Christsein Heute
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Das Buch Hiob

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Das Buch Hiob Empty Das Buch Hiob

Beitrag von Pete Fr 22 März - 7:14

1 Es war ein Mann im Lande Uz, der hieß Hiob. Der war fromm und rechtschaffen, gottesfürchtig und mied das Böse. 2 Und er zeugte sieben Söhne und drei Töchter, 3 und er besaß siebentausend Schafe, dreitausend Kamele, fünfhundert Joch Rinder und fünfhundert Eselinnen und sehr viel Gesinde, und er war reicher als alle, die im Osten wohnten. 4 Und seine Söhne gingen hin und machten ein Gastmahl, ein jeder in seinem Hause an seinem Tag, und sie sandten hin und luden ihre drei Schwestern ein, mit ihnen zu essen und zu trinken. 5 Und wenn die Tage des Mahles um waren, sandte Hiob hin und heiligte sie und machte sich früh am Morgen auf und opferte Brandopfer nach ihrer aller Zahl; denn Hiob dachte: Meine Söhne könnten gesündigt und Gott abgesagt haben in ihrem Herzen. So tat Hiob allezeit.
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Das Buch Hiob Empty Re: Das Buch Hiob

Beitrag von Pete Sa 23 März - 8:05

6 Es begab sich aber eines Tages, da die Gottessöhne kamen und vor den HERRN traten, kam auch der Satan mit ihnen. 7 Der HERR aber sprach zu dem Satan: Wo kommst du her? Der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Ich habe die Erde hin und her durchzogen. 8 Der HERR sprach zum Satan: Hast du achtgehabt auf meinen Knecht Hiob? Denn es ist seinesgleichen nicht auf Erden, fromm und rechtschaffen, gottesfürchtig und meidet das Böse. 9 Der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Meinst du, dass Hiob Gott umsonst fürchtet? 10 Hast du doch ihn, sein Haus und alles, was er hat, ringsumher bewahrt. Du hast das Werk seiner Hände gesegnet, und sein Besitz hat sich ausgebreitet im Lande. 11 Aber strecke deine Hand aus und taste alles an, was er hat: Was gilt’s, er wird dir ins Angesicht fluchen! 12 Der HERR sprach zum Satan: Siehe, alles, was er hat, sei in deiner Hand; nur an ihn selbst lege deine Hand nicht. Da ging der Satan hinaus von dem HERRN.
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Das Buch Hiob Empty Re: Das Buch Hiob

Beitrag von feli Sa 23 März - 11:54

Hiob ist das Einzigste  Buch seiner Art in der Bibel.
Ein langer dramatischer Dialog in poetischer Form.
 Unsere Alltagssprache wurde durch dieses Buch sehr bereichert.
z.B.
der Herr hats gegeben,der Herr hats genommen..
standen mir die haare zu Berge..
bis hierhin sollst du kommen und nicht weiter....
usw.

Die amerikanische Sprache erhält NOCH mehr Redewendungen, als die säkularisierte deutsche Sprache!
Das ist ein Buch,was auch oft Atheisten berührt,weil es die grundlegenden ,menschlichen Fragen aufgreift!


Mit den "Gottessöhnen" sind wohl die Engel gemeint!!
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Beitrag von Mimi1 So 24 März - 8:43

6 Es begab sich aber eines Tages, da die Gottessöhne kamen und vor den HERRN traten, kam auch der Satan mit ihnen. 7 Der HERR aber sprach zu dem Satan: Wo kommst du her? Der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Ich habe die Erde hin und her durchzogen. 8 Der HERR sprach zum Satan: Hast du achtgehabt auf meinen Knecht Hiob? 

Es gibt also ausser Jesus noch mehr Gottessöhne?

Satan hat auch nach dem Sündenfall noch so Zutritt zu Gott, wie die Gottessöhne? Er muss also nicht auf dem Bauch kriechen auf der Erde, so lange er lebt?

