Franz‘ Kapelle
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Re: Franz‘ Kapelle
Das Böse bedeutet Zerstörung.
Das Böse
Das Böse ist die Aktualisierung und Konkretisierung der Ursünde in der geschichtlichen Stunde.
Das Böse ist das gegen Gottes Geist in der Dreifaltigkeit Gerichtete!
Das Böse ist möglich in Gedanken, Worten und Werken.
Das Böse richtet sich gegen Gott, gegen den Menschen selbst und gegen den Mitmenschen !
Das Böse führt zu einer Kultur des Todes !
Jesus selbst sagt: kein Reich hat in sich Bestand, das In SICH gespalten wäre !
Daher kann nicht Gott das Böse durch das Böse austreiben.
Daher kann nicht Gott das Böse tun oder befehligen, um das Gute zu erreichen !
Das würde dem Wesen Gottes widersprechen!
Kann daher nicht von Gott kommen.
Ergo: Das Böse stammt vom Herzen Satans in dessen Dreifaltigkeit in der Ablehnung der göttlichen Liebe.
Das Böse
Das Böse ist die Aktualisierung und Konkretisierung der Ursünde in der geschichtlichen Stunde.
Das Böse ist das gegen Gottes Geist in der Dreifaltigkeit Gerichtete!
Das Böse ist möglich in Gedanken, Worten und Werken.
Das Böse richtet sich gegen Gott, gegen den Menschen selbst und gegen den Mitmenschen !
Das Böse führt zu einer Kultur des Todes !
Jesus selbst sagt: kein Reich hat in sich Bestand, das In SICH gespalten wäre !
Daher kann nicht Gott das Böse durch das Böse austreiben.
Daher kann nicht Gott das Böse tun oder befehligen, um das Gute zu erreichen !
Das würde dem Wesen Gottes widersprechen!
Kann daher nicht von Gott kommen.
Ergo: Das Böse stammt vom Herzen Satans in dessen Dreifaltigkeit in der Ablehnung der göttlichen Liebe.
Franz- Giga User
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Re: Franz‘ Kapelle
In weiterer Folge vom Sündenfall
1.) In Gott ist die höchste Güte. In Gott kann nicht die höchste Güte und zugleich etwas Böses sein. vgl.
Gal 2,17 Wenn nun auch wir, die wir in Christus gerecht zu werden suchen, als Sünder gelten, ist dann Christus etwa Diener der Sünde? Das ist unmöglich!
Entsprechend beten wir im Vierten Hochgebet "Er hat wie wir als Mensch gelebt, in allem uns gleich außer der Sünde."
2.) Gesetze der Logik: bereits Aristoteles sagte: Satz der Identität (lat. principium identitatis) : auf Aristoteles wird der Satz der Selbstidentität aller Dinge zurückgeführt. Selbstbesitz:
Das Gute besitzt sich selbst.
Satz vom Widerspruch (lat. principium contradictionis)
Auf Aristoteles zurückgehend, besagt der Satz vom Widerspruch, daß es unmöglich ist, eine Aussage zugleich zu bejahen und zu verneinen.
3.) Die Bibel und Jesus sagen selbst:
Ijob 34,10 Darum hört mir zu, ihr Männer mit Verstand! / Fern ist es Gott, Unrecht zu tun, / und dem Allmächtigen, Frevel zu üben.
Ijob 34,12 Nein, wahrhaftig, nie tut Gott unrecht / und der Allmächtige beugt nicht das Recht.
...
Mt 12,25 Doch Jesus wusste, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, geht zugrunde, und keine Stadt und keine Familie, die in sich gespalten ist, wird Bestand haben.
Vgl.
Gen 50,20 Ihr habt Böses gegen mich ( Anm.: Josef von Ägypten ) im Sinne gehabt, Gott aber hatte dabei Gutes im Sinn, um zu erreichen, was heute geschieht: viel Volk am Leben zu erhalten.
Ergo: In Gott kann es keine Spaltung geben.
In Gott kann nicht zugleich GUT und BÖSE sein !
1.) In Gott ist die höchste Güte. In Gott kann nicht die höchste Güte und zugleich etwas Böses sein. vgl.
