Christsein Heute
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Meine Analyse der biblischen Schöpfung

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Meine Analyse der biblischen Schöpfung - Seite 2 Empty Re: Meine Analyse der biblischen Schöpfung

Beitrag von Hugo Sa 27 Aug - 18:15

Lieber Adam,
eine kleine Anmerkung möchte ich zu deinem gut ausgeführten Artikel machen: Im Winter ist der Abstand zwischen Erde und Sonne am kürzesten, also etwas weniger als 8 Lichtminuten und 150.000.000 km.
Im Winter ist es allein deswegen kälter, weil der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen kleiner wird und so 1 m2 deutlich weniger Energie bekommt.
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Meine Analyse der biblischen Schöpfung - Seite 2 Empty Jos. 10,12 Sonne, steh still zu Gibeon, und Mond, im Tal Ajalon ...

Beitrag von Adam Sa 27 Aug - 19:16

Hugo schrieb:Lieber Adam,
eine kleine Anmerkung möchte ich zu deinem gut ausgeführten Artikel machen: Im Winter ist der Abstand zwischen Erde und Sonne am kürzesten, also etwas weniger als 8 Lichtminuten und 150.000.000 km.
Im Winter ist es allein deswegen kälter, weil der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen kleiner wird und so 1 m2 deutlich weniger Energie bekommt.
Danke!
im Winter beträgt der Abstand zur Sonne 147 Millionen km, im Sommer dagegen 152 Millionen km. Deine genannten 8 Minuten beziehen sich auf eine mittlere Abweichung von 2,5 Millionen km. Der Einfallswinkel hängt mit der Achsneigung der Erde zusammen...

Ich nehme ohnehin an, dass wir in einem Abstand von 5 Millionen km einst einen Begleiter hatten, dem wir die Exzentrizität der Erdbahn um 2 * 2,5 Millionen km verdanken. Genauso wie ich annehme, dass aus dem gleichen Grund der Mond eine Exzentrizität also Abweichung von insgesamt 42.300 km aufweist. Es ist möglich - ich weiß, gewagte Hypothese - dass der Mars ein Trabant der Erde war, und zunächst die Erde genau dort umkreist hatte, wo wir heute die "geostationäre Bahn" haben, also all die Satelliten sozusagen zusammen jenen künstlichen Trabanten darstellen, und dann könnte der Mars auf eine weiter entferntere Bahn übergegangen sein, in 5 Millionen km Entfernung, wo er für einen Umlauf damals jene biblischen "1260" Tage benötigte... sich dort allerdings nicht lange halten konnte und die Erde ganz verließ. Biblisch gesehen könnte dies der Moment gewesen sein, wo die Sonne und der Mond relativ stillstand.

Jos 10,12 Damals redete Josua mit dem HERRN an dem Tage, da der HERR die Amoriter vor den Israeliten dahingab, und er sprach in Gegenwart Israels: Sonne, steh still zu Gibeon, und Mond, im Tal Ajalon

So etwas passiert astrophysikalisch in dem Moment, wo sich ein solcher fiktiver Körper im entfernten Ort von der Erde verabschiedet und für eine kurze Zeit die Bewegung von Erde und Mond so beeinflusst, dass man den Eindruck gewinnt, dass die Sonne und der Mond still stehen würden, was genau genommen ein Effekt ist, der beim Abschleudern einer anderen Masse entsteht, die genau auf der anderen Seite ist. Dies lässt sich durchaus durch eine Animation darstellen. Das wäre etwa biblische 1000 Jahre später gewesen, als die Sintflut.
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Meine Analyse der biblischen Schöpfung - Seite 2 Empty die "Energieumwandlung" der Schöpfung - mit jedem Tag mehr potentielle Energie! Aber weniger kinetische Energie!

Beitrag von Adam Do 3 Nov - 15:55

Die Wandlung von kinetischer Energie hin zu potentieller Energie aus dem Ablauf der Schöpfung erkennbar! Der erste Beitrag hier spiegelt die Reihenfolge der Schöpfung wider, und sagt damit etwas darüber aus, wie sich die Schöpfung an sich im Bild der Energie änderte.

