Christsein Heute
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Woran glaubst du?

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Beitrag von HeinzB Mo 23 Jul - 18:02

„Glaubst du an Jesus Christus?“
Etwas erstaunt sah ich den Mann vor mir an, der mir diese Frage stellte.
Gerade hatte ich ein Glaubenszeugnis gegeben, am Mikrophon, hier auf dem Marktplatz,
an dem wir neben zwei Grillständen auch eine kleine Bühne aufgebaut hatten und Tische mit Stühlen und Sonnenschirmen aufgestellt hatten.
Mein Fragesteller war mir in den vergangenen Tagen hier bei „On the Move“ schon aufgefallen.
Doch bisher war er stets verschwunden ehe man ein Gespräch mit ihm anfangen konnte.
Heute saß er an einem der Tische, und ich hatte ihn sofort erkannt, als ich mein Zeugnis gab.
Und mich im Anschluss zu ihm an den Tisch gesetzt.
„Sie haben mein Bekenntnis eben gehört“ erwiderte ich.
Er lehnte sich vor, sah mich ernst an und sagte:
„Ich weiß nicht, an welchen Jesus ich glauben soll. Jeder erzählt mir etwas anderes.“

An welchen Jesus glaubst du?

In der heutigen Zeit haben viele Menschen ein völlig verkehrtes Bild von Jesus.
Ja, man  kann sagen, das für die breite Mehrheit von dem biblischen Jesus nicht mehr viel übrig ist.
Man hat ihm soviel verschiedene Identitäten gegeben, das er nur noch ein Zerrbild ist.
Und das schlimmste: Millionen Christen kennen den biblischen Jesus nicht.

Das Bild von dem Gottessohn ist einem Menschen gewichen, der der Sohn gewöhnlicher Eltern ist.
Für die einen ist er der Sohn von Joseph und Maria.
Andere dichten ihm einen unehelichen Vater an, einem Liebhaber Marias.
Für die einen war er ein Weiser Mann, der ein gutes Herz hatte und Menschen beeinflussen konnte,
wieder andere dichten ihm eine Ausbildung in Medizin, die er in Ägypten oder – und da sträuben sich mir erst recht die Nackenhaare – in England bekommen haben soll.
Wieder andere sagen, es sei ja nicht ungewöhnlich gewesen das damals Menschen über besondere Heilungskenntnisse verfügten.
Für die einen war Jesus von Nazareth ein Rebell, für andere ein Lehrer, der letztlich gescheitert ist.
Wieder andere glauben das er Gottes Sohn war, aber an seine Auferstehung glauben sie nicht.

Sicher könnte ich diese Aufzählung noch um einiges erweitern.
Doch es reicht um zu erkennen:
Dieser Jesus hat nichts mit dem biblischen Jesus zu tun.

Der Jesus an den ich glaube, der Jesus, den ich predige, gefällt vielen nicht.
Und doch ist er der Jesus, den wir in der Bibel vorfinden – und die Bibel ist die einzig verlässliche Quelle über Jesus von Nazareth, dem Christus Gottes.
Nur wollen die Menschen nichts von einem Jesus hören, der auf übernatürliche Weise von einer Jungfrau empfangen wurde.
Sie machen sich lustig darüber, wie oben angeführt, oder versuchen die Jungfrauengeburt auf eine natürliche Weise auszuhebeln und verfälschen dafür auch die Biblische Aussage.

Doch das ist ein gefährliches Unterfangen.
Wenn mir als Vater einer sagen würde, mein Sohn wäre gar nicht mein Sohn, würde ich sehr sehr sauer werden.
Gott selbst hat es mehrmals bestätigt:
„Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe“; Matthäus 3, 17
Und fordert die Menschen auf: „Auf ihn sollt ihr hören!“ Matthäus 17, 5; Lukas 9, 35

Gott setzt einen Maßstab, der für alle Menschen gilt:
„Dies ist meine geliebter Sohn an dem ich Wohlgefallen habe.“
Damit wird Jesus nicht etwa zu einem Vorbild, oder einem Ideal.
Er wird uns als Spiegel vorgehalten.
Denn Gott sagt damit aus: „Wenn ich an dir Wohlgefallen finden soll, dann sieh meinen Sohn.“
Jesus wird zum Maßstab für einen von uns.
Mit anderen Worten: Egal was du tust um Gott zu gefallen, und wenn du dein ganzes Leben nach seinen Geboten lebst – es reicht niemals aus. Der Maßstab Gottes ist zu hoch, um ihm gefallen zu können.
Der einzige Weg, den es gibt, ist sich zu entscheiden, an diesen Jesus zu glauben, den die Bibel uns überliefert. Doch nur mit einer solchen Entscheidung ist es noch nicht getan.
Die einzige Tür, die Jesus und anbietet, ist echte Buße für unsere Verfehlungen Gott gegenüber.
Dies gilt auch für ein falsches Gottesbild.

