Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse
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Spaceship
Adam
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Re: Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse
Mimi1 schrieb:[
Würde aber ein Teil diese Liebe nicht zurückschenken oder nicht vollständig - was wäre dann?
Oder was ist mit der Liebe, welche Gott einem Menschen schenkt, der sie aber nur unvollständig zurückschenkt oder gar nicht?
?
Genau das war die Sünde Adams!
Adam hat vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen!
Warum war das böse?
Deshalb, weil er zur falschen Zeit das getan hat.
Was wäre die richtige Zeit gewesen?
Wenn Adam die von Gott angebotene Liebe Gott zurückgeschenkt hätte.
Adam wollte das nicht, sondern hat den gemeinsamen Wohnsitz der Liebe in seinen Privatbesitz umfunktioniert.
Daher falscher Zeitpunkt zum Essen vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.
Gott hat daher die bekannten Konsequenzen gezogen.
Warum?
Weil es zu Vermischung von Gut und Böse gekommen wäre!
Franz- Giga User
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Re: Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse
Tja hier zeigt sich deutlich in Franz´ seinen Posts, wie sehr im katholischen Glauben anderslautende Lehren ÜBER Gottes Lehre gestellt wird.
Mit dieser - ich nenne das jetzt Vernebelungstaktik - wird nicht nur Gottes Botschaft an die Menschen verfälscht, es ist eine regelrechte Ersatzreligion, nur um das Wort Gottes nicht ernst nehmen zu müssen.
Franz schrieb: "Adam hat zum falschen Zeitpunkt vom Baum der Erkenntnis gegessen."
Es gab aber keinen Zeitpunkt, an dem er davon hätte essen dürfen.
Gott sagt klar und unmißverständlich:
"aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon sollst du nicht essen;
denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben." 1.Mose 2, 1
Wer die Bibel aufmerksam liest, kommt ohne jede Auslegung, ohne jeder theologischen Ausbildung, zur Erkenntnis dessen, warum Gott dieses Gebot erlassen hat.
Wenn Gott gesagt hätte, "so ihr beiden, eines nur: Ihr dürft euch niemals belügen",
dann hätte das überhaupt keinen Sinn gehabt, weil die beiden das gar nicht verstanden hätten.
Sie selbst waren unschuldig, ohne Sünde, alles um sie herum, was Gott für sie geschaffen hatte, war ohne Sünde, und so hatten sie kein moralisches Bewusstsein und kein Gewissen.
Es musste daher ein Gebot sein, was ihren einfachen Gehorsam forderte.
So hatte es die Weisheit Gottes vorgesehen und darum ließ er den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen wachsen.
Ohne dem Gebot übrigens, wäre an den Früchten des Baumes gar nichts besonderes gewesen.
Die Früchte des Baumes des Lebens hingegen, da sieht es ganz anders aus.
Mit dieser - ich nenne das jetzt Vernebelungstaktik - wird nicht nur Gottes Botschaft an die Menschen verfälscht, es ist eine regelrechte Ersatzreligion, nur um das Wort Gottes nicht ernst nehmen zu müssen.
Franz schrieb: "Adam hat zum falschen Zeitpunkt vom Baum der Erkenntnis gegessen."
Es gab aber keinen Zeitpunkt, an dem er davon hätte essen dürfen.
Gott sagt klar und unmißverständlich:
"aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon sollst du nicht essen;
denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben." 1.Mose 2, 1
Wer die Bibel aufmerksam liest, kommt ohne jede Auslegung, ohne jeder theologischen Ausbildung, zur Erkenntnis dessen, warum Gott dieses Gebot erlassen hat.
Wenn Gott gesagt hätte, "so ihr beiden, eines nur: Ihr dürft euch niemals belügen",
dann hätte das überhaupt keinen Sinn gehabt, weil die beiden das gar nicht verstanden hätten.