Darum will ich hier nochmals anknüpfen, um auf einen weiteren wichtigen Umstand bei der Schöpfung aufmerksam zu machen


Meine "Analyse" der biblischen Schöpfung

Die wissenschaftlich und empirisch nachvollziehbare Ordnung der Schöpfung gipfelt nicht ohne Grund in einem siebten Tag der Ruhe. Wer den Sabbat Jesu Christi und Gottes verstehen will, muss sich eingehend mit den vorangegangenen Schöpfungstagen beschäftigen. Dieses "Siebener-Prinzip" wiederholt sich gemäß des vorliegenden Musters in allen Bereichen der Natur - so meine Annahme und Erkenntnis.

I.Stufe
(1) 1.Tag =Tag des LICHTS und der FINSTERNIS Sonntag
(2) 2.Tag =Tag des MEERES und der LUFT Montag
(3) 3.Tag =Tag der PFLANZEN und BÄUME Dienstag
-----------------------------------------------------------------------------------------------
II.Stufe
(1) 4.Tag = Tag von SONNE und MOND und STERNE Mittwoch
(2) 5.Tag = Tag der FISCHE und VÖGEL Donnerstag
(3) 6:Tag = Tag der LANDTIERE und des MENSCHEN Freitag

-----------------------------------------------------------------------------------------------
III.Stufe
(4) 7.Tag = Tag GOTTES und CHRISTUS Samstag

Wenn ich nun die Dinge, die Gott geschaffen hat, einmal vernachlässige, und dafür mein Augenmerk auf den Schöpfungort richte, so kann ich zusammenfassend feststellen, daß

ER am 1.+4.Tag ganz oben tätig war,
ER am 2.+5.Tag "unter" der Erde und "über" der Erde schuf,
ER am 3.+6.Tag unmittelbar auf der Erdoberfläche agierte.


Zwischen der Vollendung des einen Schöpfungstages, und der Ergänzung eines offensichtlich dazugehörenden Schöpfungstages vergehen jeweils 2 Tage. Oder zwischen der Schaffung einer bestimmten Grundlage für eine bestimmte Art und Lebensform und der anschließenden Schaffung der davon profitierenden Art und Lebensform vergehen demnach 2 volle Tage.
Und allgemein gesehen war die Schöpfung der Dinge der ersten drei Tage die Voraussetzung für all das, was dann vom 4. bis zum 6.Tag geschaffen wurde.
Darüber hinaus entspricht die Reihenfolge des Geschaffenen einem bestimmten voneinander abhängigen Rangordnungsprinzip. Es steht im vollen Einklang mit der grundsätzlichen Evolution nach wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Interessant ist sicherlich auch die in der Schöpfung sich widerspiegelnde abnehmende Geschwindigkeit und zunehmende Schwerkraftabhängigkeit der Geschöpfe in den verschiedenen Lebensräumen. Denn am schnellsten bewegen sich die Gestirne des Himmels in scheinbarer Schwerelosigkeit des Alls, die am 4.Tag geschaffen wurden. Doch auch die Fische und Vögel des 5. Schöpfungstages können sich aufgrund ihrer relativ schnellen Bewegung und ihrer Anpassung an das sie umgebende Medium der Schwerkraft scheinbar leichter entziehen und ihr trotzen, als die am 6.Tag geschaffenen Wesen der Erdoberfläche, die den festen Boden unter den Füßen spüren.
Die Komplexität der Lebensformen nimmt mit jedem Schöpfungstag zu, vom 1. bis zum 3., und vom 4. bis zum 6. Schöpfungstag. Am Ende steht die komplizierteste Lebensform des Universums und zugleich die Krönung der Schöpfung - der Mensch.
Es gehören nun offensichtlich jeweils zwei Schöpfungstage zusammen: Der Sonntag und der Mittwoch – die Tage des Lichtes und der Finsternis, und der Sonne und des Mondes; der Montag und der Donnerstag – die Luft, das Wasser, und die Vögel und Fische; der Dienstag und der Freitag – alles, was unseren unmittelbaren Lebensraum und uns selbst betrifft - Pflanzen, Bäume, Tiere und Menschen.

