Neulich während des Abendmahls...

Ein paar Mal in der Woche treffen sich immer ein paar Menschen über Zoom zum Abendmahl. Es ist immer wieder eine schöne Zeit. Man ist unter Christen und wir tauschen uns auch darüber aus, was uns aktuell beschäftigt und ob jemand ein Gebetsanliegen hat. Dafür beten wir dann auch.

Während eine dieser Treffen bekam ich plötzlich ein Bild geschickt, das sich zu einer kleinen "Geschichte" entwickelte. Davon möchte ich Euch gern schreiben.

Es begann damit, daß ich eine sehr große goldene Kugel sah. Ich betrachtete dann diese Kugel genauer und erkannte, daß sie aus einer Mischung Gold und Feuer bestand.
Dann rückte ich wieder ein Stück von der Kugel ab und erkannte, daß diese Kugel über Wasser schwebte. Ob es ein See oder ein Meer war, konnte ich nicht ausmachen.

So schwebte die Kugel eine ganze Weile. Die Wasseroberfläche war relativ glatt und still. Dann erkannte ich das Ufer und daß dort, entlang dem Ufer in einer sehr, sehr langen Reihe Menschen standen. Die Menschen waren alle in weißer Kleidung. Sie waren alle in Richtung der Kugel ausgerichtet, als würden sie auf etwas Bestimmtes warten.

Im nächsten Augenblick glitt die Kugel ins Wasser. Es gab keine Wellen. Während die Kugel unterging, stiegen überall aus dem Wasser Dämonen und Geister empor. Sie waren sichtbar zu sehen.

In dem Moment wußte ich, daß auch die Menschen am Ufer sie sehen konnten und daß sie genau darauf gewartet hatten. Es waren alles Christen, die ausgerüstet waren, um diese Dämonen und Geister nun zu vernichten und unschädlich zu machen.

Olivia schrieb:Während eine dieser Treffen bekam ich plötzlich ein Bild geschickt, das sich zu einer kleinen "Geschichte" entwickelte. Davon möchte ich Euch gern schreiben.

Wie muss ich mir das vorstellen, mit dem Bild schicken? War das eine Art prophetische Schau, so, wie es Josef sah (1.Mose 37,9 ff)? Ich denke, in diesem Fall würde ich gerne dazu etwas sagen. Aber, wie gesagt, wichtig wäre zu wissen, welche Art von "Bild" dies denn sein sollte.

Denn meine verstorbene vorige Frau hatte ein "ähnliches Bild", welches ich heute sehr gut interpretieren und verwenden kann im Rahmen meiner Erkenntnisse.

Oh, ja lieber Helge,

es war tatsächlich nicht ein Foto oder so, es fand in meinem inneren statt. Ein "inneres Bild". Prophezeiung, Vision, "vor meinem inneren Auge" ... mir fehlen gerade die passenden Worte.

Es passt zu einigen Prophezeiungen. Ob es dazugehört, dass vermag ich nicht zu sagen. Ich erzähle nur, was mir während des Abendmahls geschickt wurde.

Olivia schrieb:Es passt zu einigen Prophezeiungen.

Nun ja, das Himmlische Jerusalem besteht in erster Linie aus Gold, Gold gilt nach wie vor als eines der edelsten Metalle.

Das Wasser, dass du gesehen hast, dabei dürfte es sich um die Menschheit an sich handeln, die in der Offenbarung mit Wasser, mit Meer, verglichen wird.
Dass du eine Trennung siehst, also jene in weiß gekleideten Menschen am "Rand des Meeres", das sind in meinen Augen all die Erlösten und Erkauften, die auf die Entrückung warten, die zuvor aber gereinigt und verwandelt werden im Sinne von 1.Kor. 15 ff und 1.Thess. 4,17 Für die anderen, also dem Meer hat das gleiche Himmlische Jerusalem, in dem sich Christus befindet, die Wirkung der "Entblößung", "Offenbarung" ihres Tun, ihrer Gesinnung, ihrer negativen Eigenschaften. All jene werden durch die Konfrontation mit dem absolut "Reinen" aufgedeckt. Das Reine Gold, das Reine Wesen des Himmlischen Jerusalems vermag diejenigen, die nicht an Gott glauben wollen, und auch nicht verwandelt und entrückt werden wollen so zu zeigen, wie sie wirklich sind, also ihre innere Boshaftigkeit und dass sie vor allem sich den bösen Geistern, Dämonen verschrieben haben, die nur durch Jesus Christus, also jenem Himmlischen Jerusalem sichtbar gemacht werden können.

Es ist ein Prozess, den wir gerade schon erleben, zumindest den Anfang davon. Denn durch die Fixierung auf Christus, und somit seinem "Näherkommen" als Himmlisches goldenes Jerusalem, erleben jene, die IHN erwarten, bereits jetzt schon eine Verwandlung, Läuterung und Reinigung, die in dem Augenblick gipfelt, da ihr alter Leib vollkommen gestorben ist, und ihr neuer verwandelter, weißer, reiner Leib auferstehen wird und in jenes Himmlische Jerusalem eintauchen kann, die also von Christus dann angenommen werden.

