Christsein Heute
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1000 Jahre, die "drei Tage und drei Nächte" dauern = 3000 Jahre

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Beitrag von Adam Fr 26 Aug - 16:35

Ich denke die meisten kennen mittlerweile die Unterschiede zwischen

1000 Jahre, die "drei Tage und drei Nächte" dauern = 3000 Jahre 750px-Diagramm_Amillenarismus
1000 Jahre, die "drei Tage und drei Nächte" dauern = 3000 Jahre 750px-Diagramm_Postmillenarismms
1000 Jahre, die "drei Tage und drei Nächte" dauern = 3000 Jahre 750px-Diagramm_Pr%C3%A4millenarismus_2

Darüber gibt es auch schon seit fast 2000 Jahren irgendwie Diskussionen und Streit, während die Millennien so nach und nach vergehen, und wir irgendwann dann auch das dritte Jahrtausend vollendet haben!?

In 2.Petrus 3,8 steht etwas für mich und sicherlich auch für euch sehr aufschlussreiches, nämlich:

8 Dies eine aber sei euch nicht verborgen, Geliebte, dass beim Herrn ein Tag ist wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag
.

Ja, ich weiß , bin ja nicht "doof", dies kann und sollte man zu aller erst als Trost verstehen, weil Christus bisher noch keine Anstalten machte, zu kommen, obwohl wir so nach und nach verständlicher weise ungeduldig werden...

Aber, wie schon beim Amillennialismus, und dem Postmillenarismus, sowie schließlich dem Prämillenarismus diverse Reibungspunkte und Unstimmigkeiten bei der Auslegung eines scheinbar sich noch zu erfüllenden tausendjähriges Friedensreich zu geben scheint, so kann man sich selbstverständlich über die Bemerkung von Petrus Gedanken machen, ob da nicht vielleicht doch ein bisschen mehr dahinter steckt, als "nur" tröstende Worte, was aber nicht unbedingt sofort und auch nicht für "jeden" ersichtlich und erkennbar wird ... nur eben für jene, die sich da im "Speziellen" mit "relativen" und "relativistischen" Zeiträumen auseinander setzen, so wie ich zum Beispiel Wink

Darum hier eine These meinerseits, die gerne diskutiert, kritisiert und gemeinsam erörtert werden kann und darf:

Denn auf der Basis folgender Aussage
Mt 12,40 Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte in dem Bauch des großen Fisches war, so wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein.
kam ich zu den Schluss, dass dies zugleich auch ein Hinweis ist, dass Jesus hier zwischenzeitlich noch etwas ganz anderes tut, so, wie Jona im Bauch des Fisches, und das während jener drei Tage und drei Nächte, die für den einen wie jeweils 1000 Jahre erscheinen, so dass aus einem Tag 1000 Jahre werden, für den anderen aber das eigentlich nur sehr kurz sein kann, also vollgepackt mit Erlebnissen, wovon man 1000 Jahre füllen kann, hatte Jesus die drei Tage im "Bauch der Erde" (in was genau) verbracht. Denn begraben war er ja so nicht, sondern in einer Grabkammer, wie wir wissen.

Wofür steht denn jenes Grab, oder die Grabkammer, in die Jesus gebracht wurde?

Hat er da nicht zugleich auch den Verstorbenen das "Evangelium gepredigt", so, dass auch diese, die nie etwas von Gott und Christus gehört haben, dann trotzdem noch die Möglichkeit hatten im Zwischenraum zwischen Sein und Nichtsein, im Scheol, sich für Ihn oder gegen Ihn zu entscheiden, ebenso frei, wie alle anderen Menschen?!

Denn schließlich ist Christus für alle Menschen gestorben, von Adam an, bis zum aller letzten Adam, den es noch geben wird. Und jeder soll und wird die Möglichkeit haben, sich zu entscheiden, für die Weiterführen eines "Schlafes", so, wie Christus den Tod an sich erst einmal nennt, oder eben dann für einen endgültigen Tod.

Und hier kommen wir dann zu der eigentlichen Bedeutung des Millenniums. Denn es trennt zeitlich für die Dauer von 1000 Jahren zwischen einer "ersten Auferstehung" und einer "zweiten Auferstehung".

Dazu, und vielem mehr, was ich zu sagen habe und ihr vielleicht auch, möchte ich diesen Thread verwenden!

