Christsein Heute
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Warum jene merkwürdige Definition : Da. 7,25: "Eine Zeit + Zwei Zeiten + eine halbe Zeit"?

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Warum jene merkwürdige Definition : Da. 7,25: "Eine Zeit + Zwei Zeiten + eine halbe Zeit"?  Empty Warum jene merkwürdige Definition : Da. 7,25: "Eine Zeit + Zwei Zeiten + eine halbe Zeit"?

Beitrag von Adam Di 15 Sep - 12:35

Es gibt im Buch Daniel (= Der Offenbarung des Alten Testamentes), sowie in der Offenbarung des Johannes, sieben mal scheinbar immer den gleichen Zeitrahmen, nur jeweils aus einer etwas anderen Perspektive betrachtet. Und trotzdem wird es drei mal in Zeiten genannt:  "Eine Zeit und Zwei Zeiten und eine halbe Zeit" genannt; Dann wiederum zwei mal in Tagen ausgesprochen:  "Eintausendzweihundertindsechzig Tage"; und dann nochmals in Monate: "Zweiundvierzig Monate".

Warum zum einen sieben mal? Zum anderen, warum diese unterschiedliche Schreibweise (Damit´s nicht lanweilig wird?)? Und  vor allem ist hier denn jedes Mal die gleiche Zeit gemeint, ebenso wie auch die gleiche Zeitdauer?

Dass ich da meine eigenen Erkenntnisse dazu habe, ist ja bekannt, und habe ich auch in Bezug zu den Planeten Venus und Mars genannt, sowie zum Begriff "die große Drangsal", aber auch schon im Zusammenhang eines immer wieder kehrenden fraktalen Systems....

Ich würde gerne von euch eine eigene Interpretation lesen, und vor allem, warum ihr dieser Meinung seid.

Daniel 7,25; 2,7; und 12,14 (Eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit)
Offb. 11,3; und 12,6 (Eintausendzweihundertundsechzig Tage)
Offb. 11,2 und 13,5 ( Zweiundvierzig Monate)
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Warum jene merkwürdige Definition : Da. 7,25: "Eine Zeit + Zwei Zeiten + eine halbe Zeit"?  Empty Die Schreibweise Eine Zeit und [Zwei Zeiten] und eine halbe Zeit

Beitrag von Adam Di 15 Sep - 14:14

Die Lutherbibel von 1912, die mir ebenfalls vorliegt(die ich wie einen Augapfel hüte), hat jene Schreibweise in den beiden Danieltexten, als Eine Zeit und [ Zwei Zeiten ] und eine halbe Zeit in Daniel 7,25 und Daniel 12,7: In der Offenbarung 12,14 dagegen nicht mehr, dort wird es wie in den anderen Bibeln Eine Zeit und Zwei Zeiten und eine halbe Zeit geschrieben.

Schon sehr früh, also vor 30 Jahren "stolperte" ich über jene eckige Klammer und eben auch über die unterschiedliche Schreibweise, weshalb ich das Gefühl hatte, hier müsste es sich nicht wirklich immer um den gleichen Zeitrahmen handeln.

Nimmt man es genau, dann müssen 3,5 Zeiten nicht 3,5 Jahre dauern, und auch nicht 1260 Tage, genauso wenig wie 42 Monate.

Durch die eckige Klammer kam ich darauf, anzunehmen, dass hier zwei unterschiedliche Zeiten miteinander korrelieren, also sich gegenseitig irgendwie bedingen. Da ich damals auch Gott um Rat fragte, also darum betete, Verständnis dafür zu bekommen, fand ich es einige Zeit bemerkenswert, als ich im Zuge meiner astronomischen Untersuchungen zu jener "Merk- und Denkwürdigkeit gestoßen bin.

