An Jesus glauben - ohne mit ihm etwas erlebt zu haben?
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An Jesus glauben - ohne mit ihm etwas erlebt zu haben?
Wie seht Ihr das?
Ist es überhaupt möglich, an Jesus zu glauben, ohne etwas mit ihm erlebt zu haben?
Wenn ja - wie geht das?
Oder anders - was habt Ihr denn mit Jesus erlebt, dass Ihr (nun) an ihn glaubt?
Ist es überhaupt möglich, an Jesus zu glauben, ohne etwas mit ihm erlebt zu haben?
Wenn ja - wie geht das?
Oder anders - was habt Ihr denn mit Jesus erlebt, dass Ihr (nun) an ihn glaubt?
Re: An Jesus glauben - ohne mit ihm etwas erlebt zu haben?
Die Frage ist, was versteht man unter "etwas mit Jesus erlebt haben" - ein Damaskuserlebnis? Eine Heilung? Eine unerklärliche Rettung in letzter Not? Ein Traum?
ich glaube, dass das sehr unterschiedlich ist und ich glaube nicht, dass man unbedingt ein einschneidendes Erlebnis haben musste, um an Jesus zu glauben.
Gerade für die Menschen, die in einer Gemeinde aufwachsen, von gläubigen Menschen unterwiesen werden, ist Jesus oft einfach eine Tatsache. allerdings scheint es durchaus so zu sein, dass es manchmal plötzlich vertiefende Ereignisse, Erlebnisse, Erkenntnisse gibt.
ich glaube, dass das sehr unterschiedlich ist und ich glaube nicht, dass man unbedingt ein einschneidendes Erlebnis haben musste, um an Jesus zu glauben.
Gerade für die Menschen, die in einer Gemeinde aufwachsen, von gläubigen Menschen unterwiesen werden, ist Jesus oft einfach eine Tatsache. allerdings scheint es durchaus so zu sein, dass es manchmal plötzlich vertiefende Ereignisse, Erlebnisse, Erkenntnisse gibt.
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Ich bin dein Herr, dein Gott, der dich lehrt, was dir hilft, und dich leitet auf dem Wege, den du gehst. Jesaja 48,17
Waldfee- Giga User
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Re: An Jesus glauben - ohne mit ihm etwas erlebt zu haben?
grape schrieb:Wie seht Ihr das?
- was habt Ihr denn mit Jesus erlebt, dass Ihr (nun) an ihn glaubt?
Durch die Wunder in meinem Leben
Durch große Freude beim Besuch von Wallfahrtsorten
Durch große Freude, wenn mir im Studium der Heiligen Schrift ein Licht aufgeht.
Durch Begegnung mit Kranken und Opfern.
Zuletzt von Franz am Mo 3 Sep - 22:18 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Franz- Giga User
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Re: An Jesus glauben - ohne mit ihm etwas erlebt zu haben?
Ich dachte weniger an diese Mega-Erlebnisse - sondern "einfaches" Erleben - aber dies ganz persönlich - z.B. auch mitten im Alltag!
Re: An Jesus glauben - ohne mit ihm etwas erlebt zu haben?
grape schrieb:Ich dachte weniger an diese Mega-Erlebnisse - sondern "einfaches" Erleben - aber dies ganz persönlich - z.B. auch mitten im Alltag!
Durch große Freude, wenn mir im Studium der Heiligen Schrift ein Licht aufgeht.
Durch Begegnung mit Kranken, besonders Kinder, und Opfern, zB. Bettlern mit augenscheinlichen Krankheitszeichen.
Wenn sich der Gesundheitszustand meiner Mutter bessert.
Wenn ich die Wirkung von Schutzengel verspüre, die mir Jesus beistellt, zB in gefährlichen Auto-Verkehrssituationen.
Vor jeder Autofahrt bete ich zum heiligsten Herz Jesu‘, zum Schutzengel und Erzengel Raphael, zum Hl. Christophorus und Johannes Nepomuk.
Franz- Giga User
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Re: An Jesus glauben - ohne mit ihm etwas erlebt zu haben?
Also, meine Vater las mir als Kind aus einer Kinderbibel vor.
Jesus war für mich eigentlich nie jemand, den ich in Frage stellte.
Dann mit 6 Jahren ein ganz tiefes erleben, ohne dies aber zu verstehen, das das Jesus war.
Diese Erkenntnis kam erst 16 Jahre später.
Also ein Grundglaube war immer vorhanden, ich kann heute sagen, das ich Jesus schon immer lieb hatte. Halt auf kindlicher Weise.
Mit 16 verlor ich das irgendwie, weiß aber heute, wenn ich zurückschaue, das Jesus immer in mein Leben einwirkte. Und ich bin davon überzeugt das er es war der mir mit 22 die Erkenntnis meiner Schuld schenkte.
