Christsein Heute
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Prophetie und Wirklichkeit - woran erkenne ich sich erfüllende Prophetie?

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Beitrag von Adam So 5 Dez - 7:33

Thor-Helge schrieb:365 mal, so haben einige Bibelkenner errechnet, herausgefunden, wurde Jesus Christus im Alten Testament vorausgesagt. 365 Tage ist die Anzahl der Tage eines Jahres. Mit 365 Jahren ist Henoch, der 7. Patriarch seit Adam, entrückt worden...

Warum also 365 mal der Hinweis auf Christus?

1657 Jahre vergingen zwischen dem Austritt Adams und Evas aus dem Paradies bis zur Sintflut, die 120 Jahre zuvor angekündigt wurde. 1657 Jahre mal 365 Tage ergibt 604.805 Tage.
604.805 [Tage] entspricht ziemlich genau die Anzahl der Sekunden von 7 Tagen. So gesehen fing mit und durch die Sintflut der 8.Tag an, oder auch ein "Neues Zeitalter".
Es waren etwa 604.805 "wehrpflichtige" Männer ab 20 Jahren, die beim Auszug aus Ägypten unmittelbar danach gezählt wurden. (Warum?)

Der "Auszug aus Ägypten" vollzog sich 2520 Jahre nach dem "Auszug aus dem Paradies". 2520 Jahre, das sind 7 mal 360 Jahre. Also eine prophetische Gesamtzeit, gleich der Anzahl von biblischen Tagen von 7 Jahren = 2520 Tage. Korrekt hat das Jahr 365,24 Tage, und nicht 360 Tage!

2520 Jahre nach der Ankündigung der Sintflut, 120 Jahre vor der "Flut", also 2520 Jahre später, erschien Jesus Christus auf der Bildfläche menschlichen Daseins, eines Menschen, der geistig und physisch so weit vollendet ist, dass er den Grund für das Auftreten und Wirken Jesu Christi erkennen und verstehen kann.

Nun, nachdem ich jetzt mal so locker die Zeit zwischen Sintflut und Jesus Christus in eine biblische Zeittafel eingebaut habe, sollte ich vielleicht auch den Zeitraum zwischen Adam und der Sintflut entsprechend biblisch korrigieren?!
Also dann nicht 365 Tage mal 1656 Jahre, sondern 360 (biblische)Tage mal 1680 Jahre = 604.800 Tage entsprechend den 7 Tagen mal 86.400 Sekunden = 604.800 Sekunden.

Somit waren es - biblisch - gesehen 1680 Jahre + (2520 Jahre - 120 Jahre) = 4080 Jahre von Adams Augenblick des Sündenfalls bis zu Jesus Christus Augenblick der Versuchung in der Wüste und seines Erfolges, dem widerstanden zu haben.

In der Bibel finden wir in der Prophetie einen besonderen Zeitrahmen von 1260 Tagen = 42 Monate = 3,5 Zeiten (genauer "Eine Zeit + Zwei Zeiten + eine halbe Zeit")

1260 Tage sind aber nicht 3,5 Jahre, sondern 1278,34 Tage ergeben 3,5 Jahre (365,24 * 3,5)
42 Monate sind ebenfalls nicht 1260 Tage! ein siderischer Monat beträgt 27,32 Tage, also ergibt dies 1147,44 Tage; ein sunodischer Monat sind 29,54 Tage, ergo 29,54 * 42 = 1240,68 Tage.
[ Wenn du den Auftrag erhältst, nach 42 Monaten oder nach 3,5 Jahren an einer bestimmten Stelle zurück zu kehren, wo du angefangen hast, etwas "Neues" zu tun, nach welcher Zeit wirst du also an dieser Stelle sein, oder auch anders ausgedrückt, wann wirst du dann mit dem konfrontiert, was du zu diesem Zeitpunkt anders gemacht hast, als zuvor? 1147 Tage, 1240 Tage, oder 1288 Tage? Warum wirst du da wohl nicht nach 1260 Tagen erscheinen? Wohingegen du sehr wohl dann dort sein wirst, wenn dir aufgetragen wird, nach 1260 Tagen dort zu sein. Nur, wenn auch da dann nichts passiert, was du dir erhofft hast, obwohl du den ganzen Tag ausgeharrt hast, was denkst du dann darüber?