Denn wenn du zwei Planeten hast, die beide um die Sonne kreisen, wie zum Beispiel die Venus und die Erde, so entstehen durch diese unterschiedlichen Umlaufzeiten genau genommen "drei Zeiten", die zu berücksichtigen sind, und auf die ich hier in diesem Forum schon etliche Male eingegangen bin. Die Venus hat "eine (Umdrehungs)- Zeit" von 224,7 Tage; die Erde "eine Zeit"  von 365,24 Tage. Daraus ergibt sich eine "dritte Zeit" von 365,24 Tagen * 224,7 Tage / 365,34 Tage - 224,7 Tage = also 584 Tage, die man als "synodisches Jahr" kennt in der Astronomie. Das ist also die [gemeinsame Zeit] von Venus und Erde, bis sie zusammen "Zwei Zeiten" miteinander um die Sonne vollzogen haben.

Somit kann ich jene "zwei Zeiten", die der Venus und der Erde in Klammer setzen, ergo [ Zwei Zeiten ] wiewohl sich daraus dann eine Zeit bildet, eine gemeinsame Umdrehungszeit um die Sonne = 584 Tage.

Nun lesen wir etwas von 1260 Tagen, welche angeblich 3,5 Jahre oder auch 42 Monate sein sollen. Hier wird also nach meiner Erkenntnis relativ oberflächlich und leichtfertig diese besonders differenzierte Schreibweise einfach in einen Topf geschmissen, weil man denkt, es wäre stets die gleiche Suppe!

Das führt dann logischer Weise zu der irrigen Annahme, es würde sich hier immer um die gleiche Zeit handeln

Interessant ist die Tatsache, dass jene Schreibweise "Eine Zeit und [ Zwei Zeiten ] und eine halbe Zeit" nur im Buch Daniel vorkommt, in der Offenbarung stehen klare Zeitangaben, vier mal.

Das Buch Daniel beschreibt einen prophetischen Zeitrahmen von insgesamt 2520 Jahren, also ziemlich exakt " Sieben Zeiten" , die im Jahre 722 v. Chr. beginnen und im Jahre 1798 n. Chr. "enden" plus einer Übergangszeit eines Menschenalters von 120 Jahren bis zum Jahre 1918, dem Ende des I. Weltkrieges. Und innerhalb dieser Zeiträume und Geschehnisse sind alle Zeiten des Buches Daniels eingebettet, auch jene 2300 Tage aus Dan. 8,14 sowie jene unstrittigen 490 Jahre aus Daniel 9,24.
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Warum jene merkwürdige Definition : Da. 7,25: "Eine Zeit + Zwei Zeiten + eine halbe Zeit"?  Empty Die "Entdeckung" an sich in diesem Kontext....

Beitrag von Adam Di 15 Sep - 15:19

Das Jahr hat keine 360 Tage, auch wenn ich dies als ein biblisches Jahre heranziehe! Es hat schlicht und einfach 365,24 Tage. Ergo würden wir hier an dieser Stelle 5,24 Tage einfach wegnehmen, wenn wir behaupten ein Jahr hätte 360 tage.

Also die zunächst offene Frage, warum hat das biblische Jahr 360 Tage, und nicht 365,24 Tage. Denn schon die frühen Wissenschaftler Israels hatten jene Erkenntnis des exakten Jahreszeitraumes.

Was aber schon damals bekannt war, war die Einteilung des Vollkreises in 360 Grad (°) . Ich kann also für jede beliebige Zeit sagen, wenn ein geschlossener "Kreislauf" vollendet ist, dann sind 360° vollendet. Dabei spielt die Dauer jenes Zeitraumes überhaupt keine Rolle!
Also, wenn ich hier von 3,5 gleichwertigen oder von mir aus auch ungleichwertigen Kreisläufen spreche, indem ich von 3,5 Zeiten rede, dann habe ich insgesamt 1260° erreicht.

Somit gilt für jeden Planeten, nach 3,5 Umläufen hat jeder Planet 1260° überstrichen, also hinter sich gebracht.!!! Demnach kann ich auch bei der Erde sagen, nach 3,5 Umläufen sind 1260° erreicht.

