Aus Liebe gestorben

Hallo Mitchristen!

Jesus ist aus Liebe für uns am Kreuz gestorben.
Damit wir leben in Ewigkeit.
Klingt ziemlich abstrakt.

Wie kann man sich das ganz praktisch im Hier und Jetzt vorstellen?

Was denkt Ihr?
Gibt es ein praktisches Beispiel dafür, damit man es sich besser vorstellen kann?

Jesus ist aus Liebe für uns am Kreuz gestorben.
Damit wir leben in Ewigkeit.
Klingt ziemlich abstrakt.

Am Kreuz sind Jesus und der Christus gestorben; beide sind mit ihrem Tod getrennte Wege gegangen.

Von Liebe und damit in Ewigkeit zu leben, ist unzusammenhängend, niveaulos und kitschig.

Franz schrieb:Hallo Mitchristen!

Jesus ist aus Liebe für uns am Kreuz gestorben.
Damit wir leben in Ewigkeit.
Klingt ziemlich abstrakt.

Wie kann man sich das ganz praktisch im Hier und Jetzt vorstellen?

Was denkt Ihr?
Gibt es ein praktisches Beispiel dafür, damit man es sich besser vorstellen kann?

Ich sehe das absolut nicht abstrakt:

Wenn ich mir die Situation damals vorstelle: Hätten sich Jesus und die Jünger alle gewehrt gegen die Festnahme von Jesus und zu den Waffen gegriffen, so wären wohl alle entweder gleich erschlagen oder ans Kreuz genagelt worden als Aufständische.

Dadurch dass Jesus sich ohne zu wehren und als Anführer der Bewegung ergeben hat und auch seine Jünger aufgefordert hat, nicht für ihn zu den Waffen zu greifen, hat er verhindern können, dass auch seine Jünger alle den Tod fanden. Er hat sein Leben so für seine Freunde gegeben.

Daran sehe ich nichts Abstraktes.

Mimi1 schrieb:
Wenn ich mir die Situation damals vorstelle: Hätten sich Jesus und die Jünger alle gewehrt gegen die Festnahme von Jesus und zu den Waffen gegriffen, so wären wohl alle entweder gleich erschlagen oder ans Kreuz genagelt worden als Aufständische.

Dadurch dass Jesus sich ohne zu wehren und als Anführer der Bewegung ergeben hat und auch seine Jünger aufgefordert hat, nicht für ihn zu den Waffen zu greifen, hat er verhindern können, dass auch seine Jünger alle den Tod fanden. Er hat sein Leben so für seine Freunde gegeben.

Daran sehe ich nichts Abstraktes.

Das hat mit der Weltgeschichte nichts zu tun, es fehlt jeder Zusammenhang mit ihr. Es ist vielleicht eine heroische Geschichte, wie sie in einem Roman stehen oder verfilmt werden könnte.

Am besten kann man es sich mit einem Vergleich vorstellen:

ZB. 
Eine krebskranke Mutter, die auf eine Chemo verzichtet, damit ihr Kind gesund zur Welt kommt, sie aber selber stirbt.

Oder eine Knochenmarkspende, wobei der Spender seinen eigenen Tod in Kauf nimmt, damit der Andere lebt.

Snow schrieb:Das hat mit der Weltgeschichte nichts zu tun, es fehlt jeder Zusammenhang mit ihr.

Dass es mit der Weltgeschichte zu tun habe oder einen Zusammenhang mit ihr habe, habe ich auch gar nicht behauptet

Ich habe nur auf Franzens Bemerkung, es klinge abstrakt geantwortet. Für mich hat der Kreuzestod von Jesus nichts Abstraktes.

Mimi1 schrieb:

Snow schrieb:Das hat mit der Weltgeschichte nichts zu tun, es fehlt jeder Zusammenhang mit ihr.

Dass es mit der Weltgeschichte zu tun habe oder einen Zusammenhang mit ihr habe, habe ich auch gar nicht behauptet

Ich habe nur auf Franzens Bemerkung, es klinge abstrakt geantwortet. Für mich hat der Kreuzestod von Jesus nichts Abstraktes.

Hallo Mimi!

Finde es schön, wenn das Geschriebene  nichts Abstraktes für Dich ist.
Für mich im Grunde natürlich auch nicht.

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„Wäre Jesus heutzutage in die Welt gekommen, wäre Er nicht gekreuzigt,
sondern  bloß ausgelacht worden“

Søren Aabye Kierkegaard

Mimi1 schrieb:

Snow schrieb:Das hat mit der Weltgeschichte nichts zu tun, es fehlt jeder Zusammenhang mit ihr.

Dass es mit der Weltgeschichte zu tun habe oder einen Zusammenhang mit ihr habe, habe ich auch gar nicht behauptet

Dafür habe ich es bemängelt.

Windy Snow schrieb:

Jesus ist aus Liebe für uns am Kreuz gestorben.
Damit wir leben in Ewigkeit.
Klingt ziemlich abstrakt.

Am Kreuz sind Jesus und der Christus gestorben; beide sind mit ihrem Tod getrennte Wege gegangen.

Von Liebe und damit in Ewigkeit zu leben, ist unzusammenhängend, niveaulos und kitschig.

Jo Windy!

Im Kreuzestod sind Jesu‘ Nefesch und Neschama getrennte Wege gegangen:
blieben aber „verschränkt und überlagert“
Nefesch ins Grab
Neschama ins Paradies, wo Er jene Neschama des Dismas getroffen hat, wie Er es ihm am Kreuz versprochen hat.