Gal 2,17 Wenn nun auch wir, die wir in Christus gerecht zu werden suchen, als Sünder gelten, ist dann Christus etwa Diener der Sünde? Das ist unmöglich!
Entsprechend beten wir im Vierten Hochgebet "Er hat wie wir als Mensch gelebt, in allem uns gleich außer der Sünde."
2.) Gesetze der Logik: bereits Aristoteles sagte: Satz der Identität (lat. principium identitatis) : auf Aristoteles wird der Satz der Selbstidentität aller Dinge zurückgeführt. Selbstbesitz:
Das Gute besitzt sich selbst.
Satz vom Widerspruch (lat. principium contradictionis)
Auf Aristoteles zurückgehend, besagt der Satz vom Widerspruch, daß es unmöglich ist, eine Aussage zugleich zu bejahen und zu verneinen.
3.) Die Bibel und Jesus sagen selbst:
Ijob 34,10 Darum hört mir zu, ihr Männer mit Verstand! / Fern ist es Gott, Unrecht zu tun, / und dem Allmächtigen, Frevel zu üben.
Ijob 34,12 Nein, wahrhaftig, nie tut Gott unrecht / und der Allmächtige beugt nicht das Recht.
...
Mt 12,25 Doch Jesus wusste, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, geht zugrunde, und keine Stadt und keine Familie, die in sich gespalten ist, wird Bestand haben.
Vgl.
Gen 50,20 Ihr habt Böses gegen mich ( Anm.: Josef von Ägypten ) im Sinne gehabt, Gott aber hatte dabei Gutes im Sinn, um zu erreichen, was heute geschieht: viel Volk am Leben zu erhalten.
Ergo: In Gott kann es keine Spaltung geben.
In Gott kann nicht zugleich GUT und BÖSE sein !
Franz- Giga User
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Re: Franz‘ Kapelle
Woher kommt das Böse ?
Die Deutung des Gleichnisses vom Sämann
Mt 13,18 Hört also, was das Gleichnis vom Sämann bedeutet.
Mt 13,19 Immer wenn ein Mensch das Wort vom Reich hört und es nicht versteht, kommt der Böse und nimmt alles weg, was diesem Menschen ins Herz gesät wurde; hier ist der Samen auf den Weg gefallen.
Mt 13,20 Auf felsigen Boden ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört und sofort freudig aufnimmt,
Mt 13,21 aber keine Wurzeln hat, sondern unbeständig ist; sobald er um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt wird, kommt er zu Fall.
Mt 13,22 In die Dornen ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort zwar hört, aber dann ersticken es die Sorgen dieser Welt und der trügerische Reichtum und es bringt keine Frucht.
Mt 13,23 Auf guten Boden ist der Samen bei dem gesät, der das Wort hört und es auch versteht; er bringt dann Frucht, hundertfach oder sechzigfach oder dreißigfach.
Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen
Mt 13,24 Und Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte.
Mt 13,25 Während nun die Leute schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging wieder weg.
Mt 13,26 Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein.
Mt 13,27 Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt dann das Unkraut?
Mt 13,28 Er antwortete: Das hat ein Feind von mir getan. Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen?
Mt 13,29 Er entgegnete: Nein, sonst reißt ihr zusammen mit dem Unkraut auch den Weizen aus.
Mt 13,30 Lasst beides wachsen bis zur Ernte. Wenn dann die Zeit der Ernte da ist, werde ich den Arbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune.
Bereits in Vers 19 sieht man, wer für das Böse verantwortlich ist !
Die anderen Texte zeigen auf, daß Gott es zuläßt, daß der Mensch aus freiem Willen sein Wort annehmen und danach handeln, oder es hören und nicht danach handeln oder nur lau danach handeln kann.
Gott läßt alles wachsen bis zur Ernte.( Mt 13,30)
Die Deutung des Gleichnisses vom Sämann
Mt 13,18 Hört also, was das Gleichnis vom Sämann bedeutet.
Mt 13,19 Immer wenn ein Mensch das Wort vom Reich hört und es nicht versteht, kommt der Böse und nimmt alles weg, was diesem Menschen ins Herz gesät wurde; hier ist der Samen auf den Weg gefallen.
Mt 13,20 Auf felsigen Boden ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört und sofort freudig aufnimmt,
Mt 13,21 aber keine Wurzeln hat, sondern unbeständig ist; sobald er um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt wird, kommt er zu Fall.