Sie selbst waren unschuldig, ohne Sünde, alles um sie herum, was Gott für sie geschaffen hatte, war ohne Sünde, und so hatten sie kein moralisches Bewusstsein und kein Gewissen.
Es musste daher ein Gebot sein, was ihren einfachen Gehorsam forderte.
So hatte es die Weisheit Gottes vorgesehen und darum ließ er den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen wachsen.
Ohne dem Gebot übrigens, wäre an den Früchten des Baumes gar nichts besonderes gewesen.
Die Früchte des Baumes des Lebens hingegen, da sieht es ganz anders aus.
HeinzB- Giga User
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Re: Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse
Adam hätte dann vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse essen dürfen ( ist übrigens gar kein Baum, sondern Charaktereigenschaften des Menschseins), wenn 2 Ereignisse eingetreten wären:
Jüdische Exegese: Adam hätte Thora lernen müssen und Gottesdienst tun müssen als Hoherpriester und König
Katholische Exegese: wenn Adam auf Gottes Liebesgeschichte in vollkommener Rückschenkender Liebe geantwortet hätte.
Adam hat in beiden Exegese seiner Aufgabe zuvorgegriffen,
daher wäre es zur „Vermischung von Gut und Böse“ gekommen mit fatalen Folgen für das Paradies.
Jüdische Exegese: Adam hätte Thora lernen müssen und Gottesdienst tun müssen als Hoherpriester und König
Katholische Exegese: wenn Adam auf Gottes Liebesgeschichte in vollkommener Rückschenkender Liebe geantwortet hätte.
Adam hat in beiden Exegese seiner Aufgabe zuvorgegriffen,
daher wäre es zur „Vermischung von Gut und Böse“ gekommen mit fatalen Folgen für das Paradies.
Franz- Giga User
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Re: Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse
@ HeinzB
Gott hat den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse wachsen lassen, damit er dem Menschen ein Gebot geben konnte, davon nicht zu essen?
Und wenn Gott allwissend war und die Zukunft kannte, wusste er auch, dass damit die Menschheit fallen wird?
Wenn sie kein moralisches Bewusstsein hatten, dann wussten sie auch nicht, dass Gott nicht zu gehorchen böse war. Und: Wussten sie denn, was Tod bedeutet, der Tod, welcher der Lohn der Sünde ist, wenn es doch noch gar keine Sünde gab für Adam und Eva? Konnten sie denn das wirklich besser verstehen als dein Beispiel mit der Lüge?
@ Franz
Von welcher Charaktereigenschaft hat denn dann Eva genascht und Adam angeboten, auch davon zu naschen?
Adam hätte die Thora lernen müssen, welche es zu seiner Zeit noch gar nicht gab?
Wie liebt man mit vollkommener rückschenkender Liebe eigentlich? Hat Gott Adam gelehrt, wie dies geht?
Gott hat den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse wachsen lassen, damit er dem Menschen ein Gebot geben konnte, davon nicht zu essen?
Und wenn Gott allwissend war und die Zukunft kannte, wusste er auch, dass damit die Menschheit fallen wird?
Ausser Satan? Der war doch auch da.HeinzB schrieb:Sie selbst waren unschuldig, ohne Sünde, alles um sie herum, was Gott für sie geschaffen hatte, war ohne Sünde
HeinzB schrieb:Wenn Gott gesagt hätte, "so ihr beiden, eines nur: Ihr dürft euch niemals belügen",
dann hätte das überhaupt keinen Sinn gehabt, weil die beiden das gar nicht verstanden hätten.
Sie selbst waren unschuldig, ohne Sünde, alles um sie herum, was Gott für sie geschaffen hatte, war ohne Sünde, und so hatten sie kein moralisches Bewusstsein und kein Gewissen.
Es musste daher ein Gebot sein, was ihren einfachen Gehorsam forderte.
