Kunterbunt - alles was mir grad so in den Sinn kommt

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ich habe eine kleine Geschichte
für Euch, Sie ist entnommen aus "Stimme des Glaubens, 12/1998" und heißt:

Die alte Geschichte - im neuen Licht

Es war mitten im Israelischen Frühling und liegt schon einige Jahre zurück. Damals konnte man noch ungefährdet und ungehindert in die Nähe von Bethlehem fahren.
Bei sommerlichen Temperaturen saßen wir im Schatten von Olivenbäumen am Rande der Hirtenfelder.
Einfach schön, hier zu sein und dieses friedliche Panorama auf sich wirken zu lassen!
Plötzlich kündigte jemand an: "Ich möchte euch die Weihnachtsgeschichte aus Lukas 2 lesen. Hier ist es ja passiert, dass die Hirten von der Geburt Jesu erfuhren."
Und so hörten wir - mitten im schönsten Frühling - die Erzählung von Jesu Geburt: "Es begab sich aber zu der Zeit... und es waren Hirten in der selben Gegend auf dem Felde...."
Es war uns schon ein bischen seltsam. Weihnachten verbindet sich ja für uns meist mit Tannenduft, Kerzen und Schnee. Statt dessen saßen wir unter Olivenbäumen, und es war ganz und gar nicht weihnachtlich um uns her.Aber die alte Geschichte erschien auf einmal in einem neuen Licht für mich. Aller Weihnachtsromantik entkleidet, blieb das Wesentliche haften: "Siehe ich verkündige euch große Freude, ... denn euch ist heute der Heiland geboren." - Eine Zusage, die gültig bleibt auch ohne Tannengrün und Kerzen.
Im Schatten der Olivenbäume wurde uns klar: Alle unsere Weihnachtsbräuche sind nur das Drumherum. Entscheidend ist, dass Menschen begreifen, was es mit der "großen Freude" auf sich hat, die Gott uns macht.

Damit möchte ich Euch herzlich grüßen und Euch der Fürsorge unseres treuen HERRN anbefehlen.