Mt 13,22 In die Dornen ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort zwar hört, aber dann ersticken es die Sorgen dieser Welt und der trügerische Reichtum und es bringt keine Frucht.
Mt 13,23 Auf guten Boden ist der Samen bei dem gesät, der das Wort hört und es auch versteht; er bringt dann Frucht, hundertfach oder sechzigfach oder dreißigfach.
Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen
Mt 13,24 Und Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte.
Mt 13,25 Während nun die Leute schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging wieder weg.
Mt 13,26 Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein.
Mt 13,27 Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt dann das Unkraut?
Mt 13,28 Er antwortete: Das hat ein Feind von mir getan. Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen?
Mt 13,29 Er entgegnete: Nein, sonst reißt ihr zusammen mit dem Unkraut auch den Weizen aus.
Mt 13,30 Lasst beides wachsen bis zur Ernte. Wenn dann die Zeit der Ernte da ist, werde ich den Arbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune.
Bereits in Vers 19 sieht man, wer für das Böse verantwortlich ist !
Die anderen Texte zeigen auf, daß Gott es zuläßt, daß der Mensch aus freiem Willen sein Wort annehmen und danach handeln, oder es hören und nicht danach handeln oder nur lau danach handeln kann.
Gott läßt alles wachsen bis zur Ernte.( Mt 13,30)
Franz- Giga User
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Re: Franz‘ Kapelle
Der Grund für die Erschaffung der Verweslichkeit der Welt:
Das Prinzip ist : Der Mensch ist seit der Ur/Erbsünde für die Verweslichkeit und damit Brüchigkeit der Welt selbst universal verantwortlich. Naturgewalten müssen demnach sein, sonst wäre die Welt nicht verweslich.
Der Mensch ist daran selbst universal schuld.
Gott stellt sich den Naturgewalten nicht hindernd in den Weg,
Er begrenzt sie aber.
Er sagt, wann es genug ist.
Er hat die letzte Verfügungsgewalt, aber verantwortlich und ausgelöst werden sie von Menschen und ihrer Ur/Erbsünde.
Steht klar in Offenbarung so drin.
Luther meinte, in Gott sei das Gute UND das Böse.
Luther zwingt Gott in die Widerspruchseinheit hinein und vice versa.
Aber dem widerspricht die Klassik der christlichen Philosophie und auch des Glaubens.
Denn:
In Gott ist nur das Gute, nichts Böses ist in Ihm.
Schon das Wort "Gott" kommt von "gut".
Gott hat der Menschheit eine 2. - noch größere - Chance eingeräumt als zuvor Adam und Eva diese gehabt hätten.
Gottes Liebe drängte Ihn, dies an der Menschheit zu erwirken.
Daher spricht man in der Osterliturgie von "O du wunderbarere Schuld Adams".
Gott will die Umkehr des Menschen, daher läßt Er manches Unglück zu, das nicht von Ihm stammt, sondern generell vom Bösen.
Gott erreicht immer und durch alles sein Ziel.
Das/Der Böse hat große Macht, ist Sein Gegenspieler, aber Gott hat bereits gesiegt: am Kreuz.
Das Reich Gottes ist bereits mitten unter uns.
Satan ist gefesselt, übt aber noch große Macht aus über die "Tiere"( Offenbarung)und durch das Böse, das in den Menschen selbst ist.
Alles, was Gott Gutes wirkt, und an Bösem bis zu einem gewissen Grad zuläßt,
hat nur ein Ziel:
möglichst viele Seelen zu retten !
Das Prinzip ist : Der Mensch ist seit der Ur/Erbsünde für die Verweslichkeit und damit Brüchigkeit der Welt selbst universal verantwortlich. Naturgewalten müssen demnach sein, sonst wäre die Welt nicht verweslich.
Der Mensch ist daran selbst universal schuld.
Gott stellt sich den Naturgewalten nicht hindernd in den Weg,
Er begrenzt sie aber.
Er sagt, wann es genug ist.
Er hat die letzte Verfügungsgewalt, aber verantwortlich und ausgelöst werden sie von Menschen und ihrer Ur/Erbsünde.
Steht klar in Offenbarung so drin.