Das Eintauchen jenes Neuen Jerusalems inmitten des Meeres, des Menschen bedeutet vor allem, dass in diesem Augenblick auch noch die letzten, die noch gezögert haben, die sich noch nicht entschieden haben, durch die Konfrontation mit dem Erscheinen = ERKENNEN Jesu Christi, so, wie der Schächer am Kreuz, der sich in der letzten Sekunde seines Lebens für Christus entschieden hat, so werden jetzt auch noch die angesprochen, die bisher gezögert haben.

Allle anderen werden in dem gleichen Augenblick allerdings ihre gesamte Bandbreite des Bösen aufdecken, offenbaren, weil sie nicht anders können. Denn es ist die Gegenwart des absolut Reinen, das sie dazu bringt, sich zu öffnen, wie sie wirklich sind.

Vergessen wir dabei aber nicht, auch wir sind eigentlich böse und unrein, und sitzen nach wie vor mit aller möglichen Boshaftigkeit voll. Aber deshalb, weil wir Christus bereits angenommen haben, haben wir jenes weiße Kleid der Reinheit übergezogen bekommen, und sind vor Gott ebenso rein, wie Christus, darum dürfen wir in jenes Neue Jerusalem und ein Teil des selben sein - alle anderen nicht. Wir sind also jene, die du am Rand des Meeres gesehen hast.

Warum nun jene "Goldene Kugel", und nicht in dem "Bild" einer "Goldenen Stadt"? Weil auch wir eigentlich nichts anderes sind, als eine Kugel, bestehend aus Masse mit einer Dichte, die gerade mal die gleiche ist, oder etwas weniger, wie die Dichte der Sonne. "Unsere Kugel" hat den Radius von etwa 25 cm, und entspricht in seiner Größe einer Kugel, die du gerade mit deinen beiden Armen umfassen kannst. Es ist sozusagen dein eigener Körper, als "Sonne" dargestellt, so, wie sich Josef als Sonne sah. (Übrigens war die Sicht Josefs, die anderen als Sterne zu sehen, im Grunde genommen ebenso, dass sie Sonnen sind, wie er, nur dass sie weiter weg sind, als er, in Bezug zu Gott.

Jene Kugel, jene goldene, die du gesehen hast, entspricht somit all jenen Menschen, die von Gott zu Christus gezogen wurden und somit zusammen das Himmlische Jerusalem, und damit auch die Braut Christi einerseits, aber zugleich auch die "Eizelle" Christus darstellt, weil dort auch noch all jene andocken können, Einlass finden, bis zum letzten Augenblick, wie der Schächer am Kreuz, der sich dann erst entscheidet, als er Christus ERKENNT im Zuge seiner Wiederkunft. Erkennen heißt hier zugleich, sich mit Christus verbinden, sich befruchten lassen und damit von der "Eizelle" eingelassen zu werden....

Alle anderen dürfen nicht mehr hinein. Obwohl auch diese hinein wollen, aber nicht, weil sie an Christus glauben, sondern weil auch sie erkennen, dass sie nur durch jene "Eizelle", jener Kugel, jenem Himmlischen Jerusalem leben, also weiter leben dürfen und können, weil es zugleich der Baum des Lebens ist, den wir alle benötigen...

So gesehen haben wir hier zugleich auch den Versuch der bösen Dämonen und Geister, mittels der Menschen, die diese Geister bei sich aufgenommen haben, ebenfalls zum Baum des Lebens zu gelangen - über den Menschen, der sich als Gläubiger verstellt, in der Annahme, ebenfalls angenommen zu werden. (Es ist hier der Vollzug von Offenbarung 16 mit den Geistern und Dämonen in Form von drei Fröschen)

Soweit mal meine Interpretation deines "Gesichtes", was ich noch viel mehr ausbauen könnte. Ich fürchte jedoch, dass dies gar nicht erwünscht sein wird.

DANKE ! Einmal dir, Olivia, für das Teilen deiner Vision. Du hast zweifellos die Gabe der Prophetie.
Und dir Helge, für die Wunderbare Erklärung.
Hier bestätigt sich, dass du, Helge , die Gabe der Auslegung von Prophetien hast.
Dir, Olivia. kann ich sagen, dass Gott dich mit vielen Unerlösten Menschen zusammenführt,
um sie durch dich mit dem Evangelium zu erreichen.
Kleinen Tipp: Gestaltet doch bei euch zu Hause einen Alpha-Kurs.

Wow, was für Antworten.

Danke lieber Helge und danke lieber Heinz.

Ich fühle mich gerade überwältigt von Euren Worten und dem zugrundeliegenden Botschaften und Inhalt.

Das lasse ich jetzt auf mich wirken und nehme es mit in diesen heißen und sonnigen Tag.

Liebe Grüße für Euch - und natürlich auch die anderen.

Olivia.

