Die Wahrheit wird euch frei machen

Dass böse Taten unfrei machen, das ist mir klar.

Dass Liebe hingegen frei macht, das ist auch meine Erfahrung.

Padma schrieb:Das, was ich beschrieben habe, kannst du fast in jedem Krimi sehen, wenn du mal drauf achtest;
ZB: Ein Angestellter unterschlägt etwas Geld, weil er es in ein "ganz sicheres" Projekt investieren will, das hohen Gewinn abwirft.

Interessant nun finde ich, welche Unwahrheit dieser Angestellte glaubt, die ihn dazu verführt, erst überhaupt Geld unterschlagen zu wollen.

Meine dahingehende Frage oben richte ich auch an mich: Welche Unwahrheit ist es, die mich zu schlechten Taten führt.
Ich denke, dies Unwahrheit kann von Begebenheit zu Begebenheit wieder etwas anderes sein. Vielleicht kann beim obigen Beispiel hinter der Tat als Beweggrund die Unwahrheit stecken, dass der Angestellte glaubt, mehr Geld würde ihn gücklich machen und dass er schnelles Geld und die Dinge, welche er sich dadurch leisten könnte, braucht, um glücklich zu sein.

Die Frage nach dem Ursprung dessen, was mich zu miesen Handlungen führt, finde ich wichtig, denn wenn ich nur versuche, eine Versuchung in dieser Hinsicht zu unterdrücken und ihr nicht nachzugehen, so bleibt dann der unwahre Glaube in mir, der unwahre Gedanke, immer noch bestehen und wird mir wieder irgendwo ein Bein zu stellen "versuchen".

Wenn ich jedoch z.B. erkenne, dass nicht Geld, sondern Liebe mich glücklich macht, dann werde ich nicht mehr versuchen, Geld zu unterschlagen oder sonstwie zu betrügen, um mir äusseren Reichtum zu ergaunern.

Gruss
Mimi

Mimi1 schrieb:
Meine dahingehende Frage oben richte ich auch an mich: Welche Unwahrheit ist es, die mich zu schlechten Taten führt.
Ich denke, dies Unwahrheit kann von Begebenheit zu Begebenheit wieder etwas anderes sein. Vielleicht kann beim obigen Beispiel hinter der Tat als Beweggrund die Unwahrheit stecken, dass der Angestellte glaubt, mehr Geld würde ihn gücklich machen und dass er schnelles Geld und die Dinge, welche er sich dadurch leisten könnte, braucht, um glücklich zu sein.

Die Frage nach dem Ursprung dessen, was mich zu miesen Handlungen führt, finde ich wichtig, denn wenn ich nur versuche, eine Versuchung in dieser Hinsicht zu unterdrücken und ihr nicht nachzugehen, so bleibt dann der unwahre Glaube in mir, der unwahre Gedanke, immer noch bestehen und wird mir wieder irgendwo ein Bein zu stellen "versuchen".

Wenn ich jedoch z.B. erkenne, dass nicht Geld, sondern Liebe mich glücklich macht, dann werde ich nicht mehr versuchen, Geld zu unterschlagen oder sonstwie zu betrügen, um mir äusseren Reichtum zu ergaunern.

Ja, genau.
Auch Adam und Eva glaubten der Lüge der Schlange: "an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist. "
"6 Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. "(1. Mose 3)

Die Schlange hatte ein bisschen Wahres gesagt, aber mit einer ganz dicken Lüge: "ihr werdet sein wie Gott".
Und hatte damit die Begierde geweckt, den Wunsch nach etwas, das begehrenswert erschien und von dem sie nun meinten, das zu ihrem Glück zu brauchen ...

Genauso wird uns auch heutzutage sehr viel vorgegaukelt, das unbedingt nötig wäre, um glücklich sein zu können. Und wer das glaubt, sitzt dieser Lüge auf und wird unzufrieden und unfrei.

Liebe Mimi!

Ich denke man sollte diese Frage in Kontext betrachten:

Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: So ihr bleiben werdet an meiner Rede, so seid ihr meine rechten Jünger 32 und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
Joh 8,31-32

Wir sehen hier eine Reihenfolge:

1. So ihr bleiben werdet an meiner Rede
2. so seid ihr meine rechten Jünger
3. werdet die Wahrheit erkennen
4. die Wahrheit wird euch frei machen.


Und weiterhin sagt Jesus:

So euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr recht frei.
Joh 8,36

Warum? Weil der Sohn und sein Wort ist die Wahrheit.

Wahrlich, wahrlich ich sage euch: So jemand mein Wort wird halten, der wird den Tod nicht sehen ewiglich.
Joh 8,51