Christsein Heute
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Bin glücklich!

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Bin glücklich! - Seite 3 Empty Vom Kindermund

Beitrag von Windy Snow So 15 Sep - 13:35

Mimi1 schrieb:
Windy Snow schrieb:
Franz schrieb:Und was erforscht Du so im Überpersönlichen?

Den Himmel!

Und wie machst du das: Den Himmel erforschen?

Nicht nur den Himmel, sondern alles Geistig-Göttliche und damit das ganze menschliche Wesen, Körper, Seele und Geist, nicht aber durch den Maßstab des persönlichen Gefallens und Missfallens, dann hätte jeder seine persönliche Vorstellung, ließe nur diese gelten und neben dem möglichen Geschrei wäre man anderen gegenüber bestenfalls tolerant. Damit hat man nur viele verschiedene Varianten vor sich, nicht aber Objektivität. Von diesem Persönlichen muss man sich frei machen, will man objektiv versuchen, die Dinge zu erfassen, sonst sind sie wie selbst angelegte Fesseln.

Der Wissenschaftler ist in seiner Erforschung frei von seiner Subjektivität, er fragt nicht sein Persönliches, sondern fragt das Objekt an (im Experimentallabor wäre das die Versuchsanordnung). Das Objekt sagt allein über sich selber aus. Des Wissenschaftlers Aussage ist die, die das Objekt ihm als Antwort vermittelt.

Was sagt nun auf Erden das Objekt "Himmel" über sich aus? Da heißt es biblisch:" Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen." Mt. 18, 03 Die Kindelein sind uns Verkünder des Himmels. Was ist so beeindruckend bei ihnen in einem höheren Sinne? Nicht ihr schier unendliches Geschrei im Supermarkt nach Habenwollen, sehen sie Süßes im Regal, sondern in ihrem Leben ihre Unvoreingenommenheit, Offenheit, Ehrlichkeit und ihr Wahrheitssinn, so heißt ein ja bekanntes Sprichwort: Kindermund tut Wahrheit kund.
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Bin glücklich! - Seite 3 Empty Re: Bin glücklich!

Beitrag von Franz Mo 16 Sep - 1:04

Windy Snow schrieb:
Mimi1 schrieb:
Windy Snow schrieb:
Franz schrieb:Und was erforscht Du so im Überpersönlichen?

Den Himmel!

Und wie machst du das: Den Himmel erforschen?

Nicht nur den Himmel, sondern alles Geistig-Göttliche und damit das ganze menschliche Wesen, Körper, Seele und Geist, nicht aber durch den Maßstab des persönlichen Gefallens und Missfallens, dann hätte jeder seine persönliche Vorstellung, ließe nur diese gelten und neben dem möglichen Geschrei wäre man anderen gegenüber bestenfalls tolerant. Damit hat man nur viele verschiedene Varianten vor sich, nicht aber Objektivität. Von diesem Persönlichen muss man sich frei machen, will man objektiv versuchen, die Dinge zu erfassen, sonst sind sie wie selbst angelegte Fesseln.

Der Wissenschaftler ist in seiner Erforschung frei von seiner Subjektivität, er fragt nicht sein Persönliches, sondern fragt das Objekt an (im Experimentallabor wäre das die Versuchsanordnung). Das Objekt sagt allein über sich selber aus. Des Wissenschaftlers Aussage ist die, die das Objekt ihm als Antwort vermittelt.

Was sagt nun auf Erden das Objekt "Himmel" über sich aus? Da heißt es biblisch:" Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen." Mt. 18, 03 Die Kindelein sind uns Verkünder des Himmels. Was ist so beeindruckend bei ihnen in einem höheren Sinne? Nicht ihr schier unendliches Geschrei im Supermarkt nach Habenwollen, sehen sie Süßes im Regal, sondern in ihrem Leben ihre Unvoreingenommenheit, Offenheit, Ehrlichkeit und ihr Wahrheitssinn, so heißt ein ja bekanntes Sprichwort: Kindermund tut Wahrheit kund.

Hallo Windy!