Wenn sie kein moralisches Bewusstsein hatten, dann wussten sie auch nicht, dass Gott nicht zu gehorchen böse war. Und: Wussten sie denn, was Tod bedeutet, der Tod, welcher der Lohn der Sünde ist, wenn es doch noch gar keine Sünde gab für Adam und Eva? Konnten sie denn das wirklich besser verstehen als dein Beispiel mit der Lüge?
@ Franz
Franz schrieb:Adam hätte dann vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse essen dürfen ( ist übrigens gar kein Baum, sondern Charaktereigenschaften des Menschseins), wenn 2 Ereignisse eingetreten wären
Von welcher Charaktereigenschaft hat denn dann Eva genascht und Adam angeboten, auch davon zu naschen?
Franz schrieb:Jüdische Exegese: Adam hätte Thora lernen müssen
Adam hätte die Thora lernen müssen, welche es zu seiner Zeit noch gar nicht gab?
Franz schrieb:Katholische Exegese: wenn Adam auf Gottes Liebesgeschichte in vollkommener Rückschenkender Liebe geantwortet hätte.
Wie liebt man mit vollkommener rückschenkender Liebe eigentlich? Hat Gott Adam gelehrt, wie dies geht?
Mimi1- Giga User
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Baum der Erkenntnis 2
Mimi1 schrieb:@ HeinzB
Gott hat den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse wachsen lassen, damit er dem Menschen ein Gebot geben konnte, davon nicht zu essen?
Und wenn Gott allwissend war und die Zukunft kannte, wusste er auch, dass damit die Menschheit fallen wird?Ausser Satan? Der war doch auch da.HeinzB schrieb:Sie selbst waren unschuldig, ohne Sünde, alles um sie herum, was Gott für sie geschaffen hatte, war ohne SündeHeinzB schrieb:Wenn Gott gesagt hätte, "so ihr beiden, eines nur: Ihr dürft euch niemals belügen",
dann hätte das überhaupt keinen Sinn gehabt, weil die beiden das gar nicht verstanden hätten.
Sie selbst waren unschuldig, ohne Sünde, alles um sie herum, was Gott für sie geschaffen hatte, war ohne Sünde, und so hatten sie kein moralisches Bewusstsein und kein Gewissen.
Es musste daher ein Gebot sein, was ihren einfachen Gehorsam forderte.
Wenn sie kein moralisches Bewusstsein hatten, dann wussten sie auch nicht, dass Gott nicht zu gehorchen böse war. Und: Wussten sie denn, was Tod bedeutet, der Tod, welcher der Lohn der Sünde ist, wenn es doch noch gar keine Sünde gab für Adam und Eva? Konnten sie denn das wirklich besser verstehen als dein Beispiel mit der Lüge?
@ FranzFranz schrieb:Adam hätte dann vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse essen dürfen ( ist übrigens gar kein Baum, sondern Charaktereigenschaften des Menschseins), wenn 2 Ereignisse eingetreten wären
Von welcher Charaktereigenschaft hat denn dann Eva genascht und Adam angeboten, auch davon zu naschen?Franz schrieb:Jüdische Exegese: Adam hätte Thora lernen müssen
Adam hätte die Thora lernen müssen, welche es zu seiner Zeit noch gar nicht gab?Franz schrieb:Katholische Exegese: wenn Adam auf Gottes Liebesgeschichte in vollkommener Rückschenkender Liebe geantwortet hätte.
Wie liebt man mit vollkommener rückschenkender Liebe eigentlich? Hat Gott Adam gelehrt, wie dies geht?
Adam war König und Hoherpriester für das künftige Volk im Paradies.
Adam hat die Thora direkt von Gott bekommen, noch bevor Mose diese geschrieben hätte.
Gott hat über die Neschama Adams dies alles in sein Herz gelegt.
Wie Rückschenkung der von Gott angebotenen Liebesgeschichte?
Adam hätte zur ganzen Schöpfung die „Essenz“, also die Wurzel zu Gott hin erforschen und anerkennen sollen: Alles von Gott geschaffen.