Wenn ich mir nun jene zwei Stufen ansehe, sie miteinander vergleiche so kann ich jeweils in Bezug zur Energie erkennen, dass das, was am 1. und am 4. Schöpfungstag geschaffen wurde die höchste kinetische Energie gehabt haben muss, es hierbei also um stark beschleunigte und somit mit sehr hoher kinetischer Energie versehene "leichte Materie", also eher "gasförmige" Materie zu tun hatten, denn wir wir ja aus der Wissenschaft heraus wissen, entsteht alles im Kosmos zunächst einmal aus Strahlung, man könnte sagen, der Energiegehalt entspricht dem Wesen nach m´* c².

Betrachten wir dagegen den 2. und den 5. Schöpfungstag, so handelt es sich hierbei um Materie, die in der 1.Stufe flüssig ist, und in der 2.Stufe es sich hierbei um all jenes Leben handelt, welches im und aus dem Flüssigen heraus entstehen und leben kann. Das bedeutet, von der Geschwindigkeit her, ist diese bereits erheblich langsamer als die freien Moleküle des Gases und des Lichtes, aber doch schon eher etwas langsamer. Doch die geschaffenen Wesen haben immer noch mehr kinetische Energie, als nun endlich all das, was am 3. und am 6. Schöpfungstag erschaffen oder geschaffen wurde.

Im 1. und im 4. Schöpfungstag haben wir eine sehr hohe kinetische Energie zu verzeichnen!

Im 2. und im 5, Schöpfungstag haben wir eine "ausgewogene kinetische Energie gegenüber einer vergleichbaren potentiellen Energie!
Im 3. und im 6. Schöpfungstag sehen wir nun vor allem Wesen mit sehr hoher potentieller aber geringer kinetischer Energie.

Das wiederum ist äquivalent zum jeweiligen genannten "Schöpfungsort:

Im 1. und 4. Schöpfungstag ganz oben und oben!
Im 2. und 5. Schöpfungstag etwas über der Erde, und etwas unter der Erde im Bereich des jeweils flüssigen bis gasförmigen!
Im 3. und 6.Schöpfungstag ausschließlich auf der Erdoberfläche selbst.


Wollte man dies nun mit einer entsprechend vergleichbaren Schwingung unterschiedlicher Amplitude und damit dann auch Frequenz und Wellenlänge darstellen, so sähe dies in etwa so aus: Es handelt sich um eine zunehmend gedämpfte Schwingung:

Meine Analyse der biblischen Schöpfung - Seite 2 Gedaempfte-schwingung-1-print



Siehe auch jenes Video über die "gedämpfte Schwingung"
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Beitrag von Adam Di 15 Nov - 19:40

HeinzB schrieb:"Für die Ungläubigen sind jene 1000 Jahre aus Offenbarung 20 die Nacht, für die Gläubigen die Zeit des Tages. Denn die Gläubigen befinden sich in jener Zeit im himmlischen Jerusalem, wo es immer Tag ist. Die Ungläubigen erleben dagegen eine Zeit der Nacht, also der absoluten Ferne Gottes und des Lebens an sich."


Hi, ich bin´s nochmal zu deiner Aussage, die ich ja grundsätzlich nicht ablehne! Zumal es ja zu dem passt, was ich in anderen Beiträgen bezüglich der Funktion der "Zeitfenster" geschrieben habe.

Denn eines ist allen Zeitfenster gemein, sie bestehen aus einer Vorbereitungszeit und einer Hauptzeit, oder eben auch anders ausgedrückt einer Zeit der Selektion und Trennung innerhalb der Vorzeit, und schließlich zu einer absolut voneinander getrennten Phase - so wie zwischen Mauerbau und Mauerfall.

