Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse
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Re: Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse
Die konkreten Folgen des falschen Zeitpunktes des Essens vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse im Paradies sind unter anderem der Relativismus in der heutigen Zeit als klassisches Beispiel für „Vermischung“, was der Papst emeritus Benedikt XVI. oftmals angeprangert hat.
Franz- Giga User
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Re: Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse
HeinzB!
Wie siehst Du den Zusammenhang von Ur-/Erbsünde und Relativismus unserer Zeit?
Wie siehst Du den Zusammenhang von Ur-/Erbsünde und Relativismus unserer Zeit?
Franz- Giga User
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Re: Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse
Diese Geschichte soll auch eine Lehre für uns sein. Hier und da liegt ja schon eine Versuchung für jeden Einzelnen von uns auf der Lauer.
Wir sollen halt immer wieder Gott vertrauen!
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Spaceship- Giga User
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Re: Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse
Hallo Spaceship!
Da HeinzB nicht antwortet:
Wie siehst Du den Zusammenhang von Ur-/Erbsünde und Relativismus unserer Zeit?
Da HeinzB nicht antwortet:
Wie siehst Du den Zusammenhang von Ur-/Erbsünde und Relativismus unserer Zeit?
Franz- Giga User
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Re: Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse
Ich glaube, es ist nicht so klar was du mit Vermischung und Relativismus meinst, lieber Franz.
Meinst du den Synkretismus, die Vermischung von Religionen? Und unter Relativismus, dass es angeblich keine absolute Wahrheit gibt, sondern nur Erkenntnis je nach Standpunkt eines Menschen?
Meinst du den Synkretismus, die Vermischung von Religionen? Und unter Relativismus, dass es angeblich keine absolute Wahrheit gibt, sondern nur Erkenntnis je nach Standpunkt eines Menschen?
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Waldfee- Giga User
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Re: Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse
Ich kann die Sündenfallgeschichte nicht wörtlich nehmen. Nähme ich sie wörtlich, würde sie mir sehr viel mehr Fragen aufwerfen, als sie beantworten würde.
Trotzdem finde ich sie interessant. Die Sündenfallgeschichte ist für mich eine Geschichte, welche für mich nicht am Anfang der Menschheit an sich genau so stattgefunden hat, sondern eine Geschichte über uns selbst.
Aus einem unbestimmten Gefühl der Einheit mit Gott wachen wir auf, werden uns bewusst, dass wir wir sind und beginnen die Welt zu erkunden und beurteilen. Wir werden uns bewusst, dass manche Dinge gut sind und andere nicht. Wir lernen Schuld kennen und unsere erste Reaktion darauf ist, anderen die Schuld zuzuschieben. Wir werden uns unserer Sexualität bewusst und distanzieren uns von den Eltern, um erwachsen zu werden - ein natürlicher Prozess, aber gefüllt mit Konflikten, Ängsten und Schuldgefühlen. Es ist, als hätten wir das kindliche Paradies verlassen müssen und könnten nie dahin zurück. Wir haben alle irgendwo und irgendwann unserer Unschuld verloren. Für mich ist darum die Sündenfallgeschichte meine Geschichte, nicht nur jene von Adam und Eva. (Unser Forums-Adam hat dies mit dem Erwachsenwerden und der Pubertät im Zusammenhang mit der Sündenfallgeschichte mal gut erklärt.)
Ich kann mich noch an meinen 6. Geburtstag erinnern. Ich streckte vor meinen Augen 6 Finger aus, betrachtete sie und dachte: Es sind gar nicht so viele Finger. Was war denn vorher eigentlich? Ich versuchte, mich zurückzuerinnern, wo ich denn war vor diesen 6 Fingern. Das einzige, woran ich mich dann erinnern konnte, war ein Gefühl von Licht, Wärme und Frieden. Und auch daran konnte ich mich in der Folgezeit immer weniger erinnern. Die Erinnerung daran verblasste sehr schnell und gab mir das Gefühl, etwas verloren zu haben. Ich weiss zwar, dass es da war, weil ich mich an das Erinnern erinnere, aber mehr auch nicht.
Trotzdem finde ich sie interessant. Die Sündenfallgeschichte ist für mich eine Geschichte, welche für mich nicht am Anfang der Menschheit an sich genau so stattgefunden hat, sondern eine Geschichte über uns selbst.