Schwierig wird es, wenn, wie in
Daniel 12,7 Da hörte ich den in Leinen gekleideten Mann, der oberhalb der Wasser des Flusses war, wie er seine Rechte und seine Linke zum Himmel erhob und bei dem schwor, der ewig lebt: Eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit; und wenn die Zerschmetterung der Kraft des heiligen Volkes vollendet ist, so wird das alles zu Ende gehen!
zunächst dieses steht... danach aber noch folgender relativ wichtiger Hinweis:
Dan. 12,11 Und von der Zeit an, da das beständige [Opfer] beseitigt und der Gräuel der Verwüstung aufgestellt wird, sind es 1 290 Tage.
und ebenso folgend:
Dan. 12,12 Wohl dem, der ausharrt und 1 335 Tage erreicht!

Würden wir also zunächst von 1260 Tagen ausgehen, so werden hier 30 Tage hinzugefügt, und dann noch einmal 45 Tage.

Da ja dieser Zeitraum eine zeitliche Zielbestimmung ist, kann der Zeitraum nicht länger dauern, als dies die Zahl selbst beinhaltet. Wenn meine Abfahrtzeit in 1335 Tagen sein sollte, dann kann sie nicht schon in 1334 Tagen sein aber auch nicht in 1336 Tagen. In beiden Fällen würde ich meine Abfahrtzeit "verfehlen"

Es sei denn, auch hier ist dies anders zu verstehen, wodurch dann aber auch die 1260 tage abermals in Frage gestellt werden müssten.
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Warum jene merkwürdige Definition : Da. 7,25: "Eine Zeit + Zwei Zeiten + eine halbe Zeit"?  Empty Zunächst zwischendurch der Mond als Zeitmacher....

Beitrag von Adam Di 15 Sep - 18:12

Jene 360 Tage als ein biblisches Jahr ergibt sich lediglich aus der Annahme, dass man hier die gerundete Mondumlaufzeit heranzieht, und dann sagt, statt der 29,544 Tage, die genau zwischen zwei synodischen Umläufen des Mondes in Bezug zur Sonne liegen, also zwischen einem Neumond und dem nächsten Neumond, geht man hier von gerundeten 30 Tagen aus, und sagt dann, ein biblisches Jahr beträgt 12 synodische Mondmonate a´30 Tagen = 360 Tage.

Auf Dauer stimmt dies natürlich nicht mehr, weshalb hier entsprechende Schaltmonate, also ein 13. Monat heran gezogen werden muss. Siehe dazu auch Schaltjahrregeln im jüdischen Kalender . Diese Sonderregeln waren für die strikte Einhaltung der jüdischen Feiertage notwendig.

Für die Bestimmung jener prophetischen Zeiten kann dies dabei eher hinderlich sein, wenn man hier besonders die genau Terminierung in Daniel 12,12 heranzieht. Aber dies gilt natürlich nur, wenn mit Tagen auch tatsächlich Tage gemeint sind. Das Problem entfällt gänzlich, wenn die prophetischen Angaben in Jahre umzusetzen sind.
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Warum jene merkwürdige Definition : Da. 7,25: "Eine Zeit + Zwei Zeiten + eine halbe Zeit"?  Empty ein astronomisches und zugleich eventuell biblisches Kuriosum...

Beitrag von Adam Di 15 Sep - 19:40

Warum jene merkwürdige Schreibweise, "Eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit"? Diese Frage habe ich noch nicht wirklich geklärt, und doch finde ich sie berechtigt, zu fragen!

Wenn es tatsächlich Jahre wären, könnte man doch auch schlicht und einfach 3 1/2 Jahre sagen, also 3,5 Jahre.?.