Die Bibel lehrt, das Jesus der Schöpfer des Universums ist.
Das alles was existiert von ihm erschaffen wurde.
Jesu selbst sagt, das er lange vor der Zeit da war.
Und das alles, was er tut, nur der Wille seines Vaters ist.

So begegnet Jesus und im alten Testament immer dann, wenn Gott in Erscheinung tritt.
Es ist wichtig, sich dieser biblischen Wahrheit zu stellen.
Denn sie zeigt uns auch ein klares Bild des Charakter Gottes.

So müssen wir akzeptieren, das Gott ein richtender Gott ist.
In den 1960er/70er Jahren sang der Theaterschauspieler Willy Millowitsch:
„Wir sind doch alle kleine Sünderlein, der Herrgott wird’s schon verzeihn.“
Willy Millowitsch war ein bekennender Christ – mit einem völlig falschen Gottesbild.
An welchen Gott auch immer er geglaubt hat – es war nicht der Gott der Bibel.
Es gibt bei Gott keine „kleinen Sünden“.
Egal wie uns eine Sünde erscheinen mag – wir brauchen die Vergebung durch Jesus, denn jede Sünde trennt von Gott.
Und es muss jedem Christen klar sein, das dies auch nach der Bekehrung noch gilt.
Viele meinen, weil sie als Säuglinge getauft wurden seien sie nun Christen.
Und leider trifft diese Irrtum auf den Großteil der Landeskirchen zu.
Doch diese Praktik macht überhaupt niemanden zum Christen.
Zusammenfassend bedeutet das:
Man wird nicht dadurch Christ, dass man ein christliches Elternhaus hat,
christlich getauft ist,
eine christliche Konfirmation oder Kommunion erfolgreich hinter sich gebracht hat, christlich getraut und schließlich christlich beerdigt wurde.

Christ wird man auch nicht dadurch, dass man sich bemüht, nach christlichen Massstäben zu leben. All diese Dinge sind an und für sich „christlich“ und nicht falsch. Aber, das macht noch niemanden zum eigentlichen Christen. Nicht ganz rot ist rötlich und nicht ganz Christ ist erst christlich.

Christ ist man erst, wenn man eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus hat. Was einen Menschen zum Christen macht, ist deshalb weder die intellektuelle Billigung gewisser Ideen noch die Anpassung an bestimmte Vorschriften, sondern Erfüllt sein von Gottes Geist und die Lebensführung die daraus entsteht.

Doch mit Gottes Geist kannst du nur erfüllt werden, wenn du dich konsequent Jesus zugewandt hast, wenn du Vergebung bekommen hast, und dich von allem falschen bewusst abwendest.
Dazu gehören auch der Bibel widersprechende Rituale gleich welcher Kirche.
Der zweite notwendige Schritt ist der Anschluss in eine lebendige Gemeinde, in der man Jüngerschaft erfährt.
Und der letzte Schritt ist die bewusste Entscheidung zur Taufe.

So wurde es von Gott eingerichtet, und wir haben kein Recht es anders zu handhaben oder dem Wort Gottes widersprechende Handlungen gut zu heißen.
Dies widerstrebt auch dem heiligen Geist, der uns Erkenntnis schenkt und uns das geschriebenen Wort offenbart.

Und sicher ist, das Jesus mit unserem Umgang seiner Anordnungen keinen Spaß versteht.
Denn Jesus fordert von uns auch Glaubensgehorsam ein.

Woran nun erkannt man ob man an den einen echten Jesus glaubt?
Wenn du zu Jesus gehst und ihn aufrichtig um Vergebung bittest, wirst du WISSEN, das er dir vergeben hat. Du wirst Frieden in deinem Herz verspüren.
Du wirst in diesem Moment auch einen Begleiter bekommen, den Heiligen Geist,
der nicht mehr von dir weicht, der dein Berater, Lehrer und Tröster ist.
Du erfährst eine neue Lebensperspektive, die andere an dir wahrnehmen.

Heute kannst du dich fragen, ob du an eine Kirche oder an Jesus Christus glaubst.
Heute ist ein Tag zu Umkehr.
HeinzB
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Beitrag von Gast Mi 29 Sep - 22:45

Wer ist denn der Herr Jesus Christus?

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Beitrag von Gast Di 12 Okt - 21:55

Gut, ich danke Dir für Deine Antworten im Forum und freue mich. Klar sind wir alles hier Kinder Gottes, ansonsten hätte ich nicht versucht euch Lieben mich wieder anzuschließen um eben guten Austausch zu pflegen. Ich bin ein wenig reingestürmt, aber das gibt sich. Ich danke Dir für Deine Freundlichkeit.

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