Satan-Schlange

Mimi
Die Tiere haben sich alle deiner Ansicht nach im Garten Eden auch nicht mit Geschlechtsverkehr fortgepflanzt?

FranzDie Tiere sind (waren) immer parallel geschaltet mit den Menschen ( „mitgegangen - mitgefangen “)

Die Schlange wird in der Sündenfallgeschichte noch nicht als Satan bezeichnet, sondern einfach als eines der Tiere des Feldes, von Gott erschaffen, welches listiger war als die anderen Tiere.

Wäre die Schlange aber wirklich Satan, so müsste nun Satan seither auf dem Bauche kriechen und Staub fressen sein Leben lang und seinen Nachkommen würde nach dem Kopf getreten. (Was man bei Schlangen ja macht)

Wenn beim Sündenfall alles ins Materielle, und ins sterbliche Leben verwandelt wurde, dann also auch Satan?

Mimi,

Die „Schlange im Paradies“ ist nicht wörtlich zu verstehen, sondern steht für den „Bösen Trieb“. Hebr. Jetzer Hara. Ähnlich verhält es sich mit den Tieren in Offb 13.
Da geht es geistigerweise um die Prinzipien und das Wesen der Sünde.

Franz schrieb:Mimi,

Die „Schlange im Paradies“ ist nicht wörtlich zu verstehen, sondern steht für den „Bösen Trieb“.

Den Bösen Trieb von Adam und Eva?

Mimi1 schrieb:

Franz schrieb:Mimi,

Die „Schlange im Paradies“ ist nicht wörtlich zu verstehen, sondern steht für den „Bösen Trieb“.

Den Bösen Trieb von Adam und Eva?

Böser Trieb per se, der dann auf Adam und Eva überging.

Einen bösen Trieb gibt es nicht ohne dass ihn jemand hat. 

Wenn die Schlange in der Sündenfallgeschichte "nur" die verkörperte Darstellung des bösen Triebes ist, dann hatten also schon Adam und Eva einen bösen Trieb und dies schon bevor sie vom Baum gegessen haben.

Mimi1 schrieb:Einen bösen Trieb gibt es nicht ohne dass ihn jemand hat. 

Wenn die Schlange in der Sündenfallgeschichte "nur" die verkörperte Darstellung des bösen Triebes ist, dann hatten also schon Adam und Eva einen bösen Trieb und dies schon bevor sie vom Baum gegessen haben.

Adam und Eva hatten dann den Bösen Trieb, als sie sündigten.
Die Schlange ist der personifizierte böse Trieb, der Satan, das Prinzip und Wesen des Bösen.
Die „Infektion“ erfolgte durch die Ursünde. Erst dann kamen die Triebe in die Materie.

Franz schrieb:

Mimi1 schrieb:Einen bösen Trieb gibt es nicht ohne dass ihn jemand hat. 

Wenn die Schlange in der Sündenfallgeschichte "nur" die verkörperte Darstellung des bösen Triebes ist, dann hatten also schon Adam und Eva einen bösen Trieb und dies schon bevor sie vom Baum gegessen haben.

Adam und Eva hatten dann den Bösen Trieb, als sie sündigten.
Die Schlange ist der personifizierte böse Trieb, der Satan, das Prinzip und Wesen des Bösen.
Die „Infektion“ erfolgte durch die Ursünde. Erst dann kamen die Triebe in die Materie.

Den Bösen Trieb gab es also schon im Garten Eden, in der Gegenwart Gottes und dies bevor Adam und Eva vom Baum gegessen haben.

Mimi1 schrieb:Wäre die Schlange aber wirklich Satan, so müsste nun Satan seither auf dem Bauche kriechen und Staub fressen ...

Mystische Texte verwenden die Sinnbildlichkeit. Vielleicht tut Satan das im Bilde auch? Staub und Boden sind polare Gegenbilder zu dem, was darüber ist. Wen oder was findet sich dort als Gegenbild? Luzifer!

Mimi1 schrieb:Wenn beim Sündenfall alles ins Materielle, und ins sterbliche Leben verwandelt wurde, dann also auch Satan?

An dieser Stelle braucht's Vorsicht, um sich denkerisch nicht vom Naturwissenschaftlichen einfangen zu lassen, das die Materie als einzig und als ewig seiend ansieht sowie als Baustein und Schöpfer von allem. Die Verhärtung ist ein Prozess, der heute zur Materie geführt hat, sie ist ein Produkt des Unteren, des Satanischen eben. Die Verhärtung ist das Satanische, nicht der einst geistige Stoff, der zur Materie wurde.

Der Mensch besteht nicht bloß aus dem verhärteten Körper, wie's Naturwissenschaft sieht, sondern aus so genannten Wesensgliedern, wie's die Weisheit dieser Welt weiß, wobei der Körper das unterste darstellt und für physische Augen sichtbar ist, während die anderen geistiger Art und denkerisch durchaus erfassbar sind. - Es ist eben nicht alles ins Materielle verwandelt worden, aber davon beeinflusst.

@ Snow

Bei meinen Fragen gehe ich immer von dem aus, was jene, an welche ich die Frage stelle, geschrieben haben. Ich stelle meine Fragen also auf der Grundlage dessen, was ich als deren Glauben erkennen kann aus ihren Beiträgen. 

Für mich persönlich stellen sich diese Fragen nicht, weil ich ja in vielen Dingen nicht dasselbe glaube, wie Franz oder wie HeinzB.

Doch wenn ich ihre Beiträge lese, so tauchen mir immer wieder Fragen auf: Wenn sie dies so glauben, wie sehen sie dann jenes oder wie können sie es mit diesem oder jenem vereinbaren, welches sie auch glauben oder was andernorts in der Bibel steht. 

Deine Idee der Verhärtung finde ich interessant, wobei ich jedoch nicht weiss, ob man die Verhärtung selbst als satanisch und damit böse, deuten sollte, oder einfach als Geschehnis.

Mimi1 schrieb:

Franz schrieb:

Mimi1 schrieb:Einen bösen Trieb gibt es nicht ohne dass ihn jemand hat. 

Wenn die Schlange in der Sündenfallgeschichte "nur" die verkörperte Darstellung des bösen Triebes ist, dann hatten also schon Adam und Eva einen bösen Trieb und dies schon bevor sie vom Baum gegessen haben.

Adam und Eva hatten dann den Bösen Trieb, als sie sündigten.
Die Schlange ist der personifizierte böse Trieb, der Satan, das Prinzip und Wesen des Bösen.
Die „Infektion“ erfolgte durch die Ursünde. Erst dann kamen die Triebe in die Materie.

Den Bösen Trieb gab es also schon im Garten Eden, in der Gegenwart Gottes und dies bevor Adam und Eva vom Baum gegessen haben.

Hallo Mimi!

Dies alles spielt in der „seinsmässigen Wirklichkeit“.
Der Rausschmiss Satans aus dem Himmel,
Die Situation im Paradies  und der nachfolgende Rausschmiss aller Beteiligter , also Adams und Evas und Satans,
Dies alles war in der Vertikalen Raumzeit, in der „Ich bin der ich bin da-Zeit“.
Also unzeitig, zeitfrei.