Darum, ich denke, es hat seinen triftigen Grund, dies so zu nennen. Die Adventisten, bei den ich bekanntermaßen etwa 20 Jahre war, hatten festgestellt, bei der Recherche, dass diese merkwürdige Formulierung dadurch kommt, weil innerhalb der 3,5 Zeiten unterschiedlich starke Auswirkungen zu beobachten waren und sind, wodurch dann auch erkennbar wird, dass innerhalb jener 3,5 Zeiten entgegengesetzte Glaubensgemeinschaften aufeinander prallen - die allerdings allesamt zum christlichen Glauben zählen.

Oder auch anders ausgedrückt, innerhalb jener Zeit treffen antichristliche Strömungen auf urchristliche oder reinchristliche Strömungen.

Doch bevor ich darauf eingehe, nochmals zur Astronomie und der Annahme, dass man hier als Vergleich zwei Planeten heranziehen kann, wodurch die Programmatik innerhalb der 3,5 Zeiten deutlicher wird.
Nehmen wir deshalb an, es gibt die Erde, die wir mit 360 biblischen Tagen um die Sonne kreisen lassen. Und dazu gibt es einen zweiten fiktiven Körper, der sich mit 504 Tagen sowohl um die Erde als auch um den Mars dreht - so, wie ich es im anderen Thread bezüglich Venus und auch Mars beschrieben habe. Dabei spielt es keine Rolle, ob es im Falle der Erde 365 tage sind, und eben nicht 360 tage, und im falle des anderen fiktiven Körpers auch nicht 504 Tage sondern 514 tage (wobei hier im Endeffekt trotzdem das gleiche Ergebnis heraus kommt.

So. Und nun errechne ich aus diesen sich begegnen sollenden fiktiven Körper mit der Erde die beidseitig notwendige synotische Umlaufzeit, diese sind 504 * 360 / 504 - 360 = exakt 1260 Tage. Nach 1260 Tagen würden jener fiktive Körper und die Erde abermals in einer Linie zur Sonne stehen. Teilt man nun 1260 Tage : 360 Tage, so haben wir 3,5 Umläufe. 1260 Tage : 504 Tage = 2,5 Umläufe.
Daran ist zu sehen, dass beide, also die Erde, und jener andere fiktive Körper erst nach weiteren 1260 Tagen wieder direkt beieinander stehen in der gleichen Konstellation bezüglich des Sternenhimmels. Also eine Wechselwirkung zwischen jenem fiktiven Körper, der sich auch um den Mars dreht und um die Erde, kann erst nach vollendeten 7 Zeiten erfolgen, also nach 2520 Tagen. Dann erst stehen beide Körper an der gleichen Stelle wie zu Anfang.

Als Beispiel sei nochmals die Umlaufzeit von Erde und Venus als sichtbares Beispiel genannt. Wir sprechen hier von einer unteren und einer oberen Konjunktion. Bei zum Beispiel hier zu berücksichtigenden 584 Tagen synodischer Umdrehungszeit von Erde und Venus ist es so Im Falle von Venus und Erde wäre dies erst nach jeweils 8 Jahren. Nach bereits vier Jahren und 6,5 Venusjahren hätten beide Körper, die Venus und die Erde direkt auf der gegenüberliegenden Seite eine entsprechende untere Konjunktion, ....

Warum jene merkwürdige Definition : Da. 7,25: "Eine Zeit + Zwei Zeiten + eine halbe Zeit"?  Konjunktion

Warum jene merkwürdige Definition : Da. 7,25: "Eine Zeit + Zwei Zeiten + eine halbe Zeit"?  Planet10

Warum jene merkwürdige Definition : Da. 7,25: "Eine Zeit + Zwei Zeiten + eine halbe Zeit"?  Umdreh10
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Warum jene merkwürdige Definition : Da. 7,25: "Eine Zeit + Zwei Zeiten + eine halbe Zeit"?  Empty Re: Warum jene merkwürdige Definition : Da. 7,25: "Eine Zeit + Zwei Zeiten + eine halbe Zeit"?