Ausserdem finde ich, dass die Hiob-Geschichte nicht grad von der Liebe und Barmherzigkeit Gottes spricht, wenn Gott quasi um Satan zu zeigen, dass er Recht hat, Hiob so leiden lässt, welcher ja Gott liebt. Das Gottesbild, welches hier gezeichnet wird, finde ich schrecklich.
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Beitrag von Pete So 24 März - 9:38

13 Eines Tages aber, da seine Söhne und Töchter aßen und Wein tranken im Hause ihres Bruders, des Erstgeborenen, 14 kam ein Bote zu Hiob und sprach: Die Rinder pflügten und die Eselinnen gingen neben ihnen auf der Weide, 15 da fielen die aus Saba ein und nahmen sie weg und erschlugen die Knechte mit der Schärfe des Schwerts, und ich allein bin entronnen, dass ich dir’s ansagte. 16 Als der noch redete, kam ein anderer und sprach: Feuer Gottes fiel vom Himmel und verbrannte Schafe und Knechte und verzehrte sie, und ich allein bin entronnen, dass ich dir’s ansagte. 17 Als der noch redete, kam einer und sprach: Die Chaldäer machten drei Abteilungen und fielen über die Kamele her und nahmen sie weg und erschlugen die Knechte mit der Schärfe des Schwerts, und ich allein bin entronnen, dass ich dir’s ansagte. 18 Als der noch redete, kam einer und sprach: Deine Söhne und Töchter aßen und tranken im Hause ihres Bruders, des Erstgeborenen, 19 und siehe, da kam ein großer Wind von der Wüste her und stieß an die vier Ecken des Hauses; da fiel es auf die jungen Leute, dass sie starben, und ich allein bin entronnen, dass ich dir’s ansagte.
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Das Buch Hiob Empty Hiob der Dulder

Beitrag von Windy Snow So 24 März - 13:24

Mimi1 schrieb:
6 Es begab sich aber eines Tages, da die Gottessöhne kamen und vor den HERRN traten, kam auch der Satan mit ihnen. 7 Der HERR aber sprach zu dem Satan: Wo kommst du her? Der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Ich habe die Erde hin und her durchzogen. 8 Der HERR sprach zum Satan: Hast du achtgehabt auf meinen Knecht Hiob? 

Es gibt also ausser Jesus noch mehr Gottessöhne?

Jesus ist kein Gottessohn, sondern der Menschensohn.




Mimi1 schrieb:Satan hat auch nach dem Sündenfall noch so Zutritt zu Gott, wie die Gottessöhne? Er muss also nicht auf dem Bauch kriechen auf der Erde, so lange er lebt?

Auf dem Bauch kriechend lässt sich die Erde doch auch hin- und herdurchziehen, oder nicht? Unter "Erde" muss auch nicht die Erde in der Weise gemeint sein, wie wir es uns nach unserem umgangsprachlichen Sinn meinen würden. Da sollte man vorsichtig sein, so meint Erde hier in einem Werk, in dem es um Geistiges und nicht um Naturwissenschaftliches und nicht um äußerlich Historisches geht, auch geistig sehen. Erde steht für Eigenschaften wie die Kräfte des Niederzerrenden und Verhärtenden und Satan ist der Fürst dieser Welt, also jener Kräfte, bis er ausgestoßen würde (siehe Joh. 12, 31). Äußerlich bewirken diese Kräfte die Materie und im Denken den Materialismus.





Mimi1 schrieb:Ausserdem finde ich, dass die Hiob-Geschichte nicht grad von der Liebe und Barmherzigkeit Gottes spricht, wenn Gott quasi um Satan zu zeigen, dass er Recht hat, Hiob so leiden lässt, welcher ja Gott liebt. Das Gottesbild, welches hier gezeichnet wird, finde ich schrecklich.

