Christsein Heute
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Der Name Gottes

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Beitrag von Taylan Sa 8 Jun - 20:40

in einem anderen Thread wurde der Name Gottes erwähnt, weswegen ich ein neues Thema anstoßen wollte.

Wie wurde der Name Gottes ausgesprochen?

Zunächst einmal möchte ich erwähnen das ich fest der Überzeugung bin, dass dies im praktischen Alltag keine Rolle spielt. Das Wort "Name - auf hebräisch "Shem" respresentiert auch die Bedeutung "Charakter". Der Name representiert also seinen Charakter. Wichtig ist also nicht die genaue Aussprache des Namens, sondern eher wie seine Bedeutung lautet. Wäre die genaue Aussprache heilentscheidend, dann würde es bedeuten das Gott es persönlich versäumt hätte die genaue Aussprache zu bewahren und keiner von uns könnte verantwortlich gemacht werden dafür Gott nicht mit seinem originalen Namen angesprochen zu haben.

Was die Bedeutung seines Namens ist sagt Gott uns selbst in 2 Mose 3,3

"Ich aber werde nicht mit euch kommen, weil ihr ein so starrsinniges Volk seid"

Moses antwortet Gott in Vers 14:
»Wenn du nicht selbst voranziehst, dann schick uns nicht von hier fort! Woran soll man denn erkennen, dass du zu mir und diesem Volk hältst? Doch nur daran, dass du mit uns gehst! Was sonst sollte uns unterscheiden von allen Völkern auf der Erde?«

Daraus wird klar, das die Bedeutung des Namens Gottes lautet: "ich bin mit euch", oder "Er ist mit uns" lautet.

Trotzdem aber die Frage: wie genau wurde der Name Gottes damals vokalisiert?

Ich glaube zunächst einmal, dass der Name Gottes nicht den grammatikalischen Regeln des heutigen hebräisch folgen muss, da Gottesnamen oft viel älter sind als die Sprachen der Völker, die diesen Gott anbeten. Das gilt auch für den biblischen Gott. Gott sagt das er aus der Richtung Seir aus dem Gebirge Paran kommt, also quasi angrenzend an Saudi-Arabien. Auch Yithro, der Hohepriester der Midianiter -heute liegt Midian im Nordwesten Saudi-Arabiens, kannte den biblischen Gott.

Folgt man der grammatik des modernen hebräisch, beginnt der Name Gottes am Anfang immer mit einem Ye(ho)  (Beispiele: Yehoshua, Yehoseph, Yehoshafat, und am Ende eines Namems mit einem.Ya(hu) zum Beispiel Yeshayahu, Yirme-yahu,.Netanyahu)

Doch es ist bekannt, dass das heutige hebräisch einige Änderungen erfahren hat und viele Elemente aus dem spanischen, russischen  und deutschem eingeflochten sind. Ausserdem beweisen die Schriftrollen vom Toten Meer, dass viele Wörter damals anders vokalisiert wurden. Ich kann dazu ein separates Thema öffnen , falls gewünscht.

Zudem sprach Mose als ägyptischer Kronzprinz sicher kein Hebräisch. Als Prinz musste hat er sicherlich nicht die Sprache der Sklaven gelernt, sehr wohl mussten die  Sklaven aber die Sprache ihrer Herren lernen. Jegliche Kommunikation zwischen Mose und den Hebräern fand daher wohl auf ägyptisch statt. als Moses dann nach Midian floh, hat er sicherlich die midianitische Sprache gelernt, welches eine Mischung aus dem aramäischen und dem akkadischen war, also quasi eine Art Vorläufer des heutigen arabisch. Immerhin lebte er dort über 40 Jahre.

In welcher Sprache hat Gott mit Moses also gesprochen am Berg Sinai? Ganz sicher nicht auf hebräisch, es sei denn Gott hätte ihm auf wundersame Weise plötzlich die Begabung gegeben plötzlich fliessend hebräisch zu sprechen und zu verstehen. Die Tatsache das Gott Mose aber mit dem ägyptischen Worten "anokhi" ansprach und anschließend beim Namen YHWH die aramäische Form hawah (sein) anstatt dem hebräischen ambivalent hayah verwendet, ist ein starkes Indiz das Gottes Name älter als die hebräische Sprache ist und daher keineswegs deren grammatikalischen Regeln folgen muss.