Ich möchte hier mit euch zusammen einige Fragen der prophetischen Zeiten und Zusammenhänge erörtern, um vielleicht auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, wie wir dabei das "Wesentliche" erfassen und verstehen.
Das, was ich da gerade zusammengefasst habe, sind ausschließlich meine persönlichen Gedanken und Erkenntnisse, die ich auch weiterhin einfließen lassen werde. Darum bitte ich darum, ebenfalls das, was ihr dazu erkannt habt, oder festgestellt, dies auch so zu nennen, ohne jetzt ständig auf irgendwelche Aussagen von "Irgendjemanden" verweisen zu müssen. ... Das könnte eine interessante Entdeckungsreise werden?!

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Prophetie und Wirklichkeit - woran erkenne ich sich erfüllende Prophetie? Empty der Faktor Zeit

Beitrag von Adam So 5 Dez - 9:15

Die Anzahl der Jahre der 7.Patriarchen, bis einschließlich Henoch, der dann entrückt wurde, die jeder für sich gelebt hat, addiert,
ergibt die Zahl 5880 Jahre. 5880 Jahre = 120 Jahre mal 49. Dabei beziehen sich die 120 Jahre auf das "maximale Alter" eines Menschen, was 120 Jahre vor der Sintflut festgelegt wurde, aber erst 840 Jahre nach der Sintflut mit Mose erstmals umgesetzt wurde, als diese dann 120 Jahre später, noch vor dem "Auszug aus der Wüste" starb. Henoch selbst starb 960 Jahre nach dem Austritt aus dem Paradies und wurde entrückt; 960 Jahre nach der Sintflut starb Mose in der Wüste und sein Sterbeort wurde nicht gefunden; 960 Jahre nach dem Bau des salomonischen Tempels, - der "1/2 Zeit" nach dem "Austritt aus Ägypten", vollendet wurde, als 480 Jahre später - wurde Jesus Christus geboren.
Die Zahl 49 bei der Rechnung 49 mal 120 = 5880 Jahre bezieht sich hier auf dem Zeitraum des "Jobeljahres", also dem "Wederherstellungszeitraumes" eines entsprechend ursprünglichen Zustandes, genauso, wie auch bei Daniel 8,14 von 2300 [Jahren] die Rede ist, was 49 * 46 Jahre wären. Und 46 Jahre sollte der Bau des Tempels gedauert haben
Joh 2,20 Da sprachen die Juden: Dieser Tempel ist in sechsundvierzig Jahren erbaut worden, und du willst ihn in drei Tagen aufrichten?

Biblisch gesehen ist es möglich, dass die eigentlichen letzten tage der Menschheit nach 5880 Jahren, also nach 49 * 120 Jahren beginnen, oder auch anders ausgedrückt, ab diesem Zeitraum beginnt ein Wiederherstellungsprozess.
Und im Rahmen jenes Wiederherstellungsprozesses erleben wir die allgemeine Gerichtszeit als eine Voraussetzung, diesen Zustand tatsächlich wiederherstellen zu können - und das ist heute. In jener Zeit werden wir mit all dem konfrontiert mittels des Heiligen Geistes, und somit auch mittels der Errungenschaften unserer Forschung, also Archäologie, Paläontologie, sowie der Entwicklungen in Gesellschaft und Politik - dies alles führt zur bildhaften Gegenüberstellung dessen, was wir in der Vergangenheit wie Gegenwart verkehrt machen und es heute im besonderen Maße tun. Nur heute können wir es "sehen, "erkennen" und "verstehen", was wir verkehrt machen - heute in der Gerichtszeit am Hause Gottes:
1.Petrus 4
…16Leidet er aber als ein Christ, so schäme er sich nicht; er ehre aber Gott in solchem Fall. 17Denn es ist Zeit, daß anfange das Gericht an dem Hause Gottes. So aber zuerst an uns, was will's für ein Ende werden mit denen, die dem Evangelium nicht glauben? 18Und so der Gerechte kaum erhalten wird, wo will der Gottlose und Sünder erscheinen?…
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Prophetie und Wirklichkeit - woran erkenne ich sich erfüllende Prophetie? Empty Relative Zeit der Bibel? oder "ein Tag sei wie Tausend Jahre"?

Beitrag von Adam So 5 Dez - 15:38

Die Wissenschaft beschert uns mathematische errechnete Daten für Zeiträume, die sehr sehr weit über die biblischen Zeiträume hinausgehen. Selbst dann, wenn man Zugeständnisse macht, und zum Beispiel meint, mit der Sintflut sei ein regional eingegrenztes Gebiet angesprochen gewesen, wie zum Beispiel die "Schwarzmeer" - Sintflut, also ein Gebiet am Schwarzen Meer, welches durch einen Durchbruch vollkommen mit Wasser überflutet wurde... und dort sollte sich dieses biblische Ereignis dann abgespielt haben - und das vor etwa 9- bis 10.000 Jahren.