Aus einem unbestimmten Gefühl der Einheit mit Gott wachen wir auf, werden uns bewusst, dass wir wir sind und beginnen die Welt zu erkunden und beurteilen. Wir werden uns bewusst, dass manche Dinge gut sind und andere nicht. Wir lernen Schuld kennen und unsere erste Reaktion darauf ist, anderen die Schuld zuzuschieben. Wir werden uns unserer Sexualität bewusst und distanzieren uns von den Eltern, um erwachsen zu werden - ein natürlicher Prozess, aber gefüllt mit Konflikten, Ängsten und Schuldgefühlen. Es ist, als hätten wir das kindliche Paradies verlassen müssen und könnten nie dahin zurück. Wir haben alle irgendwo und irgendwann unserer Unschuld verloren. Für mich ist darum die Sündenfallgeschichte meine Geschichte, nicht nur jene von Adam und Eva. (Unser Forums-Adam hat dies mit dem Erwachsenwerden und der Pubertät im Zusammenhang mit der Sündenfallgeschichte mal gut erklärt.)
Ich kann mich noch an meinen 6. Geburtstag erinnern. Ich streckte vor meinen Augen 6 Finger aus, betrachtete sie und dachte: Es sind gar nicht so viele Finger. Was war denn vorher eigentlich? Ich versuchte, mich zurückzuerinnern, wo ich denn war vor diesen 6 Fingern. Das einzige, woran ich mich dann erinnern konnte, war ein Gefühl von Licht, Wärme und Frieden. Und auch daran konnte ich mich in der Folgezeit immer weniger erinnern. Die Erinnerung daran verblasste sehr schnell und gab mir das Gefühl, etwas verloren zu haben. Ich weiss zwar, dass es da war, weil ich mich an das Erinnern erinnere, aber mehr auch nicht.
Mimi1- Giga User
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Re: Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse
Die Sündenfallgeschichte ist auch eine Antizipation auf uns selbst.
Franz- Giga User
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Re: Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse
Sei gegrüß Franz !
Was sagt dir die Tora Evangelium und die Paulusbriefe ?
Hebr 8,12 Denn ich verzeihe ihnen ihre Schuld und an ihre Sünden denke ich nicht mehr.
Hebr 8,13 Indem er von einem neuen Bund spricht, hat er den ersten für veraltet erklärt.
Was aber veraltet und überlebt ist, das ist dem Untergang nahe.
Was sagt dir die Tora Evangelium und die Paulusbriefe ?
Hebr 8,12 Denn ich verzeihe ihnen ihre Schuld und an ihre Sünden denke ich nicht mehr.
Hebr 8,13 Indem er von einem neuen Bund spricht, hat er den ersten für veraltet erklärt.
Was aber veraltet und überlebt ist, das ist dem Untergang nahe.
osco- Giga User
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Re: Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse
Also mal davon ausgehend, da du Waldfees Frage ja nicht beantwortest, und ich mal das Wort Relativismus als Verhältnis, Beziehung verstehe:
Da gibt es keinen Zusammenhang, es ist ein Zustand.
Durch den Sündenfall sind wir im Zustand der Sünde, wir können gar nicht anders als sündigen.
Heute hört man ja immer von "New Age".
Da ist gar nichts "New", es ist die alte Sünde im Neuen Gewand.
Der Mensch selbst ist Sünde in sich.
Er ist ein Sklave der Sünde.
Nur allein Jesus Christus vermag diese Sklaverei zu beenden, uns von der Macht der Sünde zu befreien, wenn wir es zulassen dass der Heilige Geist in uns lebt. Was viele die meinen sie seien Christen eben nicht tun.
Da gibt es keinen Zusammenhang, es ist ein Zustand.
Durch den Sündenfall sind wir im Zustand der Sünde, wir können gar nicht anders als sündigen.
Heute hört man ja immer von "New Age".
Da ist gar nichts "New", es ist die alte Sünde im Neuen Gewand.
Der Mensch selbst ist Sünde in sich.
Er ist ein Sklave der Sünde.
Nur allein Jesus Christus vermag diese Sklaverei zu beenden, uns von der Macht der Sünde zu befreien, wenn wir es zulassen dass der Heilige Geist in uns lebt. Was viele die meinen sie seien Christen eben nicht tun.
HeinzB- Giga User
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Re: Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse
Der Relativismus ist der Gegenpol zum Baum der Erkenntnis von Gut und Böse im Paradies.
Franz- Giga User
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