Das könnte übrigens auch der wahre Grund sein, warum Aaron das Sprachrohr Mose werden musste. Angeblich litt er an einem Stotter, doch könnte dies nur der Versuch sein die vielleicht für manche peinliche Tatsache zu übertünschen, dass Moses, der grosse Retter Israels -gar kein hebräisch sprechen konnte und daher zumindestens anfangs- immer nur stellvertretend durch Aaron zum Volk reden konnte.

2 Mose 3,14 Gott antwortete: »ehyeh asher ehyeh (ich bin der ich bin) ! Darum sag den Israeliten: ›YHWH‹ hat mich zu euch gesandt. Denn das ist mein Name für alle Zeiten. Alle kommenden Generationen sollen mich so nennen.


Es ist wichtig hier zu wissen, das Gott hier dass hebräische Eh yeh (ich bin) verwendet (Singular Hayah) nur um  nächsten Vers das aramäische ambivalent "HWH" (Hawah) im dritten Imperfekt als Verb zu nutzen.

Nach diesen Regeln wird das 3. Imperfekt des Verbs HWH (הוה) bei der Konjugation zu YeHeWeH (יֶהֱוֶה). Dies wurde für die aramäische Konjugation des 3. Imperfekts von HWH (הוה) in Daniel und Esra nachgewiesen. Wenn, wie oben erläutert, der einzige Unterschied zwischen dem Verb im 3. Imperfekt und den darauf aufbauenden Substantiven die Veränderung der Endsilbe war, dann sollte das Tetragrammaton als Substantiv flektiert werden, das auf dem 3. Imperfekt von HWH (הוה) aufbaut - was YeHeWaH (יֶהֱוָה) sein sollte, wie alle Belege der masoretischen Deutung zeigen. Die Konjugation des hebräischen HWH (הוה) als Verb im 3. Imperfekt ist also YeHeWeH (יֶהֱוֶה), während die Deklinierung als Nomen YeHeWaH wäre (יֶהֱוָה).

Die Antwort lautet also: Basierend nach den Regeln der aramäischen und hebräischen Grammatik, wäre der Name Gottes Yeheweh als Verb, und als Nomen YeHeWaH.

Beide Formem enthalten die 4 Konsonanten YHWH

Im Film "Die Passion Christi" von Mel Gibson gibt es übrigens die Szene, bei der Pilatus die Priester fragt ob Jesus aus Galiläa komme, woraufhin der Hohepriester auf aramäisch mit "Yeheweh" (Er ist)
antwortet. Es gab daher auch Meinungen das die Juden deswegen gegen den Film wetterten weil der Name Gottes entsprechend den Konsonanten YHWH ausgesprochen wurde

Fall gelöst also?

Leider nicht ganz. wie ich schon schrieb: Der Name Gottes muss nicht der Grammatik des heutigen hebräisch oder des aramäisch folgen, dessen genaue Rekonstruktion ebenfalls nicht klar ist.

Selbst wenn Juden klammheimlich daran glauben sollten, das der Name Gottes ursprünglich Yeheweh oder Yehewah ausgesprochen wurde (wir werdens nie erfahren, da Juden zu diesem Thema schweigen), muss das nicht bedeuten , dass Mose ebenfalls diese Vokalisation verwendete um YHWH anzuprechen, es sei denn, wir würden seinen Audiorecorder finden.

Es gibt jedoch eine andere Aussprache des Namens Gottes, das gleich von mehreren unabhängigen Quellen bis in die Zeit Mose belegt ist.


1. Nur wenige wissen, das es noch einen zweiten Jüdischen Tempel gab, nämlich in Elephantine in Ägypten. Dies war quasi ein Tempel vom Jüdischen Soldaten. und in deren Schriften, die größtenteils aramäisch sind, steht der Name Gottes nur mit YHW, ausgesprochen Iao (oder Yaho) geschrieben. Diese Schriften stammen aus dem 4. Jahrhundert vor Christus, also lange bevor es verboten wurde den Namen Gottes auszusprechen

2. In den ältesten Schriftrollen vom Toten Meer wird  der Name Gottes ebenfalls mit Yaho angegeben

3. Der Historiker Diodorus (1 Jahrhundert vor Chr. ) erwähnt in seinem 1. Buch 94,2, dass Moses Gott als Iao anredete.

Varro edn B. Cardauns berichtet in seiner Schrift 17 Stern, no 75, das die babylonischen Juden den Gott in ihren Geschichten als Iao anreden. Varro lebte ebenfalls 100 v. Christus