Beitrag von Franz Di 15 Sep - 20:51

Hallo Adam !

Beispiele :

Es ist die Zusage Gottes, daß "Seine Kirche" nach einer Zeit der Drangsal standhaft bleibt bis zum Ende.

42 Monate = 3 1/2 Jahre ...= Halbes von 7, der Zahl der Vollendung. Somit 3 1/2 = Zahl für Begrenzung Gottes.

Offb 11,1 Dann wurde mir ein Messstab gegeben, der aussah wie ein Stock, und mir wurde gesagt: Geh, miss den Tempel Gottes und den Altar und zähle alle, die dort anbeten!
Offb 11,2 Den Hof, der außerhalb des Tempels liegt, lass aus und miss ihn nicht; denn er ist den Heiden überlassen. Sie werden die heilige Stadt zertreten, zweiundvierzig Monate lang.

-

Gott begrenzt wieder: 3 1/2 Tage, und verwandelt diese irdische Niederlage der Heiligen in die Erhöhung:

Offb 11,11 Aber nach den dreieinhalb Tagen kam von Gott her wieder Lebensgeist in sie und sie standen auf.
Offb 11,12 Und sie hörten eine laute Stimme vom Himmel her rufen: Kommt herauf! Vor den Augen ihrer Feinde stiegen sie in der Wolke zum Himmel hinauf.

-




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Warum jene merkwürdige Definition : Da. 7,25: "Eine Zeit + Zwei Zeiten + eine halbe Zeit"?  Empty Standhaft bleiben "während" der Drangsal!

Beitrag von Adam Mi 16 Sep - 5:07

Franz schrieb:Es ist die Zusage Gottes, daß "Seine Kirche" nach einer Zeit der Drangsal standhaft bleibt bis zum Ende.

Nicht nach der Drangsal, sondern während derselben! Nach der Drangsal ist es nicht mehr nötig, standhaft zu bleiben, denn dann sind die Menschen erlöst von all ihren bis dahin erfahrenen Qualen!...

Mit der "Begrenzung" gebe ich dir recht, das liegt eigentlich auf der Hand. Jedoch bilden jene 3,5 Zeiten, wie du vollkommen richtig feststellst ja nur die hälfte einer Ganzheit von sieben Zeiten, wie zum Beispiel von 2520 Tagen bei Nebukadnezar, oder jenen 2520 Tagen zwischen Jesu Taufe und dem Tod des Stephanus.

Und gerade am Beispiel Jesu und dem Volk der Juden sehen wir eine solche Absicht der Aufteilung von 7 Zeiten in zwei mal 3,5 Zeiten. Denn jene 70.te Jahrwoche aus Daniel 9 vollzieht sich zwischen dem Jahren 27 und 34 unserer Zeit. Exakt in der Mitte ist die Kreuzigung anzusetzen. Und ab da bleiben dem jüdischen Volk noch 3,5 Jahre von ihrer dann abgelaufene Gnadenzeit von 490 Jahren, in der sie Zeit bekamen, sich auf Jesus Christus einzustellen. Schon auch diese Gnadenzeit (Begrenzung) von 490 Jahren hat ihre "Eigenzeit von 7 Zeiten a´70 Jahren, aber zugleich auch von 3,5 Zeiten a´140 Jahren, die zum Beispiel zwischen 1849 und 1989 vergingen. Und selbst jene Zeit von 140 Jahren ist mit einem "auf und ab" von zwei mal 70 Jahren unterteilt.