Luther meinte, in Gott sei das Gute UND das Böse.
Luther zwingt Gott in die Widerspruchseinheit hinein und vice versa.
Aber dem widerspricht die Klassik der christlichen Philosophie und auch des Glaubens.
Denn:
In Gott ist nur das Gute, nichts Böses ist in Ihm.
Schon das Wort "Gott" kommt von "gut".
Gott hat der Menschheit eine 2. - noch größere - Chance eingeräumt als zuvor Adam und Eva diese gehabt hätten.
Gottes Liebe drängte Ihn, dies an der Menschheit zu erwirken.
Daher spricht man in der Osterliturgie von "O du wunderbarere Schuld Adams".
Gott will die Umkehr des Menschen, daher läßt Er manches Unglück zu, das nicht von Ihm stammt, sondern generell vom Bösen.
Gott erreicht immer und durch alles sein Ziel.
Das/Der Böse hat große Macht, ist Sein Gegenspieler, aber Gott hat bereits gesiegt: am Kreuz.
Das Reich Gottes ist bereits mitten unter uns.
Satan ist gefesselt, übt aber noch große Macht aus über die "Tiere"( Offenbarung)und durch das Böse, das in den Menschen selbst ist.
Alles, was Gott Gutes wirkt, und an Bösem bis zu einem gewissen Grad zuläßt,
hat nur ein Ziel:
möglichst viele Seelen zu retten !
Franz- Giga User
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Re: Franz‘ Kapelle
Die gesamte Geschichte der Menschen durchzieht nämlich ein hartes Ringen gegen die Mächte der Finsternis, ein Ringen, das schon am Anfang der Welt begann und nach dem Wort des Herrn bis zum letzten Tag andauern wird. In diesen Streit hineingezogen, muß sich der Mensch beständig darum bemühen, dem Guten anzuhangen, und er kann nicht ohne große Anstrengung in sich mit Gottes Gnadenhilfe die Einheit erlangen" (GS 37,2).
„Es bedurfte des Arztes unsere kranke Natur; es bedurfte des Aufhebers der gefallene Mensch; es bedurfte des Lebendigmachers der des Lebens Verlustige; es bedurfte des Zurückführers zum Guten der der Verbindung mit dem Guten Beraubte; es sehnte sich nach der Ankunft des Lichtes der in Finsternis Gehüllte; es verlangte nach dem Retter der Gefangene, nach dem Erlöser der Gebundene, nach dem Befreier der vom Sklavenjoch Niedergedrückte. Sind das zu geringfügige und zu unbedeutende Dinge, als daß sie hätten Gott bestimmen dürfen, wie ein Arzt zum Besuch der menschlichen Natur herabzusteigen, nachdem nun einmal die Menschheit sich in einer so kläglichen und armseligen Lage befand?"
(Gregor v. Nyssa, or. catech. 14).
„Weil er dem gewöhnlichen Gang der Natur nicht hindernd in den Weg trat, trennte sich zwar auch bei ihm durch den Tod die Seele vom Leibe, dann aber vereinigte er bei der Auferstehung beide wieder miteinander, damit er selbst der Treffpunkt von beiden, des Todes und des Lebens werde, indem er einerseits der weiteren natürlichen Auflösung des von der Seele getrennten Körpers in sich Einhalt gebot, andererseits das Prinzip der Wiedervereinigung der getrennten menschlichen Wesensbestandteile wurde"
(Gregor v. Nyssa, or. catech. 16).
„Es bedurfte des Arztes unsere kranke Natur; es bedurfte des Aufhebers der gefallene Mensch; es bedurfte des Lebendigmachers der des Lebens Verlustige; es bedurfte des Zurückführers zum Guten der der Verbindung mit dem Guten Beraubte; es sehnte sich nach der Ankunft des Lichtes der in Finsternis Gehüllte; es verlangte nach dem Retter der Gefangene, nach dem Erlöser der Gebundene, nach dem Befreier der vom Sklavenjoch Niedergedrückte. Sind das zu geringfügige und zu unbedeutende Dinge, als daß sie hätten Gott bestimmen dürfen, wie ein Arzt zum Besuch der menschlichen Natur herabzusteigen, nachdem nun einmal die Menschheit sich in einer so kläglichen und armseligen Lage befand?"