Doch auch nach meiner Bekehrung war es noch lange Zeit eine Achterbahnfahrt, bis ich dann erkannte das ich mich öffnen muss um Wiedergeboren zu werden.
Jesus war für mich eigentlich nie jemand, den ich in Frage stellte.
Dann mit 6 Jahren ein ganz tiefes erleben, ohne dies aber zu verstehen, das das Jesus war.
Diese Erkenntnis kam erst 16 Jahre später.
Also ein Grundglaube war immer vorhanden, ich kann heute sagen, das ich Jesus schon immer lieb hatte. Halt auf kindlicher Weise.
Mit 16 verlor ich das irgendwie, weiß aber heute, wenn ich zurückschaue, das Jesus immer in mein Leben einwirkte. Und ich bin davon überzeugt das er es war der mir mit 22 die Erkenntnis meiner Schuld schenkte.
Doch auch nach meiner Bekehrung war es noch lange Zeit eine Achterbahnfahrt, bis ich dann erkannte das ich mich öffnen muss um Wiedergeboren zu werden.
HeinzB- Giga User
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Re: An Jesus glauben - ohne mit ihm etwas erlebt zu haben?
Das persönliche Erleben ist doch eigentlich die Grundlage für de Glauben. Sonst ist es ein Glaube an eine Theorie ohne Praxis.
Die Bestätigung des Geglaubten im Alltag gehört unbedingt dazu.
Ich stelle mir das manchmal so vor (vor allem dann, wenn es schwer wird): wie ein Abgrund, vor dem ich stehe. Um da rüber zu kommen, muss ich Schritte im Glauben wagen, weil keine Brücke da ist.
Ich setze also einen Schritt in die Leere - und erlebe, dass Gott einen Halt darunter baut.
Das gibt mit Mut und Zuversicht für den nächsten Schritt ....
Aber ich muss immer zuerst losgehen, im Glauben Schritte wagen. Und dann finde ich Bestätigung im Erleben, dann ist Er schon da und hält mich.
Und natürlich im Dialog, in den Antworten und in dem, was er mir zeigt und mich erkennen lässt und in der Gewissheit, die diese Erkenntnis begleitet.
Eine Gewissheit, die bis ganz tief ins Innere geht und dort Bestätigung findet durch eine Art "Urwissen", das wir alle in uns haben und das uns sagt: Genau so ist es.
(Paulus nennt das in Röm 1 das Gesetz, das Gott auch den Heiden ins Herz geschrieben hat).
Die Bestätigung des Geglaubten im Alltag gehört unbedingt dazu.
Ich stelle mir das manchmal so vor (vor allem dann, wenn es schwer wird): wie ein Abgrund, vor dem ich stehe. Um da rüber zu kommen, muss ich Schritte im Glauben wagen, weil keine Brücke da ist.
Ich setze also einen Schritt in die Leere - und erlebe, dass Gott einen Halt darunter baut.
Das gibt mit Mut und Zuversicht für den nächsten Schritt ....
Aber ich muss immer zuerst losgehen, im Glauben Schritte wagen. Und dann finde ich Bestätigung im Erleben, dann ist Er schon da und hält mich.
Und natürlich im Dialog, in den Antworten und in dem, was er mir zeigt und mich erkennen lässt und in der Gewissheit, die diese Erkenntnis begleitet.
Eine Gewissheit, die bis ganz tief ins Innere geht und dort Bestätigung findet durch eine Art "Urwissen", das wir alle in uns haben und das uns sagt: Genau so ist es.
(Paulus nennt das in Röm 1 das Gesetz, das Gott auch den Heiden ins Herz geschrieben hat).
Padma- Treuer User
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Re: An Jesus glauben - ohne mit ihm etwas erlebt zu haben?
So IST es.Padma schrieb:Das persönliche Erleben ist doch eigentlich die Grundlage für de Glauben. Sonst ist es ein Glaube an eine Theorie ohne Praxis.
Die Bestätigung des Geglaubten im Alltag gehört unbedingt dazu.
A.
Es kann doch keine Nachfolge geben ,wenn ich denjenigen nicht kenne,dem ich hinterherlaufe!!!
Padma beschreibt es gut.Aber ich muss immer zuerst losgehen, im Glauben Schritte wagen. Und dann finde ich Bestätigung im Erleben, dann ist Er schon da und hält mich.Padma schrieb:
Das "Loslaufen und Vertrauen auf den Herrn" ist wichtig,dann erfährt man ihn auch!!!!
feli- Giga User
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Re: An Jesus glauben - ohne mit ihm etwas erlebt zu haben?
Ein Trost:
Augustinus sagte: „Jesus jagt der sündigen Seele nach, der heiligen flieht er“
Augustinus sagte: „Jesus jagt der sündigen Seele nach, der heiligen flieht er“
Franz- Giga User
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