Nun, nach meinem biblischen Fokus ereignete sich jene biblische Sintflut vor 36 * 120 Jahren = 4320 Jahren, biblischer Zeitrechnung.
Probieren wir´s mal aus, zumindest biblisch exakt einzugrenzen?!
Zwischen Jesu Geburt und dem Tempelbau Salomos waren es 960 Jahre.
Zwischen dem Auszug aus Ägypten bis zum Tempelbau waren es 480 Jahre.
Die Zeit Israels in Ägypten betrug 430 Jahre, bis zu jenem Augenblick da, Joseph nach Ägypten verkauft wurde.

Das allein sind schon mal 960 Jahre + 480 Jahre + 430 Jahre = 1870 Jahre
Datiert man nun ab Adam kommt man irgendwann zu einem Problem, welches mit jener Zeit in Ägypten zusammenhängt. Oder auch die zeit zwischen dem Auszug aus Ägypten und der späteren Richterzeit. Denn nach den Daten selbst vergehen sowohl 1440 Jahre glaubhaft vom Auszug bis Jesus Christus, aber auch 1226 Jahre vom Auszug bis Jesus Christus. Die Richterzeit wäre demnach einmal 400 Jahre, oder eben 220 Jahre.
Interessant ist auch, dass man von Adam bis Abraham 1948 Jahre rechnet; Von Jesus zurück gerechnet bis Jakob sind es ebenfalls 1949 Jahre. Und von Jesus bis zur Neugründung Israels sind es ebenfalls 1948 Jahre. Da Abraham 100 Jahre alt war, als er Isaak bekam, und Isaak 60 Jahre bis zur Geburt Jakobs und Esa, liegen also zwischen jenen beiden 1948 Jahren 160 Jahre von Abrahams Geburt bis Jakobs Geburt. Dann hätten wir eine Gesamtzeit von 1948 + 160 + 1948 = 4056 Jahre. Das passt recht gut zu jener Symbolrechnung von 2520 Jahren bis zu Mose Geburt, plus 80 Jahre bis zum Auszug, und den 1440 Jahren vom Auszug aus Ägypten bis Jesus Christus = 2520 + 80 + 1440 = 4040 Jahre.

Rechnen wir so, wie man aus den Chroniken der Bibel ableiten kann, dann gilt die Rechnung ausschließlich der Linie des Menschen seit Adam; Damit wäre dann aber nicht der Mensch allgemein angesprochen, sondern der von Gott explizit als Gegenbild Gottes geschaffene Mensch. Also nicht "irgendein" Mensch, sondern die göttliche Linie, die mit Adam begann. Und somit mit Adam auch seinen Anfang nahm.

jene von mir hochgerechneten 4320 Jahre von Sintflut zur Gegenzeit der Sintflut, ergeben sich aus der einfachen symbolisch, also bildhaft zu verstehenden Zeitrechnung von 12 * 360 Jahren = 4320 Jahre. Rechnet man hier zu jener biblisch begründeten Zeitrechnung die ebenso biblisch zu verstehenden 1680 Jahre hinzu, von Adam bis zur Sintflut, dann haben wir exakt 6000 Jahre vorzuweisen.
Und jene 6000 Jahre stehen für die 6 Tage bis einschließlich der "Erschaffung des Menschen" am 6.Tag , also im Sinne von 2.Petrus 3,8 Ein Tag ist wie 1000 Jahre.

Ich habe den Eindruck, dass es an keiner Stelle der Bibel um derartige Zeiträume geht, wie wir sie heute im alltäglichen Gebrauch benutzen, damit also umgehen. Die Zeiten der Bibel scheinen allesamt "Verhältniszeiten", also "Relativzeiten" zu sein, die etwas bestimmtes ausdrücken sollen.
Ich habe deshalb kein Problem damit, dies "Verhältniszeiten" der Bibel jederzeit auf realen umgewandelten "Istzeiten" anzuwenden und entsprechend umzulegen.
So gesehen haben die 12 Jahre, also die 12 * 360 biblischen Tage = 4320 Tage eine symbolische Bedeutung mit weitreichenden Folgen, Genauso wie die 120 Jahre aus 1.Mose 6 als Begrenzungszeit des Lebensalters des Menschen, aber auch als Frist bis zur Sintflut.

