Wer/was und wo?
+5
feli
HeinzB
osco
Franz
Mimi1
9 verfasser
Seite 10 von 12
Seite 10 von 12 • 1, 2, 3 ... 9, 10, 11, 12
Re: Wer/was und wo?
Franz, ich wiederhole mich: Wenn du mit deinem "weiblich" und "männlich" gar nicht weiblich und männlich meinst, sondern etwas ganz anderes, dann nenne es nicht "weiblich" und "männlich", sondern das, was du wirklich meinst. Ansonsten verstehe ich unter weiblich und männlich das, was die Worte eben bedeuten. Wenn ich Hund meine, dann schreibe ich auch Hund und nicht Stuhl.
Der äusseren Welt zugewandt hat nicht mal im übertragenen Sinn mit weiblich zu tun, da Frauen nicht weltzugewandter sind als Männer. Ebenso gut könntest du den weltzugewandten Teil männlich nennen. Es ist darum eine völlig willkürliche Benennung und führt darum nur zu Missverständnissen.
Der äusseren Welt zugewandt hat nicht mal im übertragenen Sinn mit weiblich zu tun, da Frauen nicht weltzugewandter sind als Männer. Ebenso gut könntest du den weltzugewandten Teil männlich nennen. Es ist darum eine völlig willkürliche Benennung und führt darum nur zu Missverständnissen.
Mimi1- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 2430
Anmeldedatum : 22.05.18
Re: Wer/was und wo?
Mimi,Mimi1 schrieb:Franz, ich wiederhole mich: Wenn du mit deinem "weiblich" und "männlich" gar nicht weiblich und männlich meinst, sondern etwas ganz anderes, dann nenne es nicht "weiblich" und "männlich", sondern das, was du wirklich meinst. Ansonsten verstehe ich unter weiblich und männlich das, was die Worte eben bedeuten. Wenn ich Hund meine, dann schreibe ich auch Hund und nicht Stuhl.
Der äusseren Welt zugewandt hat nicht mal im übertragenen Sinn mit weiblich zu tun, da Frauen nicht weltzugewandter sind als Männer. Ebenso gut könntest du den weltzugewandten Teil männlich nennen. Es ist darum eine völlig willkürliche Benennung und führt darum nur zu Missverständnissen.
Ich erwähne das deshalb, da es in der Geschichte der Jüdischen Theologie so genannt wird, also zurück zu den Wurzeln Schuwa LaSchoresch
Franz- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 19499
Anmeldedatum : 22.05.18
Alter : 69
Ort : Freistadt
Re: Wer/was und wo?
Wer es schon mal so genannt hat, spielt doch keine Rolle, Franz.
Nur deshalb, weil es jüdische Theologen so nennen, plappere ich die Worte nicht nach.
Meinem Einwand setzt du nichts entgegen als: Andere nennen es so.
Das macht es für mich doch nicht besser. Mein Einwand bleibt immer noch bestehen.
Nur deshalb, weil es jüdische Theologen so nennen, plappere ich die Worte nicht nach.
Meinem Einwand setzt du nichts entgegen als: Andere nennen es so.
Das macht es für mich doch nicht besser. Mein Einwand bleibt immer noch bestehen.
Mimi1- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 2430
Anmeldedatum : 22.05.18
Re: Wer/was und wo?
Hallo Mimi!Mimi1 schrieb:Wer es schon mal so genannt hat, spielt doch keine Rolle, Franz.
Nur deshalb, weil es jüdische Theologen so nennen, plappere ich die Worte nicht nach.
Meinem Einwand setzt du nichts entgegen als: Andere nennen es so.
Das macht es für mich doch nicht besser. Mein Einwand bleibt immer noch bestehen.
Im Hebräischen wird die der Welt zugewandten Seite Gottes Schechina bezeichnet als weibliche Seite Gottes, auf das Diesseits bezogen.
Ich finde das schon eine wichtige Parallele zur christlichen Theologie: Gott wendet sich der Irdischen Welt zu. Wir können als Schechina Gottes bzw. weibliche Seite Gottes sagen, dass dies sowohl Jesus als auch der Hl. Geist unter Anerkennung der Trinität ist.
Mir ist wichtig die Wurzel zum Judentum. Schechina und Ruach (hebr. weiblich) und Jesus drücken die der Welt zugewandten Seite Gottes aus!
Warum soll es nicht erlaubt sein, die Wurzel im Judentum bzw. hebr. Sprache herzustellen?
Mit Geschlechtlichkeit hat es nichts zu tun, sondern mit der sprachlichen Ausdrucksweise.
