zu mir kommen!“
Ich kann dies nachempfinden, das, was Jesus damals bei ihnen empfand. Ich denke, ich fühle es ebenso – Wir dürfen uns glücklich schätzen und freuen, solange wir noch Kinder haben und bekommen können.

Das habe ich auch gerade in den letzten Jahren wieder bei meiner Enkelin sehr stark empfunden und war Gott dankbar, dass ich hier noch einmal so´n bisschen an ihr wieder gut machen konnte, was ich sicherlich bei meinen Söhnen leider noch nicht so imstande war… weil ich selbst ganz einfach lange lange Zeit auch noch zu sehr „Kind“ war. Nicht wirklich reif und fähig, Kinder richtig zu erziehen.

Ich glaube, „Evangelisation“ hat auch etwas damit zu tun, den Menschen ihren eigentlichen Vater wieder näher zu bringen, von dem sie sich so weit entfernt haben. Ich denke da, dass dies für Menschen, die ohnehin eine sehr intensive Beziehung zu ihren Kindern haben, dies dann auch eventuell viel leichter fällt, sich dann auch wieder daran zu „erinnern, als sie selbst noch Kind waren, und ihren „Vater“, wie auch ihre Mutter suchten.

Wir Eltern bekommen durch diese Kinder immer wieder gesagt,

„ich, Euer Himmlischer Vater“, habe euch nie verlassen, ihr könnt also jederzeit zu mir kommen!“

Also, was hält uns davon ab, wieder zu ihm zurückzukehren, als seine Kinder? Freuen wir uns, Kinder sein zu dürfen! Denn damit streicheln wir zugleich auch unsere geschundene Seele… Erwachsen sind wir von alleine.

In diesem Sinne wünsche ich euch eine gute Beziehung zu euren Kindern, dem Ehepartner, euren Eltern … und vor allem zu Gott!

Euer Thor-Helge

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Kennen wir unseren "himmlischen" Vater? Empty Re: Kennen wir unseren "himmlischen" Vater?

Beitrag von feli Do 22 Apr - 13:06

Ich glaube, „Evangelisation“ hat auch etwas damit zu tun, den Menschen ihren eigentlichen Vater wieder näher zu bringen, von dem sie sich so weit entfernt haben. schrieb:
Da hast du recht!!Wie der verlorenen Sohn,laufen die meisten Menschen erst mal vom Vater weg!!!
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Beitrag von Franz Do 22 Apr - 13:37

Hallo Adam!

„kennen“ bedeutet biblisch „lieben“.
Daher ist die Antwort leicht: „Ja“.
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Beitrag von Mimi1 Fr 23 Apr - 9:49

Franz schrieb:„kennen“ bedeutet biblisch „lieben“.
Daher ist die Antwort leicht: „Ja“.

Heisst dies also dann, dass der, der Gott nicht liebt, ihn halt eben nicht kennt?
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Beitrag von Franz Fr 23 Apr - 10:10

Mimi1 schrieb:
Franz schrieb:„kennen“ bedeutet biblisch „lieben“.
Daher ist die Antwort leicht: „Ja“.

Heisst dies also dann, dass der, der Gott nicht liebt, ihn halt eben nicht kennt?
Ja das ist der Punkt!
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Beitrag von Waldfee Fr 23 Apr - 10:36

Mimi1 schrieb:
Franz schrieb:„kennen“ bedeutet biblisch „lieben“.
Daher ist die Antwort leicht: „Ja“.

Heisst dies also dann, dass der, der Gott nicht liebt, ihn halt eben nicht kennt?

So pauschal kann man das nicht bejahen, denke ich. Die Dämonen kennen Gott auch, erkennen auch Jesus als Sohn Gottes, aber sie lieben ihn nicht.
Auch Menschen können sich bewusst gegen Gott entscheiden, man kann nur gegen den heiligen Geist sündigen, wenn man ihn kennt.

LG Waldfee

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Beitrag von Mimi1 Fr 23 Apr - 11:06

Was ich also aus euren Beiträgen herauslese:
Kennen heisst also nicht unbedingt auch lieben. Es kann so sein, muss aber nicht.
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Beitrag von feli Fr 23 Apr - 13:54

Satan kennt Gott besonders gut!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Beitrag von Mimi1 Sa 24 Apr - 11:26

Franz schrieb:„kennen“ bedeutet biblisch „lieben“.

Wenn in der Bibel steht, dass ein Mann und eine Frau einander erkennen, dann habe ich bisher immer gemeint, das heisse, dass sie Sex miteinander haben.
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Beitrag von Franz Sa 24 Apr - 12:56

Mimi1 schrieb:
Franz schrieb:„kennen“ bedeutet biblisch „lieben“.

Wenn in der Bibel steht, dass ein Mann und eine Frau einander erkennen, dann habe ich bisher immer gemeint, das heisse, dass sie Sex miteinander haben.
Ja das heißt es auch:

Mt 1,25 Er erkannte sie aber nicht, bis sie ihren Sohn gebar. Und er gab ihm den Namen Jesus.
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