Der verlorene Sohn
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Der verlorene Sohn
Das Gleichnis vom guten Vater
Der verlorene Sohn
( vgl. Lk.15,11-32 )
Der jüngere Sohn
Ich bin ganz klein gemacht, die anderen schauen auf mich herab.
Sie klagen an: „Das mußte ja schiefgehen“
Recht geschieht dir.
Darauf sage ich: Ja, es tut weh, ganz klein gemacht.-
Aber verzeiht:
Ich bereue nicht, daß ich fortgezogen bin.
Es war mir zu eng.
Ich war frei, trunken vor Genuß.
Das alles bereue ich nicht.
Meine Sünde liegt woanders:
Ich hatte keine Ehrfurcht vor den abgeschundenen Händen meiner Eltern, ihr hartverdientes Brot verschleuderte ich.
Wie Mist !
Die Andacht vor der Liebe habe ich verloren.
Meine Sünde ist die Ehrfurchtslosigkeit.
Der ältere Bruder
Irgendwo habe ich ihn beneidet, diesen jungen Fratzen !
Er hat getan, was ich mich nie getraut hätte.
Noch mehr ärgert mich jetzt mein Vater.
Dieses Getue und Umhalsen!
Meine Sünde ist die Rechthaberei.
Ich anerkenne nur einen Weg als richtig.
Den meinen.
Ich wollte den Bruder nur noch schlechter hinstellen. Durch besonderen Eifer, durch Verläßlichkeit.
Liebe wollte ich verdienen.
Ich wollte mir nichts schenken lassen.
Gerechtigkeit soll sein !
Ich bekenne,
daß ich unbarmherzig bin !
Der Vater
Jahrelang habe ich gekämpft mit dieser Enttäuschung.
Mein Sohn, ein Versager !
Die Vorwürfe meiner Frau: „Du warst zu stur“!
Wir haben gestritten.
Ich bin nachdenklich geworden.
Gott sei Dank, ich habe mich geändert.
Bin bescheidener geworden.-
Wahrscheinlich konnte mein Sohn gar nicht früher zurück.
Ich war noch nicht soweit !
Und jetzt bin ich glücklich über seine Heimkehr.
Eines habe ich verstanden:
Was wir auf Erden einander verzeihen,
das ist auch bei Dir im Himmel verziehen...
Und noch viel mehr !
Du verzeihst auch mir !
Der verlorene Sohn
( vgl. Lk.15,11-32 )
Der jüngere Sohn
Ich bin ganz klein gemacht, die anderen schauen auf mich herab.
Sie klagen an: „Das mußte ja schiefgehen“
Recht geschieht dir.
Darauf sage ich: Ja, es tut weh, ganz klein gemacht.-
Aber verzeiht:
Ich bereue nicht, daß ich fortgezogen bin.
Es war mir zu eng.
Ich war frei, trunken vor Genuß.
Das alles bereue ich nicht.
Meine Sünde liegt woanders:
Ich hatte keine Ehrfurcht vor den abgeschundenen Händen meiner Eltern, ihr hartverdientes Brot verschleuderte ich.
Wie Mist !
Die Andacht vor der Liebe habe ich verloren.
Meine Sünde ist die Ehrfurchtslosigkeit.
Der ältere Bruder
Irgendwo habe ich ihn beneidet, diesen jungen Fratzen !
Er hat getan, was ich mich nie getraut hätte.
Noch mehr ärgert mich jetzt mein Vater.
Dieses Getue und Umhalsen!
Meine Sünde ist die Rechthaberei.
Ich anerkenne nur einen Weg als richtig.
Den meinen.
Ich wollte den Bruder nur noch schlechter hinstellen. Durch besonderen Eifer, durch Verläßlichkeit.
Liebe wollte ich verdienen.
Ich wollte mir nichts schenken lassen.
Gerechtigkeit soll sein !
Ich bekenne,
daß ich unbarmherzig bin !
Der Vater
Jahrelang habe ich gekämpft mit dieser Enttäuschung.
Mein Sohn, ein Versager !
Die Vorwürfe meiner Frau: „Du warst zu stur“!
Wir haben gestritten.
Ich bin nachdenklich geworden.
Gott sei Dank, ich habe mich geändert.
Bin bescheidener geworden.-
Wahrscheinlich konnte mein Sohn gar nicht früher zurück.
Ich war noch nicht soweit !
Und jetzt bin ich glücklich über seine Heimkehr.
Eines habe ich verstanden:
Was wir auf Erden einander verzeihen,
das ist auch bei Dir im Himmel verziehen...
Und noch viel mehr !
Du verzeihst auch mir !
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