(Gregor v. Nyssa, or. catech. 14).
„Weil er dem gewöhnlichen Gang der Natur nicht hindernd in den Weg trat, trennte sich zwar auch bei ihm durch den Tod die Seele vom Leibe, dann aber vereinigte er bei der Auferstehung beide wieder miteinander, damit er selbst der Treffpunkt von beiden, des Todes und des Lebens werde, indem er einerseits der weiteren natürlichen Auflösung des von der Seele getrennten Körpers in sich Einhalt gebot, andererseits das Prinzip der Wiedervereinigung der getrennten menschlichen Wesensbestandteile wurde"
(Gregor v. Nyssa, or. catech. 16).
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Re: Franz‘ Kapelle
Gott ist dort nicht, wo die Sünde ist.
Daher ging auch das Paradies, das unmittelbares Erleben Gottes war, verloren.
Daher wurde die Verweslichkeit des Menschen und der ganzen Welt geschaffen.
Sünde bedeutet immer Scheidung von Gott.
Das ist mit den Vernichtungsweihen im Alten Testament gemeint als Aktualisierung und Konkretisierung der Ur/Erbsünde.
Aber Gott verläßt den Menschen dennoch nicht, geht dem letzten Sünder nach wie dem verlorenen Schaf.
Und zuletzt: in der Hölle, dem Ort ewiger Gotteslästerung, ist Gott zwar nicht, aber Er gewährt diesen Ort den Gotteslästerern, die bis zuletzt Gottes Liebe abweisen.
Dann gewährt Gott auch diesen Menschen ihre selbstgewählte Stätte als Akt Seiner Barmherzigkeit.
Allen Erlösten schenkt Gott einen neuen Leib, den Auferstehungsleib, mit dem es dann zum Innewohnen in der göttlichen Dreifaltigkeit kommt im himmlischen Jerusalem.
Das wird dann die "circumincessio" in Gott sein, herrlicher noch als ursprünglich im Paradies.
Daher ging auch das Paradies, das unmittelbares Erleben Gottes war, verloren.
Daher wurde die Verweslichkeit des Menschen und der ganzen Welt geschaffen.
Sünde bedeutet immer Scheidung von Gott.
Das ist mit den Vernichtungsweihen im Alten Testament gemeint als Aktualisierung und Konkretisierung der Ur/Erbsünde.
Aber Gott verläßt den Menschen dennoch nicht, geht dem letzten Sünder nach wie dem verlorenen Schaf.
Und zuletzt: in der Hölle, dem Ort ewiger Gotteslästerung, ist Gott zwar nicht, aber Er gewährt diesen Ort den Gotteslästerern, die bis zuletzt Gottes Liebe abweisen.
Dann gewährt Gott auch diesen Menschen ihre selbstgewählte Stätte als Akt Seiner Barmherzigkeit.
Allen Erlösten schenkt Gott einen neuen Leib, den Auferstehungsleib, mit dem es dann zum Innewohnen in der göttlichen Dreifaltigkeit kommt im himmlischen Jerusalem.
Das wird dann die "circumincessio" in Gott sein, herrlicher noch als ursprünglich im Paradies.
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Re: Franz‘ Kapelle
Beschreibung der Vergeltungslehre:
Ez 18,18 Sein Vater aber musste wegen seiner Schuld sterben; denn er hat andere erpresst und beraubt und in seiner Familie getan, was nicht recht ist.
Ez 18,19 Ihr aber fragt: Warum trägt der Sohn nicht mit an der Schuld seines Vaters? Weil der Sohn nach Recht und Gerechtigkeit gehandelt hat. Er hat auf alle meine Gesetze geachtet und sie befolgt. Er wird bestimmt am Leben bleiben.
Ez 18,20 Nur wer sündigt, soll sterben. Ein Sohn soll nicht die Schuld seines Vaters tragen und ein Vater nicht die Schuld seines Sohnes. Die Gerechtigkeit kommt nur dem Gerechten zugute und die Schuld lastet nur auf dem Schuldigen.
Ez 18,22 Keines der Vergehen, deren er sich schuldig gemacht hat, wird ihm angerechnet. Wegen seiner Gerechtigkeit wird er am Leben bleiben.