Adam hat aber das Paradies zu seinen Privatbesitz umfunktioniert, ohne Gott im Zentrum.
Daher hat Adam nicht mit Liebe rückgeantwortet und daher unrechtmäßig zu einem falschen Zeitpunkt zu früh vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen, was zur „Vermischung“ geführt hätte mit fatalen Folgen!
Franz- Giga User
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Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse
Ich hatte Franz gebeten, im Thread "Glaube" dort nur zum Threadthema zu schreiben.
Da auch Mimi Fragen dazu hat, was den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse anbelangt, eröffne ich hier diese Thread.
Da auch Mimi Fragen dazu hat, was den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse anbelangt, eröffne ich hier diese Thread.
HeinzB- Giga User
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Re: Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse
Mimi1 schrieb:
@ HeinzB
Gott hat den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse wachsen lassen, damit er dem Menschen ein Gebot geben konnte, davon nicht zu essen?
Ja !
Und wenn Gott allwissend war und die Zukunft kannte, wusste er auch, dass damit die Menschheit fallen wird?
Ja !
HeinzB schrieb:
Sie selbst waren unschuldig, ohne Sünde, alles um sie herum, was Gott für sie geschaffen hatte, war ohne Sünde
Ausser Satan? Der war doch auch da.
Satan gab es auch schon vor der Erschaffung der Welt, er war doch nicht Teil der irdischen Schöpfung.
HeinzB schrieb:
Wenn Gott gesagt hätte, "so ihr beiden, eines nur: Ihr dürft euch niemals belügen",
dann hätte das überhaupt keinen Sinn gehabt, weil die beiden das gar nicht verstanden hätten.
Sie selbst waren unschuldig, ohne Sünde, alles um sie herum, was Gott für sie geschaffen hatte, war ohne Sünde, und so hatten sie kein moralisches Bewusstsein und kein Gewissen.
Es musste daher ein Gebot sein, was ihren einfachen Gehorsam forderte.
Wenn sie kein moralisches Bewusstsein hatten, dann wussten sie auch nicht, dass Gott nicht zu gehorchen böse war. Und: Wussten sie denn, was Tod bedeutet, der Tod, welcher der Lohn der Sünde ist, wenn es doch noch gar keine Sünde gab für Adam und Eva? Konnten sie denn das wirklich besser verstehen als dein Beispiel mit der Lüge?
Sie waren gar nicht imstande zu Lügen, wozu auch?
Die Frage, ob sie wussten, was Tod bedeutet, müssen wir davon ausgehen,
dass Gott es ihnen schon irgendwie Begreifbar gemacht hat, denn sonst würde seine Warnung an Adam ja überhaupt keinen Sinn ergeben.
@ Franz
Franz schrieb:
Adam hätte dann vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse essen dürfen ( ist übrigens gar kein Baum, sondern Charaktereigenschaften des Menschseins), wenn 2 Ereignisse eingetreten wären
Von welcher Charaktereigenschaft hat denn dann Eva genascht und Adam angeboten, auch davon zu naschen?
Franz schrieb:
Jüdische Exegese: Adam hätte Thora lernen müssen
Adam hätte die Thora lernen müssen, welche es zu seiner Zeit noch gar nicht gab?
Franz schrieb:
Katholische Exegese: wenn Adam auf Gottes Liebesgeschichte in vollkommener Rückschenkender Liebe geantwortet hätte.
Wie liebt man mit vollkommener rückschenkender Liebe eigentlich? Hat Gott Adam gelehrt, wie dies geht?
@ HeinzB
Gott hat den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse wachsen lassen, damit er dem Menschen ein Gebot geben konnte, davon nicht zu essen?
Ja !
Und wenn Gott allwissend war und die Zukunft kannte, wusste er auch, dass damit die Menschheit fallen wird?
Ja !
