Bibelworte und ihre Umsetzung heute

HeinzB schrieb:
Ich kann das aber gern hier noch einmal wiederholen:
Jüdische Exegesen, wie einer mündlichen Tora, sind völlig irrelevant für uns.
Und das gleiche gilt jüdischer Theologie, weil sie in die Irre führt und gegen unseren
Herrn Jesus gerichtet ist.
Wenn ein Christ die Tora studieren will, dann  kann er das nur durch das Licht des Neuen Testamentes.
Aber nicht mit jüdischer Theologie.

Franz schrieb:

HeinzB schrieb:
Ich kann das aber gern hier noch einmal wiederholen:
Jüdische Exegesen, wie einer mündlichen Tora, sind völlig irrelevant für uns.
Und das gleiche gilt jüdischer Theologie, weil sie in die Irre führt und gegen unseren
Herrn Jesus gerichtet ist.
Wenn ein Christ die Tora studieren will, dann  kann er das nur durch das Licht des Neuen Testamentes.
Aber nicht mit jüdischer Theologie.

HeinzB,

Damit hast Du selbst gezeigt, dass Du von Jüdischer Theologie wenig Ahnung hast.

Die schriftliche Thora (5 Bücher Mose) ist primär für Juden geschrieben worden und kann nur dann verstanden werden,  wenn man die mündliche Thora miteinbezieht.

Damit unterstellst du tausenden von Theologen, dass sie von Theologie keine Ahnung haben.
Echt armselig, Franz.
Was die jüdische Annäherung an die Person Jesus von Nazareth betrifft, so ist sie meist im liberalen Judentum zu verorten, und zutreffend erscheint die Feststellung von Ezra Mendelsohn:
"Zweifellos bringt die Mehrheit der orthodoxen und traditionellen Juden diesem Mann
noch heute – ganz zu schweigen von früheren Zeiten – im besten Fall Desinteresse entgegen; wenn sie überhaupt einen Gedanken an ihn verschwendet, sieht sie ihn eher in negativem oder sogar feindseligem Licht. Ausnahmen hat es immer gegeben, aber sie
waren und blieben eine verschwindende Minderheit."
Der Glaube an den Messias und auferstandenen Gottessohn Jesus Christuszieht die grundsätzliche theologische Demarkationslinie zwischen Judentum und Christentum. Pointiert hat Schalom Ben-Chorin diese Erkenntnis festgehalten:
"Der Glaube Jesu einigt uns, aber der Glaube an Jesus trennt uns."
Christliche Theologie darf nur und ausschließlich auf das geschrieben Wort Gottes aufbauen.
Menschliche Lehren wie "mündliche Tora" sind daher zwingend als Irrlehre abzulehnen, ebenso wie jede christliche Theologie, die der Bibel in nur einem einzigen Punkt widerspricht.
Zweifellos ist es richtig und wertvoll zum Verständnis der Person Jesu die Umstände des historischen Lebens als Jude im Licht der Bibel zu kennen.
Aber ein Studium jüdischer Theologie ist absolut überflüssig.


Ferner sind die hebräischen Buchstaben und die Gematria miteinzubeziehen, die Erzählcharakter haben.
Erst dann kann der Sinn der schriftlichen Thora verstanden werden.
Dass dann die Jüdische Exegese im Christlichen Sinn im 3-G-Plus- Konzept weiterzudenken ist, ist evident.

Waldfee schrieb:Na, ja, Franz, wenn ich den Heiligen Geist habe um dessen Hilfe ich vor jeder Bibellesung bitte, dann wird er mir zu dem Verständnis auch dieser Stellen verhelfen. Das hat nichts mit wörtlich nehmen zu tun.

HeinzB schrieb:War ja klar das du wieder so anfängst.
Ich werde deine Frage nicht beantworten weil sie einfach nur zu dumm ist, als sich damit abzugeben.

Waldfee schrieb:Sich auf Sensus litteralis oder Sensus spiritualis zu versteifen, wäre etwas schlicht gedacht in Anbetracht eines so komplexen Werkes wie der Bibel.
Bekanntermaßen besteht die Bibel aus vielen Büchern, die sehr unterschiedlich sind, da steht Geschichtsschreibung neben poetische Texten und Gedichten, Gesetzestexte, Liedertexten, Weisheitssprüchen, Predigten, Gebeten, Parabeln, Fabeln, Briefen.
Das alles über einen Kamm mit zwei Zinken scheren zu wollen, wird dem Wort Gottes nicht gerecht. Das weiß jeder, der auch nur einen Vortrag über Schriftverständnis gehört hat.
Was geistig und was buchstäblich zu verstehen ist, erschließt sich dem Leser mit Hilfe des Heiligen Geistes und einige Informationen von Theologen sind natürlich auch nicht verkehrt. Es hat schon seinen Grund, dass viele Geschwister für einige Wochen oder Monate eine Bibelschule besuchen.
Dieser "Nimmst du das etwa wörtlich" (man sieht das Grinsen förmlich) hört man allerdings meistens von Ungläubigen, die mal einen Satz aus der Bibel aufgeschnappt haben.
Wenn du, Franz, nicht immer für andere so kryptisch und knapp daher kommen würdest, wäre dem gegenseitigen Verständnis sehr geholfen.

LG Waldfee