Christsein Heute
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Die "Sache" mit den Schöpfungstagen

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Beitrag von Adam Mo 10 Jun - 7:23

Abgesehen davon, dass ich mich in meinem "Seeadlerblog" schon im Jahre 2007 sehr intensiv mit dieser Frage auseinander gesetzt, und dort einige Gedanken zusammen getragen habe, ist es meiner Meinung nach hin und wieder unumgänglich, jene Schöpfungstage nochmals etwas näher zu betrachten, zumal [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] diese Frage auf ihre Weise zu klären versucht.

Darum noch einmal ein paar grundlegende Gedanken, nachzulesen im Detail allerdings auch auf meinem ehemaligen Blog:

Für mich wichtig, der eigentliche Beginn des Schöpfungstages, also nicht, wie wir es heute handhaben, mit dem Morgen, also mit der aufgehenden Sonne ... sondern mit dem Abend, und damit im Zeitraum der untergehenden Sonne. Genauso, und somit analog auch zu den prophetischen Begebenheiten in der Schrift, die allesamt mit dem Abend beginnen - und somit übertragbar auf ein prophetisches Jahr demzufolge mit dem Herbst, und nicht erst im Frühling.

Hierbei fließt ebenfalls die Bedeutung des "Frühregens" (Herbst) und des Spätregens ("Frühling") eine tragende Rolle. Oder auch jener "Morgennebel" und auch "Abendnebel" anstelle des Regens, der in der Schöpfung noch nicht wirklich von Bedeutung ist, sondern erstmal bei der Sintflut.

Betrachten wir stellvertretden für alle Schöpfungstage einmal den sechsten Schöpfungstag. Zu lesen da im Kontext:

1.Mose 1,24 Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so. 25 Und Gott machte die Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. 26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. 27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht. 29 Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. 30 Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. 31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.
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Die "Sache" mit den Schöpfungstagen Empty Re: Die "Sache" mit den Schöpfungstagen

Beitrag von Spaceship Mo 10 Jun - 9:04

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Beitrag von Spaceship Mo 10 Jun - 9:09

Tausend Jahre sind für dich wie ein Tag Bibel
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Beitrag von Adam Mo 10 Jun - 14:44

Danke für die Hinweise Alfons, aber in diesem Fall bringen uns jene 1000 Jahre für einen Tag nicht wirklich weiter, die ja im biblischen Kontext eigentlich "Tröstungen" sein sollen, also nicht zu verzagen, weil es eventuell so lange dauert, bis Jesus Christus wieder kommt.

Mit den Schöpfungstagen an sich hat dies nichts zu tun, wenngleich ich es ebenfalls schon einmal so benutzte, um darzustellen, dass es verschiedene Epochen gibt, die man mit der Schöpfung vergleichen kann. Zum Beispiel entsprach dann die Zeit der Sintflut jenem zweiten Schöpfungstag... usw...

Was mir jedoch wichtig erscheint, ist festzuhalten, dass die Schöpfungstage an sich etwas eigenes sind, also kein wirklich chronologischer Ablauf, und trotzdem logisch aufeinander abgestimmt, wie man auch in meinem Blog zum Thema Schöpfungstage nachlesen kann. So ergänzen sich beispielsweise die jeweils "dritten Tage", also der erste Tag und der 4.Tag; der 2.Tag und der 5.Tag wie dann auch der 3.Tag und der sechste Tag, den ich hier besonders hervorheben möchte. denn ohne dem, was hier konkret am dritten Tag geschaffen wurde :
1.Mose 1,11 Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist auf der Erde. Und es geschah so. 12 Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringt, ein jedes nach seiner Art, und Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. 13 Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.
könnten die Geschöpfe des sechsten Tages nicht leben, sich also nicht ernähren. Schließlich wird ja dann auch im zweiten Kapitel noch einmal darauf Bezug genommen, als noch "kein Wasser da war" : 1:Mose 2,5 Und alle die Sträucher auf dem Felde waren noch nicht auf Erden, und all das Kraut auf dem Felde war noch nicht gewachsen. Denn Gott der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und kein Mensch war da, der das Land bebaute; 6 aber ein Strom stieg aus der Erde empor und tränkte das ganze Land.
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Beitrag von Franz Di 11 Jun - 9:02