Dieses wird besonders deutlich, wenn ich beispielsweise jene schon erwähnten 5880 biblischen Jahre als eine bildhaft zu verstehende Zeit von 49 * 120 Jahren oder - und darum geht es mir jetzt auch, um 12 * 490 Jahre. Hier denke ich an jene 70 Jahr-Wochen aus Daniel 9, die so gesehen 490 Jahre bilden, die ein Teil der 12 * 490 Jahre darstellen. Denn beispielsweise sind es auch vom Jahre 39 an gerechnet 4 * 490 Jahre bis zum legendären sehr symbolträchtigen und zugleich bildhaften biblischen Jahr 1989, und wenn man sie entsprechend verschiebt, weil ja das Jahr 33/34 das letzte der 490 Jahre darstellt, so kommen wir in das Jahr 1993, dem biblisch begründbaren Zeitraum der Entstehung der EU als Abbild des einstigen Römischen Reiches.
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Beitrag von Mimi1 Mo 6 Dez - 6:46

Adam schrieb:Rechnen wir so, wie man aus den Chroniken der Bibel ableiten kann, dann gilt die Rechnung ausschließlich der Linie des Menschen seit Adam; Damit wäre dann aber nicht der Mensch allgemein angesprochen, sondern der von Gott explizit als Gegenbild Gottes geschaffene Mensch. Also nicht "irgendein" Mensch, sondern die göttliche Linie, die mit Adam begann. Und somit mit Adam auch seinen Anfang nahm.

Kleine Zwischenfrage, weil mir dieser Passus von deiner Ausführung aufgefallen ist:
Stammen also deiner Meinung nach nicht alle Menschen von Adam und Eva ab, sondern nur eine bestimmte Menschenlinie, welche Gott geschaffen hat? Die anderen Menschen hat Gott nicht geschaffen oder sind schon von Gott geschaffen, aber nicht als sein Gegenbild? Wie muss ich deine Aussage hier verstehen?
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Prophetie und Wirklichkeit - woran erkenne ich sich erfüllende Prophetie? Empty Re: Prophetie und Wirklichkeit - woran erkenne ich sich erfüllende Prophetie?

Beitrag von Franz Mo 6 Dez - 8:58

Mimi1 schrieb:
Adam schrieb:Rechnen wir so, wie man aus den Chroniken der Bibel ableiten kann, dann gilt die Rechnung ausschließlich der Linie des Menschen seit Adam; Damit wäre dann aber nicht der Mensch allgemein angesprochen, sondern der von Gott explizit als Gegenbild Gottes geschaffene Mensch. Also nicht "irgendein" Mensch, sondern die göttliche Linie, die mit Adam begann. Und somit mit Adam auch seinen Anfang nahm.

Kleine Zwischenfrage, weil mir dieser Passus von deiner Ausführung aufgefallen ist:
Stammen also deiner Meinung nach nicht alle Menschen von Adam und Eva ab, sondern nur eine bestimmte Menschenlinie, welche Gott geschaffen hat? Die anderen Menschen hat Gott nicht geschaffen oder sind schon von Gott geschaffen, aber nicht als sein Gegenbild? Wie muss ich deine Aussage hier verstehen?

Das wäre allerdings eine hammermässige Erkenntnis basierend auf Privatmeinung.
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Prophetie und Wirklichkeit - woran erkenne ich sich erfüllende Prophetie? Empty "Bewusstseinsbildung"

Beitrag von Adam Mo 6 Dez - 9:10

Mimi1 schrieb:
Adam schrieb:Rechnen wir so, wie man aus den Chroniken der Bibel ableiten kann, dann gilt die Rechnung ausschließlich der Linie des Menschen seit Adam; Damit wäre dann aber nicht der Mensch allgemein angesprochen, sondern der von Gott explizit als Gegenbild Gottes geschaffene Mensch. Also nicht "irgendein" Mensch, sondern die göttliche Linie, die mit Adam begann. Und somit mit Adam auch seinen Anfang nahm.

Kleine Zwischenfrage, weil mir dieser Passus von deiner Ausführung aufgefallen ist:
Stammen also deiner Meinung nach nicht alle Menschen von Adam und Eva ab, sondern nur eine bestimmte Menschenlinie, welche Gott geschaffen hat? Die anderen Menschen hat Gott nicht geschaffen oder sind schon von Gott geschaffen, aber nicht als sein Gegenbild? Wie muss ich deine Aussage hier verstehen?

Wenn ich schon Adam als einen voll für sein Denken und Handeln verantwortlichen Menschen ansehe, dann muss ich davon ausgehen, dass er bereits Fähigkeiten besaß, wie wir sie heute auch haben!
Nicht ohne Grund hatte ich an einer anderen Stelle in früheren Beiträgen schon geschrieben, dass ich den Zeitraum des Sündenfalls mit jenem individuellen Zeitpunkt eines jeden Menschen gleich setze, wo dieser in die Pubertät kommt, seine Geschlechtsreife erlangt, und zudem, oder überdies auch noch in diesem Moment seine "erste Entscheidung" für einen Weg mit Gott, oder dem des "menschlichen Fleisches", der Hormone, der reinen biologischen Entwicklung und Triebhaftigkeit, geht.

Mit etwa 12-14 Jahren passiert also eine sehr entscheidende Wandlung, die den vorherigen Menschen mit dem sich dann weiter entwickelnden Menschen drastisch unterscheidet.

Wie gesagt, hier, in diesem Alter mit 12-14 Jahren, laufen offenbar mindestens zwei dann parallel verlaufende Prozesse gleichzeitig ab.

Darum wird diese Entwicklungsstufe des Menschen an mehreren verschiedenen Bibelstellen auch entsprechend "gewürdigt". Die markanteste Stelle dazu ist der "12-jährige Jesus", der von seinen Eltern fernbleibt, die ihn daraufhin suchen und dann schließlich im Tempel finden. Dort sagt er sinngemäß:
"Warum sucht ihr mich? Ich muss doch dort sein, wo meines Vaters Haus ist!"

Für mich als Vater meiner drei Söhne wäre dies ein schlag ins Gesicht, wenn einer meiner Söhne damit ausdrücken würde "ich wäre nicht "seine Mutter" und sein Vater!"

Aber dies ist damit auch nicht gemeint. Es ist der Entwicklungsstand eines jeden Menschen in diesem Zeitraum gemeint, der mit etwa 12 Jahren läuft. Hier "ruft uns Gott das erste Mal"
Dummerweise ruft uns auch Satan in dieser Zeit genauso, so, wie er es bei Eva getan hat, die sich dem Rufen hingab. Oder auch anders ausgedrückt, es ruft uns unser "Fleisch", unser anderes Ich, das von uns getrennt wurde.

Bei dem Jungen Samuel, der bei Eli im Tempel schläft und wirkt, lesen wir, dass auch er gerufen wird, und dieser denkt, es sei Eli. Nachdem Samuel zwei mal gerufen wurde, und Samuel zwei mal dachte, es wäre Eli, klärt dieser ihn auf, dass es Gott sei.

Im Paradies, im Garten Eden, war Gott nicht zugegen, als Satan Eva "rief", sie also ansprach; In der zweiten Instanz wurde Adam von Eva angesprochen... erst beim dritten "Ruf", war es Gott, der Adam fragte (nicht Eva) "wo bist Du?".

Nun ja, man könnte hier jetzt ein Buch darüber schreiben....

Jedenfalls fallen hier zwei Prozesse zusammen, die Erkenntnis des anderen Geschlechts, des anderen Fleisches, und zugleich der Ruf vom Schöpfer selbst, der uns geschaffen hat.

Darum geht es beim Sündenfallbericht auch nahtlos in das Erkennen der Frau und somit der Vereinigung der Beiden über.

Der Mensch Adam, und seine Eva hatten also zu diesem Zeitpunkt des Sündenfalls einen Punkt erreicht, in dem ein gewisses aktives Bewusstsein begann, also der Augenblick, da ich erkenne, es gibt noch mehr, als die Pflanzen, Tiere, die Natur an sich, um mich herum.

der Mensch vorher hatte dies noch nicht! Es spielt deshalb hier auch keine Rolle, ob es zuvor schon Menschen gab, und wie lange schon, und in welchem Zustand sie sich befanden, das ist hierfür, für die Betrachtung aus der Sicht der Bibel vollkommen irrelevant. Darum spielt es auch keine Rolle, wie die Menschen zuvor all das, was da schon erschaffen war, gesehen haben - Nein, es geht hier ausschließlich um jenen Augenblick eines größeren Bewusstseins, welches der "12-jährige Mensch" auf einmal hat, etwas, was zuvor nicht da war.
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Prophetie und Wirklichkeit - woran erkenne ich sich erfüllende Prophetie? Empty Re: Prophetie und Wirklichkeit - woran erkenne ich sich erfüllende Prophetie?