Denn die Zeit vor dem Mauerbau diente der Trennung, der Selektion, der Entscheidung, wohin will ich mich begeben, wem will ich angehören. Im Falle der DDR sind in dieser Zeit noch viele übergesiedelt in den Westen, haben die Möglichkeit der Flucht noch genutzt, die sie dann nicht mehr hatten, als die Mauer den Osten von den Westen trennte, so, wie auch die Gläubigen von den Ungläubigen in den 1000 Jahren getrennt sind. Zuvor haben aber auch die Ungläubigen noch die Chance, sich zu besinnen, überzusiedeln in das Volk Gottes.

Die 1000 Jahren kann man deshalb mit dem Zeitraum zwischen 1961 und 1989 vergleichen.

Nur in diesem Fall befinden sich die einen im Himmlischen Jerusalem, innerhalb der schützenden Mauern, die jenes umgibt, und die anderen sind auf der Erde, so, wie du es sagst.

Wenn nun die 12 Jahre vor dem Mauerbau dazu dienten, dass sich das Volk in der DDR noch entscheiden konnte, so können wir annehmen, dass es eine solche Zeit auch vor den 1000 Jahren gibt. Der Vergleichzeitraum würde dann 400 Jahre betragen und jenen 400 Jahren entsprechen, die zwischen dem Auszug aus Ägypten und dem Einzug in Kanaan bis zur Krönung des ersten Königs von Israel, also Saul - diese Zeit nennt man auch die Richterzeit, sie betrug 400 Jahre bis Saul.

Eine solche Richterzeit verläuft auch jetzt vor dem Beginn der 1000 Jahre, es ist die Zeit des "Gerichtes am Hause Gottes", also jener Bewährungs- und Versiegelungszeit der Gläubigen, bzw. das "Untersuchungsgericht" für die Menschheit in "schuldig" und "nichtschuldig"

Der Schuldspruch erfolgt also genau genommen vor Beginn der 1000 Jahre - in den 1000 Jahren setzt sich das Gericht zusammen um über das Strafmaß zu urteilen, welches dann am Ende der 1000 Jahren denen erteilt wird, die die "zweite" Auferstehung zum Gericht erleben, oder die eigentliche Auferstehung zum Gericht. Denn es gibt ja jeweils nur eine Auferstehung - eine für die Erlösten und zu Entrückenden, und 1000 Jahre später eine zum Gericht.
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Meine Analyse der biblischen Schöpfung - Seite 2 Empty Warum eine Schöpfung von Abend bis zum Morgen?

Beitrag von Adam So 26 Feb - 14:06

Jeder Schöpfungstag endet mit den Worten:

[/b]]Und es wurde Abend, und es wurde Morgen[/b], Tag 1,2,3,4,5,6 .... (1.Mose 1,5.8.13.19.23.31)
Und das bei allen sechs Schöpfungstagen. Beim 7.Tag lesen wir dies nicht. Wichtig - zumindest für mich - ist die Feststellung, dass es keine "7 Schöpfungstage gibt, sondern nur 6. Der 7.Tag ist von vornherein ausgeklammert, und in Bezug auf Gott auch nicht eingegrenzt. Es heißt also nirgends, und Gott ruhte nun den ganzen Tag.

In diesem Sinne, denke ich, ergeben die "Schöpfungstage" eine gewisse "Perspektivität", eine Ausrichtung, eine so will ich mal sagen, "Ost-West-Achse", und nicht "Nord-Süd-Achse". Denn es wird ausdrücklich gesagt, die Schöpfung vollzieht sich von "Abend bis zum Morgen". Schaut man sich dabei die Stellung der Erde und damit auch die Position der jeweils betroffenen Gegend an, so beginnt der Abend in dem Augenblick, wo die Position zur Sonne so ist, dass ich ihren Einflussbereich auf der Erde verlasse - die Sonne somit im Westen gerade untergeht.
Dies ist ausgerechnet beim Sabbat von entsprechender Bedeutung, denn der Sabbat beginnt erst, wenn die Sonne am westlichen Horizont verschwunden ist, also unterhalb der Sichtbarkeitsgrenze, bezogen in der Regel auf "Meereshöhe".