Das liegt an der eigenen Einstellung, mit der man seinen Blick darauf wirft. Sollte Gott in Liebe und Barmherzigkeit denn jeden Menschen vor allem Unbill schützen, wie die Mutter ihr Kind? Die übliche Vorstellung geht in diese Richtung mit ihren Folgen der Unmündigkeit. Sie ist auf diesem Punkt stehen geblieben und hat deshalb keinen Blick für Entwicklung, dieser aber zum Verständnis Voraussetzung ist. Wie jeder von uns in seiner persönlichen Entwicklung durch die verschiedenen Härten seines Lebens lernen und wachsen kann, so ist's auch in der übergeordneten Schau des menschlichen Lebens, dazu gehört auch, an den Härten zu sterben.

Hiob ist kein einzelner Mensch, sondern der Name steht für die einstige Menschheit. "Hiob" ist "der große Dulder" des Alten Bundes, denn er ist der Erstling des neuen Schicksalgesetzes. Die Menschheit hatte sich sich durch viele Schicksalsprüfungen in Geduld zu üben, um damit allmählich ein ahnendes Gefühl für die Unzerstörbarkeit der menschlichen Individualität zu erlangen. Von der Unmündigkeit weg wird sie geprüft, wen Gott liebt, den züchtigt er aus übergeordneter Sicht - es ist weitsichtige Liebe. Mit dieser hält er den satanischen Kräften, die den Menschen herunterzerren wollen, die Übung in Geduld zur Ertüchtigung und zur Bewährungsprobe der einstigen Hiob-Menschheit etwas entgegen und fördert sie damit. Sie ist es, die durch die Schicksalsführung Gottes mit ihrem zu erduldenden Leid den satanischen Kräften Satan Paroli bietet.
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Das Buch Hiob Empty Re: Das Buch Hiob

Beitrag von feli So 24 März - 14:30

Sehr schön Mimi und Hellmut,dass ihr auch hier mal etwas schreibt,ich hatte schon gedacht,ich bin mit Frieda die Einzigste,die hier mitliest!!!☺
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Beitrag von Pete Mo 25 März - 6:48

20 Da stand Hiob auf und zerriss sein Kleid und schor sein Haupt und fiel auf die Erde und neigte sich tief 21 und sprach: Ich bin nackt von meiner Mutter Leibe gekommen, nackt werde ich wieder dahinfahren. Der HERR hat’s gegeben, der HERR hat’s genommen; der Name des HERRN sei gelobt! – 22 In diesem allen sündigte Hiob nicht und tat nichts Törichtes wider Gott.
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Beitrag von Pete Di 26 März - 6:59

Kapitel 2
1 Es begab sich aber eines Tages, da die Gottessöhne kamen und vor den HERRN traten, dass auch der Satan mit ihnen kam und vor den HERRN trat. 2 Da sprach der HERR zu dem Satan: Wo kommst du her? Der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Ich habe die Erde hin und her durchzogen. 3 Der HERR sprach zu dem Satan: Hast du acht auf meinen Knecht Hiob gehabt? Denn es ist seinesgleichen auf Erden nicht, fromm und rechtschaffen, gottesfürchtig und meidet das Böse und hält noch fest an seiner Frömmigkeit; du aber hast mich bewogen, ihn ohne Grund zu verderben. 4 Der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Haut für Haut! Und alles, was ein Mann hat, lässt er für sein Leben. 5 Aber strecke deine Hand aus und taste sein Gebein und Fleisch an: Was gilt’s, er wird dir ins Angesicht fluchen! 6 Der HERR sprach zu dem Satan: Siehe da, er sei in deiner Hand, doch schone sein Leben!
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Beitrag von Pete Mi 27 März - 6:27

7 Da ging der Satan hinaus vom Angesicht des HERRN und schlug Hiob mit bösen Geschwüren von der Fußsohle an bis auf seinen Scheitel. 8 Und er nahm eine Scherbe und schabte sich und saß in der Asche. 9 Und seine Frau sprach zu ihm: Hältst du noch fest an deiner Frömmigkeit? Fluche Gott und stirb! 10 Er aber sprach zu ihr: Du redest, wie die törichten Frauen reden. Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen? In diesem allen versündigte sich Hiob nicht mit seinen Lippen.
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