Christsein Heute
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L. Gassmann/Zeitgeist in Neuapostolischer Kirche

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Beitrag von Gast Mi 26 Apr - 18:02

Info-Mail von Dr. L. Gassmann:



Liebe Freunde,

jetzt wird auch in der „Neuapostolischen Kirche“ die Ordination von Frauen in alle Ämter zugelassen.

Ich habe mir die Erklärung des „Stammapostels“ angeschaut und es ist schon abenteuerlich, wie er die klaren Aussagen zu dieser Frage als „zeitbedingt“ relativiert. Seht HIER:

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Ich habe das Video mit meiner biblischen Widerlegung kommentiert und hoffe, dass mein Kommentar nicht gelöscht wird (ist momentan schon gelöscht).

Nachfolgend der Text, der gerne mit Verfasserangebe weiterverbreitet werden kann.

Schalom, Euer Lothar Gassmann



Was sagt die Heilige Schrift über Wesen und Dienst der Frau?

Zunächst: In Christus ist "weder Mann noch Frau" (Gal 3,28). Beide kommen von Gott (1. Kor 11,11 f.). Mann und Frau sind in Christus völlig gleichwertig. Die Erlösung durch Jesus Christus gilt beiden gleichermaßen. Im Blick auf die Liebe Gottes zu ihnen und die Verheißung der himmlischen Herrlichkeit gibt es keine Unterschiede.

Zugleich gilt aber gemäß 1. Kor 11,3 und Eph 5,23 ff., dass "so wie Christus das Haupt der Gemeinde" ist, der "Mann das Haupt der Frau" ist. Das Hauptsein des Mannes im Hinblick auf die Frau bildet das Hauptsein Christi über seine Gemeinde ab. Dieses Verhältnis kann nicht umgekehrt werden, da es sich dabei um eine Schöpfungsordnung handelt, die im Wesen Gottes beruht, der uns gewiss "wie eine Mutter tröstet" (Jes 66,13; ein Vergleich!), aber sich in seinem Wesen als "Vater" und "Sohn" offenbart (1. Joh 2,22!). Zugleich freilich ist Gott "Geist" und steht über den Geschlechtern (Joh 4,24).

Das Hauptsein des Mannes in der Abbildlichkeit Jesu Christi zeigt sich genauso wie bei Jesus Christus in liebender Fürsorge. So wie Christus "die Gemeinde geliebt und sich für sie hingegeben hat", so sollen auch die Männer ihre eigenen Frauen lieben (Eph 5,25). Ein Missbrauch des Hauptseins, etwa zur Misshandlung oder Unterdrückung, ist hier ausgeschlossen. Ein solches Verhalten würde der Liebe Christi völlig widerstreiten. Die fürsorgende Liebe des Mannes zu seiner Frau geht mit deren dankbarer und freiwilliger Unterordnung gegenüber ihrem - in Christus gegründeten! - Ehemann Hand in Hand (Eph 5,23) - zum Segen für beide, ihre Kinder und die Gemeinde.

Da der Mann das Hauptsein Christi gegenüber der Gemeinde abbildet, kann die Frau keine Funktion in der christlichen Gemeinde einnehmen, die mit dem Hauptsein zusammenhängt. Konkret: sie kann nicht "regieren" und nicht autoritativ lehren. Der Ältesten- und Hirtendienst ist - wie auch der Apostolat - im Neuen Testament eindeutig Männern vorbehalten (1. Tim 3,2; Tit 1,6).

Stellen, die angeblich von Gemeindeleiterinnen und weiblichen Aposteln handeln sollen, lassen sich unterschiedlich übersetzen (Röm 16,3: "Vorstand" oder aber "Beistand"; Röm 16,7: "Junia" oder aber "Junias"). Eine Deutung im Sinne von weiblichen "Ältesten", "Vorsteherinnen" und "Apostelinnen" ist äußerst fragwürdig, vor allem auch, weil sie im Widerspruch zu den klaren Stellen des Wortes Gottes stünde, die solche Funktionen für Frauen eindeutig ablehnen. Unklare Stellen müssen aber von den klaren her interpretiert werden, nicht umgekehrt.