Ez 18,18 Sein Vater aber musste wegen seiner Schuld sterben; denn er hat andere erpresst und beraubt und in seiner Familie getan, was nicht recht ist.
Ez 18,19 Ihr aber fragt: Warum trägt der Sohn nicht mit an der Schuld seines Vaters? Weil der Sohn nach Recht und Gerechtigkeit gehandelt hat. Er hat auf alle meine Gesetze geachtet und sie befolgt. Er wird bestimmt am Leben bleiben.
Ez 18,20 Nur wer sündigt, soll sterben. Ein Sohn soll nicht die Schuld seines Vaters tragen und ein Vater nicht die Schuld seines Sohnes. Die Gerechtigkeit kommt nur dem Gerechten zugute und die Schuld lastet nur auf dem Schuldigen.
Ez 18,22 Keines der Vergehen, deren er sich schuldig gemacht hat, wird ihm angerechnet. Wegen seiner Gerechtigkeit wird er am Leben bleiben.
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Re: Franz‘ Kapelle
Betonung des transzendenten Charakters der Texte über das Gericht:
Einsicht und Umkehr:
Ez 18,23 Habe ich etwa Gefallen am Tod des Schuldigen - Spruch Gottes, des Herrn - und nicht vielmehr daran, dass er seine bösen Wege verlässt und so am Leben bleibt?
Einsicht und Umkehr:
Ez 18,23 Habe ich etwa Gefallen am Tod des Schuldigen - Spruch Gottes, des Herrn - und nicht vielmehr daran, dass er seine bösen Wege verlässt und so am Leben bleibt?
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Re: Franz‘ Kapelle
Betonung des Forsensischen Aspekts:
Ez 18,30 Darum will ich euch richten, jeden nach seinem Verhalten, ihr vom Haus Israel - Spruch Gottes, des Herrn. Kehrt um, wendet euch ab von all euren Vergehen! Sie sollen für euch nicht länger der Anlass sein, in Sünde zu fallen.
Ez 18,30 Darum will ich euch richten, jeden nach seinem Verhalten, ihr vom Haus Israel - Spruch Gottes, des Herrn. Kehrt um, wendet euch ab von all euren Vergehen! Sie sollen für euch nicht länger der Anlass sein, in Sünde zu fallen.
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Re: Franz‘ Kapelle
Meine Meinung:
Ich vertrete nicht die Meinung des Übersetzers, also den sensus litteraris.
Ich anerkenne die Meinung des hebräischen Geistes, der im Text zugrundeliegt
Meine eigene Meinung ergibt sich endgültig nach dem 3-G-Plus- Konzept im Sensus plenior nicht des Jüdischen, sondern im Sensus plenior aufgrund der Evangelien Jesu‘ und der Offenbarung des Hl. Johannes.
Daraus ergeben sich folgende Erkenntnisse:
Das ewige Wort Gottes - mythologisch und in der linearen Zeit der alten Texte dargestellt ( Gerichtssituation)
Augenblicklichkeit Gottes - selige Zeitverzögerung im Diesseits
Endgültiges Gericht - dynamischer Kampf gegen das Böse
-
Die Folge: der hebräische Text ist keine Legitimation zur Tötung Andersgläubiger bzw. zur Selbstjustiz, da der Text eine Göttliche übernatürliche Gerichtssituation darstellt.
Ich vertrete nicht die Meinung des Übersetzers, also den sensus litteraris.
Ich anerkenne die Meinung des hebräischen Geistes, der im Text zugrundeliegt
Meine eigene Meinung ergibt sich endgültig nach dem 3-G-Plus- Konzept im Sensus plenior nicht des Jüdischen, sondern im Sensus plenior aufgrund der Evangelien Jesu‘ und der Offenbarung des Hl. Johannes.
Daraus ergeben sich folgende Erkenntnisse:
Das ewige Wort Gottes - mythologisch und in der linearen Zeit der alten Texte dargestellt ( Gerichtssituation)
Augenblicklichkeit Gottes - selige Zeitverzögerung im Diesseits
Endgültiges Gericht - dynamischer Kampf gegen das Böse
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Die Folge: der hebräische Text ist keine Legitimation zur Tötung Andersgläubiger bzw. zur Selbstjustiz, da der Text eine Göttliche übernatürliche Gerichtssituation darstellt.
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