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1000 Jahre, die "drei Tage und drei Nächte" dauern = 3000 Jahre Empty Wenn wir sterben, so sind wir nicht tot, wir "schlafen"! Danach jene 1000 Jahre...

Beitrag von Adam Fr 26 Aug - 18:54

Einem wirklich Toten kannst du keine Nachricht vermitteln, mit und durch die er noch etwas in seinem "Leben" verändern kann... einem Schlafenden schon. Denn auch die Träume, die wir haben sind Botschaften, oder beinhalten Botschaften und zugleich die Möglichkeit, das Geschehene und nicht Verstandene aufzuarbeiten, im Traum.

In Matthäus 9,24 stellt Jesus bezüglich des toten Mädchens fest:

Mt 9,24 sprach er: Geht hinaus! Denn das Mädchen ist nicht tot, sondern es schläft. Und sie verlachten ihn.

Wir alle, wenn wir sterben, so schlafen wir bis zu jenem Zeitpunkt der Auferweckung und damit Auferstehung, entweder zum ewigen Leben, oder zum ewigen Tod, dem zweiten Tod. Denn nur der zweite Tod ist der wahre Tod.

Siehe dazu die Stellen in
Offb 20,  Und ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und das Gericht wurde ihnen übergeben; und ⟨ich sah⟩ die Seelen derer, die um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet worden waren, und die, welche das Tier und sein Bild nicht angebetet und das Malzeichen nicht an ihre Stirn und an ihre Hand angenommen hatten, und sie wurden lebendig und herrschten mit dem Christus tausend Jahre.
Die Übrigen der Toten wurden nicht lebendig, bis die tausend Jahre vollendet waren. Dies ist die erste Auferstehung.
Zwischen der ersten und der zweiten Auferweckung und Auferstehung liegen 1000 Jahre, die quasi durch die Auferstehung eingegrenzt, also charakterisiert werden. All jene, die jetzt schlafen, also in unseren Augen gestorben sind, in Jesu Augen jedoch schlafen, werden entweder bei der ersten Auferweckung und Auferstehung dabei sein, oder aber erst Tausend Jahre später, bei der zweiten Auferstehung.

Die Bedingung einer Auferstehung, ob nun für das ewige Leben in der ersten Auferstehung, oder für den ewigen Tod, in der zweiten Auferstehung ist und bleibt die unmittelbare, also direkte Gegenwart und Präsenz Jesu Christi. Denn nur durch IHN, durch sein Wort und seine Gegenwart werden wir auferweckt werden und dann auferstehen. Er muss bei beiden Auferstehungen zugegen sein. Mehr noch. Auch das Himmlische Jerusalem wird bei beiden Prozessen über der Erde stehen, ob bildhaft oder real spielt hierbei keine Rolle. Es gehört zur Auferstehung dazu.

Darum bin ich davon überzeugt, dass sich jenes Himmlische Jerusalem auch schon in der Wirkungszeit Jesu im Umfeld der Erde befand, in einer unmittelbaren Beziehung zu Jesus Christus, weil er schon in jener Zeit Tode hat auferstehen lassen.

Nach meiner derzeitigen Erkenntnis kann sich Jesus Christus selbst in diesen "drei Tagen und drei Nächten" seines "Todes" unmittelbar dort befunden haben, wo sich die "Schlafenden" aufhalten, sozusagen im Vorhof zum Himmlischen Jerusalem, dem Reiche Jesu Christi, Seines jetzigen Aufenthaltsortes, wo er zugleich als einziger rechtmäßiger Hohepriester nach der Weise Melchisedeks für all jene seinen Dienst tut, die schon gestorben sind, aber noch nicht von Christus Erlösungstod gehört haben. So gesehen ist Jesus in diesen drei Tagen und drei Nächsten in die Zeit zurück gegangen bis Adam, und dann wieder vorgegangen bis zum letzten Adam, der noch kommen wird. Er war also von uns aus gesehen auch in der Zukunft.

soweit erst mal

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Beitrag von Franz Do 13 Okt - 18:56

Die 1000 Jahre bedeuten in biblischem Sinn:
Begrenzung des Bösen und zugleich Fülle des Guten.
Erkennbar im Amillenarismus und Postmillenarismus.
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