Was ist für Dich die Seele?
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Beitrag von Franz Di 17 Sep - 23:17

Glücklichsein bedeutet Freude -
bedeutet im Licht sein -
bedeutet Glückseligkeit (hebr. Aschre).
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Bin glücklich! - Seite 3 Empty Objektivität / Seele

Beitrag von Windy Snow Do 19 Sep - 10:44

Franz schrieb:
Windy Snow schrieb:
Mimi1 schrieb:
Windy Snow schrieb:
Franz schrieb:Und was erforscht Du so im Überpersönlichen?

Den Himmel!

Und wie machst du das: Den Himmel erforschen?

Nicht nur den Himmel, sondern alles Geistig-Göttliche und damit das ganze menschliche Wesen, Körper, Seele und Geist, nicht aber durch den Maßstab des persönlichen Gefallens und Missfallens, dann hätte jeder seine persönliche Vorstellung, ließe nur diese gelten und neben dem möglichen Geschrei wäre man anderen gegenüber bestenfalls tolerant. Damit hat man nur viele verschiedene Varianten vor sich, nicht aber Objektivität. Von diesem Persönlichen muss man sich frei machen, will man objektiv versuchen, die Dinge zu erfassen, sonst sind sie wie selbst angelegte Fesseln.

Der Wissenschaftler ist in seiner Erforschung frei von seiner Subjektivität, er fragt nicht sein Persönliches, sondern fragt das Objekt an (im Experimentallabor wäre das die Versuchsanordnung). Das Objekt sagt allein über sich selber aus. Des Wissenschaftlers Aussage ist die, die das Objekt ihm als Antwort vermittelt.

Was sagt nun auf Erden das Objekt "Himmel" über sich aus? Da heißt es biblisch:" Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen." Mt. 18, 03 Die Kindelein sind uns Verkünder des Himmels. Was ist so beeindruckend bei ihnen in einem höheren Sinne? Nicht ihr schier unendliches Geschrei im Supermarkt nach Habenwollen, sehen sie Süßes im Regal, sondern in ihrem Leben ihre Unvoreingenommenheit, Offenheit, Ehrlichkeit und ihr Wahrheitssinn, so heißt ein ja bekanntes Sprichwort: Kindermund tut Wahrheit kund.

Hallo Windy!

Was ist für Dich die Seele?

So würde der Papst seine Gläubigen nach dem Himmel fragen: Was ist für dich der Himmel? - An solche Fragen geht man ohne "für dich" oder "für mich" heran, will man objektiv sein. Erreicht man die Objektivität, erfährt man ein Glück, das über den Kleingeist des "für mich" hinausreicht.





Franz schrieb:Glücklichsein bedeutet Freude -
bedeutet im Licht sein -
bedeutet Glückseligkeit (hebr. Aschre).

Solches würde ich zu zitieren vermeiden, da es im Kontext bei jenen Gläubigen den Egoismus des Kleingeistes doch nur bestätigt, der sich sagt: Ich bin glücklich mit meiner persönlichen Vorstellung des Himmels, also muss sie richtig sein.

Das es im Menschen höhere Ebenen gibt, die über diesen Egoismus hinausreichen, schlägt sich das auch auf den Begriff der Seele nieder, womit allgemeinhin die Gefühle bezeichnet werden und als Hauptwort gegenüber des physischen Leibes macht sie den Eindruck, ein von ihm mehr oder weniger unabhängiger Gefühlsleib zu sein.
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Beitrag von Franz Do 19 Sep - 12:11

Windy Snow schrieb:
Franz schrieb:
Windy Snow schrieb:
Mimi1 schrieb:
Windy Snow schrieb:
Franz schrieb:Und was erforscht Du so im Überpersönlichen?

Den Himmel!

Und wie machst du das: Den Himmel erforschen?

Nicht nur den Himmel, sondern alles Geistig-Göttliche und damit das ganze menschliche Wesen, Körper, Seele und Geist, nicht aber durch den Maßstab des persönlichen Gefallens und Missfallens, dann hätte jeder seine persönliche Vorstellung, ließe nur diese gelten und neben dem möglichen Geschrei wäre man anderen gegenüber bestenfalls tolerant. Damit hat man nur viele verschiedene Varianten vor sich, nicht aber Objektivität. Von diesem Persönlichen muss man sich frei machen, will man objektiv versuchen, die Dinge zu erfassen, sonst sind sie wie selbst angelegte Fesseln.