Ferner ist es wichtig für „Imago Dei“, weil der Mensch theologisch als innerer (männlicher) und äußerer (weiblicher) Aspekt zu verstehen ist, wobei ersterer Begriff auf die künftige, letzterer Begriff auf das Diesseits hingerichtet ist.
„männlich“ hat damit zu tun, dass Jesus ein Mann war und mit der Kraft der künftigen Welt Im Diesseits agiert hat, aber auf das Jenseits hingerichtet war.
Übrigens: der „männliche“ und „weibliche“ Aspekt betrifft sowohl den Mann als auch die Frau, ist also geschlechtsneutral.
Wichtig zum Verstehen von gewissen Bibeltexten.
Franz- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 19499
Anmeldedatum : 22.05.18
Alter : 69
Ort : Freistadt
Nachplappern, oder?
Mimi1 schrieb:Wer es schon mal so genannt hat, spielt doch keine Rolle, Franz.
Nur deshalb, weil es jüdische Theologen so nennen, plappere ich die Worte nicht nach.
Meinem Einwand setzt du nichts entgegen als: Andere nennen es so.
Das macht es für mich doch nicht besser. Mein Einwand bleibt immer noch bestehen.
Was wir bereits und spätestens in der Schule gelernt und regelrecht aufgesogen haben, ist in den Fächern das Nachplappern und damit der Kampf um gute Noten. Gleiches gilt für die Kirche und den Religionsunterricht. Menschen lernen nicht, selbstständig zu denken, sinnvolle Zusammenhänge und lebendige Beziehungen herzustellen. Nur wenige können sich aus eigenen Kräften solchen Indoktrinationen konstruktiv entziehen, ohne zu polarisieren.
Auch beim Thema Heiliger Geist ist das so und es dreht sich alles im Kreis. Man kennt ihn und andere Figuren nur als autoritäre. Die Frage ist, wie lässt sich das ändern? In welcher Beziehung steht er zum Menschen? Wie kann man sich dem im oben genannten Sinne annähern?
Windy Snow- Treuer User
- Anzahl der Beiträge : 258
Anmeldedatum : 18.11.23
Re: Wer/was und wo?
Wenn du also einfach den inneren Aspekt "inneren Aspekt" und den äusseren "äusseren Aspekt", innen gerichtet "innen gerichtet" und nach aussen gerichtet "nach aussen gerichtet" nennst und dabei die Bezeichnungen "männlich" und "weiblich" weglässt, dann gibt es keine Einwände oder Missverständnisse mehr.
Ganz einfach.
Ganz einfach.
Mimi1- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 2430
Anmeldedatum : 22.05.18
feli mag diesen Beitrag
Re: Wer/was und wo?
Wie gesagt:Mimi1 schrieb:Wenn du also einfach den inneren Aspekt "inneren Aspekt" und den äusseren "äusseren Aspekt", innen gerichtet "innen gerichtet" und nach aussen gerichtet "nach aussen gerichtet" nennst und dabei die Bezeichnungen "männlich" und "weiblich" weglässt, dann gibt es keine Einwände oder Missverständnisse mehr.
Ganz einfach.
Mir geht es um das universale Verständnis, das das Judentum und die hebr. Sprache miteinbezieht.
Ist für manchen wichtig, der einmal zufällig „weibliche Seite Gottes“ hört, und dies zum besseren Verstehen der Zusammenhänge wissen möchte.
Franz- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 19499
Anmeldedatum : 22.05.18
Alter : 69
Ort : Freistadt
Re: Wer/was und wo?
Hallo Windy Snow!Windy Snow schrieb:Mimi1 schrieb:Wer es schon mal so genannt hat, spielt doch keine Rolle, Franz.
Nur deshalb, weil es jüdische Theologen so nennen, plappere ich die Worte nicht nach.
Meinem Einwand setzt du nichts entgegen als: Andere nennen es so.
Das macht es für mich doch nicht besser. Mein Einwand bleibt immer noch bestehen.Was wir bereits und spätestens in der Schule gelernt und regelrecht aufgesogen haben, ist in den Fächern das Nachplappern und damit der Kampf um gute Noten. Gleiches gilt für die Kirche und den Religionsunterricht. Menschen lernen nicht, selbstständig zu denken, sinnvolle Zusammenhänge und lebendige Beziehungen herzustellen. Nur wenige können sich aus eigenen Kräften solchen Indoktrinationen konstruktiv entziehen, ohne zu polarisieren.Auch beim Thema Heiliger Geist ist das so und es dreht sich alles im Kreis. Man kennt ihn und andere Figuren nur als autoritäre. Die Frage ist, wie lässt sich das ändern? In welcher Beziehung steht er zum Menschen? Wie kann man sich dem im oben genannten Sinne annähern?
