Christsein Heute
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Etwas Denksport, etwas Glauben.

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Beitrag von Gast So 3 Apr - 8:55

Als Scheich Abu Saìd (967 - 1049. Anm. wak), einer der berühmtesten Sufis des elften Jahrhunderts, einmal nach Tus kam, strömten in Erwartung seiner Predigt so viele Gläubige ins Derwischkloster, dass kein Platz mehr blieb. „Gott möge es vergeben“, rief der Platzanweiser: „Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kommen.“ Da beendete der Scheich die Versammlung, bevor sie begonnen hatte. „Alles, was ich sagen wollte und sämtliche Propheten gesagt haben, hat der Platzanweiser bereits gesagt“, gab er zur Erklärung, bevor er sich umwandte und das Derwischkloster verließ.

Navid Kermani (*1967) in seinem Roman „Dein Name“, Seite 902
(Navid Kermani stand bei der Neuwahl des Bundespräsidenten nach Joachim Gauck in der vorderen Reihe möglicher Kandidaten.)

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Beitrag von Franz So 3 Apr - 10:30

Der Platzanweiser hat Kurz und prägnant das Prinzip der „Vertikalisierung“ auf den Punkt gebracht:
„Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kommen.“

Übrigens: bei Gott gilt das Prinzip des „Minimalismus“, wie auch Frère Roger einmal sagte!
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Beitrag von Gast So 3 Apr - 13:00

Franz schrieb:Der Platzanweiser hat Kurz und prägnant das Prinzip der „Vertikalisierung“ auf den Punkt gebracht:
„Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kommen.“

Übrigens: bei Gott gilt das Prinzip des „Minimalismus“, wie auch Frère Roger einmal sagte!

Ich sehe darin eine ermutigende Weisheit: Wenn jeder am Tage X sagen kann, Gott einen wichtigen Schritt näher gekommen zu sein, im gelebten Leben, nicht auf der Lippen-Bekenntnis-Ebene, dann wäre diese Welt für unsere Enkel sicher besser als für uns heute.

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Beitrag von Spaceship Mo 4 Apr - 10:31

Äh , was möchtest du uns denn hier mitteilen ?

Ein Scheich ist ein Moslem und kein Christ.
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Beitrag von Gast Mo 4 Apr - 11:50

Spaceship schrieb:Äh , was möchtest du uns denn hier mitteilen ?

Ein Scheich ist ein Moslem und kein Christ.

Es könnte sich aber um eine der Wahrheiten handeln, die im Kern alle Religionen mit sich führen. Dazu müsste man aber bereit sein, in diese etwas zugeschütteten Ebenen einzudringen. Dort ruhen interreligiöse Wahrheiten wie "Was du säst, wirst du ernten" und, dass Liebe als Agape das Zentrum und der rote Faden von allem ist. Dies im Blick wird das Lernen der Liebesfähigkeit -bis zum bedingungslosen Aspekt davon- auch für einen orthodoxen Juden und einen Muslim zur Kernaufgabe. Da sollten Christen nicht außen vor bleiben, weil sie an der Stelle manchmal mit hundert wenn und aber ankommen.

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Beitrag von Franz Mo 4 Apr - 11:56

Herzdenker schrieb:
Spaceship schrieb:Äh , was möchtest du uns denn hier mitteilen ?

Ein Scheich ist ein Moslem und kein Christ.

Es könnte sich aber um eine der Wahrheiten handeln, die im Kern alle Religionen mit sich führen. Dazu müsste man aber bereit sein, in diese etwas zugeschütteten Ebenen einzudringen. Dort ruhen interreligiöse Wahrheiten wie "Was du säst, wirst du ernten" und, dass Liebe als Agape das Zentrum und der rote Faden von allem ist. Dies im Blick wird das Lernen der Liebesfähigkeit -bis zum bedingungslosen Aspekt davon- auch für einen orthodoxen Juden und einen Muslim zur Kernaufgabe. Da sollten Christen nicht außen vor bleiben, weil sie an der Stelle  manchmal mit hundert wenn und aber ankommen.  

Jesus sagte, wer nicht gegen uns ist, ist für uns.
So schaut Göttlicher Minimalismus aus!

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Beitrag von Hugo Mo 4 Apr - 13:00

Jesus sagte aber auch: Wer nicht für uns ist, der ist gegen uns. Wer nicht sammelt, der zerstreut!
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Beitrag von Franz Mo 4 Apr - 13:22

Hugo schrieb:Jesus sagte aber auch: Wer nicht für uns ist, der ist gegen uns. Wer nicht sammelt, der zerstreut!
Liebe Hugo!

Du hast Recht.
Auch diese Worte müssen berücksichtigt werden.
Hier eine Grenze zu ziehen ist menschlich kaum möglich, aber das dürfen wir Gott überlassen.
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Beitrag von Gast Mo 4 Apr - 16:06

Hugo schrieb:Jesus sagte aber auch: Wer nicht für uns ist, der ist gegen uns. Wer nicht sammelt, der zerstreut!
Ich halte es mit Franz, wer ihn als Propheten sieht, ist doch kaum gegen ihn. Dann entscheidet zusätzlich das Verhältnis, das einer zu GOTT entwickelt.

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Beitrag von HeinzB Mo 4 Apr - 17:51

Wer sagt dass Jesus nicht der Sohn Gottes ist, ist antichristlich.
Wer sagt Gott habe keinen Sohn, ist ein Feind Christi.
Wer sagt, Maria habe nicht Gottes Sohn empfangen, ist der Antichrist.
Soviel zum Thema Muslimischen Glaubens.
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