Der Wissenschaftler ist in seiner Erforschung frei von seiner Subjektivität, er fragt nicht sein Persönliches, sondern fragt das Objekt an (im Experimentallabor wäre das die Versuchsanordnung). Das Objekt sagt allein über sich selber aus. Des Wissenschaftlers Aussage ist die, die das Objekt ihm als Antwort vermittelt.

Was sagt nun auf Erden das Objekt "Himmel" über sich aus? Da heißt es biblisch:" Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen." Mt. 18, 03 Die Kindelein sind uns Verkünder des Himmels. Was ist so beeindruckend bei ihnen in einem höheren Sinne? Nicht ihr schier unendliches Geschrei im Supermarkt nach Habenwollen, sehen sie Süßes im Regal, sondern in ihrem Leben ihre Unvoreingenommenheit, Offenheit, Ehrlichkeit und ihr Wahrheitssinn, so heißt ein ja bekanntes Sprichwort: Kindermund tut Wahrheit kund.

Hallo Windy!

Was ist für Dich die Seele?

So würde der Papst seine Gläubigen nach dem Himmel fragen: Was ist für dich der Himmel? - An solche Fragen geht man ohne "für dich" oder "für mich" heran, will man objektiv sein. Erreicht man die Objektivität, erfährt man ein Glück, das über den Kleingeist des "für mich" hinausreicht.





Franz schrieb:Glücklichsein bedeutet Freude -
bedeutet im Licht sein -
bedeutet Glückseligkeit (hebr. Aschre).

Solches würde ich zu zitieren vermeiden, da es im Kontext bei jenen Gläubigen den Egoismus des Kleingeistes doch nur bestätigt, der sich sagt: Ich bin glücklich mit meiner persönlichen Vorstellung des Himmels, also muss sie richtig sein.

Das es im Menschen höhere Ebenen gibt, die über diesen Egoismus hinausreichen, schlägt sich das auch auf den Begriff der Seele nieder, womit allgemeinhin die Gefühle bezeichnet werden und als Hauptwort gegenüber des physischen Leibes macht sie den Eindruck, ein von ihm mehr oder weniger unabhängiger Gefühlsleib zu sein.

Hallo Windy Snow!

Ist die Seele für Dich geistig zu sehen, unvermischt und ungetrennt mit dem materiellen Leib?
Ist die Seele unsterblich?
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Beitrag von Mimi1 Sa 21 Sep - 9:06

Windy Snow schrieb:
Mimi1 schrieb:
Windy Snow schrieb:
Franz schrieb:Und was erforscht Du so im Überpersönlichen?

Den Himmel!

Und wie machst du das: Den Himmel erforschen?

Nicht nur den Himmel, sondern alles Geistig-Göttliche und damit das ganze menschliche Wesen, Körper, Seele und Geist, nicht aber durch den Maßstab des persönlichen Gefallens und Missfallens, dann hätte jeder seine persönliche Vorstellung, ließe nur diese gelten und neben dem möglichen Geschrei wäre man anderen gegenüber bestenfalls tolerant. Damit hat man nur viele verschiedene Varianten vor sich, nicht aber Objektivität. Von diesem Persönlichen muss man sich frei machen, will man objektiv versuchen, die Dinge zu erfassen, sonst sind sie wie selbst angelegte Fesseln.

Der Wissenschaftler ist in seiner Erforschung frei von seiner Subjektivität, er fragt nicht sein Persönliches, sondern fragt das Objekt an (im Experimentallabor wäre das die Versuchsanordnung). Das Objekt sagt allein über sich selber aus. Des Wissenschaftlers Aussage ist die, die das Objekt ihm als Antwort vermittelt.

Was sagt nun auf Erden das Objekt "Himmel" über sich aus? Da heißt es biblisch:" Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen." Mt. 18, 03 Die Kindelein sind uns Verkünder des Himmels. Was ist so beeindruckend bei ihnen in einem höheren Sinne? Nicht ihr schier unendliches Geschrei im Supermarkt nach Habenwollen, sehen sie Süßes im Regal, sondern in ihrem Leben ihre Unvoreingenommenheit, Offenheit, Ehrlichkeit und ihr Wahrheitssinn, so heißt ein ja bekanntes Sprichwort: Kindermund tut Wahrheit kund.
Und was hat dir deine Erforschung des Himmels und des Geistig-Göttlichen bisher gezeigt? Was für objektive Antworten haben deine Erforschungen bisher vermittelt?
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Bin glücklich! - Seite 3 Empty Kreislauf Tod/Geburt

Beitrag von Windy Snow Sa 21 Sep - 11:23

Mimi1 schrieb:
Windy Snow schrieb:
Mimi1 schrieb:
Windy Snow schrieb:
Franz schrieb:Und was erforscht Du so im Überpersönlichen?