Der Heilige Geist ist Person neben Vater und Sohn in der Dreifaltigkeit: „unvermischt und ungetrennt“. Alle 3 Personen haben das Sein in der „Vertikalen Raumzeit“ („Circumincessio“) und sind in ihrer Substanz EIN Gott („Inhabitatio“: Einwohnen ohne Vermischung).
Der Hl. Geist ist hebr. „Ruach“, also bewegender oscillierender Geist, der mit der menschlichen Geistseele (Neschama) über das Gewissen verbunden ist, dass diese wiederum Teil von „Ruach“ wird , „unvermischt und ungetrennt“.
Hier findet die Gabe der Gnade statt.
Der Hl. Geist bietet der Geistseele das Göttliche „Dashboard“ an, und lässt dem Menschen die Willensfreiheit zur Entscheidung.
Er lässt auch zu, dass sich der Mensch gegen Gottes „Dashboard“ entscheiden kann.
All dies geschieht unabhängig von einer Religionszughörigkeit und betrifft jeden Menschen.
Biblisches Beispiel: Der barmherzige Samariter
Franz- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 19499
Anmeldedatum : 22.05.18
Alter : 69
Ort : Freistadt
Re: Wer/was und wo?
Wenn aber "weibliche Seite Gottes" gar nichts mit weiblich zu tun hat, sollte man es auch nicht so nennen, wenn man Missverständnissen vorbeugen will, universales Verständnis hin oder her. Ich muss ja nicht jüdische Theologie verstehen und glauben.Franz schrieb:Wie gesagt:Mimi1 schrieb:Wenn du also einfach den inneren Aspekt "inneren Aspekt" und den äusseren "äusseren Aspekt", innen gerichtet "innen gerichtet" und nach aussen gerichtet "nach aussen gerichtet" nennst und dabei die Bezeichnungen "männlich" und "weiblich" weglässt, dann gibt es keine Einwände oder Missverständnisse mehr.
Ganz einfach.
Mir geht es um das universale Verständnis, das das Judentum und die hebr. Sprache miteinbezieht.
Ist für manchen wichtig, der einmal zufällig „weibliche Seite Gottes“ hört, und dies zum besseren Verstehen der Zusammenhänge wissen möchte.
PS. Mein Verständnis von Gott wird dadurch nicht universaler, wenn ich weiss, dass jüdische Theologen diesen Teil Gottes den weiblichen Teil Gottes nennen, ohne dass dieser Teil Gottes weiblich IST. Das Einzige, was ich dann weiss ist, dass es jüdische Theologen gibt, die den Teil Gottes so nennen.
Mimi1- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 2430
Anmeldedatum : 22.05.18
Re: Wer/was und wo?
Hallo Mimi!Mimi1 schrieb:Wenn aber "weibliche Seite Gottes" gar nichts mit weiblich zu tun hat, sollte man es auch nicht so nennen, wenn man Missverständnissen vorbeugen will, universales Verständnis hin oder her. Ich muss ja nicht jüdische Theologie verstehen und glauben.Franz schrieb:Wie gesagt:Mimi1 schrieb:Wenn du also einfach den inneren Aspekt "inneren Aspekt" und den äusseren "äusseren Aspekt", innen gerichtet "innen gerichtet" und nach aussen gerichtet "nach aussen gerichtet" nennst und dabei die Bezeichnungen "männlich" und "weiblich" weglässt, dann gibt es keine Einwände oder Missverständnisse mehr.
Ganz einfach.
Mir geht es um das universale Verständnis, das das Judentum und die hebr. Sprache miteinbezieht.
Ist für manchen wichtig, der einmal zufällig „weibliche Seite Gottes“ hört, und dies zum besseren Verstehen der Zusammenhänge wissen möchte.
PS. Mein Verständnis von Gott wird dadurch nicht universaler, wenn ich weiss, dass jüdische Theologen diesen Teil Gottes den weiblichen Teil Gottes nennen, ohne dass dieser Teil Gottes weiblich IST. Das Einzige, was ich dann weiss ist, dass es jüdische Theologen gibt, die den Teil Gottes so nennen.
Das war der Sinn des Ganzen.
Und wenn Dich jemand fragt, kannst Du es ihm (ihr) erklären, woher „männlich“ und „weiblich“ kommt
Franz- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 19499
Anmeldedatum : 22.05.18
Alter : 69
Ort : Freistadt
Seite 10 von 12 • 1, 2, 3 ... 9, 10, 11, 12
Seite 10 von 12
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten