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Die „3-Welten“-Wirklichkeit aus theologischer und philosophischer Sicht

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Beitrag von Franz Fr 27 Dez - 6:47

Liebe MitchristInnen!

Ich hatte früher im theologischen Sinn von einer Art „3 Welten“-Wirklichkeit geschrieben, ohne Popper näher studiert zu haben.
Ich schrieb von :
•Die geistige Welt : das Göttliche, die Transzendenz
•Die Welt der „Auserwählten“ Heilsgestalten: die Immanenz und Transzendenz „schauen“ können
•Die Irdische Welt (Immanenz)

Dies war(ist) mir zur Erklärung vieler Ereignisse („zB. „Vernichtungsweihen“, wundersame Erscheinungen, Visionen, Göttliche Fügungen usw.) im Ersten Testament wichtig.

Nach genauerem Studium der Philosophie fand ich später eine Art Bestätigung meiner Überlegungen von philosophischer und naturwissenschaftlicher Seite:

Karl  Popper und John Eccles, die bekanntesten Vertreter des interaktionistischen Dualismus im 20. Jahrhundert, versuchten  Interaktionen zwischen Geist und Gehirn auf eine subatomare Ebene zu verlegen.

Vor allem argumentierte Popper gegen die Geschlossenheit der physikalischen Welt mit seiner "Drei-Welten-Theorie", die ein neues Licht auf das Körper-Geist-Problem werfen würde.

Nach dieser Theorie sind Gegenstände der Welt 3 (geistige Objekte) zwar abstrakt, nichtsdestoweniger aber real und sogar besonders mächtige Werkzeuge zur Veränderung der Welt 1 (physikalische Welt).

Die Gegenstände der 3. Welt könnten allerdings nicht von sich aus wirksam werden; sie seien darauf angewiesen, von der Welt 2 (menschliches Bewusstsein) rezipiert und "verwirklicht" zu werden.

Gegen den Einwand, wir wüssten nicht, wie die Einwirkung von Geist auf physikalische Objekte möglich sei, argumentierte Popper, wir wüssten eigentlich nicht einmal genau wie es möglich sei, dass physikalische Objekte auf andere physikalische Objekte einwirken können. Es sei eben eine (evidente) Tatsache, dass dies möglich ist.
Franz
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