HeinzB schrieb:
Sie selbst waren unschuldig, ohne Sünde, alles um sie herum, was Gott für sie geschaffen hatte, war ohne Sünde
Ausser Satan? Der war doch auch da.
Satan gab es auch schon vor der Erschaffung der Welt, er war doch nicht Teil der irdischen Schöpfung.
HeinzB schrieb:
Wenn Gott gesagt hätte, "so ihr beiden, eines nur: Ihr dürft euch niemals belügen",
dann hätte das überhaupt keinen Sinn gehabt, weil die beiden das gar nicht verstanden hätten.
Sie selbst waren unschuldig, ohne Sünde, alles um sie herum, was Gott für sie geschaffen hatte, war ohne Sünde, und so hatten sie kein moralisches Bewusstsein und kein Gewissen.
Es musste daher ein Gebot sein, was ihren einfachen Gehorsam forderte.
Wenn sie kein moralisches Bewusstsein hatten, dann wussten sie auch nicht, dass Gott nicht zu gehorchen böse war. Und: Wussten sie denn, was Tod bedeutet, der Tod, welcher der Lohn der Sünde ist, wenn es doch noch gar keine Sünde gab für Adam und Eva? Konnten sie denn das wirklich besser verstehen als dein Beispiel mit der Lüge?
Sie waren gar nicht imstande zu Lügen, wozu auch?
Die Frage, ob sie wussten, was Tod bedeutet, müssen wir davon ausgehen,
dass Gott es ihnen schon irgendwie Begreifbar gemacht hat, denn sonst würde seine Warnung an Adam ja überhaupt keinen Sinn ergeben.
@ Franz
Franz schrieb:
Adam hätte dann vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse essen dürfen ( ist übrigens gar kein Baum, sondern Charaktereigenschaften des Menschseins), wenn 2 Ereignisse eingetreten wären
Von welcher Charaktereigenschaft hat denn dann Eva genascht und Adam angeboten, auch davon zu naschen?
Franz schrieb:
Jüdische Exegese: Adam hätte Thora lernen müssen
Adam hätte die Thora lernen müssen, welche es zu seiner Zeit noch gar nicht gab?
Franz schrieb:
Katholische Exegese: wenn Adam auf Gottes Liebesgeschichte in vollkommener Rückschenkender Liebe geantwortet hätte.
Wie liebt man mit vollkommener rückschenkender Liebe eigentlich? Hat Gott Adam gelehrt, wie dies geht?
Zuletzt von HeinzB am Di 27 Dez - 20:13 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
HeinzB- Giga User
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Re: Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse
Weder war Adam ein Hohepriester noch ein König, noch hätte er die Thora lernen müssen , bez, können.
Es gab kein Priestertum, was gar nicht notwendig war, noch eine Thora, weil es außer dem einen Gebot keine geben musste.
Und wenn Gott uns sagt, dass es sich um einen Baum handelte, dann ist das auch zutreffend.
Hier wird deutlich ersichtlich, wie sich unser evangelikaler Glaube vom kathoiischen mit all seinen Sonderlehren unterscheidet:
Für uns zählt NUR was in der Bibel steht, und nicht die Märchen, welche sich Menschen ausdachten, weil sie meinen es besser zu wissen als Gott.
Es gab kein Priestertum, was gar nicht notwendig war, noch eine Thora, weil es außer dem einen Gebot keine geben musste.
Und wenn Gott uns sagt, dass es sich um einen Baum handelte, dann ist das auch zutreffend.
Hier wird deutlich ersichtlich, wie sich unser evangelikaler Glaube vom kathoiischen mit all seinen Sonderlehren unterscheidet:
Für uns zählt NUR was in der Bibel steht, und nicht die Märchen, welche sich Menschen ausdachten, weil sie meinen es besser zu wissen als Gott.
HeinzB- Giga User
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Re: Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse
Franz schrieb:
Adam war König und Hoherpriester für das künftige Volk im Paradies.
Adam hat die Thora direkt von Gott bekommen, noch bevor Mose diese geschrieben hätte.
Gott hat über die Neschama Adams dies alles in sein Herz gelegt.
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Adam hätte zur ganzen Schöpfung die „Essenz“, also die Wurzel zu Gott hin erforschen und anerkennen sollen: Alles von Gott geschaffen.
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Daher hat Adam nicht mit Liebe rückgeantwortet und daher unrechtmäßig zu einem falschen Zeitpunkt zu früh vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen, was zur „Vermischung“ geführt hätte mit fatalen Folgen!
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Gott hat über die Neschama Adams dies alles in sein Herz gelegt.
Wie Rückschenkung der von Gott angebotenen Liebesgeschichte?
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Adam hat aber das Paradies zu seinen Privatbesitz umfunktioniert, ohne Gott im Zentrum.
Daher hat Adam nicht mit Liebe rückgeantwortet und daher unrechtmäßig zu einem falschen Zeitpunkt zu früh vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen, was zur „Vermischung“ geführt hätte mit fatalen Folgen!
HeinzB- Giga User
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Re: Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse
Mimi schrieb:Gott hat den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse wachsen lassen, damit er dem Menschen ein Gebot geben konnte, davon nicht zu essen?
HeinzB schrieb:Ja !
Mimi schrieb:Und wenn Gott allwissend war und die Zukunft kannte, wusste er auch, dass damit die Menschheit fallen wird?
HeinzB schrieb:Ja !
Dann war das Gottes Plan: Den Menschen ein Gebot zu geben, welches sie verstehen konnten und an dem sie scheitern würden? Damit er sie dann am Ende durch Jesus Tod am Kreuz wieder retten konnte - jedenfalls einen Teil davon?
Du schreibst in einem anderen Beitrag, dass die Bibel keine Auslegung brauche.
Doch dass Gott den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gepflanzt habe, damit er den Menschen das Gebot geben konnte, nicht davon zu essen und dass der Baum selbst an sich eigentlich ohne dieses Gebot keine Bewandtnis gehabt hätte, das IST Auslegung, eine Auslegung, welche ich noch nie gehört habe.
Wenn ich die Stelle lese, so lese ich sie nicht als Gebot, bei dem es darum geht, Gott zu gehorchen oder nicht zu gehorchen, sondern um eine Warnung. So, wie wenn eine Mutter dem Kind sagt: Auf diese heisse Herdplatte darfst du nicht greifen, denn wenn du dies tust, wirst du dich verbrennen.
Und wie kommst du darauf, dass die Art des Baumes eigentlich nicht wichtig gewesen sei? Gott scheint es laut der Geschichte wichtig gewesen zu sein, denn er sagte: Siehe der Mensch ist geworden wie unsereiner, dass er weiss, was gut und was böse ist. Nun aber, dass er nur nicht seine Hand ausstrecke und auch noch vom Baume des Lebens breche und ewig lebe!
Was mir auch noch auffällt: In der Sündenfallgeschichte wird die Schlange nicht Satan genannt. Sie wird beschrieben als: Die Schlange aber war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der Herr gemacht hatte.
Nachdem die Menschen vom Baum gegessen haben, sagt Gott zur Schlange: Weil du das getan, bist du verflucht vor allem Vieh und vor allen Tieren des Feldes. Auf deinem Bauch sollst du kriechen und Staub fressen... - Hier spricht er zur Schlange nicht als Satan oder Teufel sondern eben als Tier, als Schlange.
Satan selbst ist doch danach nicht auf dem Boden auf dem Bauch gekrochen, sondern war sogar noch im Himmel manchmal zugegen, hat mit Gott gesprochen und z.B. Hiob versucht.
Ich möchte damit einfach sagen, dass auch du die Bibel auslegst und nicht einfach wörtlich nimmst, was da steht.
Mimi1- Giga User
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