Das Wiederum erinnert an eine Welle

Warum jene merkwürdige Definition : Da. 7,25: "Eine Zeit + Zwei Zeiten + eine halbe Zeit"?  Wellenlaenge-me

Nach meinen Erfahrungen können auch zeitlich begründbare Wellenerscheinungen wiederum in sich unterteilt werden, so dass jede beliebige Welle wiederum von anderen Wellen "durchsetzt sind, die in ihnen enthalten sind. sie die zwei mal 36 Jahre von Jesu Geburt im Jahre zwei vor Christus bis zum Jahre 70 der Zerstörung jerusalems, auch hier eine obere "Elongation", und eine untere Elongation, mit einer Dauer von eben jeweils 35 Jahren, die Zusammen eine Wellenlänge von 72 Jahren bilden. Und auch diese ist nochmals überlagert, also Teil einer größeren Welle von 2 mal 72 Jahren, bis zum Jahre 142. also 2 *36 Jahre = 72 Jahre; = 1 Wellenlänge; und 2 * 72 Jahren = 144 Jahre = 1 Wellenlänge. Zugleich gibt es dann noch die Welle mit jeweils 70 Jahren für eine halbe Zeit = 2* 70 Jahren = 140 Jahre.

Nach exakt 2520 Jahren bilden jene Wellenlängen von 70 Jahren und 72 Jahren eine gemeinsame Wellenlänge =  70 * 72 / 72 - 70 = 2520 .

Gehen wir beispielsweise von 3,5 Zeiten als kleinste Einheit, dann ist 7 Zeiten die volle Einheit = Eine Wellenlänge; gefolgt von 2 * 7 Zeiten, dann 28, dann 56, sowie 112 und 224 ... Interessant ist, dass die Venus ebenfalls in dieses Muster passt mit ihren 224 Tagen Umdrehungszeit, sie beschreibt somit eine vollständige Welle als erweiterung der Zahl 7 ....
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Warum jene merkwürdige Definition : Da. 7,25: "Eine Zeit + Zwei Zeiten + eine halbe Zeit"?  Empty Re: Warum jene merkwürdige Definition : Da. 7,25: "Eine Zeit + Zwei Zeiten + eine halbe Zeit"?

Beitrag von Adam Do 17 Sep - 6:52

Franz schrieb:Hallo Adam !

Beispiele :

Es ist  die Zusage Gottes, daß "Seine Kirche" nach einer Zeit der Drangsal standhaft bleibt bis zum Ende.

42 Monate = 3 1/2 Jahre ...= Halbes von 7, der Zahl der Vollendung. Somit 3 1/2 = Zahl für Begrenzung Gottes.

Offb 11,1 Dann wurde mir ein Messstab gegeben, der aussah wie ein Stock, und mir wurde gesagt: Geh, miss den Tempel Gottes und den Altar und zähle alle, die dort anbeten!  
Offb 11,2 Den Hof, der außerhalb des Tempels liegt, lass aus und miss ihn nicht; denn er ist den Heiden überlassen. Sie werden die heilige Stadt zertreten, zweiundvierzig Monate lang.  

Gott begrenzt wieder: 3 1/2 Tage, und verwandelt diese irdische Niederlage der Heiligen in die Erhöhung:

Offb 11,11 Aber nach den dreieinhalb Tagen kam von Gott her wieder Lebensgeist in sie und sie standen auf.
Offb 11,12 Und sie hörten eine laute Stimme vom Himmel her rufen: Kommt herauf! Vor den Augen ihrer Feinde stiegen sie in der Wolke zum Himmel hinauf.

Noch einmal auf deine Aussage eingehend. Jene "42 Monate" in Offb 11,2 haben nichts mit den 3,5 Tagen aus Offb 11,11 zu tun, sie schließen sich den zuvor genannten 42 Monaten an. Sie beinhalten aber nicht den gleichen Zeitraum!

Und was nun mein zuvor rot gekennzeichneten von dir zitierten BIbelvers 11,1 anbelangt, im Vergleich zu dem darauffolgenden blauen in 11,2, so haben wir es hier mit zwei unterschiedlichen Betrachtungsweisen und ebenfalls auch unter Umständen verschiedenen Zeiträumen zu tun. Denn wie ich ja versuche, klarzulegen, ist die Definition, 42 Monate nicht unbedingt das selbe wie 1260 Tage, auch wenn es auf dem ersten Blick so aussieht!