Warum also ist es hier notwendig, zu warten, bis die Sonne untergegangen ist? Ich denke, weil es gerade um den Einfluss der Sonne geht, der in diesem Fall auszuschließen ist. Und das aber nicht nur am Sabbat, sondern bei jedem Schöpfungstag. In dem Moment wo die Sonne im Westen untergeht, stehe ich auf der Erde so, dass die Sonne sozusagen hinter mir liegt, wenn ich in die Tiefen des Kosmos blicke, oder eben auch in die exakt entgegen gesetzte Richtung zur Sonne.

Und von dieser Perspektive aus, also von der Nachtseite her ist auch die Schöpfung zu erwarten, und nicht auf der Tagseite. Astronomisch gesehen befinden wir uns am Abend genau in der entgegengesetzten Richtung zur Flugbahn der Erde um die Sonne. Wir erleben an dieser Richtung, also in der entgegen gesetzten Richtung zur Flugbahn der Erde die größten Fliehkräfte gegenüber der Bahnrichtung der Erde um die Sonne.

Wenn die Sonne über uns steht, also am Mittag, reduziert sich unsere relative Geschwindigkeit in Richtung der Bahnebene um den Wert der Rotationsgeschwindigkeit der Erde, in der Position, wo wir uns auf dem Globus befinden. Am Äquator sind wir um 464 m/s langsamer als die Erde mit ihren 30 km/s um die Sonne. Wenn uns die Erde da nicht festhalten würde, dann würden wir uns schon allein deshalb um 4,5 Millionen km von der Erde in Richtung Sonne entfernen. Auf der Nachtseite muss man die Rotationsgeschwindigkeit um "Mitternacht" zur Bahngeschwindigkeit addieren, und auch da würden wir uns allerdings schon um 14,9 Millionen km von der Erde in Richtung Nachthimmel entfernen, wenn uns die Erde nicht festhalten würde.

Es ist also der Nachthimmel, der im Falle der Schöpfung von Bedeutung ist, und nicht der Tageshimmel, also der Bereich zwischen der Erde und der Sonne. Denn jeweils am Morgen ist ja die Schöpfung abgeschlossen und wird somit im Licht der aufgehenden Sonnen offenbart!
Somit scheint die Schöpfung sozusagen, wenn man ihr eine Richtung gibt, aus der Nachtseite der Erde auf die Erde einzuwirken.

Dazu möchte ich auf einen für mich sehr interessanten Zusammenhang aus der Bibel, nämlich Daniel 8,14 zitieren:

Daniel 8,14 Und er antwortete mir: Bis zweitausenddreihundert Abende und Morgen vergangen sind; dann wird das Heiligtum wieder sein Recht erhalten.

Dies ist die einzige Stelle, wo noch einmal von "Abenden und Morgen" die Rede ist, ansonsten nur in Bezug zur Schöpfung. Darauf gehe ich im nächsten Post näher ein.
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Meine Analyse der biblischen Schöpfung - Seite 2 Empty Die 2300 Abende und Morgen aus Daniel 8,14 - "geschichtliche Retrospektive!"

Beitrag von Adam So 26 Feb - 16:55

In Daniel 8,14 lesen wir jenen Satz, der beschreiben soll, dass etwas, was einmal gut und richtig war, dann aber zweckentfremdet wurde, und auch zu einem Gräuel der Verwüstung wurde, wieder hergestellt, in den ursprünglichen Stand zurück versetzt werden soll.

