Re: Wer wird erlöst?

von Franz Sa 9 Dez - 15:44

Mimi1 schrieb:
Franz schrieb:Bin sicher, dass die meisten Menschen im Himmel sein werden, denn die Heilsgeschichte Gottes zielt auf 1 Tim 2,4 ab. Gottes Heilsgeschichte wird eine Erfolgsgeschichte sein, denn sonst wäre Jesus am Kreuz umsonst gestorben!

Wenn es Gottes Wille IST, dass alle Menschen gerettet werden, aber die Lehre der Christen stimmt, dass viele in der Hölle landen werden oder eben NICHT gerettet werden, so bedeutet dies, dass Gottes Wille nicht geschieht.

Gottes Wille würde in diesem Fall nur dann geschehen, wenn es sein Wille wäre, dass nur jene gerettet würden, welche auf die richtige Weise das Richtige glauben und die anderen eben ins Verderben gehen müssen.

Würde Gottes Wille geschehen, dass alle Menschen gerettet würden, WÜRDEN alle Menschen gerettet.

Hätte nun Gott gleichzeitig aber den Willen, den Menschen ihren Willen geschehen zu lassen, so dass sie auch anders glauben können und dadurch nicht alle Menschen gerettet würden, so hätte Gott zwei sich widersprechende Willen in sich, wäre also in sich gespalten - was du, Franz, hier im Forum immer wieder als nicht möglich postulierst.

Hallo Mimi!

Gott erlaubt den freien Willen des Menschen, selbst wenn dieser gegen Ihn (Jesu’ Kreuzigung) gerichtet ist!
Absolut nicht gerettet wird jener, der gegen den Geist lästert.
Diese schwere Sünde kann nicht vergeben werden, weder im Diesseits noch im Jenseits (Fegefeuer).
Alle anderen Sünden können vergeben werden, weil Gott „Individual Care“ ( Unverständnis-, Unüberwindbarkeits-, Unfähigkeitsprinzip, Gradualität, Epikie) berücksichtigt auch für jene, die außerhalb des Christentums stehen, wie das Nostra Aetate, II. Vatikanisches Konzil, erklärt.
Das hat aber nichts mit Allversöhnung zu tun.

von HeinzB So 10 Dez - 18:36

Liebe Mimi,
es ist richtig, dass Gott will, dass alle Menschen gerettet werden.
Das bedeutet aber nicht, dass Gott seinen Willen durchsetzt.
Hier muss man differenzieren.
Gott hat den Menschen Jesus hingestellt:
Jeder, der an den Sohn glaubt, wird gerettet.
Nur, war an den Sohn glaubt.
Es gibt keinen anderen Weg.

von HeinzB So 10 Dez - 23:11

Es ist richtig, dass die Sünde gegen den Heiligen Geist nicht vergeben wird.
Das betrifft aber auch Christen, die gegen den Heiligen Geist lästern.
Fakt ist: wer nicht Jesus als Erlöser annimmt, bleibt in seinen Sünden verstrickt.

von Franz Mo 11 Dez - 19:09

„Anonyme Christen“ sind von Erlösung nicht ausgeschlossen, für sie gilt „Inividual Care“

von Mimi1 Di 12 Dez - 16:39

HeinzB schrieb:Liebe Mimi,
es ist richtig, dass Gott will, dass alle Menschen gerettet werden.
Das bedeutet aber nicht, dass Gott seinen Willen durchsetzt.
Hier muss man differenzieren.
Gott hat den Menschen Jesus hingestellt:
Jeder, der an den Sohn glaubt, wird gerettet.
Nur, war an den Sohn glaubt.
Es gibt keinen anderen Weg.

So will Gott aber nicht dass alle gerettet werden, sondern er will dann, dass nur jene gerettet werden, welche an Jesus glauben.

von Franz Di 12 Dez - 17:51

Gott respektiert den freien Willen des Menschen.
Das ist Sein Wille und es ist auch Sein Wille, jene, die gegen den Geist lästern, diese Sünde nie zu vergeben.
Das ist Sein Wille.
Sein Wille ist auch, jede(n) durch Barmherzigkeit die Sünden zu vergeben, die umkehren und bereuen und Seine Barmherzigkeit erbitten („Maranatha“): wie das verlorene Schaf oder der verlorene Sohn!
Gott wirkt das durch Seinen Sohn Jesus Christus in Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist!

von Mimi1 Mi 13 Dez - 12:02

Franz schrieb:Gott respektiert den freien Willen des Menschen.
Das ist Sein Wille und es ist auch Sein Wille, jene, die gegen den Geist lästern, diese Sünde nie zu vergeben.

Also ist es nach diesen Worten NICHT Gottes Wille, dass jeder Mensch gerettet werde. Ansonsten hätte Gott sich widersprechende Willen in sich und wäre dadurch in sich gespalten.

Und Gott würde damit quasi dem Menschen gegenüber ausdrücken: Ich will zwar, dass alle Menschen gerettet werden, aber nicht mein, sondern dein Wille geschehe (in der Frage der Rettung des Menschen)

von Franz Do 18 Jan - 7:47

Was fehlt dem Reichen Jüngling zur Vollkommenheit?

Die Liebe zu Gott.
Er ist noch in der Liebe zum Geld verhaftet.
Das bedeutet:
wenn man zuviel hat:
**Geiz
wenn man zu wenig hat:
**Sorge ums Geld.

Beides mindert die Liebe zu Gott, den Glauben usw.

Extremes Gegenbeispiel: Antonius der Große. Mönchsvater, Einsiedler.

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