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Wenn "Urängste", erlernte, anerzogene, abgeschaute Vorurteile ein Vertrauen oder Liebe unmöglich machen

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Beitrag von Adam Mo 13 Jul - 18:37

Da hier kaum einer von euch meine Facebookbeiträge sieht oder liest, möchte ich jenes mir auf dem Herzen liegende Thema ebenfalls anreißen und biete euch an, eure eigenen Erfahrungen dazu wieder zu geben.

Ich selbst bin in dem Sinne erzogen worden, dass es kaum jemanden gibt oder gab, den man wirklich über den Weg trauen könnte, und man müsse trotzdem aus jeder Situation stets das beste für sich selbst heraus holen, also sehen, wo man bleibt.

Vertrauen, wahre Liebe, nein, das kannte ich leider nicht.

Und ein Großteil meiner Jugend und jungen Erwachsenenleben war davon geprägt, immer irgendwie misstrauisch zu sein, und vor allem aber, dich niemals zu fest zu binden, dann tut es auch nicht so weh, verlassen zu werden.
Letzteres erfuhr ich einige Male sehr schmerzlich, vor allem dann, wenn du Menschen liebst, diese aber die Liebe nicht erwidern "können" ...

Derart "vorgeschult" "musste" meine erste Ehe in die Brüche gehen, war sozusagen vorprogrammiert... und doch wollte und suchte ich die Frau für´s Leben. Eine Vorstellung davon hatte ich ja aufgrund der entsprechenden romantischen Filme im Fernsehen, die meine Mutter so gerne gesehen hatte...

Doch wie macht man dies, wie findet man die Frau (den Mann) für´s Leben, wenn es dir an Zutrauen und Vertrauen gegenüber den anderen Menschen fehlt?.

Ja, ich suchte natürlich auch Gott, doch hatte lange lange Zeit keine Ahnung, wie und wo ich ihn finden könnte, den bärtigen alten Mann, mit seinem vertrauensvollen Gesicht, bei dem ich mich als Kind schon ausweinen wollte... der mir aber nicht wirklich über den Weg lief...

Nun ja, irgendwann kreuzten immer mal wieder die Zeugen Jehovas meinen Weg, die mir stets das Übel der Welt zu erklären versuchten, was ich selbst in und auswendig am eigenen Leib erlebt und durchlebt habe, in allen Facetten, die man hier so aufzählen könnte.

Abgesehen davon, auch zu ihnen fehlte mir schlicht genauso das Vertrauen, wie zu den meisten Menschen sowieso.

Doch die Voraussetzung für eine gute und wahre Liebesbeziehung sowohl zu einem Menschen als auch zu Gott ist und bleibt nun mal das Vertrauen.
ist dies nicht gegeben, hat man es nicht, so spürt man stets in dem Moment ein Unbehagen, wo man meint, dass man die Kontrolle in irgend einer wie auch immer gearteten Weise aus den Händen zu geben scheint. Denn wenn du kein Vertrauen, kein Zutrauen hast, dann ist das mit der Liebe auch nicht wirklich echt.

Nun ja, also nicht nur bei den Zeugen Jehovas lernte ich dann etwas von der schlechten Welt, die ich zu Genüge kannte, und überdies wurde mir klar gemacht, ich müsse bereuen, demütig sein, meine Sünden an jemanden abgeben, den ich nicht kannte, einem Jesus Christus .... wie willst du jemanden vertrauen, den du nicht sehen kannst, wenn du nicht wirklich in der Welt vertrauen hast, zu Menschen, die du siehst?
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Beitrag von Franz Fr 17 Jul - 20:18

Lieber Adam!

Bin leider nicht in Facebook.
Und zum Thema: habe mich schon als Kind in der Volksschulzeit bewusst Gott zugewandt,
hatte nie Zweifel, gute Mutter (Vater früh verstorben), guten Religionsunterricht und gute Priester.
Mein ganzes Leben war auf Gott hingerichtet, auch schon wegen meines Berufes.
Später vertiefte ich meine Beziehung zu Gott durch Studien.
Meine Beziehung zu Jesus und zu Gott verlief von Anfang an ganz gradlinig.
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