Was den Lehrdienst betrifft, so ist dieser insofern beschränkt, als eine Frau kein Lehramt gegenüber dem Mann wahrnehmen soll. Dies würde ein "Herrschen" über den Mann darstellen und damit die oben beschriebene Schöpfungsordnung Gottes pervertieren (1. Tim 2,12 f.). Begründet wird dieses Lehrverbot auch mit der leichteren Verführbarkeit der Frau von ihrem Wesen her (1. Tim 2,14). Dies würde Irrlehre in der Gemeinde begünstigen. Da Lehre in der Predigt weitergegeben wird, ist eine dementsprechende, mit Lehre verbundene Predigt von Frauen im auch von Männern besuchten Gottesdienst christlicher Gemeinden vom Neuen Testament her ausgeschlossen. Dies war bis vor einigen Jahrzehnten auch noch einhelliger Konsens aller christlichen Kirchen und hat sich erst in der Neuzeit unter dem Einfluss des Zeitgeistes geändert.

Die Frau in der Gemeinde soll sich der Leitungs- und Lehrautorität hierzu bevollmächtigter Männer unterordnen (1. Kor 11,3 ff.; 1. Tim 2,12 ff.). Das Schweigegebot in 1. Kor 14,34 f. bezieht sich da-rauf und nicht auf ein völliges Schweigen in jeder Situation des gemeindlichen Alltags, denn die Bibel spricht zugleich davon, dass Frauen "beten und prophetisch reden" (1. Kor 11,5), dass es "Prophetinnen" gab (Apg 21,9) u.ä.

Die Frau darf also insofern reden, als sie sich nicht auf die verbindlichen Lehrfestlegungen in der Gemeinde bezieht bzw. solche neu formulieren möchte. Das heißt praktisch: Sie kann sicherlich in der Bibelstunde - und außerhalb der eigentlichen Predigt meines Erachtens auch im Gottesdienst - Erkenntnisse weitergeben, ihren Glauben bezeugen, beten, singen und kleinere Beiträge bringen, aber sie soll nicht im autoritativen Sinne lehren. Die Prüfung ihrer Rede obliegt - wie auch jeder andere Beitrag - den Ältesten der Gemeinde (Tit 1,9; 1. Joh 4,1).

Zusammengefasst: Es gibt viele biblisch begründbaren und wichtigen Dienste der Frau: Sie kann im Haus und in gewissem Rahmen auch in der Gemeinde "prophetisch reden". Sie kann allein, in der Familie und in der Gemeinde beten. Sie kann andere Frauen im Wort Gottes unterweisen (Tit 2,3-5). Sie kann Kinder lehren und im Wort unterweisen (2. Tim 1,5; 3,15). Sie kann ihren Glauben gegen-über Ungläubigen bezeugen (Mt 28,7 ff.; Joh 4,39; Apg 18,26). Sie kann diakonische Dienste wahr-nehmen (Röm 16,1 ff.) und vieles andere. Sie kann aber nicht die Gemeinde leiten und autoritativ lehren. Gott hat für jeden Menschen - seinem Wesen und seiner Bestimmung entsprechend - Gaben und Aufgaben bereit. Wenn ein Mensch seine Berufung in Einklang mit den Aussagen der Heiligen Schrift annimmt, kann reicher Segen aus diesem Dienst erwachsen.

Lit.: W. Neuer, Mann und Frau in christlicher Sicht, 1984 ; R. Ebertshäuser, Als Frau zur Ehre Gottes leben, 2003.

Dr. theol. Lothar Gassmann  
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Beitrag von Waldfee Do 27 Apr - 17:38

Wir hatten das Thema auch mal wieder. Die Gemeinde hat abgestimmt, alles bleibt beim Alten.

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Beitrag von Hugo Do 27 Apr - 18:15

Waldfee schrieb:Wir hatten das Thema auch mal wieder. Die Gemeinde hat abgestimmt, alles bleibt beim Alten.

Liebe Waldfee, wie sah dieses 'Alte' aus?
War Mitbestimmung der Frauen möglich?

Jesus hätte damit bestimmt keine Probleme, denn im Neuen Testament lesen wir ja, dass Maria Magdalena die 1. Apostelin war und den Jüngern verkündigte: Der Herr ist auferstanden und lebt!
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Beitrag von Gast Do 27 Apr - 18:36

Das aber, lieber Hugo, ist eine Information, keine Lehre, gewesen.
Das kann obige Bibelverse = Lehre nicht aufheben.
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Beitrag von Waldfee Do 27 Apr - 21:38

Mitbestimmung der Frauen ist natürlich möglich, die haben ja schließlich auch gewählt. Aber in unserer Gemeinde heißt "beim Alten" keine Frauen in Leitungsfunktion oder Predigtdienst. Und auch Frauen haben dagegen gestimmt, und vor allem auch junge Leute.