Ich frage mich, warum macht man sich hier die Mühe, es jeweils anders zu bezeichnen, wenn doch 1260 Tage, 42 Monate oder Eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit den gleichen Zeitraum beinhalten soll?

Des Rätsels Lösung könnte tatsächlich darin bestehen, dass jene 1260 "Tage" eben doch nicht das selbe sind, wie Eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit.
Bezoegen auf deine beiden Bibelverse, rot und blau heißt dies konkret, der rote Bibelvers beinhaltet einen übergeordneten Zeitrahmen, und der blaue Bibelvers einen  in diesem übergeordneten Zeitrahmen abgesteckten, also begrenzten Zeitrahmen.

Das ist auch zumindest für mich irgendwie logisch, weil es sich bei 11,1 um eine eigentlich ewige Ordnung handelt, und bei 11,2 um das was der Antichrist, respektive die Heiden daraus machen. Somit sind jene 3,5 Zeiten einmal übergeordnet zu verstehen, und die 1260 Tage als Integral dieses Zeitrahmens.
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Warum jene merkwürdige Definition : Da. 7,25: "Eine Zeit + Zwei Zeiten + eine halbe Zeit"?  Empty der "Bruderzwist" zwischen den Judenchristen und Heidenchristen! = Die Geburtsstunde des Antichristen...

Beitrag von Adam Do 17 Sep - 9:14

"Eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit"

.... begannen unter anderem auch schon ab dem Jahre 34, also nach dem Ende der 490 Jahre von Daniel 9, die explizit als Besinnungs- und Gnadenzeit für die Juden damals eingeräumt wurden, und somit, wenn man zurück rechnet, im Jahre 456 v. Chr, begannen und dann im Jahre 34 unserer Zeit endeten.

Denn ab diesem Moment, dem Frühling des Jahres 34; kennzeichnend durch die Steinigung des ersten christlichen Märtyrers "Stephanus", befohlen durch Saulus, dem dann späteren Apostel Paulus, begann ja die Mission zu den Heiden durch den Apostel Paulus, der von Jesus Christus nach der Steinigung des Stephanus angesprochen wurde, als Jesus zu ihm meine "Saulus, Saulus, warum verfolgst du mich?"

Und eben dieser Umstand brachte dann so einige Juden auf die Barrikaden, was dann einem ständig wachsenden Konflikt zwischen den Heidenchristen und Judenchristen hervorrief. Denn die Judenchristen waren ja jene, die zuvor durch Simon Petrus daran erinnert wurden, dass Jesus Christus speziell zu ihnen gesandt wurde.

Darum war es den Juden, die sich dann zu Christus bekannten, nicht so ganz verständlich und nachzuvollziehen, dass nunmehr auch die Heiden die gleiche Chance bekommen sollten, wie sie selbst. Denn eigentlich sahen sie sich als die "herausgerufene" Gesellschaft, die explizit auch aus Israel selbst heraus gerufen wurden, nachdem ja Israel als Ganzes bereits verworfen war. Sie, die Judenchristen, sahen sich selbst als die legitimen Erben der Verheißung Gottes, die nunmehr auf sie übergegangen ist durch jenen Vers in :
Lk 12,32 Fürchte dich nicht, du kleine Herde; denn es hat eurem Vater gefallen, euch das Reich zu geben.

Wie also sollten sie nun auf einmal dieses Erbe auch noch teilen müssen mit irgendwelchen Heiden, die dann als "Heidenchristen" den gleichen Anteil bekommen sollten wie sie:

Gal 3,28 Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Knecht noch Freier, da ist weder Mann noch Frau; denn ihr seid alle einer in Christus Jesus.

