Was wäre, wenn

Was wäre wenn…

Papst Franziskus :
**Was wäre, wenn wir immer eine Taschenausgabe des Evangeliums bei uns hätten, wie unser Handy?
**Wenn wir umkehrten, um sie zu holen, weil wir sie zu Hause haben liegen lassen?
**Wenn wir sie mehrmals am Tag zur Hand nähmen, um die Botschaften Jesu‘ zu lesen, so wie wir die Botschaften auf dem Handy lesen?

In meinem Fall: Memorix Bibel und Rosenkranz.
Alle 3 Punkte gelten für mich, Punkt 2 war in meinem Fall einmal der Rosenkranz.

@ Franz

Dann kannst du ja die Fragen beantworten, was für dich dann wäre.

Mimi1 schrieb:@ Franz

Dann kannst du ja die Fragen beantworten, was für dich dann wäre.

Spirituelles Unbehagen, Unwohlsein

Franz schrieb:

Mimi1 schrieb:@ Franz

Dann kannst du ja die Fragen beantworten, was für dich dann wäre.

Spirituelles Unbehagen, Unwohlsein

Das versteh ich jetzt nicht: Wenn du all dies tust, wie der Papst es nahelegt, dann folgt für dich spirituelles Unbehagen und Unwohlsein daraus? Warum tust du es dann?

Mimi1 schrieb:

Franz schrieb:

Mimi1 schrieb:@ Franz

Dann kannst du ja die Fragen beantworten, was für dich dann wäre.

Spirituelles Unbehagen, Unwohlsein

Das versteh ich jetzt nicht: Wenn du all dies tust, wie der Papst es nahelegt, dann folgt für dich spirituelles Unbehagen und Unwohlsein daraus?

Mimi,

Du weißt, wie es gemeint ist.

gemeint ist, wenn ich es nicht täte.

Also: Da (wenn) ich es tue, folgt spirituelles Wohlgefühl.

Interessant ist, dass der Papst diese 3 Punkte aufgreift, die ich für mich schon seit Jahren praktiziere.

Der 2. Punkt hat sich tatsächlich zugetragen: als ich nach einem Thermentag am Abend den Rosenkranz, den ich immer in meiner Hosentasche bei mir habe, vermisst  hatte, bin ich nachts um 22 Uhr wieder 70 km zurück in die Therme gefahren, um ihn zu suchen.

Ich tue dies alles nicht und fühle weder spirituelles Unbehagen, noch Unwohlsein.

Ich denke, jemand, der die Dinge tut und tun will, welche der Papst anspricht, der ist eigentlich schon Christ. Es ist für mich nachvollziehbar, wenn ein neu Christ gewordener dies alles tut.

Jedoch macht mit der Zeit der dritte Punkt (Wenn wir sie mehrmals am Tag zur Hand nähmen, um die Botschaften Jesu‘ zu lesen, so wie wir die Botschaften auf dem Handy lesen) alle drei Punkte mit der Zeit überflüssig.

Irgendwann kennt man alle Bibelstellen des Evangeliums. Es macht dann kaum mehr Sinn, das Buch immer mit sich rumzutragen und gar nochmals umzukehren, um das Buch zu Hause zu holen (ausser man ist auf dem Weg zu einem Hauskreis oder so was, bei dem man mit dem Buch arbeiten will)

Ich denke nicht, dass Gott von uns möchte, dass wir das Evangelium in der Tasche immer mit uns rumtragen, sondern dass wir es im Herzen tragen und es leben. 

Wenn ich in der Mathematik die Mathetheorie kenne und verstehe, muss ich die Mathetheorie in Buchform nicht mehr mit mir herumtragen, denn ich habe sie verinnerlicht und kann sie anwenden. 

Meine Meinung: Wenn wir mit Liebe zu Gott und zu unseren Mitmenschen im Herzen das Haus verlassen, nehmen wir mehr Evangelium mit uns, als wenn wir das Evangelium in der Tasche mitnehmen.