4. Es wurden Ossarien aus der Zeit Jesu gefunden, in der man den Namen als Iao in die Ossuarien gemeißelt har

5. Der größte Beweis wurde aber erst kürzlich gefunden. Auf dem Berg Ebal (das
bekanntlich von Mose verflucht wurde) wurde eine Stein mir einer Inschrift gefunden die bis in die Zeit Mose reicht. Dort steht geschrieben: Du wurdest vom Gott YHW verflucht. Die Aussprache ist hier ebenfalls Yaho.

Man kann aus YHW unmöglich Yahweh oder Yehowah rekonstruieren.

Der letzte Buchstabe "H" aus YHWH dient demnach qasi als Vokal Marker, um klarzumachen das der Name auf O endet


Hier haben wir also 5 antike Belege, wovon 2 aus der Zeit stammen bevor die Aussprache verboten wurde (Elephantine und die Ebal Inschrift)

Es ist übrigens interessant, das es im verwandten arabischen die Bezeichning ya-rabbi (oh mein Gott) und Ya-hu gibt. Beide Bezeichnungen , insbesondere Ya-hu wird meistens gedankenlos ausgeprochen wie unser "oh Je", oder "oh mein Gott" und bedeutet arabisch soviel wie: Oh, Du Er...

Auch hier wieder eine Anspielung auf die Begegnung von Mose im Dornbusch -> Er ist.

Für mich sind die Beweise für Yaho überwältigend.

Die Form Yahweh ist übrigens ein Missverständnis. Die hebräischen Konsonamten YHWH heißen auf hebräisch: yud -hey-wav-hey. akustisch hört sich das für griechische Ohren wie Iave an, woraufhin geschlussfolgert wurde das der Name Yahweh ausgesprochen wird. Das ist aber wie bereits erwähnt ein Missverständnis.

Und die Form Yehowah ist eine Wortzusammensetzung, das keine Bedeutung auf hebräisch hat. Das ist ungefähr so wie die Marke "Haribo" abgekürzt für Harald aus Bonn steht.

Die Bezeichnung Yehovah wird im Codex Allepo 4 x mal, und im Leningrad Codex 47 x mal genannt, beides sind die ältesten Abschriften der Masoreten aus dem zehnten Jahrhundert..Ich glaube kaum, das die Schriftgelehrten -bei denen die Vokalisation des Namens tabu ist, mehr als 50 x mal ausversehentlich den Namen Gottes als Yehovah wiedergeben, sollte es die richtige Aussprache sein.


Zuletzt von Taylan am Sa 8 Jun - 21:07 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag von Franz Sa 8 Jun - 20:57

Merhaba Taylan!

Danke für Deine Ausführungen.
Wichtig ist auch, dass im Jüdischen die der Welt zugewandte Seite Gottes, also die Anwesenheit Gottes in der Welt, als Schechina bezeichnet wird.
Wie leicht könnte es daher sein, wenn die Juden darin Jesus erkennen könnten.
Jehoshua Melech HaMaschiach, den Isch Milchama.
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Beitrag von Taylan Sa 8 Jun - 21:27

Franz schrieb:Merhaba Taylan!

Danke für Deine Ausführungen.
Wichtig ist auch, dass im Jüdischen die der Welt zugewandte Seite Gottes, also die Anwesenheit Gottes in der Welt, als Schechina bezeichnet wird.
Wie leicht könnte es daher sein, wenn die Juden darin Jesus erkennen könnten.
Jehoshua Melech HaMaschiach, den Isch Milchama.

Heutige strenggläubige Juden glauben, das die Schechina -die Ruhe Gottes- immer noch am Tempelplatz über dem Allerheiligsten verweile.

Als ich in Jerusalem war und dank meiner leichten Arabischkenntnisse den Felsendom betreten und auch den Gründungsfelsen berühren konnte (ich tat so als wäre ich immer noch Moslem, um reinzukommen. Der Historiker in mir wollte das einfach sehen), das angeblich im Allerheiligsten des Tempels stand kann ich mit Gewissheit sagen das die Schechinah (Ruhe) Gottes definitiv nicht mehr dort verweilt. Stattdessen habe ich dort einen stark antichristlichen Geist vernommen, ich betete natürlich innerlich zu Jesus dem Herrn und die Araber haben mich sehr misstraurig angekuckt als ob sie den fremden Geist in mir spüren konnten der unter ihnen weilt, obwohl ich typisch semitisch aussehe und auch arabisch sprach. Äußerlich hatte ich es mir absolut nicht anmerken lassen das ich zum Herrn betete.