Interessant ist, daß die Schöpfungstage in bestimmter Art korrelieren:
Tag 1 zu Tag 4
Tag 2 zu Tag 5
Tag 3 zu Tag 6

Und daß diese wiederum mit ganz bestimmten Paraschiot in der Tora korrelieren.

Das ist für mich faszinierend!
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Beitrag von Adam Di 11 Jun - 12:17

Franz schrieb:Interessant ist, daß die Schöpfungstage in bestimmter Art korrelieren:
Tag 1 zu Tag 4
Tag 2 zu Tag 5
Tag 3 zu Tag 6

Hast du denn meinen Beitrag gelesen?
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Beitrag von Franz Di 11 Jun - 19:37

Hi Adam!

In den Schöpfungstagen spiegelt sich Israel als Licht und das Böse, speziell Ägypten (Finsternis) wider.
Die Trennung Wasser vom Himmel entspricht dem Einbringen der Sittlichkeit in die Welt des Bösen.
Die Trennung Erde von Wasser hat die Bedeutung, dass Israel sich in Ägypten in Goschen ansiedelte, was später wichtig ist, als Israel auf trockenem Boden geschützt waren.
Himmel hat eine doppelte Bedeutung: Vögel für Israel, Geier für Ägypten.
Wasser hat außerdem eine doppelte Bedeutung: Fische für Israel, Krokodil für Ägypten.
Vögel und Fische stehen ferner für Vermehrung der Seelen in Israel.
Der 7.Tag entspricht dem Sabbat mit Ruhe, Frieden und Heiligung.
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Beitrag von Adam Di 11 Jun - 19:38

Franz, überträgt man beispielsweise jene "Anagogie", von wegen, Tausend Jahre entsprächen einem Tag, und ziehen hier die Schöpfung als Gesamtzeitraum der Existenz des Menschen heran, so entspricht jener 3. Tag :
1.Mose 1,9 Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an einem Ort, dass man das Trockene sehe. Und es geschah so. 10 Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war. 11 Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist auf der Erde. Und es geschah so. 12 Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringt, ein jedes nach seiner Art, und Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. 13 Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.
So wäre der Zeitraum von David bis zur Geburt Jesu gemeint, der dann von Bedeutung wäre, wenn der sechste Tag dem zufolge von 1032 bis 2032 abläuft....
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Beitrag von HeinzB Di 11 Jun - 21:03

Ich seh das als völlig falsch an.
Gott schuf uns von Anbeginn an den 24 Stunden-Tag und gab uns die Wocheneinteilung.
Der Satz, 1000 Jahre sind für dich wie ein Tag, hat nichts mit der Schöpfung zu tun.
Dieser Ausspruch soll uns nur zeigen das unser Gott unendlich geduldig ist,
aber seine Verheißungen eintreffen werden.
In allem anderen aber stimme ich Adam zu.
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Beitrag von Franz Di 11 Jun - 21:07

HeinzB schrieb:Ich seh das als völlig falsch an.
Gott schuf uns von Anbeginn an den 24 Stunden-Tag und gab uns die Wocheneinteilung.
Der Satz, 1000 Jahre sind für dich wie ein Tag, hat nichts mit der Schöpfung zu tun.
Dieser Ausspruch soll uns nur zeigen das unser Gott unendlich geduldig ist,
aber seine Verheißungen eintreffen werden.
In allem anderen aber stimme ich Adam zu.
Lieber HeinzB!

Im Paradies gab es keine 24- Stundentage.
Das wurde später in priesterlicher Tradition so dargestellt.
Da geht es nicht um Stunden, sondern um Konzepte.
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