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Beitrag von Spaceship Sa 29 Apr - 16:12

Waldfee schrieb:Wir hatten das Thema auch mal wieder. Die Gemeinde hat ab What a Face gestimmt, alles bleibt beim Alten.


Hallo Waldfee,
bei uns in der FEG Gemeinde dürfen Frauen predigen und haben es auch schon getan
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Beitrag von Spaceship Sa 29 Apr - 16:18

Waldfee schrieb:Wir hatten das Themauch mal wieder. Die Gemeinde hat abgestimmt, alles bleibt beim Alten.

Ja das Stimmt Waldfee und Parzival will sich wahrscheinlich wieder als Frauen Feindlich darstellen.

Johannes 3 : 16
 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
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Beitrag von feli Sa 29 Apr - 19:41

Also Spacy ..ich würde weder Waldfee noch Parzi als Frauenfeindlich bezeichnen.
Eher kann man sagen,dass sie eine bestimmte Art der Bibelauslegung  folgen.
Wie Pete schon im anderem Thread sagte....so viele verschiedene,gläubige Gemeinden und Christen haben unterschiedliche Bibelauslegungen ,und können die auch belegen.Jeder nimmt eben die Bibelstellen die zu seiner Meinung passen.
Aber mit Frauenfeindlichkeit hat das nun gar nix zu tun!!! L. Gassmann/Zeitgeist in Neuapostolischer Kirche  1f600 L. Gassmann/Zeitgeist in Neuapostolischer Kirche  200.gif?cid=89ec4099rtunc2r1b8tt2fja70v3dfyau0cerc3i9d2mn141&ep=v1_gifs_search&rid=200
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Beitrag von Gast So 30 Apr - 7:29

Hey Spaceship, du hast eine PN von mir! Deine hinterfotzigen, dummen und völlig erstunkenen Unterstellungen ( in Vergangenheit-> Würde Juden vergasen wollen,  weil Judenfeindlichkeit und Frauenfeindlichkeit ; AUSGERECHNET ICH !, würde Maske tragen, also nicht der sein, der ich  vorgebe, also unaufrichtig und falsch, zu sein etc !) werden ein Ende haben!!!
DU entscheidest wie!!!!

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Beitrag von Gast Mo 1 Mai - 12:06

Danke Parzival, für diesen ursprünglichen Beitrag. Er hat mir auf der einen Seite gut gefallen, auf der anderen Seite hat er mich sehr nachdenklich gemacht.

Wenn ich mich so umblicke, gibt es doch sehr viele Frauen, die predigen. Die als Hirten, Apostel, Lehrer, Evangelisten und Propheten unterwegs sind. Die Missionswerke sogar aufbauten und unter deren Namen das bekannt wurde.

Sie sagen, sie seien von Gott beauftragt worden und sie tun gehorsam ihren Dienst. Es gibt auch jene, die wirklich sehr, sehr, sehr gute Predigten in Gemeinden halten.

Nun stellt sich mir die Frage; lügen diese Frauen? Kann es gar nicht vom Herrn kommen, daß er diese Frauen mit diesen großartigen Aufgaben betraut hat? Und das, obwohl sie übernatürliche Wunder erleben? Daß ihre Werke wirklich gut gelingen?

Wie ist das alles zu erklären und mit dem, was Du geschrieben hast, in einen Zusammenhang zu bringen?

Mal davon abgesehen, daß für meiner Meinung nach gehört zu diesem Thema noch sehr viel mehr, als nur Gemeindeleitung wie; die Frau in der Gesellschaft, die Emanzipationsbewegung, die „Frauenquote“, „Frauen, die ihren Mann stehen“, „die hat die Hosen an“, Heirat von Homosexuellen, Homosexuelle dürfen Kinder adoptieren…

Gott hat doch auch viel über Familie und Gesellschaft geschrieben und ist es nicht auch unser Auftrag, das Reich Gottes in diesen Bereichen zu leben?

Ich nehme diese Gedanken noch einmal mit in den Tag.


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