Ein Kleiner Aufstand ist meinetwegen gekommen, habe mich in dem Moment wie Paulus gefühlt der ebenfalls am Tempelplatz beinahe gelyncht worden wäre

Ich habe Eintrittsverbot zum Tempelberg bekommen. 😀
Ich wäre aber auch ohnehin nicht mehr dorthin gegangen, da mir dieses arabische "Zur-schau-stellen der Macht," sehr an den Senkel ging.

Die Ruhe Gottes ist dort definitiv nicht mehr da. Ganz im Gegenteil, der Geist des Chaos. Und da wo Chaos ist, kann niemals der Geist Gottes sein.

Hier ein Foto von mir auf dem Tempelberg

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Beitrag von Franz Sa 8 Jun - 22:42

Danke Taylan
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Beitrag von feli Fr 9 Aug - 19:59

hi Taylan...warum sollte Mose nicht hebräisch gekonnt haben?
Seine Mutter hat ihn doch lange gestillt,und ganz sicher auch mit ihm hebräisch gesprochen!!
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Beitrag von HeinzB Fr 9 Aug - 21:18

Es stimmt natürlich, dass Mose als ägyptischer Prinz ägyptisch sprach, aber er beherrschte ebenso die hebräische Sprache, eben wie feli ja anmerkt, war seine Mutter seine Amme. aber darüber hinaus ist zu beachten: Die Ägypter waren des Aramäischen mächtig. Aramäisch war tausende Jahre lang die beherrschende Sprache des vorderen Orients, und wird auch heute noch in der Osttürkei, Syrien, Irak und Israel gesprochen. Auch bleibt es in der Liturgie orientalischer Kirchen konserviert.
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Beitrag von Taylan Fr 9 Aug - 22:39

feli schrieb:hi Taylan...warum sollte Mose nicht hebräisch gekonnt haben?
Seine Mutter hat ihn doch lange gestillt,und ganz sicher auch mit ihm hebräisch gesprochen!!

Hallo Feli,


es stimmt sicher das die Mutter Mose hebräisch mit Mose sprach. Doch wie alt war Mose da? ein Jahr ? oder womöglich nur ein paar Monate alt?


Die Bibel sagt jedenfalls das er in dem Fluß als Baby in dem Korb gelegt wurde, wo er von der Schwester des Pharao gefunden wurde. Wieviel von dem hebräisch seiner Mutter ist da wohl an ihm haften geblieben? 


Die Hebräer lebten schon 400 Jahre in Ägypten bis zur Zeit Josefs und die meisten sprachen sicher fließend ägyptisch (wenn auch bestimmt nicht alle). Als ägyptischer Kronprinz lernte er sicher nicht die Sprache der Sklaven und war sich sicher auch nicht anfangs seiner hebräischen Identität bewusst. Das hat ihm seine Ersatzmutter sicher verschwiegen, sonst wäre sein Leben wohl in Gefahr gewesen, schliesslich hätte er als Kind sterben sollen.

Jegliche Kommunikation zwischen Mose und den Hebräern hatte zu der Zeit seines Thronprinzzeiten wohl daher nur auf ägyptisch stattgefunden, da die Hebräer wie erwähnt jahrhunderte dort lebten und die meisten die Sprache - wenn auch bestimmt nicht alle - die Sprache fliessend Sprachen.


Weitere Indizen: 


Gott sprach Mose auf ägyptisch mit Anokhi an (ich bin), ein ägyptisches Wort..das in der Bibel mit ehyeh (ich bin) wiedergegeben wird.


Aaron musste als Sprecher für Mose hinhalten und hat alles ägyptische auf hebräisch übersetzt, eben von Anoki auf Eh yeh.