Beitrag von Franz Mo 6 Dez - 10:47

Adam schrieb:Im Paradies, im Garten Eden, war Gott nicht zugegen, als Satan Eva "rief", sie also ansprach; In der zweiten Instanz wurde Adam von Eva angesprochen... erst beim dritten "Ruf", war es Gott, der Adam fragte (nicht Eva) "wo bist Du?".

Adam,

wie kommst Du darauf, Gott wäre im Paradies nicht zugegen gewesen, wo doch das Paradies der Wohnsitz Gottes ist und Er allgegenwärtig ist ?

Gott war „unvermischt und ungetrennt“ anwesend und hat sich zurückgezogen, da Er die freie Antwort der ersten Menschen offenbart haben wollte.
Sie haben sich gegen Gott entschieden, und das war der Sündenfall: sie wollten sich an die Stelle Gottes setzen, das Paradies zu ihrem Privatbesitz einnehmen - ohne Gott.
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Prophetie und Wirklichkeit - woran erkenne ich sich erfüllende Prophetie? Empty Re: Prophetie und Wirklichkeit - woran erkenne ich sich erfüllende Prophetie?

Beitrag von Adam Mo 6 Dez - 11:24

1.Mose 3,8 Und sie hörten die Stimme des HERRN, Gottes, der im Garten wandelte bei der Kühle des Tages. Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor dem Angesicht des HERRN, Gottes, mitten zwischen den Bäumen des Gartens.
9 Und der HERR, Gott, rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du?

Franz schrieb:Gott war „unvermischt und ungetrennt“ anwesend und hat sich zurückgezogen, da Er die freie Antwort der ersten Menschen offenbart haben wollte.

Also war Er nicht zugegen! Was du da jetzt ausdrückst, geht dann irgendwie in jene von mir verhasste "Rhetorik", also eine Frage, die nicht wirklich eine Frage ist, wenn Gott fragt: "Wo bist du?"

Für Adam und Eva war Gott in diesem Augenblick nicht da, egal ob er unsichtbar da war. Das spielt in dem Moment keine Rolle - denn es geht hier um die Findung eines subjektiven "Bewusstseins", was Adam und Eva in diesen Augenblicken erlebten.

Von was schreibe ich denn hier? Was habe ich Mimi zu erklären versucht?! Ich denke, sie wird es verstanden haben. Es geht nicht darum ob Gott weg war? Genauso wenig hätte Jesus Christus mit seinen 12 Jahren extra zum Tempel laufen müssen, um bei Gott zu sein! Genauso wenig müssen wir das Haus verlassen und in eine Kirche, Gemeinde gehen, um mit Gott zusammen zu sein.

Gott ist immer da, wo du dich Gott zuwendest!

Im Paradies, im Garten Eden ging es um etwas vollkommen anderes!
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Prophetie und Wirklichkeit - woran erkenne ich sich erfüllende Prophetie? Empty Re: Prophetie und Wirklichkeit - woran erkenne ich sich erfüllende Prophetie?

Beitrag von Franz Mo 6 Dez - 12:05

Gott hat sich zurückgezogen, aber Er war da im Paradies.
Es ist dasselbe Prinzip wie bei der Inkarnation Jesu‘, wenn es heißt: Er wurde Mensch, blieb aber, was Er war, nämlich Göttlich. Dieses Prinzip „unvermischt und ungetrennt“ gilt für viele Seinbereiche, für die Schöpfung, für die Neutralisierung aller Sünden am Kreuz, für unsere Person, wenn wir glauben, dass der Heilige Geist in uns ist, sogar für Jesu‘ Herrschaft über die Hölle.
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Prophetie und Wirklichkeit - woran erkenne ich sich erfüllende Prophetie? Empty Re: Prophetie und Wirklichkeit - woran erkenne ich sich erfüllende Prophetie?

Beitrag von Mimi1 Mo 6 Dez - 12:30

Deine Ausführungen des Sündenfalls und der Geschlechtsreife und beginnenden Abnabelung von den Eltern zur Pubertätszeit kann ich nachvollziehen und macht für mich auch Sinn.

Trotzdem ist für mich durch deine Erklärungen noch eines nicht ganz klar geworden:

Adam schrieb:Also nicht "irgendein" Mensch, sondern die göttliche Linie, die mit Adam begann. Und somit mit Adam auch seinen Anfang nahm.

Gibt es noch eine andere "Linie Mensch", welche nicht göttlich oder göttlichen Ursprungs ist? Wenn ja: Auch heute noch?
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