Es fängt zwar etwas weiter "oben" an, aber ich zitiere hier nur mal folgendes:

Daniel 8,10 Und es wuchs bis an das Heer des Himmels und warf einige von dem Heer und von den Sternen zur Erde und zertrat sie.
11 Ja, es wuchs bis zum Fürsten des Heeres und nahm ihm das tägliche Opfer weg und verwüstete die Wohnung seines Heiligtums.
12 Und es wurde ein frevelhaftes Opfer an die Stelle des täglichen Opfers eingesetzt, und das Horn warf die Wahrheit zu Boden. Und was es tat, gelang ihm.
13 Ich hörte aber einen Heiligen reden, und ein anderer Heiliger sprach zu dem, der da redete: Wie lange gilt dies Gesicht vom täglichen Opfer, vom verwüstenden Frevel und dass Heiligtum und Heer ausgeliefert und zertreten werden?


14 Und er antwortete mir: Bis zweitausenddreihundert Abende und Morgen vergangen sind; dann wird das Heiligtum wieder sein Recht erhalten.

Geschichtlich historisch einigermaßen belegt handelt es sich zunächst einmal im die Zeit des Seleukiden-Fürsten Antiochus IV Epiphanes, der im Jahre 170 vor Christus in Jerusalem einmarschiert sein soll, und dort zunächst einmal den Tempel  und die Anbetung im Tempel Gottes verboten hatte (siehe Tempelplünderungen). Einige Zeit später, ein Paar Jahre später, ging er dazu über, den Tempel auch noch zu entweihen, indem er verlangte, dass man dort Opfer für die römischen Götter darbrachte, somit wurde hier erstmals von einem "Gräuel, welches Verwüstung mit sich brachte", gesprochen. Verwüstung bezieht sich dabei um die geistig geistliche Verwüstung, und nicht so sehr um eine physische. ...
Etwa 1260 Tage später, nachdem er diesen Opferdienst begann, verstarb er ohne Zutun durch irgend einen Menschen an einer unerklärlichen Krankheit im Jahre 164 vor Christus. Dadurch bekamen die Makkabäer einen gewaltigen Auftrieb, der dazu führte, dass sie die Truppen der Seleikiden schlugen, den Tempel wieder befreiten und reinigten. Exakt 2300 Tage, nachdem Antiochus IV Epiphanes den Tempel besetzte, und 45 Tage nach seinem Tod, konnten die Juden erstmals wieder im Tempel zu Jerusalem ein Opfer darbringen

Das Ende jener 2300 Tage ist gekoppelt mit dem Ende der insgesamt 1335 Tage aus Daniel 12,11.12.

In der Prophetie an sich war jenes Geschehen ein Vorbild für einen Zeitraum, der sich dann zugleich auch über 2300 Jahre erstreckte, in denen ebenfalls die 1260 Jahre, 1290 und 1335 Jahre als Etappen darin eingebettet sind. Denn der prophetische Zeitraum von 2300 Jahren begann zugleich mit dem prophetischen Zeitraum von 490 Jahren im Jahre 457 vor Christus und reicht deshalb bis in das Jahr 1843 unserer Zeit. Die 490 Jahre reichen bis ins Jahr 33 unserer Zeitrechnung, in dem Jahr, als Saulus Stephanus töten ließ, den ersten christlichen Märtyrer, und wo Saulus dann die Begegnung mit Jesu hatte, und ab dieser Zeit den Heiden Jesus nahe bringen sollte. Aus ihm wurde dann Paulus.

Jene 490 Jahre von 457 vor Christus bis zum Jahre 33 verstehe ich persönlich als eine "Gnadenfrist für das Volk der Juden, also dem verbliebenen Israel. Denn das Nordreich Israels an sich, war ja bereits im Jahre 722 vor Christus durch die Assyrer von der Landkarte verschwunden.

Man kann jetzt jene 2300 Tage und diese dort eingebetteten sowohl 490 als auch 1260-1335 Tage sehr gut geschichtlich übertragen auf den prophetischen Zeitraum von 457 bis zum Jahre 1843 und entsprechende Parallelen in den einzelnen Handlungen dieser Zeit wieder finden.
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