Den Himmel!

Und wie machst du das: Den Himmel erforschen?

Nicht nur den Himmel, sondern alles Geistig-Göttliche und damit das ganze menschliche Wesen, Körper, Seele und Geist, nicht aber durch den Maßstab des persönlichen Gefallens und Missfallens, dann hätte jeder seine persönliche Vorstellung, ließe nur diese gelten und neben dem möglichen Geschrei wäre man anderen gegenüber bestenfalls tolerant. Damit hat man nur viele verschiedene Varianten vor sich, nicht aber Objektivität. Von diesem Persönlichen muss man sich frei machen, will man objektiv versuchen, die Dinge zu erfassen, sonst sind sie wie selbst angelegte Fesseln.

Der Wissenschaftler ist in seiner Erforschung frei von seiner Subjektivität, er fragt nicht sein Persönliches, sondern fragt das Objekt an (im Experimentallabor wäre das die Versuchsanordnung). Das Objekt sagt allein über sich selber aus. Des Wissenschaftlers Aussage ist die, die das Objekt ihm als Antwort vermittelt.

Was sagt nun auf Erden das Objekt "Himmel" über sich aus? Da heißt es biblisch:" Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen." Mt. 18, 03 Die Kindelein sind uns Verkünder des Himmels. Was ist so beeindruckend bei ihnen in einem höheren Sinne? Nicht ihr schier unendliches Geschrei im Supermarkt nach Habenwollen, sehen sie Süßes im Regal, sondern in ihrem Leben ihre Unvoreingenommenheit, Offenheit, Ehrlichkeit und ihr Wahrheitssinn, so heißt ein ja bekanntes Sprichwort: Kindermund tut Wahrheit kund.
Und was hat dir deine Erforschung des Himmels und des Geistig-Göttlichen bisher gezeigt? Was für objektive Antworten haben deine Erforschungen bisher vermittelt?

Eine große Menge, diese aber vermitteln zu können, ist eine andere Frage. Das Bibelzitat darüber, zu sein wie die Kindelein, sonst käme man nicht in den Himmel, klingt wie viele Bibelzitate bedrohlich, denn wer ist das schon. Doch gehe ich nicht von Bedrohlichkeit aus, sondern suche nach dem Kontext, durch den ich es nicht als bedrohlich, sondern als förderlich sehen kann, denn nur von Förderlichkeit gehe ich aus, sie ist mein Ausgangspunkt.

Sein sollen wie Kindelein, um in den Himmel zu kommen, spricht die Zeit nach dem Tod an, während Kinder auf der Erde geboren werden, was nicht nur einen Kreislauf von Tod und neuer Inkarnation anspricht, sondern auch einen Prozess, der nach dem Tod eingeleitet wird, um wieder rein und unschuldig zu sein wie die Kindelein, der ähnlich ist wie der, der entsteht, wenn man wieder geboren wird.
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Bin glücklich! - Seite 3 Empty Goetheanismus

Beitrag von Windy Snow Sa 21 Sep - 11:53

Franz schrieb:Ist die Seele für Dich geistig zu sehen, unvermischt und ungetrennt mit dem materiellen Leib?
Ist die Seele unsterblich?

Für mich ist ein Opel gleich einem Ford. Deine Frage ist nach ganz persönlicher Meinung, was ich anziehend finde und was ich als abstoßend empfinde, ausgerichtet, nicht aber nach übergeordneter Schau, wie es der Wissenschafter praktiziert. Nicht seine Meinung gilt, die nach seinem persönlichen Gefallen und Missfallen ausgerichtet ist, welches er aus sich herausholt, sondern er lässt das Objekt sprechen.