Alleine jene Aussage im Galaterbrief ist eine gewaltige Provokation im Auge der traditionell denkenden Juden. Denn es reicht ja nicht, sich hier auch noch mit jenen heiden an einem Tisch zu setzen und den gleichen Glauben zu zelebrieren... nein, jetzt auf einmal gab es auch keinen Unterschied zwischen den Obrigkeiten, zwischen den Volksstämmen, und nicht einmal zwischen Frau und Mann!

Dies war ein einzigster "Affront"!

Darum entstand bereits in den ersten substituierten Judenchristen, also jenen anfänglichen messianischen Juden, bereits das Bestreben, das aufkommende, gerade jungfräuliche Christentum so zukünftig definieren zu wollen, dass es klar wird und für jeden erkennbar, dass hier nur SIE das Erbrecht in Christi Namen hätten, und eben nicht jene Fraktion die aus der ecke des Saulus, des "Verräters am Volk der Juden" hervorgingen.

Ergo spaltete sich die Christenheit in ihrer Jungfräulichkeit bereits in diesem Augenblick durch die Heidenmission des Saulus, der zum Paulus wurde, gegenüber den bis dahin bereits bestehenden Judenchristen, die sich als die rechtmäßigen Erben des Vermächtnisses seitens Jesus Christus betrachteten.

Aus jenen, den Judenchristen, ging demnach dann die Bewegung im Rom hervor, aus der dann auch später die Römisch Katholische Kirche entsprang. Und nur darum hat jene RKK so viele Gemeinsamkeiten mit dem ehemaligen Judentum, was die zeremoniellen ehemals rein jüdischen "Liturgie" und die vorigen Sakramente betrifft. Und darum weist auch die RKK immer wieder auf das Judentum hin, als die Wurzel des Glaubens an sich.

Und darum wird auch jener so enorm wichtige Satz im Johannesevangelium, welches die Göttlichkeit Jesu bezeugt:
Joh 4,22 Ihr betet an, was ihr nicht kennt; wir beten an, was wir kennen, denn das Heil kommt aus den Juden.
so gerne immer und immer wieder missbraucht, indem das Heil hier nicht wirklich auf Jesus Christus gelegt wird, sondern auf die jüdische Abstammung. Mit anderen Worten, man muss hier die Abstammung mehr beachten, als die Person Jesus Christus an sich.

Und das passiert, wenn ich dann überall in der Welt predige, dass es um Israel und den Juden geht, die von allen respektiert und anerkannt werden sollen - aber nicht wirklich um Jesus Christus!



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Beitrag von Gast Mi 30 Sep - 10:34

Zu den "Zeiträumen" im Alten Testament... hab ich auch so eine (pragmatische) Sicht:

Vorgeplänkel:
Der Begriff "Million" war für meine Großeltern nur ein WORT, eine unüberschaubare Zahl. Mit "HundertTausend" konnten sie noch umgehen... speziell, wenn es um Hauspreise oder Spareinlagen ging.

Für uns - heute - ist der Begriff "Million" eine real existierende, begreifbare Summe von (z.B.) Euro, Bakterien, Einwohnern, Kilometer etc.

Wie unfassbar für meine Großeltern "Million" war, so ist für uns heute eher die "Milliarde" eine (noch) unfassbare Größe. Deshalb gibt es für diesen Begriff "Milliarde" ein extrem gutes Anschauungsbeispiel:
Du besitzt dann eine Milliarde Euro, wenn du die nächsten 20 Jahre lang jeden Sonntag im Lotto eine Million Euro gewinnst...!
WAHNSINN...

Zu den Zeitangaben im AT:
Denkt wirklich jemand, dass die alten Juden in ihrer Vorstellungskraft mit dem Begriff "4,6 Milliarden Jahre" etwas anfangen hätten können?
Dass diese Menschen die Verdeutlichung "4 Komma 6 mit neun Nullen" begriffen hätten in ihrer Tragweite?
NEVER...!!!

Gesegneten Tag
Uli Smile

Gast
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