Hallo, liebe Olivia, und all die anderen hier im Forum ...

ich freue mich vor allem darüber, dass du den "Mut" hattest, darüber zu schreiben, zu berichten, wie du das erlebt und empfunden hast. Denn wenn es nicht ausgesprochen wird, kann man nicht darüber nachdenken und dies zugleich auch als eine Aufforderung seitens des Heiligen Geistes (über den wir ja hier in mindestens zwei Beiträgen diskutieren) verstehen, über seine eigenen Träume, Visionen, Tagträume, Gesichte und Bilder nachzusinnen und sie ebenfalls versuchen, in Worte zu fassen.

Es ist ja nun mal nicht unbedingt einem selbst gegeben, jene "Gesichte", wie die Bibel sie nennt, auszulegen, und sehr oft sind sie auch dazu da, sie zu "veröffentlichen", auch dann, wenn, wie im Falle Josef, anderen dadurch negativ in Erscheinung treten, selbst wenn es die eigene Gruppe, Gemeinde oder Familie ist.

Gerade jetzt, je mehr wir uns im "Sauseschritt" dem Ende der Zeit entgegen eilen, und wo sich alles merkbar beschleunigt, wiederholt, und zugleich auch durch die größere Präsenz der daran teilnehmenden Menschen, via Medienmöglichkeiten, vor aller Augen offenbart, ist es wichtig, jenes "Rufen", "erwecken", "wach rütteln" eben durch den Geist Gottes, ernst zu nehmen und in einem angemessenen Kreis zu erörtern.

Auch ich habe in den letzten Jahren zahllose "Träume" und "Visionen" gehabt, die in der Regel einen kombinierten Bezug haben, also einmal zu meiner Persönlichkeit, also zu mir selbst, so auch zu meiner Gesundheit, zugleich aber auch als eine prophetische Sicht mit allgemeingültigen Charakter.
Viele meinen, dass man hier doch sauber trennen sollte, und dies nicht gleich als prophetische Schau betrachten darf - ich argumentiere dagegen, weil selbstverständlich ist es auch ein Anliegen Satans, derartige Anregungen seitens Gottes herunter zu spielen, vielleicht sogar lächerlich machen zu wollen, und das eventuell sogar durch die eigene Verwandtschaft und Familie, wo Christus selbst bereits gewarnt hatte "Dass in diesem Kreis ein Prophet selten ein Standbein setzen kann".( Lukas 4,24 Er sprach aber: Wahrlich, ich sage euch, dass kein Prophet in seiner Vaterstadt angenehm ist.) Dies gilt sogar für die unmittelbare Gemeinde, in der man sich befindet.
Denn das Problem ist nun mal der "persönliche Bezug zwischen dem "Sehenden", eventuelle "Erkennenden", und dem Angesprochenen, wenn dieser im unmittelbaren Umfeld ist.

Zwischen meinem Sohn und mir ist das allerdings nie ein Problem gewesen, vielleicht auch, weil wir nun mal räumlich getrennt sind, einerseits, aber zugleich auch seit den frühesten Jahren meines Sohnes eine starke Beziehung zwischen ihm und mir gerade in dieser Richtung besteht.

Ich kann euch nur bitten, eure "Gesichte", "Träume", aufzuschreiben, sie in Worte zu kleiden und auch tatsächlich mit anderen darüber zu sprechen. Und dies aber nicht unbedingt mit der Absicht, schon in der Erzählweise vorsichtig zu sein - wie sage ich es meinem Kinde - sondern darauf zu vertrauen, wenn es ein "prophetisches Sehen" ist, dann wird uns Gott, bzw. der Heilige Geist auch dabei helfen, es herüber zu bringen, an die richtige Adresse im richtigen Augenblick. Denn das ist dann nicht mehr unser Part...

Wie gesagt, auch nicht unbedingt darüber nachdenken: "Ach, wie könnte das ankommen, oder gar verstanden werden, und soll ich dies überhaupt sagen... Du wirst tausend Gründe finden, es nicht auszusprechen, und dann setzt ein anderer dafür seinen "Haken" darunter, weil er genau das erreicht hat - und das manchmal sogar in der Gestalt der engsten geistig und physischen Angehörigen (siehe die Stelle mit Jesus und Petrus - als Jesus zu Petrus klar sagt, weiche von mir Satan! Und das, obwohl es Petrus aus seiner Sicht gut meinte, und doch wurde er dadurch zum Handlanger Satans. (Matth. 16,23)

Ich bin mir sehr sicher, dass wir da schon wesentlich weiter wären, wenn wir mehr Mut hätten, mehr Vertrauen zu Gott, und den Eigenschaften des Heiligen Geistes... Aber, es ist nun mal so, wir sollten niemals darüber nachdenken, was habe ich davon, wenn ich es weiter gebe?

Denn jegliche prophetische Schau oder Sicht ist niemals nur für einen allein bestimmt!

Zum Schluss lassen wir Jesus zu Wort kommen:

"Mt. 10,19...sorget nicht, wie oder was ihr reden sollt; denn es soll euch zu der Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt. 20 Denn ihr seid es nicht, die da reden, sondern eures Vaters Geist ist es, der durch euch redet.…"
2.Mose 4:12
So geh nun hin: Ich will mit deinem Munde sein und dich lehren, was du sagen sollst."