Wir müssen also wissenschaftlich vorgehen, wobei wiederum gefragt werden muss, welche Wissenschaft hier denn nur die richtige sei. Dazu überzeugen mich nicht die typischen Wissenschaften, die an den Universitäten gelehrt werden, sondern eine, die in Richtung des Goetheanismus geht. - Lassen wir dazu Goethe sprechen:


Johann Wolfgang von Goethe schrieb:Sobald der Mensch die Gegenstände um sich her gewahr wird, betrachtet er sie in bezug auf sich selbst; und mit Recht, denn es hängt sein ganzes Schicksal davon ab, ob sie ihm gefallen oder mißfallen, ob sie ihn anziehen oder abstoßen, ob sie ihm nützen oder schaden. Diese ganz natürliche Art, die Dinge anzusehen und zu beurteilen, scheint so leicht zu sein, als sie notwendig ist, und doch ist der Mensch dabei tausend Irrtümern ausgesetzt, die ihn oft beschämen und ihm das Leben verbittern. - Ein weit schwereres Tagewerk übernehmen diejenigen, deren lebhafter Trieb nach Kenntnis die Gegenstände der Natur an sich selbst und in ihren Verhältnissen untereinander zu beobachten strebt: denn sie vermissen bald den Maßstab, der ihnen zu Hilfe kam, wenn sie als Menschen die Dinge in bezug auf sich betrachten. Es fehlt ihnen der Maßstab des Gefallens und Mißfallens, des Anziehens und Abstoßens, des Nutzens und Schadens. Diesem sollen sie ganz entsagen, sie sollen als gleichgültige und gleichsam göttliche Wesen suchen und untersuchen, was ist, und nicht, was behagt. So soll den echten Botaniker weder die Schönheit noch die Nutzbarkeit der Pflanzen rühren, er soll ihre Bildung, ihr Verhältnis zu dem übrigen Pflanzenreiche untersuchen; und wie sie alle von der Sonne hervorgelockt und beschienen werden, so soll er mit einem gleichen ruhigen Blicke sie alle ansehen und übersehen und den Maßstab zu dieser Erkenntnis, die Data der Beurteilung nicht aus sich, sondern aus dem Kreise der Dinge nehmen, die er beobachtet.
Zitat aus: "Sobald der Mensch ...": Zitat aus der Abhandlung "Der Versuch als Vermittler von Objekt und Subject" (1793)

Bin ich glücklich, wenn ich mein Gefallen und Missfallen regieren lassen kann, bin ich Egoist. Aber ein ganz anderes Glücksempfinden ist es, das fern des Egoismus' ist, wenn ich wie jener Botaniker die Welt betrachte.
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Bin glücklich! - Seite 3 Empty Re: Bin glücklich!

Beitrag von Franz Sa 21 Sep - 21:44

Du gehst nicht auf meine einfachen Fragen ein, was Ahnungslosigkeit bedeutet

Daher noch einmal gefragt;

Ist die Seele für Dich geistig zu sehen, unvermischt und ungetrennt mit dem materiellen Leib?
Ist die Seele unsterblich?
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Beitrag von Mimi1 So 22 Sep - 9:23

Snow schrieb:Damit hat man nur viele verschiedene Varianten vor sich, nicht aber Objektivität. Von diesem Persönlichen muss man sich frei machen, will man objektiv versuchen, die Dinge zu erfassen, sonst sind sie wie selbst angelegte Fesseln.

Ein objektiver Betrachter kann aber eben objektiv sein gerade indem er sich bewusst ist, dass er viele verschiedene Varianten vor sich hat und indem er auch seine eigene Sicht als eine von diesen verschiedenen Betrachtungsweisen erkennt.

Der Wissenschaftler ist in seiner Erforschung frei von seiner Subjektivität, er fragt nicht sein Persönliches, sondern fragt das Objekt an (im Experimentallabor wäre das die Versuchsanordnung). Das Objekt sagt allein über sich selber aus. Des Wissenschaftlers Aussage ist die, die das Objekt ihm als Antwort vermittelt.

Ein Wissenschaftler mag das Objekt sprechen lassen, aber ein guter Wissenschaftler ist sich immer bewusst, dass er als der Betrachter dieser Ergebnisse der ist, der die Ergebnisse interpretiert. Damit gibt es keine wirkliche Objektivität, denn der Akt der Betrachtung ist nicht unabhängig vom Betrachter.
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