Wie wahrscheinlich ist es, das Gott sich Mose auf ägyptisch vorstellt, aber den Rest auf hebräisch fortsetzt? Es ist offensichtlich für mich, dass Moses mit Gott nur auf ägyptisch sprach und Aaron eben als Dolmetscher herhalten musste für die Hebräer. Aaron konnte offensichtlich ägyptisch und verstand Mose und konnte alles in fliessendem hebräisch übersetzen. Das Argument  das Mose ein Stotterer war steht so nicht Urtext und ist lediglich eine Interpretation von Leuten die Hebräisch für die Sprache des Himmels halten und nicht einsehen wollen das ihr größter Prophet offensichtlich nur magere Hebräischkenntnisse hatte und hebräisch doch nicht so heilig ist wie sie vermuten. Gott gebrauchte sogar das aramäische hawah  statt dem hebräischen hayah, obwohl die Bedeutung ambivalent ist. (YHWH STATT YHYH)

Warum? Weil aramäisch die internationale Sprache der damaligen Zeit war und von allen verstanden wurde. Nicht nur die Hebräer sollten die Bedeutung seines Namens verstehen, sondern auch die Ägypter. Warum aber sprach Gott auf ägyptisch mit Mose? Ganz einfach: aus demselben Grund warum Gott zu mir auch auf deutsch spricht in meinen Herzen, obwohl ich Türke bin: weil ich deutsch besser spreche und dies meine eigentliche Muttersprache ist. Es fällt mir sehr leicht etwas auf deutsch zu sagen, zu verstehen und  zu erklären, aber nicht auf türkisch, da bin ich oft auf Dolmetscherprogramme angewiesen. Tatsächlich stottere ich, wenn ich längere Zeit auf türkisch sprechen muss, da mir das passende Wort oder der korrekte grammatikalische Aufbau manchmal nicht einfällt -wie bei Mose. Aber eben nur wenn ich auf Türkisch reden muss.

Später in der vierzigjährigen Wanderung lernte Mose die hebräische Sprache sicherlich einigermaßen flüssig, ohne Frage. Denn es wird  nirgends mehr erwähnt, das er schwerfällig mit Worten sei oder länger auf Aaron angewiesen war. Am Anfang seiner Wirkungszeit traf dies jedoch sicher nicht zu, dafür gibt es zuviele eindeutige Hinweise.


Natürlich werde ich die Jünger der "Heiligen Hebräische Sprache"  nicht überzeugen können. Muss ich aber auch nicht, da es kein Heilsnotwendiges Thema ist.
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Beitrag von feli Sa 10 Aug - 0:43

Also ich weiß,dass sie früher ewig lange gestillt haben,oft 5-7Jahre.Daher nehme ich an,dass seine Mutter ihm viel beigebracht hat.

Auch als Hanna ihren Sohn zu Eli brachte war er nicht mehr ganz klein.
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Beitrag von Taylan Sa 10 Aug - 0:59

Liebe Feli,
,
In 2. Mose 2,2-3 steht das der junge Moses 3 Monate alt war, als er in einem Korb dem Fluss ausgesetzt wurde.

Da gibt es also nicht viel Freiraum zur Intepretation, ob Mose hebräischsprachig aufgewachsen ist. Er lebte in dem Glauben er sei gebürtiger Ägypter und sprach daher auch nur ägyptisch und als gebildeter Ägypter lernte er sicher auch die damalige Verkehrssprache aramäisch (deswegen konnte er sich auch mit den Midianitern verständigen), aber ganz sicher nicht die Sprache der Sklaven, zumindest nicht am Anfang seines Wirkens. War auch nicht norwendig da die meisten Hebräer sowieso ägyptisch oder aramäisch sprachen.. Deswegen hat Gott ihn auch auf ägyptisch angesprochen, da es die Sprache ist, die er am Besten versteht
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Beitrag von Franz Sa 10 Aug - 9:20

feli schrieb:Also ich weiß,dass sie früher ewig lange gestillt haben,oft 5-7Jahre.Daher nehme ich an,dass seine Mutter ihm viel beigebracht hat.

Auch als Hanna ihren Sohn zu Eli brachte war er nicht mehr ganz klein.

Danke Taylan für Deine korrekte wissenschaftliche Darstellung!
Sehe es ähnlich wie Feli.
Mose war eine „border Crossing level- Persönlichkeit mit höheren Erkenntnis Fähigkeiten als „niedere Seelen“.
Gott hat mit ihm kommuniziert, dass Mose es verstanden hat und es ausreichend weitergeben konnte.
Denn für alle Aktionen von Heilsgestalten gilt Gottes oberste Maxime: 1 Tim 2,4
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