Bist Du auferstanden?

Das erinnert mich an ein Gedicht, welches mir in meinen jungen Jahren geschenkt wurde:

Lass sterben, was tot ist.
Lass gehn, was schon gegangen.
Wisse, dass du dann leben wirst,
denn das Neue ist schon empfangen.

Es ist wie ich bereits in einem anderen Thread schon sagte:
Der "alte Mensch" muss sterben damit der "Neue Mensch" geboren werden kann.
Das wird besonders sichtbar bei Menschen, die Jesus unmittelbar als Erlöser erlebt haben.
Bei anderen hingegen ist es ein langwieriger Prozess.

Mimi1 schrieb:Das erinnert mich an ein Gedicht, welches mir in meinen jungen Jahren geschenkt wurde:

Lass sterben, was tot ist.
Lass gehn, was schon gegangen.
Wisse, dass du dann leben wirst,
denn das Neue ist schon empfangen.

HeinzB schrieb:Es ist wie ich bereits in einem anderen Thread schon sagte:
Der "alte Mensch" muss sterben damit der "Neue Mensch" geboren werden kann.
Das wird besonders sichtbar bei Menschen, die Jesus unmittelbar als Erlöser erlebt haben.
Bei anderen hingegen ist es ein langwieriger Prozess.

Ich möchte hier an 1.Korinther 15 erinnern, wo es um eben jene Auferstehung geht, die all die erleben werden, die von Christus erkauft wurden.
Und dort in Besonderen

1.Korinther 15,35 Es wird aber jemand sagen: Wie werden die Toten auferweckt? Und mit was für einem Leib kommen sie?
36 Narr! Was du säst, wird nicht lebendig, es sterbe denn.
37 Und was du säst, du säst nicht den Leib, der werden soll, sondern ein nacktes Korn, es sei von Weizen oder von einem der anderen ⟨Samenkörner⟩.
38 Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er gewollt hat, und jedem der Samen seinen eigenen Leib.

Wenn Samenzelle und Eizelle zusammen kommen, so "sterben" sie beide, damit daraus etwas Neues erschaffen wird, also uns Menschen beispielsweise

2.Kor. 5,17
Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Eömer 6,4 So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.

Offb 21,4 ... denn das Erste ist vergangen.
5 Und der, welcher auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu.

Das alles ist auch Bestandteil in der Natur, die uns umgibt, das "ALte" muss sterben, damit "Neues" geschaffen werden kann!

Auch diese Erde wird sterben, so steht es geschrieben: Offb 21,1.. Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen

JA,

Ich bin auferstanden!
Mit Gewissheit.
Und zwar im Sinne des Amillenarismus!

Jesus schenkt mir einen neuen Leib..entweder nach meinem irdischem Tod,oder bei der Entrückung,wenn sie noch zu meinen Lebzeiten geschieht.

Ich weiss weder ob ich auferstanden, noch ob ich wiedergeboren bin. Dies bedeutet dann aber wohl, dass ich es NICHT bin, denn ich nehme an, dass der, der es ist, es auch WEISS.

Auferstehung kann täglich erlebt werden.
Ist eine ständige Verfasstheit des Geistes!

Franz schrieb:Auferstehung kann täglich erlebt werden.
Ist eine ständige Verfasstheit des Geistes!

Wie erlebst du konkret in deinem täglichen Leben die Auferstehung?

Und was verstehst du unter "ständiger Verfasstheit des Geistes"?

Mimi1 schrieb:

Franz schrieb:Auferstehung kann täglich erlebt werden.
Ist eine ständige Verfasstheit des Geistes!

Wie erlebst du konkret in deinem täglichen Leben die Auferstehung?

Und was verstehst du unter "ständiger Verfasstheit des Geistes"?

Am deutlichsten beim Empfang der Hostie,
Am Morgen im Lob/Dankgebet
Wenn ich tagsüber Jesus Danke sage,
Wenn ich den Summations-Rosenkranz bete,
Wenn ich das Tora Gebet bete,
Wenn ich in der Basilika meditiere.
u.a.

Adam schrieb:Hallo … (Thor-Helge), bist du auferstanden?

ich frage mich diesen Satz, eben gerade heute, in Erinnerung an den Tod und die Auferstehung Jesu Christi, und seiner individuellen Bedeutung für mein „Glaubensleben“, und damit dem Unterschied meines Lebens vor „Jesus Christus“ und nachdem ich ihn angenommen habe und ihm folgen „wollte“ und will.

Hallo lieber Adam,

ich bin noch immer beim "Durchstöbern" und stieß nun auf Deine Beiträge hier. Übrigens, vielen Dank dafür, besonders für all die vielen Gedankenstränge und die bildhaften Darstellungen. Diese Vergleiche mit den Menstruationsblutungen der Frau, mit der Sintflut, mit dem Kreislauf der Natur...

Das gefällt mir richtig gut. Ich bin sowieso jemand, der seine Umwelt sehr stark durch die Sinne erfährt. So fällt es mir besonders leicht, Deine Ausführungen nachzuvollziehen, in dem ich Deinen in Worten dargestellten Bildern folge.

Nun, ich bin ja noch nicht lange so bewusst mit Jesus unterwegs, obwohl ich stets an Gott und auch Jesus glaubte - und wie ich nun erkennen durfte, auch mein Leben lang von IHM geführt und begleitet und beschützt wurde. Doch das sind andere Geschichten. Zeugnisse sozusagen.

Das, was ich hier in meiner neuen Heimat lernen durfte ist, dass wir durch die frei entschiedene Wassertaufe im Namen Jesus Christus oder auch im Namen des Vaters des Sohnes und des Heiligen Geistes, uns ganz bewusst für Jesus entscheiden und dadurch, dass wir ganz und gar untergetaucht werden, mit dem Tauchgang sozusagen das Alte stirbt und in dem Moment, wo wir wieder auftauchen, mit Jesus neu auferstehen und so das Neue Ich geboren wird. So ungefähr.
Einige Menschen haben dabei und danach auch sehr intensive Erlebnisse. Wie auch bei der Geisttaufe.

Natürlich bin ich offen für andere Erklärungen.
Dankbar bin ich für Deine Schilderung, dass es eben nicht unbedingt von Hier auf Jetzt geschieht und dass es durchaus ein längerer Prozess sein kann. Das erlebe ich eben auch bei vielen Christen, die sich schon vor Jahrzehnten ganz bewusst für den Weg mit Jesus entschieden haben.
Immer wieder erkennen wir unsere neuen kleinen Sünden, immer wieder tun wir Buße. Immer wieder bitten wir um Vergebung. Immer wieder lassen wir das Alte los. Immer wieder kehren wir um. Immer wieder danken wir dem Herrn.

Es tat gut, Deine Zeilen zu lesen. Ich nehme das jetzt mit in meinen Tag.